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Direkte Profiteure des Tourismus

27. Okt 2023

| Nr. 53

| Pressemitteilungen

Wirtschaftsfaktor Tourismus: Mehr als sieben Milliarden Bruttoumsatz

Welche Wirtschaftskraft hat der Tourismus in Mecklenburg-Vorpommern? Das Ministerium für Wirtschaft, Infrastruktur, Tourismus und Arbeit Mecklenburg-Vorpommern hat beim Deutschen Wirtschaftswissenschaftlichen Institut für Fremdenverkehr e. V. an der Universität München (dwif) Neuberechnungen des Wirtschaftsfaktors in Auftrag gegeben, die ein aktuelles Bild der Branche liefern. Unter anderem werden Zahlen zu den Beschäftigten, zu Umsätzen, die durch den Tourismus generiert werden, zu Einkommenseffekten und weiteren Kenngrößen aufgeschlüsselt. „Der Tourismus in Mecklenburg-Vorpommern generiert eine hohe Wertschöpfung, bewirkt Einkommenseffekte, schafft und sichert ortsgebundene Arbeitsplätze. Die vorliegenden Zahlen zeigen, dass es der Branche gelingt, auch bei herausfordernden Bedingungen für unsere Gäste attraktiv zu sein. Wichtig ist jetzt, dass wir nicht nachlassen. Es muss weiter auf Qualität, behutsames Wachstum und attraktive Angebote gesetzt werden. Wir unterstützen die Branche auf diesem Weg“, sagte der Minister für Wirtschaft, Infrastruktur, Tourismus und Arbeit Reinhard Meyer.

„Wenngleich die vorliegenden Zahlen ein positives Bild zeichnen, gibt es eine Menge Hausaufgaben. Wir stehen im intensiven touristischen Wettbewerb mit den anderen Bundesländern. Der wechselhafte Sommer hat einmal mehr gezeigt, dass Investitionen in ganzjährige Angebote weiter notwendig sind. Egal, ob die Sonne scheint, ob es regnet oder schneit – wir müssen das ganze Jahr über attraktiv für unsere Gäste bleiben. Zudem haben die Unternehmen die Herausforderung, ausreichend Fach- und Arbeitskräfte zu finden. Sorgen bereitet der Branche auch, dass die Gäste kurzfristiger buchen. Das erschwert die Planbarkeit insgesamt“, ergänzte Meyer. Die bislang vorliegenden Berechnungen zum Wirtschaftsfaktor Tourismus datieren aus dem Jahr 2019.

Kernerkenntnisse der Neuberechnungen

Ganzheitliches Bild für den Übernachtungstourismus
Die Berechnungen des dwif zeichnen ein ganzheitlicheres Bild für den Übernachtungstourismus in Mecklenburg-Vorpommern, da sie neben den Übernachtungen in gewerblichen Beherbergungsbetrieben mit mehr als zehn Betten auch die Nächtigungen in Privatquartieren unter zehn Betten, Übernachtungsbesuche bei Verwandten/Bekannten (VFR-Übernachtungen) sowie auf Dauercampingplätzen, Freizeitwohnsitzen und im Reisemobiltourismus erfassen. Danach wurden 2022 insgesamt rund 57 Millionen Übernachtungen in Beherbergungsbetrieben gezählt. Den größten Anteil haben daran die Übernachtungen in gewerblichen Beherbergungsbetrieben (rund 50 Millionen). Zusätzlich kamen 6,9 Millionen Übernachtungen bei Verwandten/Bekannten hinzu. Die Tagesreisen beliefen sich auf 67 Millionen. Besonders mit Blick auf die Einwohnerzahl Mecklenburg-Vorpommerns (1,6 Millionen) machen die Zahlen die Bedeutung des Tourismus deutlich.

