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18. Nov 2024

| Nr. 61

| Pressemitteilungen

Landestourismusverband veranstaltet ersten Qualitätstag MV

Am 18. November veranstaltet der Landestourismusverband mit seinen Partnern in Karls Erlebnis-Dorf in Rövershagen den ersten Qualitätstag Mecklenburg-Vorpommern mit dem Titel „Ausgezeichnete Betriebe im Fokus“. Ziel ist es, Teilnehmende an touristischen Qualitätsinitiativen zu würdigen. Insgesamt gibt es mehr als 2.000 Inhaber von touristischen Qualitätssiegeln und Teilnehmende an Klassifizierungssystemen. 617 davon wurden in diesem Jahr neu oder re-zertifiziert. Zur Auszeichnungsveranstaltung in Rövershagen werden rund 200 Teilnehmende erwartet, die die Ehrungen entgegennehmen.

Dazu Reinhard Meyer, Minister für Wirtschaft, Infrastruktur, Tourismus und Arbeit: „Der Qualitätstag zeigt, dass wir jede Menge ausgezeichnete Betriebe in unserem Tourismusland MV haben – vom Hotel bis zum Hausboot und zur Touristeninformation. Das Ziel ist eine weitere Qualitätssteigerung im touristischen Angebot unseres Bundeslandes und das Motto für die kommenden Jahre ‚Klasse statt Masse‘. Mit dem Fokus auf Qualität verschafft sich Mecklenburg-Vorpommern langfristig einen Wettbewerbsvorteil. Die ausgezeichneten Anbieter gehen mit gutem Beispiel voran – die Siegel schaffen Transparenz und sind Ausdruck der hohen Qualität des Angebots.“

„Die Qualitätssiegel und Zertifikate stehen in erster Linie für Verlässlichkeit. Sie sind ein verbrieftes Qualitätsversprechen an den Gast und aus dem touristischen System nicht wegzudenken. Das große Teilnehmerfeld über alle Regionen und Branchenbereiche hinweg dokumentiert eindrücklich: Viele Unternehmen im Land denken und arbeiten nach vorn“, sagte Tobias Woitendorf, Tourismusbeauftragter des Landes und Geschäftsführer des Tourismusverbandes Mecklenburg-Vorpommern.

Diese Siegel und Zertifikate erhalten die Ausgezeichneten
Im Rahmen des Qualitätstages wird unter anderem das Siegel „Qualitätsmanagement Familienurlaub (QMF)“ an 84 Anbieter beziehungsweise Orte übergeben, die 2024 erfolgreich zertifiziert wurden und sich durch Familienfreundlichkeit auszeichnen. Insgesamt sind somit 105 Betriebe im Urlaubsland QMF-zertifiziert.
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Weiterhin werden 56 Zertifikate des ebenfalls bundeseinheitlichen Siegels „Reisen für Alle“ (RfA) verliehen, das für geprüfte Barrierefreiheit steht. Insgesamt tragen 140 Unternehmen/Anbieter/Orte im Nordosten das Siegel.
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Neun Tourist-Informationen erhalten in diesem Jahr die i-Marke, das vom Deutschen Tourismusverband entwickelte und geführte Qualitätssiegel für diese Service-Einrichtungen. Landesweit tragen es inzwischen 38.
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Vier Anbieter erhalten das Siegel „Bett+Bike“ mit dem insbesondere Radurlauberinnen und Radurlauber angesprochen werden sollen. Insgesamt tragen 158 Häuser im Nordosten dieses vom Allgemeinen Deutschen Fahrrad-Club initiierte Siegel.
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Zehn Anbieter erhalten das Siegel „ServiceQualität Deutschland“, das vom Deutschen Tourismusverband entwickelt wurde. Im Rahmen dieses Qualitätsmanagementsystems werden insbesondere die internen Prozesse und Serviceketten beleuchtet, etwa Kontaktpunkte mit Gästen. Insgesamt gibt es 14 Anbieter im Nordosten, die dieses Siegel tragen.
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452 Anbieter erhalten eine DTV-Klassifizierung für ihre Ferienwohnung, ihr Ferienhaus, Tiny House oder Hausboot, das in fünf Kategorien (Sterne) verliehen wird. 1.559 Ferienobjekte (Stand 11/24) gibt es derzeit mit dieser Klassifizierung in Mecklenburg-Vorpommern.
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Darüber hinaus werden drei Unternehmen gewürdigt, die sich als Qualitätsgastgeber der Initiative Wanderbares Deutschland angeschlossen haben und damit die Bedürfnisse von Wanderern stärker in den Blick nehmen. Insgesamt gibt es fünf Unternehmen, die sich an dieser Qualitätsinitiative beteiligen.
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Ein Anbieter erhält schließlich das bundeseinheitliche Siegel „Angelurlaub MV – Geprüfte Qualität“, das für anglerfreundliche Unterkünfte steht. Insgesamt gibt es zehn anglerfreundliche Unterkünfte in Mecklenburg-Vorpommern.
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Größte Dichte an touristischen Qualitätssiegeln auf der Halbinsel Fischland-Darß-Zingst
Auf der Halbinsel Fischland-Darß-Zingst gibt es im Vergleich der Reiseregionen im Urlaubsland die größte Dichte an Teilnehmenden an touristischen Qualitätsinitiativen. So gibt es dort acht QMF-Zertifizierte (mit Zingst und Dierhagen allein zwei familienfreundlich zertifizierte Tourismusorte), drei Tourist-Informationen, die die i-Marke tragen dürfen, sowie einen hohen Anteil an DTV-Klassifizierten (141). 

