Urlaubsnachrichten aus Mecklenburg-Vorpommern Urlaubsnachrichten aus MV
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11. Mär 2024
| Nr. 12
| Pressemitteilungen
Der Landestourismusverband sowie die fünf Partnerinnen und Partner aus dem Urlaubsland, namentlich das Deutsche Meeresmuseum, die Usedom Tourismus GmbH, die arcona HOTELS & RESORTS, die A-ROSA Flussschiff GmbH sowie die Mecklenburger Radtour, ziehen nach der Präsenz auf der weltweit führenden Reisefachmesse vom 5. bis zum 7. März, der ITB Berlin, eine positive Bilanz. Dazu Tobias Woitendorf, Tourismusbeauftragter des Landes und Geschäftsführer des Tourismusverbandes Mecklenburg-Vorpommern: „Die ITB hat ihre Rolle als wichtigste touristische Fachmesse der Welt gefestigt und nach Corona wieder richtig in die Spur gefunden. Davon profitieren auch die Partner aus Mecklenburg-Vorpommern. Neben den Vertretern am Stand waren dies auch viele Akteure, die tageweise auf der Messe weilten. Mecklenburg-Vorpommern hat eine Positionsbestimmung für die laufende Saison und die Zukunft erhalten und sich mit seinen Stärken und einigen Herausforderungen wie Klimaschutz, KI oder Arbeitskräfte präsentiert. Es hat viele gute Gespräche unter anderem mit potenziellen Investoren, Hotelgruppen, Verkehrsträgern, Reiseveranstaltern, Medien oder Auslandsagenturen gegeben, die in konkrete Umsetzungen münden können. Der vergleichsweise kleine Stand hat sich als effizient erwiesen. Wie sich das Urlaubsland MV in den kommenden Jahren auf der Messe zeigen will und wird, muss beraten werden. Dass Mecklenburg-Vorpommern auf der ITB weiter vertreten ist, sollte als sicher angenommen werden.“
Der Landestourismusverband nutzte die dreitägige Fachmesse als Chance, um Veranstalter, Medien und Partner über aktuelle Themen im MV-Tourismus, darunter eine einwohnerorientierte Tourismusentwicklung, die Entwicklung touristischer Klimaschutzziele sowie über die neue „Internationale Marktstrategie“ zu informieren. Letztere verfolgt das Ziel, mittel- und langfristig das Aufkommen internationaler Gäste im Bundesland mittels so genannter Pool-Lösungen, sprich das Werben um internationale Gäste im Verbund, zu steigern. Auf der Messe fanden dazu erste Gespräche mit den Auslandsvertretungen der Deutschen Zentrale für Tourismus in Brüssel, Stockholm, Kopenhagen, Wien, Warschau, Oslo und Zürich statt.
Für Mecklenburg-Vorpommern war auch die A-ROSA Flussschiff GmbH in Berlin dabei. Deren Geschäftsführer Jörg Eichler bilanzierte: „Die ITB hat in diesem Jahr bewiesen, dass sie immer noch die weltweit wichtigste touristische Fachmesse ist. Durch den Fokus auf die Fachbesucher waren die Messetage für uns gefüllt mit vielen zielführenden Gesprächen – sowohl mit neuen als auch bewährten Partnern. Neben den individuellen Terminen waren aber auch die organisierten Events wie der ITB Kongress oder die Veranstaltungen an den Ständen wertvoll für den Austausch miteinander, um voneinander zu lernen und den Tourismus insgesamt zukunftsorientiert weiterzuentwickeln.“
Michael Steuer, Geschäftsführer der Usedom Tourismus GmbH, fügte hinzu: „Uns ist der persönliche Erfahrungsaustausch mit Touristikern aus ganz Deutschland sehr wichtig. Wir nutzen die ITB auch, um international neue Kontakte zu knüpfen und Geschäftsanbahnungen voranzutreiben. Daher ist es für uns selbstverständlich, dass sich die Insel Usedom auf der touristischen Leitmesse im Schulterschluss mit dem Land Mecklenburg-Vorpommern präsentiert.“ Thomas Eberl, Inhaber der Mecklenburger Radtour, ergänzte: „Das Radreisegeschäft läuft gut an in diesem Jahr; inzwischen haben wir rund 20 Prozent internationale Gäste, die unsere Touren buchen.“
Nicht zuletzt wurden im Rahmen einer hybriden Pressekonferenz auf der ITB Berlin im Poetry-Slam-Format mit Poetry-Slam-Meister Lars Ruppel sowie auf dem IMM Germany, einer von der TravMedia GmbH organisierten Medien-Kontaktbörse mehr als 100 Journalistinnen und Journalisten sowie Multiplikatoren über touristische Leuchttürme, neue Freizeitformate, Hotels und Höhepunkte im Caspar-David-Friedrich-Jubiläumsjahr informiert.