7,1 Milliarden Euro Konsumausgaben 2022 / Gewerbliche Beherbergungsbetriebe generieren höchste Umsätze / Gastgewerbe profitiert am meisten vom Tourismus
Insgesamt betragen die Konsumausgaben im vergangenen Jahr 7,1 Milliarden Euro, ein Anstieg von 5,4 Prozent im Vergleich zu 2019. Davon entfallen 4,91 Milliarden Euro auf Übernachtungs- und 2,18 Milliarden Euro auf Tagesgäste inklusive Bekannten- und Verwandtenbesuche (VFR).

In den gewerblichen Beherbergungsbetrieben (mindestens zehn Betten) ist der Bruttoumsatz mit 3,42 Milliarden Euro am höchsten. Es folgen die Umsätze aus Tagesreisen (1,78 Milliarden Euro), dann die Privatquartiere (884,2 Millionen Euro) sowie die im Touristik und Dauercamping sowie im Reisemobiltourismus erzeugt wurden (606,6 Millionen Euro). Darüber hinaus schlagen Tagesgeschäftsreisen mit 199,1 Millionen Euro und der Besuch von Bekannten/Verwandten mit 203,5 Millionen Euro zu Buche. Von den Übernachtungs- und Tagesgästen profitiert das Gastgewerbe mit 3,97 Milliarden Euro am meisten. Es folgt der Einzelhandel, auf den 1,79 Milliarden Euro entfallen, und der Dienstleistungssektor mit 1,32 Milliarden Euro. Nach Abzug der Mehrwertsteuer und der Vorleistungen vom Bruttoumsatz (Konsumausgaben), beträgt die touristische Wertschöpfung (Einkommensbeitrag) in Mecklenburg-Vorpommern 3,5 Milliarden Euro; ein Anstieg vom 6,9 Prozent im Vergleich zu 2019. Das entspricht einem relativen Beitrag von zehn Prozent zum Primäreinkommen.

Rund 163.000 Bezieherinnen und Bezieher des (so genannten) durchschnittlichen Primäreinkommens
Der Einkommensbeitrag von 3,49 Milliarden Euro entspricht einem Äquivalent von rund 162.940 Personen, die durch die touristische Nachfrage ein durchschnittliches Primäreinkommen (= 21.396 Euro pro Kopf und Jahr) beziehen könnten.

Steueraufkommen durch den Tourismus: Rund 636 Millionen Euro
Aus Mehrwertsteuer und Einkommenssteuer resultieren 636,5 Millionen Euro Steueraufkommen aus dem Tourismus, das als Gemeinschaftssteuer Bund, Land und Kommunen zukommt. Hinzu kommen Grundsteuer, Gewerbesteuer, Zweitwohnungssteuer, Kurtaxe (Gast) und Tourismusabgabe (Gewerbe).

Aktuelle Tourismusentwicklung
Das Urlaubsland konnte von Januar bis August laut Statistischem Amt Mecklenburg-Vorpommern rund 5,4 Millionen Gästeankünfte (+4,3 Prozent zu 2022) und 23,5 Millionen Übernachtungen (+1,2 Prozent zu 2022) in Beherbergungsbetrieben ab 10 Schlafgelegenheiten verbuchen. Dazu Tobias Woitendorf, Tourismusbeauftragter des Landes und Geschäftsführer des Tourismusverbandes Mecklenburg-Vorpommern, ergänzte: „Der Sommer war wettertechnisch eher durchwachsen. Zudem waren die Herausforderungen, sprich ein zunehmend kurzfristigeres Buchungsverhalten, der anhaltende Arbeitskräftebedarf sowie der Wettbewerb mit anderen Reiseregionen, ungemein hoch. Immerhin hat die Branche sowohl bei den Ankünften als auch bei den Übernachtungen ein Plus geschafft.“

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An der Promenade in Ahlbeck gibt es eine Freilicht-Dauerausstellung zur Geschichte der Küstenfischerei.