In der Region Mecklenburg-Schwerin beispielsweise wurde das Bernsteinschloss Wendorf (ab 2025 Familotel Bernsteinreiter Schlossresort) erstmals zertifiziert. In der Mecklenburgischen Seenplatte bekommt Kuhnle Tours für seine ersten „teilweise barrierefreien“ Hausboote eine Auszeichnung. Die Mecklenburgische Ostseeküste besticht durch die meisten QMF-zertifizierten Betriebe (2024: 20), die Insel Rügen macht mit Glowe, dem zweiten Ort in MV, der nach „Reisen für Alle“ zertifiziert wurde, von sich reden, und auf der Insel Usedom gibt es ebenfalls viele familienfreundliche Beherbergungsbetriebe. In Vorpommern gilt die Devise „Doppelt hält besser“. Demnach sind dort gleich drei Betriebe mit zwei Qualitätssiegeln (QMF und RfA) ausgestattet: das Ozeaneum, das Resort Stettiner Haff und das Haus Wildtierland Gehren.

Rahmenprogramm mit Piano-Referent Martin Klapheck und DTV-Produktmanagerin Annik Bedey
Auch das Rahmenprogramm hat es in sich: Freuen können sich Teilnehmende auf Martin Klapheck, der ein ungewöhnliches Format für seine Keynote wählt, nämlich ein Piano-Referat. Klapheck zählt zu den angesagtesten Sprechern in Deutschland und verknüpft darin, wie der Name vermuten lässt, Sprache mit Musik. Inhaltlich geht es um Chancen, Motivation und die Hinwendung zu Positivem. Zudem gibt es ein Grußwort des Stellvertretenden Vorsitzenden des Landestourismusverbandes und Mitglied des Landtages, Wolfgang Waldmüller, und einen Impuls unter dem Titel „Qualitätstourismus in Deutschland: Der Schlüssel zu hochwertigen Reiseerlebnissen“ von Annik Bedey, der Produktmanagerin für die Initiative „ServiceQualität Deutschland“ des Deutschen Tourismusverbandes.

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13. Nov 2024

| Nr. 60

| Insel Rügen

+++ Meck-Pomm Short News November +++

Internationale Ehrung: Die Route der Norddeutschen Romantik, die von Wolgast über Greifswald bis zum Kap Arkona auf der Insel Rügen führt, ist der einzige deutsche Radweg unter den drei Nominierten der „Cycle Route of the Year 2025“ in den Niederlanden. Die Auszeichnung ist eine Initiative der Fahrrad- und Wanderurlaubsmesse „Fiets en Wandelbeurs“, die von „Hicle Events“ veranstaltet wird. Die nominierten Routen wurden auf Kriterien wie Beschilderung, Straßenbelag und eventuelle Verkehrsbehinderungen überprüft. Die Route der Norddeutschen Romantik wurde in diesem Jahr durch den Tourismusverband Vorpommern im Rahmen des geförderten Projektes „250 Jahre Caspar-David-Friedrich“ von 54 Kilometern auf 286 Kilometer erweitert. Die Themenroute folgt den Inspirationsorten des in Greifswald geborenen Malers der Romantik, Caspar David Friedrich. Radelnde können auf dem Weg den Königsstuhl und die Klosterruine Eldena bei Greifswald besichtigen. Der Gewinner wird am 14. Februar während der Messe „Fiets en Wandelbeurs“ in Utrecht bekannt geben.
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05. Nov 2024

| Nr. 59

| Pressemitteilungen

Vorstoß in Sachen Barrierefreiheit: Glowe als zweiter Ort in Mecklenburg-Vorpommern nach „Reisen für Alle“ ausgezeichnet