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05. Mär 2024
| Nr. 11
| Pressemitteilungen
Mecklenburg-Vorpommern ist vom 5. bis zum 7. März 2024 zusammen mit sechs touristischen Partnerinnen und Partnern – dem Deutschen Meeresmuseum, dem Tourismusverband Vorpommern, der Usedom Tourismus GmbH, den arcona HOTELS & RESORTS, der A-ROSA Flussschiff GmbH sowie der Mecklenburger Radtour – auf der weltgrößten Reisefachmesse, der ITB Berlin, vertreten. Touristikerinnen und Touristiker aus dem Urlaubsland wollen erneut die Chance nutzen, um über aktuelle Entwicklungen im Tourismus zu informieren. Dabei geht es sowohl um Fragen der Internationalisierung des Tourismus in Mecklenburg-Vorpommern, die mit der kürzlich auf den Weg gebrachten „Internationalen Marktstrategie“ Beantwortung finden, als auch um die Entwicklung touristischer Klimaschutzziele, mit denen Mecklenburg-Vorpommern das Thema Nachhaltigkeit im Tourismus wissenschaftlich untersetzt und verantwortungsvoll aufbereitet hat. Dazu Jochen Schulte, Staatsekretär im Ministerium für Wirtschaft, Infrastruktur, Tourismus und Arbeit Mecklenburg-Vorpommern: „Der Tourismus ist in Mecklenburg-Vorpommern nach der Coronapandemie wieder gut angelaufen. Dennoch müssen wir weiter intensiv für Mecklenburg-Vorpommern werben und dabei national und auch international stärker auf unser Land aufmerksam machen. Die ITB Berlin ist die richtige Plattform hierfür. Wir stehen im intensiven touristischen Wettbewerb mit den anderen Bundesländern. Der wechselhafte Sommer hat einmal mehr gezeigt, dass Investitionen in ganzjährige und wetterunabhängige Angebote und somit auch Alleinstellungsmerkmale weiter notwendig sind. Egal, ob die Sonne scheint, ob es regnet oder schneit – wir müssen das ganze Jahr über attraktiv für unsere Gäste bleiben. Wir werben mit den natürlichen Schönheiten unseres Landes und müssen dabei auch qualitativ hochwertige Angebote vorhalten, damit die Gäste Anreize haben, um auch gern wiederzukommen“.
Birgit Hesse, Präsidentin des Tourismusverbandes Mecklenburg-Vorpommern, ergänzte: „Wir wollen uns international besser aufstellen und haben in vielen Bereichen wie etwa dem Natur- und Aktivtourismus und im Workation-Segment auch das Potenzial dafür. Die bisher gesetzten Nadelstiche für mehr Internationalisierung wie der MV Travel Summit, das bisher größte Event für die Internationalisierung im letzten Jahr, müssen zu einer festen Naht werden. Die „Internationale Marktstrategie“ ist ein weiterer Schritt, um uns im internationalen Wettbewerb besser aufzustellen und den Faden wieder aufzunehmen. Zudem gibt es auch national noch Potenziale zu heben, vor allem in den west- und süddeutschen Bundesländern.“
Diese Themen stehen in Berlin im Fokus:
Internationalisierung im Blickfeld
Mecklenburg-Vorpommern will sich in den kommenden Jahren verstärkt dem Thema Internationalisierung widmen. Wichtige Hilfestellung dafür soll das neue, in Zusammenhang mit der Agentur Saint Elmo‘s entwickelte Papier „Internationale Marktstrategie“ liefern. Demnach legen sich die Touristikerinnen und Touristiker im Urlaubsland auf die Bearbeitung internationaler Märkte im Verbund, sprich mittels so genannter Pool-Lösungen, fest. Vier dieser so genannten Pools soll es geben: zum einen den Alpenland-Pool zur Erschließung der Märkte Österreich und Schweiz, den Skandinavien-Pool, um Potenziale in Dänemark, Schweden und Norwegen zu heben, den Niederlande-Pool sowie den Pool Polen. Das Nachbarland rückt damit intensiver in den Fokus. Das Land wurde in der Vergangenheit ausschließlich über den Marketingverbund der norddeutschen Bundesländer „Deutsches Küstenland“ bearbeitet. „Unser Ziel ist es, gemeinsam mit Partnerinnen und Partnern das internationale Reisegeschäft weiter auszubauen. Wir werden dazu so genannte Pool-Lösungen aufsetzen und mittels Kooperation die Märkte aufschließen. Die neue Internationale Marktstrategie wird richtungsweisend sein, vor allem was die Bündelung von Ressourcen und die Anbahnung und Intensivierung von Kooperationen betrifft“, sagte Hesse.
MV setzt auf einwohnerorientierte Tourismusentwicklung
Mecklenburg-Vorpommern will sich weiterhin verstärkt einer einwohnerorientierten Tourismusentwicklung widmen. Das Verhältnis der Einheimischen zum Tourismus wurde in den letzten Jahren untersucht, Erkenntnisse gewonnen und zu Papier gebracht, und zwar in einem Buch mit dem Titel „Ideenschatz“. Es liefert einen Kompass zur Gestaltung einer einwohnerorientierten Tourismusentwicklung mit 32 Projektansätzen, einem Leitbild und 26 Handlungsempfehlungen für Politik und Branche, die aus insgesamt neun Bürgerdialogen und acht Ideenwerkstätten im ganzen Land entstanden sind.
