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Strandausstellung Flora Obscura 2023

05. Jan 2024

| Nr. 1

| Pressemitteilungen

Friedrich-Jubiläumsjahr, Festspielfrühling und Fotofestival

Kulturell aufgeladen, sportlich herausfordernd und naturräumlich aufs Beste eingefasst – so lesen sich die Höhepunktveranstaltungen 2024. Die Termine für etablierte Reihen, darunter der Festspielfrühling auf Rügen, das maritime Volksfest Hanse Sail in Rostock oder das Umweltfotofestival »horizonte zingst« auf der Halbinsel Fischland-Darß-Zingst, stehen bereits fest, sodass sich Interessierte schon jetzt auf die Events freuen können. Für Furore werden die Veranstaltungen rund um den 250. Geburtstag es Malers Caspar David Friedrich sorgen, die am 20. Januar im Greifswalder Dom ihren Auftakt finden. Im Folgenden ist eine Auswahl an Veranstaltungshöhepunkten zwischen Ostseeküste und Seenplatte aufgelistet. Weitere sind im Veranstaltungskalender des Landestourismusverbandes unter zu finden.

Januar: Feierliche Eröffnung des Jubiläumsjahres
Am 20. Januar wird das Jubiläumsjahr um 18:00 Uhr in der Taufkirche von Caspar David Friedrich eröffnet, dem Dom St. Nikolai in Greifswald. Mit dabei sind unter anderem Claudia Roth, Beauftragte der Bundesregierung für Kultur und Medien, sowie der Journalist und Kunsthistoriker Florian Illies. Die musikalische Begleitung übernimmt der ebenfalls aus Greifswald stammende, international bekannte Electro-Musiker Christian Löffler, der ein Konzert mit speziell für den Dom konzipierter Lichtshow zum Besten gibt. Interessierte können die bereits ausverkaufte Veranstaltung auch online verfolgen. Der Link zur digitalen Übertragung wird kurz vor der Veranstaltung unter zur Verfügung gestellt.
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März: Festspielfrühling Rügen
Vom 8. bis 17. März veranstalten die Festspiele Mecklenburg-Vorpommern zum zwölften Mal den „Festspielfrühling Rügen“. Die künstlerische Leitung übernimmt das Danish String Quartet, ein Streichquartett, das 2010 den NORDMETALL-Ensemblepreis erhielt. Insgesamt finden 25 Veranstaltungen auf Rügen statt, bei denen neben Chor- und Kammerkonzerten auch Ortsführungen geplant sind.
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April: Rügener Wanderfrühling
Sportlich in den Frühling: Auf Deutschlands größter Insel können Wanderenthusiasten vom 1. bis 30. April die Landschaften auf Rügen genießen. In der 12. Auflage des Rügener Wanderfrühling werden neben Vogel-, Wildkräuter und Strandwanderungen auch kulinarische Ortsführungen angeboten. Das Programm erscheint in Kürze unter und in Form der Broschüre „Wanderfrühling“, die in vielen Rügener Tourist-Informationen erhältlich sein wird.
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Ab April: Sonderausstellungen im Pommerschen Landesmuseum
Im Pommerschen Landesmuseum in Greifswald werden drei Sonderausstellungen zum Werk Caspar David Friedrichs gezeigt. Die erste beginnt am 28. April und geht bis 4. August. Unter dem Titel „Caspar David Friedrich. Lebenslinien. Eine Wanderung in Zeichnungen & Bildern“ können Besucherinnen und Besucher die „Lebenslinien“ des Künstlers anhand von sechs Gemälden, mehr als 60 Zeichnungen und Druckgrafiken sowie zahlreichen Archivalien und Briefen nachvollziehen.

Die zweite Sonderausstellung mit dem Titel „Caspar David Friedrich. Sehnsuchtsorte“ ist vom 18. August bis 6. Oktober zugänglich. Der Höhepunkt dieser Ausstellung ist das Hauptwerk „Kreidefelsen auf Rügen“, das damit als Leihgabe zum ersten Mal in der Heimatregion Friedrichs ausgestellt wird. Weitere Meisterwerke wie „Greifswalder Hafen“ und „Ruine Eldena im Riesengebirge“ ergänzen die Ausstellung gemeinsam mit einer Friedrich-Hommage des Fotografen Volkmar Herre.