Glowe auf der Insel Rügen hat als zweiter Ort in Mecklenburg-Vorpommern die Auszeichnung „Tourismusort Barrierefreiheit geprüft“ erhalten. Das Ostseebad wirbt damit explizit um Gäste mit Einschränkungen, ältere Besuchende sowie Familien mit kleinen Kindern. Voraussetzung dafür ist die Zertifizierung von mindestens zehn touristischen Angeboten (Mindestanforderung abhängig von Größe des Ortes) nach „Reisen für Alle“, der bundesweit gültigen Kennzeichnung für Barrierefreiheit, sowie die Entwicklung von drei so genannten Urlaubsinspirationen, die Gästen und Einheimischen barrierefreie Erlebniswelten vor Ort aufzeigen. Dazu Tobias Woitendorf, Tourismusbeauftragter des Landes und Geschäftsführer des Tourismusverbandes Mecklenburg-Vorpommern: „Es freut mich, dass sich die Verantwortlichen im Ostseebad Glowe auf den Weg gemacht haben, ihr Angebot in Richtung Barrierefreiheit zu qualifizieren und auch überprüfen zu lassen. Das passt hervorragend zur landesweiten Strategie, das Urlaubsprodukt Mecklenburg-Vorpommern ständig weiterzuentwickeln, um neue Verkaufsargumente liefern zu können und damit wettbewerbsfähig zu bleiben.“ 

Insgesamt können Gäste in Mecklenburg-Vorpommern aus 140 Orten, Einrichtungen, Angeboten und so genannten Urlaubsinspirationen wählen, die nach „Reisen für Alle“ zertifiziert sind. Lizenzgeber für das Zertifizierungssystem ist seit dem 1. Januar 2024 die Bayern Tourist GmbH. Woitendorf verwies zudem eindrücklich darauf, dass die zertifizierten Anbieter nicht für alle Formen von Einschränkungen Offerten vorhalten können. Woitendorf empfahl deshalb das Portal , bei dem alle Teilnehmenden am Zertifizierungssystem mit detaillierten Informationen zu ihrem Angebot angezeigt werden, sodass sich Interessierte vorab über die Gegebenheiten eingehend informieren können.

„Barrierefreiheit und der zentrale Zugang zu Informationen darüber ist in unseren Augen ein wichtiges Thema. Es geht hierbei nicht nur um Menschen mit Behinderungen, sondern auch um ältere Menschen oder Familien mit kleinen Kindern. Der Marktanteil dieser Zielgruppe wird durch die demografische Entwicklung immer mehr zunehmen. Wir möchten sowohl unsere Gemeinde als auch die wunderschöne Natur rund um Glowe für alle erlebbar machen. ‚Reisen für Alle‘ gibt diesen Menschen Planungssicherheit für den bevorstehenden Urlaub. Wir freuen uns sehr über die Zertifizierung und wollen weiterhin an diesem Thema arbeiten“, sagte Roland Drossel, Leiter des Betriebes gewerblicher Art in der Gemeinde Ostseebad Glowe.

Das sind die zehn barrierefreien Angebote und die drei Urlaubsinspirationen in Glowe
Zu den Zertifizierten im Ostseebad, die sich auf besondere Weise für Menschen mit Mobilitätseinschränkung, Seh- und Hörbehinderung oder kognitiver Beeinträchtigung engagieren, zählen der Kurpark Glowe, der Kurplatz Glowe, der Yachthafen Glowe, das Strandcafé „De Dünn“, die Ferienwohnung Albert-Inn, die Ferienwohnung „MeerOstseeZeit“, das Haus „Zur Schaabe Gasthaus & Pension“, die Tourist-Information Glowe, die Ostseehalle sowie das Café 80.

Drei so genannte Urlaubsinspirationen, die das Angebot zertifizierter Anbieter in sich vereinen, sollen Gästen je nach Reisemotiv das Stadterlebnis erleichtern. Diese sind überschrieben mit „Kurpark & Meer“, „Sport & Kultur“ sowie „Mit dem Handbike unterwegs“. Die offizielle Übergabe der Urkunde „Tourismusort Barrierefreiheit geprüft“ an Glowe erfolgt am 18. November im Rahmen einer Veranstaltung in Rostock unter dem Titel „Qualitätstag MV: Ausgezeichnete Betriebe im Fokus“. Am Qualitätstag rückt der Landestourismusverband das Thema Qualität im Urlaubsland ins Blickfeld. 
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05. Nov 2024

| Nr. 58

| Nachhaltigkeit

„Müll im Magen kann ich nicht vertragen“: Nachhaltigkeitsinitiative #natürlichMitVerantwortung nimmt Fahrt auf