Urlaubsland setzt Zeichen mit Entwicklung touristischer Klimaschutzziele
Darüber hinaus will das Urlaubsland ein Zeichen für Klimaschutz setzen. In Anlehnung an die international anerkannten Science Based Targets und das zu verabschiedende Klimaschutzgesetz MV hat der Tourismusverband Mecklenburg-Vorpommern erstmals und als eines der ersten Bundesländer touristische Klimaschutzziele aufgesetzt, die im Folgenden mit der Branche diskutiert und bestenfalls umgesetzt werden sollen. Zudem ist bereits ein so genannter „Digitaler Qualitätslotse“ entwickelt worden, mit Hilfe dessen Unternehmen in einem Selbst-Check prüfen können, inwieweit sie bereits nachhaltige Standards erfüllen.
FUR Reiseanalyse 2024: MV auf dem Treppchen der beliebtesten Reiseziele der Deutschen
Im Vorfeld der ITB Berlin ist auch die Reiseanalyse 2024 der Forschungsgemeinschaft Urlaub und Reisen (FUR) vorgestellt worden. Demnach steht Mecklenburg-Vorpommern auf dem Treppchen der beliebtesten Urlaubsziele der Deutschen. Der Nordosten verzeichnet einen Marktanteil von 3,0 Prozent an allen 2023 angetretenen Urlaubsreisen der Deutschen (ab fünf Tagen Dauer) und liegt hinter Schleswig-Holstein (4,3 Prozent) und Bayern (4,6 Prozent). „Die Bronzemedaille (dritter Platz) ist ein gutes Ergebnis mit Luft nach oben. Es täuscht nicht darüber hinweg, dass die Mitbewerber sich in dem ebenso hart umkämpften Wettbewerb behaupten. Insofern ist dies Ansporn weiter gemeinsam besser zu werden. Wir brauchen mehr Qualität statt Quantität. Darüber hinaus müssen wir durch neue Angebote unsere Gäste neugierig auf Mecklenburg-Vorpommern machen. Es geht darum, den Gästen Anreize zum Wiederkommen zu liefern. Gleichzeitig müssen wir neue Zielgruppen erschließen. Potenzial besteht durch Aktivurlaub, beispielsweise Wandern, Reiten oder Radfahren – vor allem auch abseits der Ostseeküste im Binnenland“, sagte Schulte. „Deutsche Reiseziele haben im letzten Jahr insgesamt etwas an Bedeutung verloren. Viele Gäste zog es wieder in die Ferne, das hat auch Mecklenburg-Vorpommern zu spüren bekommen, wie 14 weitere Bundesländer auch“, sagte Hesse einordnend.
Bilanz des Tourismusjahres 2023 in Zahlen / Zweitbestes Tourismusjahr seit der Wende
Von Januar bis Dezember 2023 wurden rund 7,6 Millionen Gäste (+4,4 Prozent) an das Statistische Amt Mecklenburg-Vorpommern gemeldet, die etwa 32,2 Millionen Übernachtungen (+1,2 Prozent) im Urlaubsland verbracht haben. Die Zahlen belegen die weitere Erholung des Reisemarktes und bewegen sich inzwischen fast auf Vor-Corona-Niveau (zum Vergleich 2019: rund 8,4 Millionen Ankünfte, rund 34 Millionen Übernachtungen). Bundesweit sind die Übernachtungszahlen im Jahr 2023 allerdings um 8,1 Prozent gestiegen; gegenüber 2019 liegen sie noch um 1,7 Prozent zurück.
„Die Bilanz fällt gemessen an den Zahlen insgesamt sehr gut aus. Wir haben das zweibeste Ergebnis in der Geschichte Mecklenburg-Vorpommerns gemeinsam erzielen können. Die Gäste kommen nach der Coronapandemie wieder gern ins Land. Die Branche erholt sich allmählich. Dafür spricht das deutliche Plus bei den Übernachtungen und Gästen. Damit das so bleibt, gibt es eine Menge zu tun. Die Herausforderungen wachsen in einem international durch Krisen verunsicherten Marktumfeld. Hauptprobleme sind die Fachkräftesicherung und -gewinnung, gestiegenen Kosten bei Rohstoffen und Nahrungsmitteln sowie die Energiekosten. Darüber hinaus geht es darum, den Tourismus insgesamt auf finanziell stabile Füße zu stellen. Investitionen in Qualität und Angebotsvielfalt sind notwendig, um wettbewerbsfähig zu bleiben“, sagte Schulte.
Ein Blick auf die Reiseregionen zeigt, dass im Vergleich zum Vorjahreszeitraum die Mecklenburgische Schweiz/Seenplatte (+3,2 Prozent) das stärkste Übernachtungswachstum verzeichnete, gefolgt von Westmecklenburg (+3,1 Prozent), der Mecklenburgischen Ostseeküste (+1,6 Prozent), Rügen/Hiddensee (+1,2 Prozent). Einen Rückgang gab es im Reisegebiet Vorpommern um 0,2 Prozent.
Ein Blick auf die Städte des Landes zeigt, dass es auch hier überall Zuwächse gab; davon die meisten in Schwerin (+8,2 Prozent). Folgende Ergebnisse liegen für die anderen größeren Städte vor: Wismar (+5,5 Prozent), Rostock (+4,2 Prozent), Greifswald (+2,1 Prozent) und Stralsund (+1,8 Prozent).