17. Okt 2023

| Nr. 51

| Neues aus den Regionen

Open-Air-Ausstellung in Ahlbeck dokumentiert die Tradition der Küstenfischerei

An der Promenade in Ahlbeck wird mit einer Open-Air-Ausstellung der Geschichte und Bedeutung der heimischen Strandfischerei ein dauerhafter Platz gewidmet. Die Exposition zu diesem Thema entstand, nachdem im Jahr 2021 die Fotografen Franz Bischof und Jan Kuchenbecker mit großformatigen Porträts unter dem Titel „Die letzten ihrer Zunft“ auf die Nöte der wenigen verbliebenen Ostseefischer zwischen Flensburg und der Insel Usedom hingewiesen haben.

Auch in den Kaiserbädern ist dieses traditionelle Handwerk in Gefahr: Binnen weniger Jahrzehnte ist die Zahl an hauptberuflichen Fischern in Ahlbeck, Heringsdorf und Bansin von hunderten auf gerade einmal fünf zusammengeschrumpft. Die Gründe dafür sind sehr vielfältig und werden auf vier Ausstellungsmodulen mit den Titeln „Handwerk“, „Wellenreiter“, „Fangfrisch“ und „Tradition“ näher beleuchtet. Mit seltenem, teils unveröffentlichtem Fotomaterial und Interviews mit den Fischerinnen und Fischern erhalten Gäste Einblicke in den Berufsstand. Darüber hinaus werden auch die Fragen geklärt, was auf ein gutes Fischbrötchen gehört oder wann welcher Fisch Saison hat.

Das Ausstellungskonzept wird durch digitale Inhalte aufs Smartphone verlängert: Über die App „“ (kostenlos verfügbar in allen App Stores) können die QR-Codes der Fischereiausstellung gescannt und Videos, Zeitzeugenberichte oder altes Liedgut der Fischer aufgerufen werden.

Gäste der Insel können sich von der Tätigkeit der Küstenfischer natürlich auch geschmacklich überzeugen. Deftige Fischgerichte bieten beispielsweise Uwe Krüger in seinem Restaurant „Uwe’s Fischerhütte“ in Ahlbeck oder Bianca und Ricarda Schmidt in Zempin an. Die beiden Frauen bewirtschaften die Fischgaststätte „Taun Fischer un sin Fru“ und verarbeiten dort frischen Fang, den ihr Vater Friedhelm Schmidt als einer der letzten Küstenfischer Usedoms täglich liefert. Darüber hinaus wird auch in Restaurants wie dem „Kulmeck“ von Sternekoch Tom Wickboldt in Heringsdorf, der „Remise Stolpe“ oder der „Bauernstube Morgenitz“ von René Bobzin fangfrischer Fisch verarbeitet.

Thomas Heilmann, Kurdirektor der Kaiserbäder und Geschäftsführer der KaiserbäderTourismusService GmbH: „Mit der Realisierung dieser Ausstellung verfolgen die Kaiserbäder das Ziel, die einheimische Fischerei, Geschichte und Traditionen lebendig zu halten und den noch aktiven Fischern eine Plattform zu bieten. Die intensiven Recherchen für diese Dauerausstellung sind eine exzellente Grundlage für das Fischerei-Erlebniszentrum, das perspektivisch neben dem Bansiner Fischerstrand entstehen soll.“

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Die Villa Oestereich in der Putbuser Straße in Binz gehört zu den markanten Bauten der Bäderarchitektur.