Motivieren statt zu belehren: Im Rahmen der Nachhaltigkeitsinitiative #natürlichMitVerantwortung hat der Tourismusverband Mecklenburg-Vorpommern eine digitale Toolbox auf den Weg gebracht, mit deren Hilfe touristische Betriebe, Gemeinden, Gastgeberinnen und Gastgeber ihre Gäste zu naturbewusstem Verhalten im Urlaubsland bewegen können. So soll mit konkreten Verhaltensempfehlungen ein Beitrag zum Erhalt der imposanten Naturlandschaften Mecklenburg-Vorpommerns geleistet werden. Dazu Tobias Woitendorf, Tourismusbeauftragter des Landes und Geschäftsführer des Tourismusverbandes Mecklenburg-Vorpommern: „Natur erleben ist das Hauptmotiv für eine Reise nach Mecklenburg-Vorpommern. Deshalb ist es der Tourismusbranche ein großes Anliegen, diese für Gäste und Einheimische gleichermaßen zu bewahren. Wir freuen uns deshalb über die Zusammenarbeit mit den Nationalparken Vorpommersche Boddenlandschaft und Müritz. Die Initiative #natürlichMitVerantwortung soll kleine Anstöße zu bewussterem Verhalten geben. Die neu entwickelte Toolbox hilft dabei. Sie ist ein Kommunikations-Werkzeugkasten zur motivierenden Ansprache der Gäste für einen respektvollen Umgang mit der Natur. Die mit dem so genannten Nudging-Ansatz entworfenen Botschaften greifen da, wo Verbotsschilder weniger wirken würden, weil sie besser einordnen und erklären.“ 

Ausschlaggebend für die Entwicklung der Toolbox waren sichtbar negative Verhaltensfolgen von einigen Gästen in den Nationalen Naturlandschaften trotz angebrachter Verbots- beziehungsweise Hinweisschilder. So hinterlässt ein kleinerer Teil der Besuchenden der Schutzgebiete Müll und verschmutzt damit die Umwelt, campt illegal und stört dadurch nachtaktive Tiere oder lässt Hunde frei herumlaufen und verjagt dadurch beispielsweise Bodenbrüter. Der Landestourismusverband entwickelte die Toolbox in einer in dieser Form neuartigen Zusammenarbeit mit zwei Pilotregionen, dem Müritz-Nationalpark und dem Nationalpark Vorpommersche Boddenlandschaft. Das Projekt wurde von der Beratungsagentur Realizing Progress begleitet und der Werbeagentur WERK3 umgesetzt. Bereits im letzten Jahr wurde ein mit dem Titel „Tiger in MV gesichtet“ veröffentlicht, der für rücksichtsvollen Umgang mit und in der Natur sensibilisieren soll. Mit dem Aufsetzen der neuen folgt nun der nächste Schritt in der Initiative. 

Inhalt und Nutzung der Toolbox
In der Toolbox wird eine umfangreiche Sammlung von kostenlosen Materialien, darunter Plakate, Social-Media-Vorlagen und E-Mail-Templates, angeboten, die gezielt auf die häufigsten Verhaltensprobleme in der Natur eingehen. Durch die Motive werden Themen wie Müllvermeidung, Brandschutz und das Verlassen von Wanderwegen abgedeckt. So werden Gäste durch ein Plakat, auf dem ein Dachs und der Satz „Müll im Magen kann ich nicht vertragen.“ abgebildet sind, daran erinnert, ihren Müll mitzunehmen. Die Nutzung der Toolbox ist kostenlos und benutzerfreundlich gestaltet: Nach einer einfachen Registrierung erhalten Nutzer sofortigen Zugang zu allen Vorlagen. Diese können heruntergeladen und bei Bedarf auch individuell angepasst werden.

Wissenschaftlich fundierte Erarbeitung mit Nudging-Ansatz
Für die Erstellung der Kommunikationsmaterialien in der Toolbox wurden zunächst Gäste in den Nationalparken Vorpommersche Boddenlandschaft und Müritz zu ihren Aktivitäten in den Schutzgebieten sowie zu geltenden Regeln befragt. Die Gäste antworteten auch auf die Frage nach der bevorzugten Informationsquelle für diese Regeln und stellten die Einschränkungen und Probleme, die durch das Verhalten anderer Nutzerinnen und Nutzer wahrgenommen wurden, heraus. Auf der Grundlage der Ergebnisse entstand die Initiative #natürlichMitVerantwortung, die auf die häufigsten und schwerwiegendsten Probleme durch falsches Gästeverhalten zugeschnitten ist. 