Weitere Erholung zeigt sich auch beim internationalen Reisegeschäft. Für 2023 wurden rund 335.000 (+17,8 Prozent) Ankünfte und rund 908.000 Übernachtungen (+18,1 Prozent) gemeldet. Auch alle internationalen Hauptquellmärkte verzeichneten Zuwächse: Schweden (+1,1 Prozent), Niederlande (+1,1 Prozent), Österreich (+12,9 Prozent), Dänemark (+46,6 Prozent) und die Schweiz (+12,1 Prozent).
Touristische Leuchttürme 2024
2024 wird das Jahr der Romantik in Mecklenburg-Vorpommern. Anlässlich des 250. Geburtstag des Malers, Grafikers und Zeichners Caspar David Friedrich, das am 20. Januar mit einem Festvortrag und Konzert eingeläutet wurde, wird es im ganzen Land zahlreiche Veranstaltungen geben. Ein Höhepunkt markiert dabei die Einweihung der von Olafur Eliasson gestalteten Fester im Greifswalder Dom am 7. April. Dazu Dr. Tilman Beyrich, Pfarrer der Evangelischen Kirchengemeinde St. Nikolai, Greifswald: „Wir wollen mit den neuen Domfenstern die Verbindung von St. Nikolai und Caspar David Friedrich erlebbar machen, denn seinerzeit hatte ein Freund Friedrichs, der Architekt und Maler Gottlieb Giese, den Dom neogotisch umgestalten lassen. Dass wir dafür Olafur Eliasson gewinnen konnten, hat uns besonders gefreut. Denn auch seine Kunst fasziniert durch die raffinierte Verschmelzung von Licht, Kunst und Raum. Anderseits reizte uns Eliassons Verbindung mit Skandinavien, wie sie in Greifswald ja besonders gepflegt wird. Die neuen Chorfenster werden den Greifswalder Dom in ein neues Licht rücken.“
MEERESMUSEUM Stralsund, Seebrücke Prerow und Happy Salsa Festival
Mecklenburg-Vorpommern freut sich in diesem Jahr zudem auf die Eröffnung eines imposanten Bauwerkes: Im Sommer wird die Prerower Seebrücke, die mit 720 Metern die längste an der Ostseeküste ist, samt neu gestaltetem Seebrückenvorplatz alle Augen auf sich ziehen. Der Inselhafen am Seebrückenkopf bietet als neuer Etappenhafen etwas mehr als 30 Liegeplätze für Sportboote. Ein weiterer Höhepunkt im Reisejahr wird die Eröffnung des MEERESMUSEUMS in Stralsund, die ebenfalls für den Sommer dieses Jahres geplant ist. Nach drei Jahren Modernisierung wird das im Katharinenkloster befindliche Museum erstmals barrierefrei zugänglich sein und unter anderem mit 31 tropische Aquarien von der Karibik über den Pazifik bis hin zum Indischen Ozean Gäste in den Bann ziehen. Zudem wird es für Pferdesportliebhaber einen neuen Anlaufpunkt im Sternberger Seenland geben. Das einst von einem österreichischen Investor geführte Schloss Wendorf wird jetzt vom Unternehmen Bernsteinreiter Hirschburg geführt, das auf dem Areal insgesamt 210 Betten im Fünf-Sterne-Schlosshotel, in der Vier-Sterne-Schlossresidenz sowie in 45 Chalets/Ferienhäusern anbietet. Des Weiteren werden in Berlin neue Freizeitformate wie etwa das neue „Happy Salsa Festival“ in Kühlungsvorn, das vom 19. bis 23. Juni 2024 im Ostseebad ausgetragen wird, oder die Erweiterung der Route der Norddeutschen Romantik bis zum Kap Arkona vorgestellt. Nicht zuletzt wird der Auftritt in Berlin auch genutzt, um auf die Feierlichkeiten anlässlich des Tages der Deutschen Einheit in Schwerin hinzuweisen.
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01. Mär 2024
| Nr. 9
| Neues aus den Regionen
Auf den 17 Golfanlagen in Mecklenburg-Vorpommern herrscht aktuell rege Betriebsamkeit. „Die Plätze werden für den nahenden Frühling und damit für den Saisonstart fit gemacht“, sagte der Präsident des Golfverbands Mecklenburg-Vorpommern, Rüdiger Born. Dabei werde weiterhin großen Wert auf die Umsetzung des Programms „Golf und Natur“ vom Deutschen Golfverband und damit auf die Einhaltung ökologischer Standards gelegt. „Biodiversität wird auf den Golfanlagen ganz großgeschrieben“, betonte er. Eine intakte Natur sei das Kapital der Golfanlagen.
Born machte deutlich, dass insgesamt rund 40 Prozent der Fläche eines durchschnittlichen Platzes bearbeitet werden und nur zwei Prozent – die Greens – unterlägen einer intensiven Bewirtschaftung. „Der Rest ist naturbelassen“, sagte Born. Denn die Menschen wollten Golf spielen, um auch das Erlebnis Natur zu haben.
Die meisten Golfanlagen in Mecklenburg-Vorpommern verfügen über angeschlossene Hotels. Das sei laut Born ein nicht zu unterschätzender Wirtschaftsfaktor. Die meisten Plätze seien vergleichsweise jung: „20 Jahre sind kein Alter für einen Golfplatz“, erläuterte Born. Sie seien beim Bau in die Landschaft integriert worden. „Das ist gut gelungen,“ fügte der Verbandspräsident zu.