Im Rahmen der dritten Sonderausstellung kann unter dem Titel „Caspar David Friedrich. Heimatstadt“ unter anderem das Werk „Wiesen bei Greifswald“ vom 16. Oktober bis 5. Januar 2025 im Pommerschen Landesmuseum besucht werden.
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Mai: Nordischer Klang in Greifswald
In Greifswald kommen vom 3. bis 12. Mai Interessierte zur Veranstaltung „Nordischer Klang“ zusammen, um das facettenreiche Programm aus Kunst, Musik, Literatur und Wissenschaft zu erleben. Auf dem Festival für Kultur aus Nordeuropa können Teilnehmende mehr als 150 Künstlerinnen und Künstlern sowie Vortragenden lauschen. Geplant sind etwa 40 Veranstaltungen, darunter Konzerte, Lesungen, Podiumsdiskussionen und Filmvorführungen, sowie der so genannte „KinderKlang“ mit einem Unterhaltungsprogramm für die jüngeren Gäste. Die Beiträge stammen unter anderem aus Dänemark, Estland, Finnland, Island, Norwegen und Schweden.
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Mai: Müritz Sail erstmalig in Waren (Müritz), Rechlin und Röbel
Zur 22. Auflage der Veranstaltung Müritz Sail vom 9. bis 12. Mai begeben sich Teilnehmende erneut nach Waren (Müritz). Das größte maritime Volksfest in der Mecklenburgischen Seenplatte wartet mit einem bunten Programm aus Schifffahrten, Rundflügen mit einem Wasserflugzeug und kulinarischen Angeboten auf. In Rechlin findet im selben Zeitraum eine mittelalterliche Müritz Sail statt, bei der unter anderem ein Wandertheater und Feuershows aufgeführt werden. Neu in diesem Jahr ist die erste „Müritz Sail Angel & Wassersport EXPO“, die in Röbel/Müritz als Erweiterung der Müritz Sail einen Treffpunkt für Hobbyangler und Wassersportinteressierte schaffen soll. Die Veranstaltung wird am Abend des 10. Mai eröffnet und endet am 12. Mai. Dabei soll unter anderem Nachhaltigkeit beim Angelsport thematisiert werden. Außerdem gibt es Boots- und Kanuvorführungen sowie Kochshows, in denen Weißfisch verarbeitet wird.
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Mai: 30. Ausgabe von „KunstOffen“
Am Pfingstwochenende können Kulturfans vom 18. bis 20. Mai 2024 zum 30. Mal einen Blick in zahlreiche offene Ateliers und Werkstätten werfen. Während der landesweiten Aktion „KunstOffen“ ermöglichen mehrere hundert Künstlerinnen und Künstler das Erleben von Kunst von der Ostseeküste bis zur Seenplatte.
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Juni: Umweltfotofestival »horizonte zingst«
Vom 8. bis 16. Juni wird das Ostseeheilbad Zingst auf der Halbinsel Fischland-Darß-Zingst erneut zum Schauplatz des 17. Umweltfotofestivals »horizonte zingst«. Im Rahmen des jährlich stattfindenden Festivals für Natur- und Umweltfotografie können sich Besucherinnen und Besucher bei Ausstellungen und Fotoworkshops austauschen. Der dazugehörige Fotomarkt lockt außerdem vom 13. bis 15. Juni Interessierte, die sich dort über neue Fotografie-Trends erkundigen und innovative Fotoausrüstung bewundern können.
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Juni: „MitsommerRemise – Das lange Wochenende der nordischen Schlösser, Guts- und Herrenhäuser“
Anlässlich der Sommersonnenwende wird in den Schlössern, Guts- und Herrenhäusern in Mecklenburg-Vorpommern am 22. und 23. Juni 2024 das Kulturerbefestival „MitsommerRemise“ veranstaltet. Ab Samstagnachmittag werden in rund 70 denkmalgeschützten Häusern Führungen, Konzerte und Ausstellungen angeboten. Am Sonntag wird mit weiteren Programmpunkten gemeinsam der Sommer begrüßt.
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Ab Juni: „Offene Gärten“ in Mecklenburg-Vorpommern
Etwa 120 private und öffentliche Gärten und Parks können im Rahmen der „Offenen Gärten“ vom 8. bis 9. Juni bestaunt werden. Der gleichnamige Verein lädt zu einem direkten Austausch mit den Besitzerinnen und Besitzern der Grünanlagen ein. Im Herbst gehen die „Offenen Gärten“ vom 28. bis 29. September in die zweite Runde. Das Erkennungszeichen der teilnehmenden Grünanlagen sind bunte Gießkannen an den Eingangspforten.
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Ab Juni: Schlossfestspiele Schwerin
Vom 14. Juni bis 21. Juli lockt das jährliche Freiluftfestival Gäste mit Theater und Musik nach Schwerin. Im Rahmen der Schlossfestspiele können Opern, Konzerte und Ballettaufführungen erlebt werden.
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Ab Juni: 30. Spielsaison der Störtebeker Festspiele
Vom 15. Juni bis 31. August wird das Stück „Hamburg 1401“ im Rahmen der Störtebeker Festspiele in Ralswiek auf der Insel Rügen auf einer der größten Freilichtbühnen Europas aufgeführt. Tickets für die 30. Spielsaison können unter reserviert oder per Telefon unter der Rufnummer 03838 31100 bestellt werden.
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Ab Juni: Dreimonatiger Festspielsommer in Mecklenburg-Vorpommern
Von Mitte Juni bis Mitte September werden im Rahmen des Festspielsommers rund 20 Konzerte in Gutshäusern, Fabrikhallen, Schlössern, Kirchen oder unter freiem Himmel in Mecklenburg-Vorpommern aufgeführt.
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August: 33. Hanse Sail in Rostock
Vom 8. bis 11. August lockt das größte maritime Volksfest im Nordosten, die Hanse Sail, zahlreiche Gäste in die Hansestadt Rostock. Von Donnerstag bis Sonntag werden einzigartige Erlebnisse wie das Mitsegeln auf den traditionsreichen Schiffen im Rahmen der 33. Auflage des Volksfestes angeboten. Vom Rostocker Stadthafen bis nach Warnemünde finden vielfältige Märkte, Konzerte, und Ausstellungen statt.
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September: Geburtstagsfeier mit „Kuchen für Caspar“ 
Unter dem Titel „Kuchen für Caspar“ veranstaltet die Stadt Greifswald am 5. September, dem 250. Geburtstag des Malers Caspar David Friedrich, eine Feier. Auf dem Marktplatz können Gäste ein Programm mit Geburtstagskuchen, Theater und Musik erleben.
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Ab September: Usedomer Musikfestival
Das Usedomer Musikfestival vom 22. September bis 12. Oktober eignet sich für Fans von klassischen Klängen. Auf der Insel finden mehrere Konzerte statt, die sowohl in Kirchen als auch an außergewöhnlichen Standorten wie der Lokhalle der Usedomer Bäderbahn oder dem Kraftwerk Peenemünde, Mecklenburg-Vorpommerns größtem Industriedenkmal, gespielt werden. In diesem Jahr wird ein besonderer Fokus auf Musik aus dem Nachbarland Polen gelegt. Das Gesamtprogramm wird im Mai veröffentlicht.
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Ab September: „KUNST HEUTE“
Kunstinteressierte können vom 28. September bis 6. Oktober bei der 17. Auflage von „KUNST HEUTE“ mehr als 100 kunstverbundene Orte in Mecklenburg-Vorpommern besichtigen. Ausstellungen und Führungen sollen einen direkten Austausch zwischen den Kunstschaffenden und den Gästen fördern.
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Ab Oktober: Schlösserherbst
Der Verein der Schlösser-, Guts- und Herrenhäuser lädt vom 19. Oktober bis 3. November zum Schlösserherbst ein. Dabei öffnen ausgewählte der mehr als 2.000 Guts- und Herrenhäuser ihre Türen für Führungen, Konzerte und kulinarische Höhepunkte.
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Ab Oktober: Wildwochen auf Usedom
Zum 20. Mal werden vom 12. Oktober bis 9. November die Wildwochen auf Usedom veranstaltet, bei denen regionale Spezialitäten im Mittelpunkt stehen. Höhepunkte der kulinarischen Festwochen sind unter anderem der Wilde Markt am Forstamt Neu Pudagla, der die Wildwochen eröffnet, das Wild Fashion Dinner im Hotel Forsthaus Dammerow sowie die Wildgala im Strandhotel Seerose in Kölpinsee am Abschlusstag.
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Wandern auf dem Naturparkweg in Schwerin

21. Dez 2023

| Nr. 72

| Pressemitteilungen

Starke Strukturen im Tourismus: Neues Destinationsmodell für Mecklenburg-Vorpommern sieht sieben Tourismusregionen vor

Mecklenburg-Vorpommern soll aus sieben Reiseregionen heraus gemanagt werden, die in den kommenden Jahren arbeitsfähig aufgestellt werden müssen. Dies ist das Kernergebnis eines knapp einjährigen Prozesses einer vom Tourismusbeauftragten des Landes koordinierten Arbeitsgruppe aus Vertretern der touristischen Regionen sowie aus Kommunen in MV. Mit dem neuen „Destinationsmodell MV“ steht nach dem gemeinsamen und extern begleiteten Prozess die Basis für die zukunftsfähigen Strukturen im Land. Im so genannten Drei-Ebenen-Modell sollen in Kommunen, Regionen und auf Landesebene arbeitsteilig und aufeinander abgestimmt touristische Fragestellungen und Herausforderungen bearbeitet werden. Verknüpft wird dieses Modell mit der Perspektive für ein Tourismusgesetz, das die Finanzierung des Tourismus im Land verbessern soll.

„Die gemeinsame Erarbeitung des Destinationsmodells ist eine wichtige Grundlage für die künftige Zusammenarbeit und Verzahnung zwischen der Landesebene und den regionalen Akteuren der Tourismusdestinationen. Ziel ist es, entsprechende Strukturen aufzubauen, um die Kooperationen auf den unterschiedlichen Ebenen auszubauen und zu intensivieren. Mit Blick auf die vielfältigen Herausforderungen braucht der Tourismus in Mecklenburg-Vorpommern Veränderungen, die ihn weiter wettbewerbsfähig halten. Eine klare Aufgabenzuordnung zwischen den Ebenen und eine stabile Finanzierung sind wichtige Schritte auf dem Weg dorthin“, sagte Reinhard Meyer, Minister für Wirtschaft, Infrastruktur, Tourismus und Arbeit in Mecklenburg-Vorpommern.

Die Erarbeitung des Modells war auch notwendig geworden, um die touristischen Strukturen zukunftsfähig aufzustellen. Hierzu zählen unter anderem: die Stärkung ortsübergreifender Zusammenarbeit, die Entwicklung von nachhaltigen Angeboten oder Mobilitätslösungen sowie Impulse für Klimaanpassung oder KI-Einsatz. „Die zentrale Frage ist, wie wir das Urlaubsland wettbewerbsfähig aufstellen wollen, um auch zukünftig oben mitspielen zu können. Die Anforderungen wachsen. Wir brauchen dringend auf allen Ebenen funktionierende Strukturen, die noch besser zusammenarbeiten müssen, um möglichst viel Wertschöpfung, Zufriedenheit und Akzeptanz zu erzeugen. Unser Ziel ist es, ein Urlaubsland zu präsentieren, das strukturell und finanziell gut ausgestattet ist. Dafür brauchen wir handlungsfähige und entsprechend ausgestattete kommunale und regionale Strukturen; daran fehlt es heute noch“, sagte Tobias Woitendorf, Tourismusbeauftragter des Landes und Geschäftsführer des Tourismusverbandes Mecklenburg-Vorpommern.