Methodisch wurde dabei auf die Kommunikationsmethode „Nudging“ gesetzt, die darauf abzielt, Menschen durch kleine Anstöße zu einem klugen und verantwortungsvollen Verhalten zu bewegen, ohne ihre Entscheidungsfreiheit einzuschränken. „Die Nudging-Methode fußt auf dem Dreiklang ‚Motivieren, Erinnern, Vereinfachen‘“, sagte Woitendorf. Anstelle von Verboten würden positive Anreize geschaffen, die Besucherinnen und Besucher dazu anhalten, sich in der Natur achtsam zu verhalten. 

Nationalpark Vorpommersche Boddenlandschaft gehört zu den ersten Anwendern
Die Verantwortlichen im Nationalpark Vorpommersche Boddenlandschaft setzen die Toolbox in ihrer Kommunikation bereits ein: „Wir suchen immer wieder nach Lösungen für eine gute Lenkung der Besucher im Sinne des Schutzes der Natur. Das Zusammenwirken von Projekt-Akteuren mit verschiedenen Blickwinkeln hat Freude gemacht, neue Impulse gegeben und vor allem zu wirkungsvollen neuen Anstößen geführt“, sagte Katrin Bärwald, Sprecherin des Nationalparkamtes Vorpommern. „Wir hoffen auf viele weitere Nutzer der Toolbox. Die Zusammenarbeit mit den Nationalparken war für beide Seiten sehr wertvoll, denn wir haben uns gemeinsam einer Herausforderung gestellt und eine Lösung gefunden, von der alle profitieren; eine Win-win-Situation“, sagte Woitendorf abschließend.
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23. Okt 2024

| Nr. 56

| Pressemitteilungen

+++ Meck-Pomm Short News Oktober +++

Im Ostseeheilbad Zingst auf der Halbinsel Fischland-Darß-Zingst versteigert die Kur- und Tourismus GmbH Zingst in Kooperation mit dem Foto-Service CEWE am 24. Oktober um 13:00 Uhr erstmals 20 Strandkörbe. Gäste erhalten die Möglichkeit, auf einen originalen Zingster Strandkorb zu bieten, auf dessen Rückseite zusätzlich ein auf einer witterungsbeständigen Platte gedrucktes Foto montiert ist. Die Bilder sind 100 mal 80 Zentimeter groß und stammen aus dem „CEWE Photo Award“, dem nach Angaben des Veranstalters größten Fotowettbewerb der Welt. Aktuell sind die Strandkörbe in der Strandstraße ausgestellt und können nach der Ersteigerung sofort mitgenommen werden. Die Erlöse werden an den „Verein zur Unterstützung krebskranker Kinder e.V.“ in Greifswald gespendet.
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17. Okt 2024

| Nr. 55

| Neues aus den Regionen

Ausstellung in Kunstmuseum Schwaan zu Künstlerkolonie Barbizon

Am 16. November 2024 wird im Kunstmuseum Schwaan die Ausstellung „Barbizon. Wiege der modernen Landschaftsmalerei“ eröffnet. Barbizon ist ein kleines Dorf am Rand des Waldes von Fontainebleau rund 60 Kilometer südlich von Paris. „Barbizon gilt mit dem Gründungsjahr um 1830 als die erste Künstlerkolonie in Europa“, sagte die Leiterin des Kunstmuseums, Annette Winter-Süß. Die Kolonie sei von Künstlern gegründet worden, die von Paris kommend die Natur gesucht haben, um dort im Freien malen zu können. Auch französische Könige seien von der idyllischen Natur beeindruckt gewesen.

Barbizon werde als die Wiege der modernen Landschaftsmalerei angesehen und wurde auch unter dem Namen „Schule von Barbizon“ bekannt. Die Künstler dieser Schule propagierten eine realistische Sicht auf die Landschaft, bekannt als „paysage intime“. In den späten 1860er-Jahren hätten junge französische Künstler wie Claude Monet (1840- 1926), Pierre-Auguste Renoir (1841-1919) und Alfred Sisley (1839-1899) den Wald von Fontainebleau besucht, um die Landschaft zu malen und entwickelten in den 1870er-Jahren den Impressionismus.

Die Schwaaner Ausstellung zeigt nun 40 Werke von herausragenden Künstlern der Kolonie, die erstmals Frankreich verlassen werden. Sie bietet damit die seltene Gelegenheit, in die Welt von Barbizon einzutauchen, wie Winter-Süß berichtete. Allen Werken sei gemein, dass sie beste Beispiele für die Landschaftsmalerei sind.

Zu sehen seien beispielsweise Werke von Jean-François Millet (1814-1875) und Théodore Rousseau (1812-1867), zwei der Hauptvertreter der Künstlerkolonie Barbizon. Ihre Gemälde würden etwa im Pariser Musée d´Orsay oder im Louvre gezeigt. Auch Jean-Baptiste Camille Corot (1796-1875), Narcisse Diaz de la Peña (1807-1876) oder Charles-François Daubigny (1817-1878) gehörten zu den Künstlern, deren Gemälde in Schwaan zu bewundern sind.