Er zeigte sich stolz darauf, dass der Verband vom 26. bis 28. Juli in Fleesensee den jährlichen Seniorenländerpokal austragen wird. Jedes Jahr veranstalte ein anderer Landesgolfverband dieses Event. An den Start gehen laut Born alle zwölf deutschen Landesgolfverbände mit den besten Damen und Herren der Altersklasse 50.
Der Verband in Mecklenburg-Vorpommern zähle rund 18.000 Mitglieder, dies sei eine konstant hohe Zahl in den vergangenen Jahren. „Wir sind ein relativ junges Golfland – vor zehn Jahren hatten wir noch rund 3.000 Mitglieder.“ 50 Prozent der Mitglieder kämen aus anderen Bundesländern und dem Ausland. „Rund 18 Prozent unserer Mitglieder kommen aus Dänemark, den Niederlanden und der Schweiz.“
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01. Mär 2024
| Nr. 9
| Neues aus den Regionen
Nach langer Schließung wegen einer aufwändigen Sanierung steht die Wiedereröffnung des Forst- und Jagdmuseums in Born auf dem Darß kurz bevor – allerdings unter einem neuen Namen. Wie der Kurdirektor von Born auf dem Darß, Yves Scharmberg, sagte, wird das Haus vom 13. April an „Museum Alte Oberförsterei“ heißen. Grund dafür sei, dass die im Museum behandelte Thematik weit über Forst und Jagd hinausgeht. „Wir bieten die gesamte kulturhistorische Geschichte zu dem Gebäudeensemble „Alte Oberförsterei“, dem damaligen Sitz von Ferdinand von Raesfeld (1855-1929), an.“ Von Raesfeld war von 1891 bis 1913 Revierverwalter der Oberförsterei Darß und prägte die Region durch seine Aufforstungen und Prinzipien der Hege. In den Umbau des Hauses sind laut Scharmberg mehr als 1,8 Millionen Euro investiert worden, das Geld stammte zum größten Teil von der Gemeinde Born selbst.
„Unsere Tierpräparate sind einmalig in Europa“, betonte Scharmberg. Dazu gehöre insbesondere das Ganzkörperpräparat zweier Hirsche im Brunftkampf. Im Obergeschoss des neuen Museums haben die beiden extra eine Vitrine bekommen. Andere wichtige Präparate aus dem Forst- und Jagdmuseum wie Dachse oder Waschbären seien restauriert worden und werden nun in anderer Form präsentiert. Unter den neuen Präparaten sei auch ein Seeadler. „Er fliegt in voller Ausdehnung“, berichtete der Kurdirektor.
Zum Konzept des Hauses gehörten verschiedene Audiostationen, in denen beispielsweise unterschwellige Waldgeräusche, Tiere, Maschinen oder auch der Schuss eines Jägers zu hören sind. An sogenannten Medienstationen gebe es Interviews mit Menschen, die in unterschiedlicher Art und Weise mit der Arbeit im Wald zu tun hatten. Die Schau ist laut Scharmberg kindgerecht konzipiert, so gibt es neben einer Ausmalstation auch die Möglichkeit, den Umgang mit einem Fernglas zu erlernen sowie einige Kinderstationen, unter anderem zu Tiersteckbriefen und Tierspuren im Wald.
Die Eröffnung am 13. April bekomme durch ein Treffen von Jagdhornbläsern aus der Region eine besondere Note.
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01. Mär 2024
| Nr. 9
| Neues aus den Regionen
Im Ostseebad Binz wird das 30-jährige Jubiläum der Seebrücke begangen. „Mit mehreren Veranstaltungen wollen wir das Ereignis gebührend feiern“, sagte Marikke Behrens vom Binzer Bucht Tourismus.
Den Auftakt macht die „PierSession“ vom 21. bis 23. Juni, bei der DJs elektronische Musik zum Tanzen und Feiern am Strand neben der Seebrücke auflegen. Höhepunkt der Feierlichkeiten ist das Binzer Seebrückenfestival mit Livekonzerten vom 30. August bis 1. September, wie Behrens berichtete. Im Juli und August gibt es noch im 14-tägigen Rhythmus bei den „Seebrückenklängen“ Livemusik auf dem Seebrückenkopf. Rund um den spektakulären Bau geht dann am 8. August das DLRG/NIVEA-Strandfest über die Bühne. Der Titel lautet: „Baderegeln mit Spiel und Spaß am Strand erklärt“.
Für Binz ist der im Juli 2020 erfolgte Einbau der neuen Beleuchtung von besonderer Bedeutung: „Das macht die Seebrücke einzigartig. Sie hat dadurch so richtig gewonnen“, sagte Behrens. Die weißen Kugellampen wurden durch ein LED-Band unter dem Handlauf ersetzt. „Das spart Energie und das Licht scheint so besser nach unten auf die Lauffläche.“ Und es gebe einen schönen Nebeneffekt: „Das Wasser unter der Seebrücke wird effektvoll angeleuchtet.“
Die heutige Seebrücke, in der übrigens auch ein Geocache versteckt wurde, ist bereits die dritte ihrer Art in der Geschichte des Seebades. Die 1902 erbaute Landungsbrücke wurde bereits in der Silvesternacht 1904 durch einen Sturm zerstört. Schon 1905 wurde die Nachfolgerbrücke eingeweiht, doch Eispressungen zerstörten 1942 das Bauwerk.
