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Tourismuspolitik
Nr. 31
10.06.2025
2 min
Die Arbeit an der zukünftigen Struktur zur dauerhaften Stärkung des Tourismus stockt. Dies wiederum sorgt in der Branche, bei regionalen Tourismusorganisationen und auch den Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern des TMV für Verunsicherung.
Das Ministerium für Wirtschaft, Infrastruktur, Tourismus und Arbeit und der Tourismusverband Mecklenburg-Vorpommern (TMV) hatten sich am 11. April 2025 über den Weg verständigt, welcher nach den Turbulenzen der Wochen zuvor die Arbeitsfähigkeit des Verbandes unter Beibehaltung der hohen Qualitätsmaßstäbe gewährleisten sollte. Weiter wurde sich darauf verständigt, dass das Wirtschaftsministerium eine Strukturkommission über die Zukunft der Tourismusorganisation in Mecklenburg-Vorpommern ins Leben ruft, um den weiteren Weg der Förderung und Entwicklung des Tourismus langfristig, stabil und zukunftsfähig auszurichten.
Seitens des Landestourismusverbandes sind in den vergangenen Wochen alle vereinbarten Schritte vollzogen worden, um den Status eines zuverlässigen Fördermittelempfängers zurückzuerlangen. Die zum April erklärte Trennung vom damaligen Geschäftsführer wurde vollzogen, das Ausbleiben der für die Arbeit des TMV erforderlichen Fördermittel auf diese Weise verhindert und so eine drohende Insolvenz des Verbandes abgewendet.
Verbandsintern hat der geschäftsführende Vorstand alle erforderlichen Maßnahmen ergriffen und die Mitglieder in den Prozess eingebunden. Das mit dem Wirtschaftsministerium vereinbarte Vertragswerk fand bei einer Mitgliederversammlung die erforderliche Mehrheit.
Seitens der Landesregierung muss nach Auffassung des erweiterten Vorstandes nun dringend gehandelt werden, um die für die Branche so wichtige Landestourismusorganisation zukunftsfähig zu machen.
Der Vorstand des Tourismusverbandes Mecklenburg-Vorpommern hat deshalb angesichts der aktuellen Situation einen Beschluss gefasst, der folgende Forderungen an die Landesregierung beinhaltet:
Der Vorstand des TMV umfasst 16 Personen, hinzu kommen die Geschäftsführerinnen und Geschäftsführer der Destinationen und Fachverbände sowie zahlreiche Verantwortliche in den Regionen und nicht zuletzt die rund 40 Mitarbeitenden des TMV. „Ihre Expertise ist für die erfolgreiche Gestaltung der Zukunft des Verbandes und des Tourismus in Mecklenburg-Vorpommern von großer Bedeutung. Mit ihnen gemeinsam wurde in der Vergangenheit bereits sehr weitgehend an einer zukunftsfähigen Tourismusorganisation gearbeitet. Wir halten es für wichtig, auch sie mit in den Strukturprozess einzubinden“, sagte Birgit Hesse, Präsidentin des Tourismusverbandes Mecklenburg-Vorpommern.