Inzwischen gebe es in ganz Europa mehr als 40 Künstlerkolonien, die Kolonie in Schwaan sei rund 50 Jahre nach Barbizon gegründet worden. Neben dieser gemeinsamen Kunstgeschichte verbinde die beiden Kommunen seit zwei Jahren eine Städtegemeinschaft. Anfang Oktober seien sechs Künstlerinnen und Künstler aus dem Landkreis beziehungsweise der Hansestadt Rostock erstmals nach Barbizon zu einem Austausch gereist, berichtete die Museumschefin. Sie hätten die Gelegenheit genutzt, um in der Gemeinde und dem naheliegenden Wald von Fontainebleau der Landschaftsmalerei unter freiem Himmel nachzugehen. „Wir wollen noch auf anderen Gebieten Gemeinsamkeiten suchen und die gemeinsame Identität vor allem für junge Menschen erlebbar machen“, sagte Winter-Süß. Die Ausstellung ist bis zum 23. Februar 2025 zu sehen.
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17. Okt 2024

| Nr. 55

| Neues aus den Regionen

Wasserschloss Quilow ist wieder ein Ausflugsziel

Seit Juni dieses Jahres ist das Wasserschloss Quilow, 15 Kilometer nordwestlich von Anklam, wieder in Betrieb. „Für uns ist das ein Ort für Familien und Kultur. Wir wollen, dass wieder Leben reinkommt“, sagte Kirsten Thon. Sie ist die Mutter des Betreibers Victor Thon. Im Mittelpunkt stehe das Café, das zunächst wöchentlich von Donnerstag bis Sonntag geöffnet ist. „Wir haben selbstgebackenen Kuchen und Snacks. Und wir bieten nur die Speisen an, die wir selbst gerne essen.“ Dazu gehöre aktuell eine Herbstsuppe. In Kürze würden dann passend zur Jahreszeit Bauerntopf, Wildgulasch oder Wildeintopf dazukommen.

Bis sich alles eingespielt hat, werde die Speisekarte sehr übersichtlich sein. Hintergrund sei, dass kein Essen weggeworfen werden soll. „Zudem wird bei uns Regionalität sehr großgeschrieben“, berichtete die gebürtige Erzgebirglerin Thon. Alle Zutaten seien von Bauern in der Region.

Das 1575 gebaute Schloss, von dessen früherem Wassergraben nicht mehr alles erhalten ist, sei gleichzeitig ideal für Veranstaltungen jeglicher Art. „In unserem Trausaal sind Karaoke-Abende, Geburtstage, Klassentreffen, Lesungen, Konzerte oder Weihnachtsfeiern und natürlich Trauungen möglich“, zählte Thon auf. Der Raum sei im Dach und biete einen Extrazugang sowie Platz für bis zu 40 Personen. Zudem könnten drei Nebenräume genutzt werden. Übernachtungen seien derzeit allerdings noch nicht möglich. Im nahen Gutshaus Schlatkow stünden Zimmer bereit.

In der Mitte des Schlosses sei eine Ausstellung zu sehen. Dort gehe es um die lange Geschichte des Renaissance-Schlosses und die Veränderungen in der Quilower Gutswirtschaft in den vergangenen vier Jahrhunderten, sagte Thon. „Wie sah das Leben der Gutsherrschaft aus und wie das Leben der Untergebenen?“ Anhand von Ofenkacheln und Cremedosen, Porträts und Schnappschüssen, Leichenpredigten oder persönlichen Erinnerungen könnten die Besucher viel über Privilegien und erdrückende Dienstpflichten, Erfolge und Niederlagen vergangener Zeiten erfahren. Da das Wasserschloss ein offenes Haus sei, werde dafür auch kein Eintritt verlangt.

Das Wasserschloss Quilow zählt den Angaben zufolge zu den wenigen erhaltenen Herrenhäusern der Renaissance in Vorpommern und gilt als Denkmal von nationalem Wert. Nach der Wende erging es dem Schloss 30 Jahre lang wie vielen anderen Gutshäusern in der Region und litt unter Leerstand, Verfall und fehlgeschlagenen Sanierungsbemühungen. Nach einer umfangreichen Sanierung konnten ab dem Jahr 2020 für zwei Jahre wieder Besucher ins Haus. Nach wiederum zweijährigem Leerstand übernahm die Familie Thon dann das Denkmal.
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17. Okt 2024

| Nr. 55

| Neues aus den Regionen

Mehrere Hundert Menschen bei großer Halloween-Party in Warnemünde erwartet

In Warnemünde wird mit der großen Halloween-Party am 31. Oktober eine junge Tradition fortgesetzt. Im Kurhausgarten treffen sich zum dritten Mal mehrere Hundert Kinder, Jugendliche und Erwachsene und bereiten sich auf ihr späteres Einsammeln von Süßigkeiten vor, das mit Einbruch der Dunkelheit beginnt, berichtete der Organisator Martin Boldt. Das Familienfest richte sich neben den Einheimischen auch an die zahlreichen Gäste der Stadt, die den Feiertag und den anschließenden Brückentag zu einem Aufenthalt an der Ostsee nutzen.