17. Okt 2023

| Nr. 51

| Neues aus den Regionen

In 8.000 Schritten die Binzer Bäderarchitektur entdecken

Der bisher 30 Villen umfassende Binzer Villen-Rundgang ist kürzlich auf 64 Standorte erweitert worden. Damit haben Gäste einmal mehr die Möglichkeit, die so genannte Bäderarchitektur im größten vorpommerschen Ostseebad Binz zu erkunden. Dahinter verbirgt sich ein Stil-Mix, der von Klassizismus über Neobarock bis hin zum Jugendstil reicht und durch Loggien, Erker, offene Balkone aus Holz oder Metall, Türmchen und filigrane Veranden gekennzeichnet ist und ins Auge sticht. Unter findet sich eine Fülle historischer Daten zu den einzelnen Gebäuden und deren Nutzung im Zeitablauf. Zahlreiche Abbildungen erhöhen den Informationsgehalt für alle, die Binz auf dem virtuellen Weg erkunden wollen.

Zugang zu diesen Informationen gibt es auch über das Scannen der QR-Codes, die vor Ort an den Häusern zu finden sind. Metergenau werden Gäste von einem Objekt zum nächsten geleitet. Wer den gesamten Rundgang zu Fuß erleben will, hat am Ende etwa 8.000 Schritte vollbracht und ist um Wissenswertes rund um die Geschichte des Seebades reicher. Zu den üblichen, von Zeitgeschehen, Mode und Eigentümerfantasien beeinflussten Namenswechseln, gibt es zu vielen Häusern auch die eine oder andere unerwartete Anekdote zu entdecken. So ist zum Beispiel von Soldaten zu lesen, die für ein Porträtbild zu Pferd direkt in das Fotoatelier des Hauses Zobler ritten. Die Villa Salve an der Strandpromenade blickt hingegen auf eine Geschichte als Tagungsort einer Freimaurer-Loge zurück und wurde später als Sanatorium für Kinder sowie Kindergarten genutzt. Als Hotel beherbergte es bereits bekannte Politiker und Staatsoberhäupter aus dem In- und Ausland.

Wer den realen Rundgang wählt, hat auch den Vorteil der aktiven Bewegung an der frischen Ostseeluft. Zudem können Teilnehmende anschließend in Cafés oder Restaurants einkehren. Ausführlichere Informationen zu den Bäderarchitektur-Bauten bieten ebenfalls die jeweils mittwochs ab 10:00 Uhr stattfindenden Ortsführungen mit dem Haus des Gastes in der Heinrich-Heine-Straße 7 als Startpunkt.
Weitere Informationen:

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Sehenswert zur Adventszeit: die Seemannsweihnacht am Alten Hafen.

17. Okt 2023

| Nr. 51

| Neues aus den Regionen

Seemannsweihnacht und Kunsthandwerkermarkt

In der seit über 20 Jahren in die Welterbeliste der UNESCO aufgenommenen Altstadt von Wismar geht es im Dezember abwechslungsreich weihnachtlich zu. Die Palette der Veranstaltungen reicht von Konzerten über museale Weihnachtsführungen bis zu einem Kunstmarkt, auf dem Geschenke für den Gabentisch angeboten werden.

Der Weihnachtsmarkt auf dem Wismarer Marktplatz findet vom 27. November bis zum 21. Dezember statt. Einen fulminanten musikalischen Einstieg in die Weihnachtszeit bietet am 2. Dezember 2023 ab 18:00 Uhr ein Konzert der NDR Radiophilharmonie unter dem designierten Chefdirigenten Stanislav Kochanovsky. Im Kirchhof der St. Georgen-Kirche kommen unter anderem selten gespielte Werke von Robert Schumann zur Aufführung, die vom ukrainischen Pianisten Alexander Gavrylyuk begleitet werden. Eine Woche später gastiert am 9. Dezember zur gleichen Zeit am gleichen Ort der aus Wismar stammende Musiker und Songwriter ÖXL mit einem Konzert, zu dem er auch neue Songs aus seinem Repertoire spielen wird. Darüber hinaus findet am 10. Dezember um 18:00 Uhr ebenfalls in St. Georgen ein Konzert der Philharmonie der Solisten statt, die Werke von Vivaldi, Mozart, Bach und Brahms zur Aufführung bringen.