Drei-Ebenen-Modell mit sieben Reiseregionen in Mecklenburg-Vorpommern
Auf regionaler Ebene sieht das Konzept weiterhin sieben Reiseregionen, so genannte Destinationen, vor: Fischland-Darß-Zingst, Mecklenburg Schwerin, Mecklenburgische Seenplatte, Ostseeküste Mecklenburg, Rügen, Usedom, Vorpommern. Eine Empfehlung zu sinnvollen Zuschnitten dieser Regionen wird im Destinationsmodell aufgezeigt, dafür ist mancherorts ein Willensbildungsprozess notwendig, um Zugehörigkeiten abzustimmen oder zu bestätigen. Für alle Ebenen sollen im künftigen touristischen System Anforderungen, Aufgaben und Kriterien sowie Prozesse zur weiteren Professionalisierung der so genannten Destinationsmanagementorganisationen (DMO) definiert werden. Die Umsetzung des vorgelegten Konzeptes setzt einen mehrjährigen Strukturprozess zur Destinationsbildung voraus. Dieser soll mit der Vorbereitung eines Tourismusgesetzes für Mecklenburg-Vorpommern verbunden werden.
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Hintergrund:
Eine durch das Wirtschaftsministerium und den Tourismusbeauftragten berufene Arbeitsgruppe unter dem Titel „AG Tourismusdestinationen“, zusammengesetzt aus einer gleichen Anzahl regionaler und lokaler Destinationsvertreter sowie weiterer Institutionen, hat Anfang 2023 begonnen, ein Modell zu erarbeiten, das die zeitgemäße Weiterentwicklung der regionalen Destinationsstrukturen Mecklenburg-Vorpommerns und deren funktionsfähige Aufstellung beschreibt. Hierbei galt es, auch den Entwicklungsprozess der bis Ende 2023 aktiven fünf Modellregionen () in diesen Prozess zu überführen und die Tourismusentwicklung im Sinne der erfolgreichen Einführung eines Tourismusgesetzes mitzudenken.

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Caspar David Friedrich, Ruine Eldena im Riesengebirge, 1830/1834, Öl auf Leinwand, Pommersches Landesmuseum, Greifswald

19. Dez 2023

| Nr. 71

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Urlaubsland-Update: Das ist neu in Mecklenburg-Vorpommern

Malerisch, romantisch und genussreich wird es in der Saison 2024 in Mecklenburg-Vorpommern. Der 250. Geburtstag von Caspar David Friedrich und die Neueröffnung des Meeresmuseums in Stralsund stehen an, und neue Coworking Spaces locken zum mobilen Arbeiten ins Urlaubsland. Im Folgenden eine Auswahl an Neuem zwischen Ostseeküste und Seenplatte:

2024 wird Jahr der Romantik in MV: 250. Geburtstag von Caspar David Friedrich
Am 5. September 2024 wäre der Maler, Grafiker und Zeichner Caspar David Friedrich 250 Jahre alt geworden. Aus diesem Anlass fällt das Geburtstagsprogramm in den Regionen des Landes, in denen er wirkte, und seiner Geburtsstadt Greifswald im nächsten Jahr weitaus üppiger aus als gewohnt. Allein in der Hansestadt Greifswald sind mehr als 300 Veranstaltungen geplant; in ganz Mecklenburg-Vorpommern sind es 400 Veranstaltungen. Daneben finden auch in den Regionen, in denen Caspar David Friedrich Inspiration fand, darunter die Insel Rügen oder das Vorpommersche Festland, Veranstaltungen statt. Unter sind alle Veranstaltungen zum Thema Capar David Friedrich im Nordosten eingepflegt.
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Route der Norddeutschen Romantik wird auf der Insel Rügen weitergeführt
Anlässlich des 250. Geburtstages des in Greifswald geborenen Malers, Grafikers und Zeichners Caspar David Friedrich gibt es auch Bewegung beim Thema Route der Norddeutschen Romantik, die 2018 erstmals ausgewiesen wurde. Die bisher 54 Kilometer lange Route soll bis zum Kap Arkona auf der Insel Rügen weitergeführt werden. Die Gesamtlänge beträgt dann 285 Kilometer. Sie eignet sich für Aktive und Kulturinteressierte, die sich mit dem Werk Friedrichs und dem seiner Wegbegleiterinnen und -begleiter beschäftigen möchten. Die Eröffnung ist im Frühjahr 2024 geplant. Unter dem Titel „Auf den Spuren der Romantik“ kann die Tour auch als Radreise mit Gepäcktransport beim Unternehmen Mecklenburger Radtour gebucht werden.
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Fische hinter Klostermauern: Meeresmuseum in UNSECO-Welterbenstadt Stralsunds eröffnet 2024 nach umfassender Sanierung 
Mitte 2024 wird das Meeresmuseum Stralsund im ehemaligen Dominikanerkloster St. Katharinen, der älteste Standort der Stiftung Deutsches Meeresmuseum, nach umfassender Sanierung neu eröffnet. Geplant sind ein neugestaltetes Eingangsfoyer, neue, raumhohe Vitrinen und originalgroße Installationen von Meerestieren in den Ausstellungen sowie ein Großaquarium mit Riff. Die Nutzfläche beträgt insgesamt 7.500 Quadratmeter. Die Aquarien im historischen Gewölbekeller des Klosterkomplexes werden vollständig überarbeitet, sodass Gäste sich dort zukünftig wieder auf eine Reise durch die Warmwassermeere begeben können. Das Meeresmuseum wird barrierefrei gestaltet sein. Nach der Wiedereröffnung des Meeresmuseums wird ein Kombiticket ermöglichen, auch die Kaltwassermeere im OZEANEUM in Stralsund zu erkunden. Mit seinen Ausstellungen und 50 Aquarien bietet dieser Standort des Deutschen Meeresmuseums eine einzigartige Reise durch die nördliche Unterwasserwelt.
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Mecklenburg-Vorpommern etabliert sich als Coworking-Space-Land
Mit der , die das Urlaubsland Mecklenburg-Vorpommern verspricht, macht sich der Nordosten zunehmend als Coworking-Space-Land einen Namen. Erst kürzlich wurde das „Coworking Festival Mecklenburg-Vorpommern“ mit vom Landestourismusverband und dem ADAC Hansa vergebenen in der Kategorie Innovation geehrt. Mitinitiator und Organisator des Coworking Festivals ist neben dem Kommunikationsunternehmen zoneEINZ und der Genossenschaft CoWorkLand das Unternehmen Project Bay mit Sitz in Lietzow auf der Insel Rügen, das, zwischen dem Großen und dem Kleinen Jasmunder Bodden gelegen, Coworking Spaces mit Wasserblick anbietet. Weitere Remote-Räume, die das Unternehmens vermittelt, gibt es unter anderem in Wismar in der Mecklenburger Straße sowie im Mariandl Prora im Seebad Prora, einem Ortsteil von Binz, sowie in Ahrenshoop, Heringsdorf, im Land Fleesensee, Schwerin und Rostock. Weitere Standorte in Mecklenburg-Vorpommern unter anderem in Waren (Müritz) und darüber hinaus sind geplant.
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Tag der Deutschen Einheit in Schwerin
Die Feierlichkeiten zum Tag der Deutschen Einheit werden 2024 in der Landeshauptstadt Schwerin veranstaltet. Das Fest vom 2. bis 4. Oktober steht unter dem Titel „Segel setzen“.
Die zentrale Feier markiert den Höhepunkt der Bundesratspräsidentschaft, die Mecklenburg-Vorpommern 2024 innehat. Geplant ist ein großes Bürgerfest.
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Neu: Seehotel Zarrentin am Schaalsee
In Zarrentin am Schaalsee gibt es eine neue Adresse für Gäste: das Seehotel Zarrentin. Geplant und umgesetzt wurde das neue Hotel von der Fischhaus am Schaalsee GmbH und der Hamburger Block Gruppe, die in unmittelbarer Nähe bereits seit 2005 das „Fischhaus am Schaalsee“ betreiben. Es verfügt über 45 Doppelzimmer, eine Festscheune, mehrere Tagungsräume und ein À-la-carte-Restaurant. Das Seehotel Zarrentin ist Partner des UNESCO Biosphärenreservates Schaalsee – ein beliebtes Ausflugsziel für Naturliebhaber.
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Sternberger Seenland: Bernsteinreiter Hirschburg eröffnen neuen Standort in Wendorf 
Im März 2024 eröffnen die Bernsteinreiter Hirschburg, der größte Reittouristik- und Reitschulbetrieb in Mecklenburg-Vorpommern, in der Sternberger Seenlandschaft bei Schwerin ihren vierten Standort rund um das Schlosshotel Wendorf. Auf dem neuen Reiterhof locken ein Fünf-Sterne-Schlosshotel, eine Vier-Sterne-Schlossresidenz sowie 45 Chalets/Ferienhäuser Gäste mit insgesamt 210 Betten nach Mecklenburg-Vorpommern. Geplant sind unter anderem eine Reitschule, Angebote für Ponyreiten sowie geführte Ausritte durch den Schlosspark. Zudem soll eine Schloss-Schimmelherde gezüchtet werden.
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Neuer Campingplatz in der Mecklenburgische Kleinseenplatte
Am 14. Juni 2024 eröffnet der neue Campingplatz „Ahoi Camp Canow“ in der Mecklenburgischen Kleinseenplatte. Der erste Standort des norddeutschen Unternehmens „Ahoi Bullis & Camps“ in Mecklenburg-Vorpommern bietet Urlaubern neben 300 Stellplätzen und Ferienwohnungen auch Tiny Houses sowie ab Herbst 2024 eine Floßsauna an. Der Platz befindet sich am Kleinen Pälitzsee. Vor Ort können Kanus, Kajaks sowie Flöße ausgeliehen werden. Der Aufenthalt im Tiny House oder Zelt eignet sich auch für Gäste, die den Radfernweg Berlin-Kopenhagen nutzen und nur eine Nacht bleiben wollen. Plätze und Unterkünfte im „Ahoi Camp Canow“ können ab sofort unter gebucht werden.
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WONNEMAR RESORT Schwerin entsteht mit Wellness-Landschaft und Hotel
In der Landeshauptstadt Schwerin wird eine Freizeiteinrichtung umfassend von der interSPA-Gruppe umgebaut und neugestaltet. Das zukünftige WONNEMAR Resort Schwerin beinhaltet auf mehr als 40.000 Quadratmetern ein großzügiges Wellness- und Freizeitangebot sowie ein Vier-Sterne-Superior-Hotel. Im Resort können sich Gäste unter anderem auf ein Sole-Becken mit original Schweriner Thermalsole, eine Bowlinganlage und Schwarzlicht-Minigolf freuen. Der Umbau wird nachhaltig gestaltet und soll bis Oktober 2024 fertiggestellt werden.
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Neuer Glanz im Strandhotel Ostende auf der Insel Usedom
30 Zimmer, davon 16 mit Meerblick, einen Spa-Bereich, einen Fitnessraum und eine Küche, in der Gerichte mit maritimer Note zubereitet werden, gibt es im modernisierten Strandhotel Ostende im Seebad Ahlbeck auf der Insel Usedom. Die Strandvilla wurde 1902 vom Ahlbecker Zimmermann Friedrich Grünberg im seinerzeit typischen Stil der Bäderarchitektur direkt am Strand erbaut. Betrieben wird das Haus von der HOTEL + RESTAURANT OSTENDE AHLBECK BETRIEBSGESELLSCHAFT MBH, die für deren Modernisierung seit 2021 verantwortlich zeichnete. Hunde sind übrigens auch willkommen.
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Radisson mit Sauna und Sonnenterrasse entsteht in Rostock
Aus der Tür direkt ans Wasser: Am Rostocker Stadthafen entsteht derzeit ein neues Haus der Marke Radisson. Die Eröffnung ist für den Jahreswechsel 2024/2025 geplant. Das neue Hotel in der Hansestadt soll über 195 Zimmer inklusive acht Serviced Apartments, sprich Zimmer mit vollausgestatteter Küche, jeweils in Vier-Sterne-Ausstattung verfügen. Gäste können sich zudem auf Meetingräume, ein Restaurant, in dem es regionale Spezialitäten und lokales Bier aus der Marlower Brauerei gibt, freuen.
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Neu saniert und neuer Name: Baltic Hideaway Beachhotel Warnemünde 
Im Seebad Warnemünde gibt es ebenfalls eine neusanierte Adresse in der ersten Reihe: das Baltic Hideaway Beachhotel Warnemünde, ehemals Residenz-Strandhotel. Inhaber ist das Unternehmen Baltic Seaside Properties. Das Haus verfügt über 26 Zimmer und Suiten mit Balkon. Auf der Dachterrasse steht ein Whirlpool, im Sommer auch ein Grill, zur Verfügung und vor dem Haus das Meer. Das Beachhotel ist neben dem „Strandglück Prerow“ das zweite Haus in Mecklenburg-Vorpommern, das unter der Dachmarke „Baltic Hideaways“ firmiert. Insgesamt gehören zehn Häuser zur Marke „Baltic Hideaways“: drei Häuser in Prerow, vier in Binz sowie jeweils eines in Göhren und auf der Insel Hiddendee.
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 Ein „Blauer Esel“ am Rostocker Stadthafen
Am Stadthafen der Hansestadt Rostock befindet derzeit ein weiteres Restaurant der inhabergeführten Marke „BLAUER ESEL“ im Bau. „In Rostock und an der Ostseeküste gibt es unzählige maritim geprägte Restaurants. Aus diesem Grund wollen wir etwas ganz Neues, etwas einmalig Hippes und zugleich Zeitloses schaffen: Zeitgeist mit zeitlosem Design. Basis und Gene sind die frechen und spritzigen Akzente und das warme Design vom Original ‚‘ in der Innenstadt“, sagte Inhaber Miro Germanotta. Zugleich solle der Ortsbezug in Angebot und Ausstattung sichtbar werden. Die Eröffnung ist zum Mai 2024 geplant.
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Wismar: Ehemaliges Gefängnis wird zur Herberge „Das Kittchen“
Die ehemalige Jugendarrestanstalt in Wismar in der Kellerstraße unweit der St. Marienkirche wird zu einer Herberge umfunktioniert. Vorgesehen sind 35 Zimmer beziehungsweise Zellen, darunter auch Mehrbettzimmer, in denen insgesamt bis zu 100 Personen Platz finden. Das Haus soll den Namen „Das Kittchen“ tragen. Mit dem Konzept sollen insbesondere Jugendgruppen, Radreisende, Familien, Menschen mit Beeinträchtigungen sowie ältere Menschen angesprochen werden. Die Eröffnung ist für das Frühjahr 2024 geplant.
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Kuhnle Tours mit neuer Basis an der Peene
Der Hausbootanbieter Kuhnle Tours eröffnet 2024 eine neue Basis in Malchin an der Peene. Vom Frühjahr 2024 an werden Boote der Kormoran-Baureihe (mit einer oder zwei Schlafkabinen), sowie die Pirate 1200 (mit Platz für bis zu zwölf Personen) und eine Tjonger dort stationiert sein. Bis Anklam ist die Peene für Charterbootcrews führerscheinfrei befahrbar.
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Weitere Jubiläen im Urlaubsland