An verschiedenen Ständen könnten Masken gebastelt oder Gesichter geschminkt werden. Das Fest starte um 13:00 Uhr mit einer Show der Tanzgruppe „Kleine Perlen aus Groß Klein“. Der Sportverein SV Warnemünde präsentiere sich mit einem vielfältigen Spieleangebot und biete unter anderem Balancieren auf Slacklines, Mini-Tischtennis oder Zielwerfen an. Darüber hinaus könnten sich die Besucher paarweise auf dem Bungeerun messen. „Gewonnen hat der, der das Seil am weitesten spannen kann, bevor er nach hinten gerissen wird“, erklärte Boldt das Spiel.

Zu jeder vollen Stunde werden Künstlerinnen und Künstler der Oakleaf Streetshow als schaurige Gestalten durch den Kurhausgarten wandeln. Das Besondere sei, dass sie jeweils eine halbe Stunde lang als Walking Acts auf Stelzen unterwegs sind. „Ihre Verkleidung zu Drachen oder Spinnenlady fällt dadurch besonders auf.“

Musikalisch werde es auch, dank der Band Gode Tider, die tanzbaren Blues, Country und Rock präsentiert. Das Fest werde abgerundet durch den Auftritt der „Murkels“. Das seien freundliche und zottelige Wesen, die in einer Düne am Ostseestrand in der Nähe von Rostock leben. Sie liebten es, lustige Kinderlieder zu singen und Geschichten zu erzählen.
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17. Okt 2024

| Nr. 55

| Neues aus den Regionen

Kunstmarkt in Wismarer St.-Georgen-Kirche am dritten Adventswochenende

Bereits zum 29. Mal findet vom 13. bis 15. Dezember 2024 der Kunstmarkt in der Wismarer St.-Georgen-Kirche statt. „Der Markt ist ein Treffpunkt von regionalen Kunsthandwerkerinnen und Kunsthandwerkern“, sagte Mike Engelberg von der Stadt Wismar. Das hochwertige Angebot sowie das Flair der Kirche und der winterlichen Hansestadt würden jedes Jahr mehrere Tausend Menschen aus der Region und weit darüber hinaus anlocken. Die sehr gut erhaltene mittelalterliche Innenstadt Wismars mit ihren monumentalen Kirchen, dem Marktplatz und den sorgsam restaurierten Bürgerhäusern war zusammen mit der Hansestadt Stralsund im Jahr 2002 als Weltkulturerbe der UNESCO anerkannt worden.

Auch die St.-Georgen-Kirche gehört zu dem Ensemble. „Der imposante Innenraum der Backstein-Kathedrale bildet eine prächtige Kulisse für die 55 Stände der Kunsthandwerkerinnen und Kunsthandwerker“, sagte Engelberg. Die Beliebtheit des Marktes bei den Händlern zeige sich dadurch, dass mit dem vorhandenen Platzangebot die Nachfrage bei weitem nicht bedient werden kann. Viele der Händler hätten inzwischen ihre Stammkundschaft, die nur deswegen nach Wismar kommt.

Angeboten würden Holzkunstwerke, Schmuckkreationen, Keramiken, Filzarbeiten, Druckgrafiken oder Mode sowie viele verschiedene Produkte aus Metall, Leder, Glas oder Papier. „In jeder Qualität und in jedem Preissegment ist etwas zu finden.“ Die Regionalität zeige sich beispielsweise in der Verarbeitung von Muscheln, Sand, Steinen oder auch Treibholz. Von besonderem Reiz seien unter diesem Gesichtspunkt die Künstlerinnen und Künstler, die sich mit der Verarbeitung von Bernstein befassen. Wie in jedem Jahr werde ein buntes Rahmenprogramm aus Musik und Theater angeboten.