Eine Führung zu den Sitten und Festbräuchen zur Zeit der Renaissance findet am ersten Weihnachtsfeiertag um 11:00 Uhr im Schabbell, dem Stadtgeschichtlichen Museum von Wismar statt. Tags darauf führt zur gleichen Zeit Schabbell, der Hausherr im 16. Jahrhundert, durch das Museum. Und am 30. Dezember findet um 11:00 Uhr in dem Haus die Silvesterführung „Zwischen den Jahren, zwischen den Zeiten – Glück und Leid im Haus Schabbel“ statt.

Am dritten Adventswochenende bieten von Freitag (ab 15:00 Uhr) über Samstag und Sonntag (jeweils ab 10:00 Uhr) Künstlerinnen und Künstler aus der Region ihre Arbeiten, darunter Holzkunstwerke, Schmuckkreationen, Keramiken, Filzarbeiten und verschiedenste Produkte aus Metall, Leder, Glas oder Papier, auf dem Kunstmarkt in St. Georgen an.

Eine besondere maritim-weihnachtliche Atmosphäre wird Gästen mit der traditionellen Seemannsweihnacht geboten, die am 17. Dezember ab 14:00 Uhr am Alten Hafen stattfindet. Dazu sind die Schiffe weihnachtlich geschmückt und laden zur letzten Ausfahrt der Saison ein. Zunächst gibt es eine Andacht auf der Kogge „Wissemara“. Anschließend beginnt die Lichterfahrt auf der Wismarbucht. Fischer und Seeleute feiern so ihr, in Norddeutschland einmaliges, Erntedankfest.
Weitere Informationen zu den Veranstaltungen in der Hansestadt gibt es unter .

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Golfanlagen sind auch ein Paradies für Naturliebhaber und Schutzraum für Flora und Fauna.

17. Okt 2023

| Nr. 51

| Neues aus den Regionen

Neue Broschüre zum Naturerlebnis Golf erschienen

Unter dem Titel „Golf.Natur.Erlebnis“ hat der Golfverband Mecklenburg-Vorpommern eine neue Broschüre herausgebracht, die insbesondere die Verantwortung der Golfplatzbetreiberinnen und -betreiber in Sachen Klimawandel, Artenvielfalt und Umgang mit Ressourcen auf den 17 Golfplätzen zwischen Ostseeküste und Seenplatte in den Fokus rückt. Ziel ist es, mit detaillierten Informationen eventuelle Vorurteile gegenüber dem Golfsport abzubauen und für die sportliche Betätigung in freier Natur zu werben.

Nur drei Prozent eines Golfplatzes, sprich die Grüns und Abschläge, werden nach Angaben des DGV einer intensiven Behandlung unterzogen. Weitere 40 Prozent werden als Spielfläche genutzt. Der Rest ist Natur. Die in die natürliche Topografie der norddeutschen Landschaft eingebetteten 17 Golfanlagen des Landes schaffen mit den integrierten Biotopen, Schutzhecken, Blühwiesen, Teichen sowie Brut- und Niststätten nicht nur ein sportliches Naturerlebnis der besonderen Art, sondern gleichzeitig Lebensräume für Pflanzen etwa auf Streuobstwiesen sowie Tiere, angefangen bei der Amsel über die Haselmaus bis zum Zaunfink.

„Darüber hinaus“, so Rüdiger Born, der Präsident des Golfverbandes MV, „unterstützt das Ökosystem Golfplatz die Wasserfiltration, Staub- und Co2-Bindung.“ Damit sei Golf ein Sport in der Natur und mit der Natur. Zudem wird in der Broschüre das 2005 vom Deutschen Golfverband lancierte Qualitäts- und Umweltzertifikat „GOLF&NATUR“ beleuchtet, mit dem das Ostsee Golf Resort Wittenbeck an der Mecklenburgischen Ostseeküste ausgezeichnet wurde. Im Rahmen der Zertifizierung erfolgt für jede Golfanlage eine Bestandsaufnahme samt Erstellung eines Entwicklungsplanes, der aufzeigt, wie die jeweilige Anlage ordnungsgemäß, umweltbewusst und nachhaltig geführt werden kann. Die Zertifizierung erfolgt schrittweise in den Stufen Bronze, Silber und Gold. „Der Golfsport schafft Lebensräume für die Natur, die Tiere und für die Menschen, die die Natur ebenso lieben wie den Golfsport“, sagte Werner Gallas, Geschäftsführer des Ostsee Golf Resorts Wittenbeck.