Im Gegensatz zu den beiden Vorgängerbauten aus Holz ruht die im Mai 1994 eingeweihte und mit 370 Meter Rügens zweitlängste Seebrücke auf einer Stahlkonstruktion. Sie bietet Anlegestellen am Seebrückenkopf für Ausflugsschiffe mit Fahrten zur Kreideküste und Touren rund um Rügen sowie den Seebäderverkehr nach Sellin und Göhren. Zusätzlich legen im Sommer ab und an Tenderboote von Kreuzfahrtschiffen an, die vor Binz ankern und ihre Passagiere auf Landgang schicken.
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01. Mär 2024
| Nr. 9
| Neues aus den Regionen
Unter dem Titel „Hoffnung atmen“ starten in diesem Jahr die 16. Usedomer Literaturtage vom 10. bis 13. April. Mit dabei ist laut Veranstalter auch der Literaturnobelpreisträger Jon Fosse. Dem norwegischen Dramatiker, Kinderbuchautor, Lyriker und Essayist war der begehrte Preis im vergangenen Jahr verliehen worden. Er biete Gästen die Lesung „Unendliches Erzählen“ mit Musik an. Dabei die Pianistin Hideyo Harada Werke seines norwegischen Landsmannes Edvard Grieg (1843-1907) spielen.
Eröffnet werden die Tage von Altbundespräsident Joachim Gauck. Unter der Überschrift „Erschütterungen“ sprechen er, die Journalistin Helga Hirsch und der Autor, Diplomat und Kunsthistoriker Manfred Osten über den Kampf für Freiheit. „Wir laden unsere Gäste zu einer literarischen Atempause und erholsamen Stunden ein“, sagte der Intendant der Usedomer Literaturtage, Thomas Hummel. „Mit unserer neuesten Ausgabe sind wir nah an der Gegenwart und den Fragen unserer Zeit.“
Mit sind auch die drei Usedomer Literaturpreisträgerinnen Joanna Bator (2017), Tanya Maljartschuk (2022) und Ronya Othmann (2024). Für die Beschreibung einer deutsch-jesidischen Familiengeschichte in ihrem Debütroman „Die Sommer“ erhält Othmann den diesjährigen Usedomer Literaturpreis. Dieser soll der 31-jährigen Schriftstellerin am Samstag (13. April) verliehen werden.
Von der Jury unter dem Vorsitz der polnischen Literaturnobelpreisträgerin Olga Tokarczuk hieß es zu „Die Sommer“, dass Othmann in einer wunderbar zurückhaltenden Sprache von einer emotionalen Meisterleistung schreibe – nämlich der existentiellen Herausforderung, die Menschen zwischen zwei Kulturen stemmen müssen. Der Preis ist mit 5.000 Euro dotiert und mit einem einmonatigen Arbeitsaufenthalt auf der Insel Usedom verbunden.
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01. Mär 2024
| Nr. 9
| Neues aus den Regionen
Die beiden UNESCO-Biosphärenreservate Schaalsee und Flusslandschaft Elbe locken Tausende Besucher an, die sich an der nahezu unberührten Natur entlang der früheren deutsch-deutschen Grenze, dem heutigen Grünen Band, erfreuen wollen. Doch dieser Naturreichtum mit seiner Artenvielfalt muss auch geschützt werden. Dies ist die wesentliche Aufgabe der beiden Schutzgebiete, für die das Biosphärenreservatsamt Schaalsee-Elbe zuständig ist, wie die Amtsleiterin Anke Hollerbach sagte. „Wir wünschen uns und unterstützen einen naturverträglichen Tourismus, in dem zahlreiche Aspekte aus den Bereichen Natur, Soziales und Ökonomie Berücksichtigung finden.“
Es seien schon viele kleine Schritte umgesetzt worden. So gibt es laut Hollerbach bereits ein Rufbus-System der Verkehrsgesellschaft Ludwigslust-Parchim (VLP), mit dem Gäste beispielsweise vom Informationszentrum Paalhuus in Zarrentin am Schaalsee oder unweit des Informationszentrums Zeughaus auf der Festung Dömitz Touren starten können. Die Anreise per Bahn von außerhalb der Region kann über die verschiedenen Zielbahnhöfe wie Boizenburg/Elbe, Hagenow-Land oder Rehna erfolgen. Die Rufbusse könnten mit entsprechender Vorlaufzeit dorthin geordert werden. „Das Rufbus-System ist aber nicht mit der Taktung in einer größeren Stadt zu vergleichen, wir sind im ländlichen Raum“, betonte die Amtsleiterin.