Am Freitagnachmittag (15. Dezember) wird dann die 18. Seemannsweihnacht veranstaltet. Dabei stechen mit Lichterketten geschmückte Schiffe in See. „Der geschichtliche Ursprung ist im Mittelalter zu suchen“, berichtete Martina Jorewitz vom Förderverein „Poeler Kogge“. Jedes Jahr kurz vor Weihnachten seien die Fischer auf ihren Booten mit Fackeln in See gestochen. „Sie haben damit so eine Art Erntedank gefeiert und dass sie über das Jahr hinweg wohlbehalten wieder nach Hause zurückgekehrt sind.“

Der Förderverein „Poeler Kogge“ habe diesen Brauch vor 18 Jahren wieder belebt und jedes Jahr locke das Event Tausende Gäste an. Zunächst gebe es ab 14.00 Uhr Lieder von einem Shantychor, dann folge gegen 15:00 Uhr ein Gebet der Pastorin der St. Nikolai-Kirche. Gegen 16.00 Uhr werden dann die beleuchteten Schiffe für etwa zwei Stunden auslaufen.
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17. Okt 2024

| Nr. 55

| Neues aus den Regionen

Stralsunder Tapetensaal wieder für Besucher geöffnet

Mit Beginn der kalten Jahreszeit bietet die UNESCO-Welterbestadt Stralsund von November an jeden Samstag wieder Stadtführungen an, die den Besuch des Hackertschen Tapetensaals im Olthofschen Palais beinhalten. „Der Saal ist ein ganz besonderes kunsthistorisches Kleinod“, berichtete Stadtführer Uwe Drafz. An drei Wandseiten bildeten die gemalten Architekturelemente Öffnungen für sechs Gemälde mit einer Größe von etwa zwei mal einem Meter. „Wer den Saal betritt, sieht hauptsächlich Elblandschaften.“ Der Landschaftsmaler Jakob Philipp Hackert (1737–1807) habe der Hansestadt Stralsund ein bedeutendes Kunstwerk des Klassizismus hinterlassen.

Bisherigen Erkenntnissen zufolge hatte 1762 der Eigentümer und schwedische Regierungsrat Baron Adolf Friedrich von Olthof (1718–1793) dem damals noch unbekannten Hackert den Auftrag erteilt, den Raum zu gestalten. „Für seine Tapeten bemalte Hackert eine mit Papierbögen beklebte Wandbespannung aus Leinwand und verwendete dafür Temperafarben“, sagte Drafz.

Hackert selbst sei den Erkenntnissen zufolge nie in Sachsen gewesen, er habe seine Zeichnungen nach den Vorlagen anderer Gemälde gefertigt. Im etwa 50 Quadratmeter großen Tapetensaal ist nun eine Stadtansicht von Dresden mit der Frauenkirche, dem Stadtschloss und den Elbauen zu sehen. Ein zweites Bild zeigt die Burg Schreckenstein im heutigen Ústí nad Labem in Tschechien. Weitere Objekte sind die Festung Königstein im Elbsandsteingebirge sowie die Stadt Tharandt südwestlich von Dresden. „Bei einem Bild handelt es sich um eine italienische Ideallandschaft mit Tempelanlage und Gondeln und beim sechsten Bild ist der zentrale Teil nicht mehr vollständig vorhanden.“ Im 19. Jahrhundert wurde für den Einbau eines Kachelofens ein etwa ein Meter breiter Streifen herausgeschnitten, wie Drafz erklärte.

Der Saal selbst mute wie ein antiker Pavillon an, von dem aus der Blick in die Natur fällt. Auch der Saalboden, der ebenfalls Hackert zugeschrieben wird, sei bemerkenswert. „In seiner Malweise erscheint er wie ein viereckiges Becken und steigert damit die Wirkung des Saals zusätzlich.“ Dieser Fußboden sei in den 1970er Jahren überraschend entdeckt worden. Daraufhin wurde die Wiederherstellung des Saals beschlossen. Bei der Restaurierung von 1984 bis 1988 sei allerdings ein giftiges Holzschutzmittel verwendet worden, was die jahrelange Sperrung des Hauses zur Folge hatte. „Erst seit dem Ende der Komplettsanierung 2011 ist der Saal wieder zugänglich“, sagte Drafz. Wegen den besonderen klimatischen Bedingungen und zum Schutz der Tapeten sei der Zugang zeitlich allerdings sehr beschränkt.

Der Tapetensaal ist nur ein Teil des Ganges durch die Weltkulturerbestadt. „Die mittelalterliche Struktur ist noch wunderbar erhalten“, sagte Drafz. Zum Rundgang gehörten beispielsweise die drei großen Kirchen der Stadt und das Rathaus, zudem sei ein mittelalterliches Haus auch von innen zu sehen. Der Olthofsche Palais ist heute Sitz des Welterbe-Managements und beherbergt im Erdgeschoss die Welterbe-Ausstellung.
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