Niederdeutsche Dichtkunst: 150. Todestag von Fritz Reuter
Der Todestag des in Stavenhagen in der Mecklenburgischen Schweiz geborenen Schriftstellers Fritz Reuter jährt sich am 12. Juli zum 150. Mal. Fritz Reuter wurde durch seine niederdeutsche Dichtkunst bekannt. Zudem werden das 75-jährige Jubiläum des Fritz-Reuter-Literaturmuseum in Stavenhagen sowie die ebenfalls seit 75 Jahren bestehende Benennung von Stavenhagen als „Reuterstadt“ gefeiert. Über das ganze Jahr hinweg finden rund 100 Veranstaltungen zu Ehren des Dichters statt, die unter sowie auch in einem zu finden sind. Im Fritz-Reuter-Literaturmuseum werden in diesem Jahr etwa 20.000 Gäste erwartet. Höhepunkte sind unter anderem die Premiere des Theaterstücks „Kein Hüsung – Eine Stadt spielt Fritz Reuter“ am 12. Juli, ein Sommerfest am 24. August im Museumshof des Fritz-Reuter-Literaturmuseums sowie die Aufführung des Stücks „Plattdeutsche Weihnachten“ der Fritz-Reuter-Bühne, der Niederdeutschen Sparte des Mecklenburgischen Staatstheaters, im Schloss Stavenhagen am 6. Dezember.
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20 Jahre SOKO Wismar
In der Welterbestadt Wismar steht das 20-jähriges Jubiläum der TV-Serie SOKO Wismar an. Geplant sind verschiedene Veranstaltungen, darunter Führungen und Kino-Vorstellungen in der Kirche, die in Kürze unter abrufbar sind. 2018 wurde die Serie, die maßgeblich zum Bekanntheitsgrad des Urlaubslandes beiträgt, mit dem Tourismuspreis Mecklenburg-Vorpommern geehrt.
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900 Jahre Wolgast
Unter dem Titel „GESTERN – HEUTE – MORGEN“ wird in der Stadt Wolgast deren Ersterwähnung vor 900 Jahren gefeiert. Im Festjahr wartet Gastgeberinnen und Gastgeber mit Höhepunkten wie dem „Magazin der Künste“ vom 14. bis zum 16. Juni, der Wolgaster Kulturnacht vom 16. bis zum 18. August sowie einer Aufführung von Karl Orffs „Carmina Burana“ am 19. September auf. Anlässlich des Jubiläumsjahres wurde zudem ein neuer Film zur Geschichte Wolgasts produziert.
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50 Jahre Ahrenshooper Kunstauktionen
Unterm Hammer: Die jährliche Ahrenshooper Kunstauktion auf der Halbinsel Fischland-Darß-Zingst findet in diesem Jahr zum 50. Mal statt. Kunstliebhaber können dabei am 3. August 2024 Werke, die in der Künstlerkolonien Ahrenshoop Hiddensee, Nidden und Schwaan entstanden sind, ersteigern.
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700 Jahre Kloster Ribnitz
In diesem Jahr wird das 700-jährige Jubiläum des Klosters Ribnitz gefeiert. Das Kloster, in dem zeitweise bis zu 60 Nonnen lebten, ist Standort für zwei Ausstellungen: In der Dauerausstellung erfahren Gäste Wissenswertes zur Geschichte des Klarissen- und späteren Landesklosters. Zudem befindet sich auch das Deutsche Bernsteinmuseum in den Räumen des ehemaligen Klosters. Neben der Dauerausstellung unter dem Titel „Bernstein – Gold des Nordens“ werden dort ebenfalls Sonderausstellungen präsentiert.
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125 Jahre Zoo Rostock: Kulturelle Höhepunkte
Im Jubiläumsjahr sind im Rostocker Zoo zahlreiche Veranstaltungen geplant, darunter die 25. Klassik-Nacht mit der Norddeutsche Philharmonie Rostock am 7. Juli oder das Festival „See more Jazz“ am 16. und 17. August 2024.
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Neuer Anlaufpunkt für Familien: der Indoorspielplatz "Skippy & Frido" in der Mecklenburgischen Seenplatte

19. Dez 2023

| Nr. 70

| Neues aus den Regionen

Neuer Indoorspielplatz „Frido & Skippy“ in der Mecklenburgischen Seenplatte

Mitte Januar 2024 wird in Granzow bei Mirow der Indoorspielplatz „Frido & Skippy“ eröffnet. Die Spielwelt schließt sich an den Ferienpark Mirow an. Sie soll eine Bereicherung des Freizeitangebots für die Gäste in der Region und für Einheimische in der Mecklenburgischen Seenplatte sein; Maskottchen sind der Frosch Frido und das Eichhörnchen Skippy.

Das Angebot in der Spielewelt richtet sich an Familien mit kleinen und großen Kindern. Geboten werden neben interaktiven Spielen, NinjaPods, Klettertürmen und Airhockey auch die Klassiker wie ein Bällebad und eine Wellenrutsche. Der Kleinkindbereich bietet sicheres, aktives Entdecken auch für die Jüngsten.

Zudem gibt es ein Bistro, in dem auch Gerichte für Kinder sowie preisgünstige Menüs angeboten werden. Darüber hinaus bieten die Betreiber verschiedene Geburtstagsarrangements an. Dazu zählen „Skippy`s WaffelParty“, „Frido`s BurgerParty“ und eine „Beste FreundeParty“. Zum Arrangement gehören dabei ein gedeckter Tisch, Tischkarten, kindgerechte Speisen sowie eine Getränke-Flatrate für Saftschorle und Kakao.

Der Indoorspielplatz, der durch den Europäischen Fond für regionale Entwicklung (EFRE) mitfinanziert wurde, soll ganzjährig jeweils mittwochs bis sonntags geöffnet sein und bietet gestaffelte Preise für Kinder verschiedener Altersgruppen und ihre Begleitpersonen.
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Auf der Insel Usedom können Einheimische und Gäste über eine App künftig flächendeckend E-Bikes ausleihen.

19. Dez 2023

| Nr. 70

| Neues aus den Regionen

Usedom mit dem E-Bike erkunden

Um den Radverkehr auf der Insel Usedom noch attraktiver zu gestalten, wurde kürzlich ein neues Verleih- und Ladesystem für E-Bikes in Betrieb genommen. Wirtschaftsminister Reinhard Meyer: „Das Fahrrad ist in Mecklenburg-Vorpommern ein viel genutztes Verkehrsmittel – sei es für den täglichen Weg zur Arbeit, zu Freizeitaktivitäten oder für eine entspannte Radtour. Mit diesem System wird die Infrastruktur für Elektrofahrräder erheblich verbessert.“

Die erste Station wurde an der Bundesstraße B110 aus Richtung Anklam kommend am Abzweig Lieper Winkel direkt an den Bushaltestellen errichtet. Bis zum Frühjahr 2024 wird der Betreiber, die MV-Rad GmbH, etwa 500 Leih-Pedelecs auf Usedom sowie in Wolgast und Anklam stationieren. Auch im Angebot stehen dann 100 E-Cargos als Lastenfahrräder. Das System verbindet eine automatisierte Arbeitsweise mit einer autarken und emissionsfreien Stromversorgung. Die Pedelecs werden via App automatisch vermietet und angenommen. Die Aufladung der Akkus erfolgt induktiv aus einem Batteriespeicher. Dieser wird wiederum durch eine Photovoltaikanlage gespeist.

Geplant sind neben den bereits bestehenden Stationen von UsedomRad als Tochtergesellschaft von MV-Rad auch Standorte wie Zinnowitz, Lütow auf dem Gnitz oder am Grenzparkplatz zu Polen in Ahlbeck. Der Betreiber plant eine flächendeckende Versorgung der Insel Usedom an allen Bahnhöfen und vielen Haltestellen der Busbetriebe umzusetzen. Damit soll ein Mobilitätsverbund mit Bus und Bahn entstehen. Über die App können Kunden Räder ausleihen und an jeder anderen Station wieder abgeben. Die Preise für die Nutzung der Pedelecs liegen bei drei Euro für eine halbe Stunde und 25 Euro pro Tag. Einheimische im Achterland können die Räder zum halben Preis nutzen. Das soll auch auf Bewohner der Seebäder ausgeweitet werden.