Schon heute könnten Gäste Effekte des anderen Wirtschaftens in den beiden Nationalen Naturlandschaften erkennen. „Unsere Regionalmarke ‚Für Leib und Seele‘ ist dafür das wichtigste Instrument“, sagte die Amtsleiterin. Restaurants und Cafés wie beispielsweise das Restaurant Waidblick in Dodow, das Rauchhaus in Möllin oder das Gutshaus Volzrade hätten ihre Speisekarten um regionale Produkte erweitert. Auch einige Hotels und Pensionen wie das neue Seehotel Zarrentin, die Pension Am Schäferbrink in Boizenburg oder das Hotel Dömitzer Hafen setzten auf Produkte aus den Biosphärenreservaten. „Mit dieser Art des Wirtschaftens und Tourismus kann auch Wertschöpfung in der Region erzielt werden.“
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01. Mär 2024
| Nr. 9
| Neues aus den Regionen
In der Wismarer St.-Georgen-Kirche sind vom 13. April an zwölf Bronzen des Bildhauers Ernst Barlach (1870-1938) zu bewundern. Barlach gilt als einer der bedeutendsten Künstler der Klassischen Moderne, der mit seinem plastischen und grafischen Oeuvre bereits zu Lebzeiten nationale sowie internationale Berühmtheit erlangte. „Die Bandbreite der gezeigten Objekte repräsentieren den Künstler sehr gut“, ist die Kuratorin der Ernst-Barlach-Stiftung Güstrow, Franziska Hell, überzeugt. Die Bronzen stammen aus dem Bestand der Stiftung.
Barlach hatte 1913 zusammen mit dem Schriftsteller Theodor Däubler (1876-1934) eine Reise durch Mecklenburg und Vorpommern unternommen. Wie schon bei Reisen in den Jahren zuvor hinterließ die Hansestadt Wismar mit den imposanten Kirchenbauten einen bleibenden und sympathischen Eindruck bei ihm, wie die Kuratorin berichtete. Dies habe sich auch in Texten von ihm niedergeschlagen.
So sei es nur folgerichtig, eine Auswahl der wichtigsten und bekanntesten Motive Barlachs in der St.-Georgen-Kirche zu präsentieren. „Die Werke zeigen die einmalige Könnerschaft des Künstlers“, betonte Hell. Nun sind in Wismar mit „Der Melonenschneider“ (1907) und „Das russische Liebespaar“ (1908) Objekte zu sehen, die auf seine Russland-Reise im Jahr 1906 verweisen. Die Arbeiten „Mann mit Stock“ (1918), „Das Wiedersehen“ (1926) oder auch „Pieta“ (1932) verdeutlichten Barlachs lebenslange Auseinandersetzung mit Religion und Spiritualität. Die Figuren „Die sitzende Alte“ (1933) und „Die hockende Alte“ (1933) führten die tiefgehende Empathie Barlachs für seine Mitmenschen eindrücklich vor Augen. Sie wiesen auf seine Beschäftigung mit den sozialen Missverhältnissen vor allem nach dem Ersten Weltkrieg und den 1930er Jahren hin, sagte die Kuratorin Hell.
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12. Feb 2024
| Nr. 7
| Pressemitteilungen
Mit der Gemeinde Glowe auf der Insel Rügen ist Mecklenburg-Vorpommern um ein Seebad reicher, sodass Gäste nun die Wahl aus insgesamt 27 Seebädern im Urlaubsland haben. Kürzlich wurde der Titel „Staatlich anerkanntes Seebad“ durch Reinhard Meyer, Minister für Wirtschaft, Infrastruktur, Tourismus und Arbeit, an die Gemeinde Glowe übergeben. Laut dem für Kur- und Erholungsortwesen zuständigen Ministerium sind die Voraussetzungen für diesen Titel unter anderem die Lage am Meer, eine einwandfreie, überwachte Badewasserqualität, eine Strandpromenade sowie die Möglichkeiten für Spiel und Sport. Das Seebad Glowe wird von einem acht Kilometer langen Sandstrand sowie einer Promenade mit einem Hafen geprägt. Digitalisierung ist hier Programm: Parkgebühren und Hafenliegeplätze können online gebucht und bezahlt werden. Auch die Kurabgabe erfolgt digital. Zudem will sich die Gemeinde Glowe zukünftig verstärkt dem Thema Barrierefreiheit widmen und strebt an, als barrierefrei geprüfter Tourismusort ausgezeichnet zu werden.
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08. Feb 2024
| Nr. 6
| Pressemitteilungen
„Willst du mich heiraten?“ Anlass für diese Frage können sowohl der Welttag der Ehe am 11. Februar als auch der Valentinstag am 14. Februar geben. Wer den Bund der Ehe in Mecklenburg-Vorpommern schließen möchte, für den bieten sich zwischen Ostseeküste und Seenplatte ganze besondere Orte und zwar schwimmende und schwebende Standesämter. Immerhin: Jede dritte der 2022 mehr als 9.700 geschlossenen Ehen in Mecklenburg-Vorpommern wurde laut Statistischem Landesamt von Urlaubern geschlossen, sprich von Paaren, bei denen keiner der Partner einen Wohnsitz im Urlaubsland hat. Einige dieser besonderen Orte für die Eheschließung sind im Folgenden aufgeführt. Weitere Informationen, unter anderem zu Schloss- oder Strandhochzeiten, sind unter zu finden.