Die zur Hälfte aus ressourcensparendem Graspapier gedruckte Broschüre kann beim Golf-Verband Mecklenburg-Vorpommern unter der Rufnummer 0385 5577788 oder per E-Mail an info@golfverband-mv.de bestellt werden.
Weitere Informationen:

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Der Martensmann-Brauch hat eine über 700-jährige Tradition.

17. Okt 2023

| Nr. 51

| Neues aus den Regionen

Tradition und Brauchtum: Schwerin erwartet den Martensmann aus Lübeck

Vom 10. bis zum 12. November 2023 findet in der Landeshauptstadt Schwerin der traditionelle Martensmarkt statt. Der Brauch ist uralt: Vor mehr als 700 Jahren begab sich der Lübecker Martensmann zum ersten Mal auf den Weg zum Herzog zu Mecklenburg nach Schwerin. Das dreitägige Fest verbindet einen Brauch aus dem Mittelalter mit der nach der Wiedervereinigung erneuerten Freundschaft zwischen den Städten Lübeck und Schwerin.

Schon damals führte der Lübecker Bote, der Martensmann, Wein als Freundschaftsbeweis an den Adligen und seine Untertanen mit. Der mitgebrachte Tropfen erhielt von den Lübecker Kaufleuten den Namen „Spon“, das niederdeutsche Wort für Holzspan. „Rotspon“ meint demnach Rotwein aus Holzfässern. Das edle Getränk ließen die Lübecker aus Frankreich importieren und in den eigenen Kellern reifen. Der Brauch erlosch im Jahr 1817 und wurde 1991 auf Initiative des damaligen Ministerpräsidenten von Schleswig-Holstein, Björn Engholm, neu belebt. Im Jahr 2020 wurde der Martensmann-Brauch in das Bundesweite Verzeichnis Immaterielles Kulturerbe der UNESCO aufgenommen. 

Das Wochenende auf dem Schweriner Marktplatz beginnt am 10. November mit einer feierlichen Eröffnung und einem traditionellen Laternenumzug für Kinder, die sich anschließend mit ihren Eltern am Lagerfeuer Knüppelkuchen munden lassen können. Am Samstag erwartet die Besucherinnen und Besucher eine bunte Mischung aus mittelalterlichem Markttreiben, Gaukelei und Musik. So bieten Händlerinnen und Händler unter anderem Holz-, Filz- und Keramikarbeiten an historischen Ständen feil. Dazu mischen sich Kostümierte, darunter Knappen und Edelleute, Mägde und Ritter, Gaukler und Tänzer, unter das Volk. Auf der Bühne erklingt mittelalterliche Musik und in großen Schalen flackert Feuer.

Höhepunkt des Festes ist die Ankunft des Martensmannes am 12. November um 15:00 Uhr und der Festumzug mit Spielleuten vom Schweriner Schloss zum Marktplatz. Dort wird das mit Rotspon gefüllte Fass angestochen und der Wein an die Schwerinerinnen und Schweriner sowie an die Gäste der Stadt ausgeschenkt. Das Ritual, zu dem auch eine Diskussion zwischen dem Martensmann und dem Schweriner Stadtpräsidenten gehört, ist inzwischen fester Bestandteil im Veranstaltungskalender der Landeshauptstadt.