Das Projekt wurde vom Bund mit einer Summe von 2,42 Millionen Euro gefördert. Der Landeszuschuss beträgt 150.000 Euro. Dazu Axel Bellinger, Geschäftsführer der MV-Rad GmbH: „Die umfangreiche Förderung von Bund und Land hat es uns ermöglicht, völlig neue Wege zu gehen. Dass sich die Technik selber auflädt und für die Abwicklung nichts weiter als eine App benötigt wird, ist einzigartig. In ganz Deutschland gibt es kein solches System.“
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Viele Mitmachelemente laden besonders die jüngsten Gäste ein, den Wald in einer Ausstellung in der Kulturmühle Parchim zu entdecken.

19. Dez 2023

| Nr. 70

| Neues aus den Regionen

Zum Waldspaziergang in die Kulturmühle Parchim

Bis Ende Februar 2024 präsentiert das Museum der Stadt Parchim in der Kulturmühle an der Elde auf mehr als 300 Quadratmetern die Sonderausstellung „Der Wald und ICH“. Die von dienstags bis sonntags geöffnete Schau ist eine Zusammenarbeit mit der MACHmit! Museum für Kinder gGmbH in Berlin. Sie basiert auf der Ausstellung „Auf dem Holzweg“ und wurde vom Museum Parchim um weitere Ausstellungselemente ergänzt. So finden Jung und Alt überraschende Antworten und Anregungen auf Fragen wie: Was macht der Wald? Was wächst da so? Wer lebt denn da und was ist zu entdecken?

Anliegen der Veranstalter ist es, die Besucherinnen und Besucher dazu zu animieren, sich dem Thema Wald in besonderer Form zu nähern und mit allen Sinnen zu entdecken, den Geruch der Tannen und Früchte zu erschnuppern, zu schmecken, die Elemente des Forstes mit Händen und Füßen zu erfühlen und seine Tiere zu erleben. Erklärtes Ziel ist es, zu lernen, wie wichtig und schützenswert dieser Naturraum ist.

Dazu laden viele Elemente spielerisch zum Ausprobieren, Entdecken, Mitmachen und Lernen ein. Der Besuch wird so zu einem Erlebnis für die ganze Familie. Museumsleiter Benjamin Kryl: „Das Besondere dieser Familienausstellung ist der spielerische Ansatz durch Teilhabe und Erleben. Es ist eine Mischung aus kleinem Waldspaziergang und Ausstellungsbesuch und macht sicherlich viel Spaß.“ Dazu gehört auch das Erlebnis der Installation „Schneit’s bei dir?“ von der Berliner Künstlerin Katrin Glanz.

Darüber hinaus zeigt das Museum an seinem neuen Standort an der Elde seinen Gästen auch eine sehenswerte Dauerausstellung zu fast 1000 Jahren Geschichte der Stadt Parchim. Informationen dazu auch unter . Neben der Spielstätte Parchim des Mecklenburgischen Staatstheaters befinden sich im Erdgeschoss der Kulturmühle außerdem die Tourist-Information und das inklusive Restaurant MAHLWERK.
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Impression aus dem Stadtgeschichtlichen Museum Schabbell

19. Dez 2023

| Nr. 70

| Neues aus den Regionen

Wismarer Ausstellung zeigt ein „Leben in Bewegung“

Unter dem Titel „Ein Leben in Bewegung“ zeigt das Stadtgeschichtliche Museum SCHABBELL in der Hansestadt Wismar bis in das späte Frühjahr 2024 hinein eine biografische Ausstellung mit Werken der Malerin und Grafikerin Sella Hasse (1878-1963). Die Künstlerin war eng mit Käthe Kollwitz befreundet und lebte seit 1910 mit ihrem Ehemann, der als Dozent an die Ingenieur-Akademie Wismar berufen wurde, in der Hansestadt.

Dargestellte Bewegung im Objekt zieht sich durch die Motive der Künstlerin. Während sie in ihrer Hamburger Zeit gerne Kinder und das gemeine Volk darstellte, wechselte der Fokus seit ihrer Wismarer Zeit auf den arbeitenden Menschen. Die anfangs häufig vorkommenden Akte verschwinden in den 1920er Jahren zugunsten von politischen Darstellungen über das Selbstbestimmungsrecht der Frau.

Mit dem Sujet des Arbeiters, epochenübergreifend von der Weimarer Republik bis in die DDR-Zeit, hielt sie an einem Thema fest, welches in den divergierenden politischen Systemen des 20. Jahrhunderts Zuspruch fand.  Neben ihrem großen Interesse am europäischen Arbeiter, tauchen in ihren Werken auch regelmäßig asiatische und afrikanische Motive auf. Ein weiterer Faktor ist die Materialität, die sich insbesondere durch kreative Materialmixe ausdrückt.

Im Rahmen der Ausstellung können am 14. Februar 2024 abends im SCHABBELL unter der Leitung der Designerin Sandra Zenker 20 Interessierte selbst künstlerisch tätig werden und mit Ölfarben Wismarer Motive im Stil von Sella Hasse in Szene setzen. Ähnliche Veranstaltungen sollen nach den Plänen der Museumsleitung unter Corinna Schubert auch zukünftig angeboten werden.

Darüber hinaus bietet der Museumsshop „SchabbellsKulturKontor“ ein Sella-Hasse-Paket an, das das Buch „Ölbilder“ sowie eine Postkarte und ein Brillenputztuch im Design des Sella-Hasse-Gemäldes vom Lohberg beinhaltet. Das Grab von Hasse, das nach einem Entwurf der Künstlerin gestaltet ist, befindet sich auf dem Friedhof in Wismar.
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Verschneiter Schilfgürtel am Bodden

19. Dez 2023

| Nr. 70

| Neues aus den Regionen

Tonnenabschlagen, Krimi-Lesungen und Eisbaden: Winterliches auf und um Fischland-Darß-Zingst

Der Reigen empfehlenswerter Veranstaltungen auf und um die Halbinsel Fischland-Darß-Zingst beginnt am 11. Januar 2024 um 17:00 Uhr mit der Vernissage der Ausstellung „Birds of a Feather“ im Max Hünten Haus in Zingst. Die Fotografin Sofia Brandes zeigt dabei positive Beispiele für Arten- und Umweltschutz und verdeutlicht, welche Verantwortung Menschen haben, Arten und ihre Lebensräume zu schützen und zu erhalten.
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Bereits am 13. Januar 2024 findet ab 11:00 Uhr am Naturstrand Glöwitzer Bucht in Barth ein eiskaltes Anbaden statt, das von zünftiger Musik und Heißgetränken begleitet wird. Auch der Barther Carneval Club wird dabei sein, wenn mutige Wasserratten in den gleichnamigen Bodden springen.
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Im Vineta Bürgerhaus in Barth stellt Dr. Ulrich Hammer seinen Ostseekrimi „Endstation Salzhaff“ vor. Die Lesung des Rechtsmediziners aus Rostock findet am 21. Januar 2024 um 16:00 Uhr statt. Einen knappen Monat später liest Autorin Elke Pupke an gleicher Stelle am 17. Februar 2024 um 16:00 Uhr aus ihrem Krimi „Mord am Usedomer Fischerstrand“.
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Naturliebhaber können sich auf zwei Familienführungen am 7. und 14. Februar 2024 jeweils um 11:00 Uhr unter dem Titel „Der Natur auf der Spur“ freuen. Dann geht es mit einem Team der Umweltbildung des Nationalparks Vorpommersche Boddenlandschaft Darßwald. Dabei werden die Sinne kleiner und großer Entdeckerinnen und Entdecker geschärft und gefordert. Die Führung ist für Kinder ab fünf Jahren geeignet. Treffpunkt ist die Waldschranke Buchenstraße in Prerow in der Nähe des Hotels „Bernstein“.
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Ein weiterer Winterspaß ist das Fastnachtstonnenabschlagen in Born, das seit 1998 ausgerichtet wird. Ein bunter Zug kostümierter und maskierter Reiter aus der gesamten Region, auf fantasievollen Gefährten, zieht am 17. Februar 2024 durch das geschmückte Dorf zum Festplatz. Dort wird so genannte Tonnenabschlagen, ein Brauch, der zum Immateriellen Kulturerbe der UNESCO zählt, veranstaltet. Stimmungsvoll bei Musik und Tanz wird ab 17:00 Uhr der öffentliche Fastnachtstonnenball den Tag im beheizten Festzelt beenden.
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Winterlich turbulent geht es bis zum 18. Februar 2024 auf der ökologisch betriebenen Eisbahn im Rhododendronpark in Graal-Müritz zu. Es gibt einen Schlittschuhverleih und wärmende Getränke.
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Im Deutschen Bernsteinmuseum in Ribnitz-Damgarten findet am 25. Februar 2024 ab 12:00 Uhr ein Winterfest statt. Dabei verwandelt sich das Museumscafé in ein kleines Theater und die Ausstellungsräume in einen Kunsthandwerkermarkt mit ausgefallenen Produkten aus der Region.
Weitere Informationen:

Jeden Mittwoch findet außerdem ganzjährig eine Ranger-Führung unter dem Titel „Wilder Wald am Meer“ statt. Die dreistündige Wanderung beginnt jeweils um 11:00 Uhr auf dem Parkplatz Drei Eichen zwischen Born und Ahrenshoop.
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Weitere Veranstaltungen in der Region Fischland-Darß-Zingst:

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Höhepunkt auf einem winterlichen Spaziergang in Schwerin: das Schloss

13. Dez 2023

| Nr. 69

| Pressemitteilungen

Quartiere in Mecklenburg-Vorpommern an Silvesterfeiertagen zu zwei Dritteln gebucht

Der aktuellen Branchenumfrage des Landestourismusverbandes mit mehr als 300 teilnehmenden Unternehmen zufolge, werden die Unterkünfte in Mecklenburg-Vorpommern an Silvester ähnlich wie im vergangenen Jahr zu zwei Dritteln ausgelastet sein. Dabei wird es in den touristischen Zentren eine Reihe von Betrieben geben, die vollständig gebucht sein werden. Zum Weihnachtsfest sind die Kapazitäten zu einem Drittel belegt. „Weihnachten als Fest der Familie verbringen die meisten Menschen traditionsgemäß zuhause. Richtung Silvester steigt die Reiselust spürbar an. Den Jahreswechsel in Mecklenburg-Vorpommern zu verbringen, reizt erneut Viele. Der Nordosten bietet das, was Menschen anzieht: die auch im Winter attraktive Natur und Weite und ein in vielen Orten und Unternehmen attraktives Programm. Krisen, Preissteigerungen und Arbeitskräftemangel haben der Branche auch in diesem Jahr teilweise zugesetzt, umso besser, wenn das Jahresendgeschäft versöhnlich läuft“, sagte Tobias Woitendorf, Geschäftsführer des Tourismusverbandes Mecklenburg-Vorpommern.

Jahresbilanz 2023: Geteiltes Bild, aber jedes zweite Unternehmen ist zufrieden
Mit dem Verlauf des Tourismusjahres 2023 sind knapp 51 Prozent der befragten Unternehmen zufrieden oder sogar sehr zufrieden. Rund 22 Prozent stehen dem Jahr 2023 neutral gegenüber und 29 Prozent sind mit dessen Verlauf unzufrieden oder sehr unzufrieden. „Es bleibt ein geteiltes Bild, das die Einschätzungen der Branche in diesem Jahr durchgängig gekennzeichnet hat“, so Woitendorf weiter. Speziell in gastronomischen Betrieben herrscht Enttäuschung aufgrund der sich abzeichnenden Wiedereinführung von 19 Prozent Mehrwertsteuer auf viele gastronomische Leistungen mit Jahresbeginn 2024.

Gäste geben weniger aus
Die befragten Unternehmen gaben an, dass die Gäste im Vergleich zum Vorjahr deutlich weniger ausgabefreudig sind: Mehr als zwei Drittel (69 Prozent) gaben an, dass ihre Gäste bei ihnen weniger oder deutlich weniger ausgegeben haben als im Vorjahr. Nur 11 Prozent berichten von ausgabefreudigeren Gästen. Für jedes fünfte Unternehmen lagen die Gästeausgaben auf dem Vorjahresniveau.

Einschätzung der wirtschaftlichen Lage
Die wirtschaftliche Lage ihres Unternehmens bezeichnen aktuell 45 Prozent als sicher oder sogar sehr sicher (Dezember 2022: 36 Prozent); 39 Prozent bewerten diese als neutral (Dezember 2022: 46 Prozent), und 16 Prozent stuften sich aktuell als gefährdet oder sehr gefährdet ein (Dezember 2022: 17 Prozent). Im Zeitvergleich betrachtet, bewerten die Unternehmen in Mecklenburg-Vorpommern ihre wirtschaftliche Lage im aktuellen Dezember besser als im Dezember 2020. Im Vergleich mit den Dezembern 2021 und 2022 wird die Lage gleich gut bewertet.

Hohe Gästezufriedenheit und Einschätzung der Marktlage
Die derzeitige Zufriedenheit der Gäste wird von 82 Prozent der Unternehmen als hoch oder sehr hoch bewertet und liegt damit auf Vorjahresniveau. Die derzeitige Marktlage schätzen 36 Prozent der Unternehmen als vorteilhaft oder sogar sehr vorteilhaft ein. 36 Prozent bewerten diese als neutral, und für 29 Prozent ist die Lage aktuell herausfordernd oder sogar sehr herausfordernd. Signifikante Unterschiede zur Einschätzung der Marktlage im Vergleich zum Dezember 2022 gibt es nicht.

Preisanstieg um zehn Prozent im Vergleich zum Vorjahr
Gleichzeitig sind die Preise der befragten Unternehmen im Vergleich zum Vorjahreszeitraum um durchschnittlich rund zehn (9,9) Prozent gestiegen. Betrachtet man die Entwicklung des Jahres 2023 für die befragten Unternehmen nach verschiedenen Kennzahlen, so haben sich in der Tendenz die Umsätze stabil auf dem Niveau des Vorjahres entwickelt. Rückläufig waren hingegen die Erträge, die Gästezahlen insgesamt sowie der Anteil von Familien mit Kindern. Leicht gestiegen sind mit Blick auf alle Unternehmen die Anteile der Wiederholungs- und Stammgäste.

Jeder zweite ausländische Mitarbeiter kommt aus Polen
Zur Mitarbeitenden-Struktur machten die befragten touristischen Unternehmen folgende Angaben: Im Durchschnitt haben die Unternehmen 20,9 Mitarbeitende insgesamt (entspricht 18,5 Vollzeitäquivalenten). Ausländische Fachkräfte sind durchschnittlich 4,5 pro Unternehmen beschäftigt (2,4 VZÄ). Die wichtigsten Herkunftsländer der ausländischen Arbeitskräfte sind Polen (52 Prozent), die Ukraine (26 Prozent) und Vietnam (22 Prozent).
29 Prozent der Unternehmen bilden aktuell aus und zwar im Schnitt 6 Auszubildende je Betrieb. Pro Unternehmen sind derzeit 1,2 Stellen unbesetzt (entspricht 1 VZÄ).