Maritimes Flair in Kröslin: Hochzeit im schwimmenden Standesamt
Im BALTIC SEA RESORT® in der Marina Kröslin vor der Insel Usedom können sich Paare in einem schwimmenden Standesamt das Ja-Wort geben. Es handelt sich um eine Außenstelle des Standesamtes Lubmin. Der Trauraum im Floating House mit Ausblick auf den Yachthafen und den Krösliner See bietet Platz für das Brautpaar und bis zu 18 Gäste. Für die anschließende Feier eignen sich die nahe gelegenen Restaurants STEGHOUSE oder DENNIS DINER. Das Brautpaar kann die über dem Trauraum liegende Honeymoon Suite buchen, während Hochzeitsgäste in den oder Floating Houses übernachten können. Das schwimmende Standesamt kann ab 225 Euro gemietet werden. Das besondere Angebot kann direkt bei der Marina Kröslin gebucht werden.
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Hochzeitsfeier im Hellingkran / Tag der offenen Tür am 14. Februar
Paare, die nach einem besonderen Ort für ihre Hochzeitsfeier suchen, können am Valentinstag von 14:00 Uhr bis 18:00 Uhr den neuausgebauten Hellingkran in Rostock in Augenschein nehmen. 336 Stufen geht es dort hinauf in den siebten Himmel: Der ehemalige Maschinenraum im denkmalgeschützten Gebäude bietet Platz für etwa 30 Personen. Eine Stahltreppe führt zu einer Galerie hinauf, die als Hochzeitssuite ausgebaut ist. Das Esszimmer befindet sich in der ehemaligen Krankanzel. Von dort aus eröffnet sich – etwa beim gemeinsamen Frühstück – ein Blick über die Warnow: der Fischereihafen auf der einen und Rostocks große Backsteinkirchen auf der anderen Seite. Neben einer voll ausgestatteten Küche gibt es mehrere Sanitärräume, einer davon barrierefrei, und einen Aufzug.
Geplant ist, etwa ab dem kommenden Sommer mit dem Standesamt Rostock zusammenzuarbeiten, sodass neben einer Feier auch die Trauungen selbst im Kran stattfinden können. Schon vorab, am 14. Februar 2024, empfangen Mitglieder des Fördervereins Tradition Ostseeschiffahrt, dem Eigentümer des Hellingkrans, Interessierte zu einer Stippvisite.
Der Kran ist 1976 auf dem Gelände der damaligen Rostocker Neptunwerft errichtet worden, um bis zu 40 Tonnen schwere Stahlplatten für den Schiffbau zu heben. Heute erinnert er als technisches Denkmal an etwa 170 Jahre Schiffbaugeschichte in der Hansestadt.
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Mit Märchenschlossblick auf dem Schweriner See
Das auf einer Insel im See gelegene Schweriner Schloss in der Landeshauptstadt lockt mit seiner märchenhaften Atmosphäre Verliebte nach Mecklenburg-Vorpommern. Auf dem Schweriner See können sich Paare für ihre Vermählung an Bord der WEISSEN FLOTTE Schwerin begeben. Auf dieser Außenstelle des Standesamtes Schwerin unternimmt die Hochzeitsgesellschaft im Anschluss an die Trauung auf dem Schiff vor der Kulisse des Schweriner Schlosses eine einstündige Fahrt auf dem See. Die Mietkosten betragen 710 Euro bei bis zu 30 Gästen; ab 31 Personen sind 810 Euro zu zahlen. Hochzeitsfeiern sind hier von Mai bis September möglich.
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Am Inspirationsort von Caspar David Friedrich am Königsstuhl auf der Insel Rügen
2024 ist der in Greifswald geborene Romantiker Caspar David Friedrich in aller Munde: Der 250. Geburtstag des Künstlers wird mit zelebriert. Auf seiner Hochzeitsreise, die unter anderem auf die Insel Rügen führte, fand Friedrich Inspiration für sein Hauptwerk „Kreidefelsen auf Rügen“, das als sogenanntes „Hochzeitsbild“ bekannt ist. Paare können nach einer Trauung im festlich eingerichteten Kreidesaal des Nationalpark-Zentrum KÖNIGSSTUHL, die offizielle Außenstelle des Standesamtes Sassnitz, ebenfalls den Ausblick auf die Kreidefelsen und die Ostsee genießen. Im Saal ist Platz für bis zu 30 Gäste. Die Kosten für die Trauung betragen 225 Euro. Dazu können Angebote wie ein Sektempfang oder eine Hochzeitskutsche gebucht werden. Beim anschließenden Fotoshooting geht es hoch hinaus auf eine schwebende Plattform, den Skywalk Königsstuhl. Möglich ist auch eine anschließende Wanderung durch den umliegenden Nationalpark Jasmund.
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Vermählung vor der Liebesinsel auf dem Mirower See
Auf dem Mirower See in der Mecklenburgischen Kleinseenplatte befindet sich ein besonders romantisches Motiv: Von der Schlossinsel aus führt eine kunstvoll gestaltete Brücke zur so genannten Liebesinsel. Bei einer Trauung auf dem Mirower See kann sich das Brautpaar samt Gästen an dem Ausblick auf die Schlossinsel mit dem barocken Schloss und die Liebesinsel erfreuen. Vier Fahrgastschiffe der Mirower Schiffahrtsgesellschaft unterschiedlicher Größe sind Außenstellen des Standesamt Neustrelitz und bieten die schwimmenden Trauzimmer an.
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