Die Beschäftigungsentwicklung in den Unternehmen ist in der Tendenz in den letzten fünf Jahren fallend. So berichten 29 Prozent über sinkende und nur 17 Prozent über steigende Beschäftigtenzahlen. Mehr als jedes zweite Unternehmen hat stabile Beschäftigtenzahlen (54 Prozent). Zur Rekrutierung neuer Mitarbeitender nutzen die Unternehmen bevorzugt die Jobagentur (49 Prozent), soziale Medien (48 Prozent), die eigene Homepage (47 Prozent), regionale Medien (46 Prozent) und Online-Jobbörsen (46 Prozent).

Stimmungsbild zur geplanten Mehrwertsteuer-Erhöhung in der Gastronomie: Ein Drittel der gastronomischen Betriebe sieht sich dadurch als existenzbedroht an
Rückblick auf die aktuelle Besteuerung: 87 Prozent der befragten Gastronomie-Betriebe haben den reduzierten Mehrwertsteuersatz als Entlastung wahrgenommen; 61 Prozent sogar in einem großen Ausmaß. Für 13 Prozent bedeutete die Steuersenkung hingegen keine Entlastung. Fast 8 von 10 Unternehmen haben die Steuersenkung dabei auch an den Gast weitergegeben, 24 Prozent komplett und 55 Prozent zum Teil. 45 Prozent der befragten Gastronomie-Betriebe im Nordosten konnten ihre Vor-Corona-Umsätze aktuell noch nicht wieder erreichen. Ein Viertel (26 Prozent) haben diese wieder erreichen können, und 29 Prozent konnten die Umsätze von 2019 sogar übertreffen.

Folgende Auswirkungen erwarten die Gastronomieunternehmen durch die Anhebung des Mehrwertsteuersatzes auf 19 Prozent vorrangig: Für das eigene Unternehmen sehen sie Preissteigerungen (84 Prozent), die Reduktion von Investitionen (63 Prozent) und sinkende Gästezahlen (59 Prozent); für die gesamte Branche sehen sie Preissteigerungen (88 Prozent), rückläufige Gästezahlen (81 Prozent) und die Reduktion von Investitionen (63 Prozent). Die Insolvenzgefahr beziehungsweise die Bedrohung von Existenzen durch die Wiederanhebung des Mehrwertsteuersatzes sehen die befragten Unternehmen deutlich häufiger für die Gastronomie-Branche insgesamt (53 Prozent), als für das eigene Unternehmen. Konkret nachgefragt, ist für ein Drittel der Gastronomiebetriebe (32 Prozent) die Existenz des Unternehmens durch die Anhebung des reduzierten Mehrwertsteuersatzes gefährdet. Weitere Preissteigerungen halten nur 26 Prozent der Unternehmen bei ihren Gästen für durchsetzbar; 61 Prozent sehen dies nicht. „Wir sind enttäuscht über diese Entscheidung der Mehrwertsteuererhöhung, weil wir davon ausgehen müssen, und das zeigt auch die aktuelle Umfrage, dass Mecklenburg-Vorpommern in besonderem Maße betroffen sein wird. Es mag hier keine größere Dichte an gastronomischen Einrichtungen als anderswo geben, aber deren wirtschaftliche und gesellschaftliche Bedeutung ist im Tourismusland Mecklenburg-Vorpommern überdurchschnittlich. Insbesondere Betriebe im ländlichen Raum mit ohnehin weniger Gästen als in Städten oder an der Küste werden noch mehr unter Druck geraten. Deren Existenz ist für die Einheimischen wichtig, aber eben auch für Natur- und Aktivurlauber wie Wanderer und Radreisende. Der Anteil der sich selbst versorgenden Gäste in MV liegt heute schon bei 72 Prozent – er könnte im Zuge von Betriebsaufgaben weiter steigen“, sagte Woitendorf.

Ausblick 2024
Die Erwartungen für das Jahr 2024 sind bei den touristischen Unternehmen tendenziell eher verhalten. So erwartet zwar etwas mehr als jedes dritte Unternehmen steigende Umsätze, aber nur jeder fünfte Betrieb (21 Prozent) erwartet auch steigende Erträge; 46 Prozent gehen von sinkenden Erträgen aus.

Auch bei den Gästezahlen insgesamt (Saldo -12 Prozent), der Anzahl der Familien (-17 Prozent) sowie sogar der Anzahl internationaler Gäste (Saldo -17 Prozent) erwarten mehr Unternehmen Rückgänge als Zuwächse. Bei den Erstbesucheranteilen liegen die Erwartungen auf Vorjahresniveau (Saldo -1 Prozent), und bei den Wiederholungs- und Stammgästen werden von mehr Unternehmen Zuwächse in 2024 erwartet (Saldo +5 Prozent bzw. +2 Prozent).

Als größte Risiken für die wirtschaftliche Entwicklung im Jahr 2024 benennt die Tourismusbranche in Mecklenburg-Vorpommern die Inflation und die allgemeinen Preissteigerungen (76 Prozent), die Energie- und Rohstoffpreise (60 Prozent; Vorjahr: 82 Prozent), den Fach- und Arbeitskräftemangel (35 Prozent; Vorjahr: 33 Prozent), die wirtschaftspolitischen Rahmenbedingungen (30 Prozent; Vorjahr: 34 Prozent), die Arbeits-/Personalkosten (29 Prozent; Vorjahr: 35 Prozent) sowie die internationalen Krisen (13 Prozent; Vorjahr: 27 Prozent).

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Topzeilschoener ‘Weisse Düne’

01. Dez 2023

| Neues aus den Regionen

Zeiltochten op een oude Nederlandse schoener

Vakantiegangers in Vorpommern, een regio in het noordoosten van Duitsland, kunnen deelnemen aan een bijzondere zeilexcursie op de 115 jaar oude topzeilschoener ‘Weisse Düne’. Het schip is volgens eigenaar en kapitein Detlef Bothe het enige zeilende passagiersschip in Duitsland. Hij nam het schip in 2011 over, samen met zijn vrouw Jane die eveneens kapitein is. Sindsdien biedt hij vanuit verschillende havens op het eiland Usedom grotere en kleinere tochten aan door de ondiepe wateren van Vorpommern. “We varen voornamelijk op binnenwateren, in het Achterwasser (een binnenzee) of in de lagune.” Dagtochten naar het eiland Rügen zijn eveneens mogelijk.

De 45 meter lange ‘Weisse Düne’ werd in 1909 in Meppel gebouwd om de Waddenzee mee op te gaan. “Het is een Nederlands platbodemschip. Dit betekent dat het geen kiel heeft en met een diepgang van 1,60 meter relatief plat is”, zegt Bothe. Van 2004 tot 2011 werd het schip geëxploiteerd door de ‘Usedomer Schifffahrts- und Touristikgesellschaft’ in Wolgast, totdat het werd overgenomen door de Bothes. Sindsdien runnen zij hun eigen bedrijf met het zeilende passagiersschip.

Jane en Detlef Bothe hebben een speciale band met Nederland. “We hebben er vier jaar gewoond en er ook onze zeevaartopleiding afgerond”, aldus Bothe. Na een aantal jaren op de Noordzee met toeristen gewerkt te hebben, kwamen ze in 2005 naar Vorpommern en kwamen ze op de ‘Weisse Düne’ te werken. Tegenwoordig nemen ze ook de volgende generatie onder hun hoede: zo leiden ze momenteel vier jongeren op tot binnenschipper.

Op de ‘Weisse Düne’ zijn dag- en avondtochten en dinertochten mogelijk. Groepen kunnen het schip exclusief voor verschillende gelegenheden charteren. Het heeft zes hutten met in totaal twintig slaapplaatsen. “Wij bieden een unieke ervaring op het water, ook voor mensen die anders nooit zeilen.” Het echtpaar stelt zich ten doel om nauw samen te werken met regionale partners. Zo worden op het schip voornamelijk regionale producten gebruikt en zijn er koks en gidsen aan boord die iets over de geschiedenis van Vorpommern kunnen vertellen.
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