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Tobias Woitendorf, Tourismusbeauftragter des Landes und Geschäftsführer des Tourismusverbandes Mecklenburg-Vorpommern, spricht mit dem Caspar David Friedrich-Hologramm.

29. Sep 2023

| Nr. 50

| Pressemitteilungen

MV Travel Summit war größtes Event für Internationalisierung im Tourismus

Rückblickend auf das diesjährige größte internationale touristische Format im Urlaubsland, den MV Travel Summit, der vom 24. bis 28. September in Stralsund und Greifswald, auf den Inseln Rügen und Usedom sowie auf dem Vorpommerschen Festland von der Deutschen Zentrale für Tourismus (DZT) veranstaltet wurde, ziehen die 180 Teilnehmenden eine positive Bilanz. Dazu Petra Hedorfer, Vorsitzende des Vorstandes der DZT: „Der Travel Summit der DZT hat sich als ausgezeichnete Plattform etabliert, um die aktuellen Entwicklungen unseres Landes als nachhaltige Destination mit einem reichen kulturtouristischen Angebot und einzigartigen Naturlandschaften zu präsentieren – ein essenzieller Bestandteil für die weitere dynamische Erholung des Incoming-Tourismus. Die Resonanz unserer internationalen Tradepartner aus elf wichtigen Quellmärkten bestätigte die hohe Wertschätzung der Marke Reiseland Deutschland im Wettbewerb der Destinationen.“

„Der MV Travel Summit sollte dazu dienen, international aufzuholen, Schwung zu holen und die dafür vorhandenen Potenziale im Urlaubsland zu nutzen. Wir wollen es aber nicht dabei belassen, sondern mit einer internationalen Strategie in den wichtigen Märkten daran anknüpfen“, ergänzte Tobias Woitendorf, Tourismusbeauftragter des Landes und Geschäftsführer des Tourismusverbandes Mecklenburg-Vorpommern.

Auch die internationalen Einkäufer zeigten sich zufrieden. „Was für eine schöne Reiseregion. Bei uns in der Schweiz zwar bekannt und doch wieder nicht. Ich war schon in Schwerin, doch Stralsund, Greifswald und Rügen waren für mich neu. Die Region mit eigenen Augen zu sehen und erleben, das sind die schönen Momente einer Touristikerin. Wir haben uns sehr gut aufgehoben gefühlt und es wurde uns sehr viel geboten. Mein persönliches Highlight war der Nationalpark auf Rügen mit dem Skywalk, aber auch die Abendführung im OZEANEUM in Stralsund. Eine super Destination für Baumeler. Ich verspreche, schon bald einige Gäste in die schöne Region zu schicken“, sagte Claudia Kristensen von der Baumeler Reisen AG, nach eigenen Angaben der führende Spezialist von Aktivreisen mit Sitz in der Schweiz.

Eyecatcher war die Präsentation eines Caspar David Friedrich-Hologramms im Pommerschen Landesmuseum
Ein Höhepunkt auf dem MV Travel Summit war die Präsentation eines Caspar David Friedrich-Hologramms am 26. September im Pommerschen Landesmuseum Greifswald – eine Hommage an den bekannten Grafiker, Maler und Zeichner, dessen 250. Geburtstag 2024 mit einem umfangreichem Jubiläumsprogramm in Vorpommern gefeiert wird. Ein im feinsten British English fabulierender Friedrich, der zur Überraschung der Gäste seinem Werk „Wanderer über dem Nebelmeer“ entstieg, zeigte sich positiv überrascht über den Stand der Geburtstagsvorbereitungen und gab zu wissen, dass mit seiner Teilnahme am Geburtstagsfest am 5. September zu rechnen ist.

500 Termine beim Workshop / 126 Plätze bei Ausflügen ins Land belegt
Allein 500 Termine gab es beim ganztägigen Workshop am 26. September, bei dem 45 Anbieter aus dem Nordosten mit den rund 80 internationalen Einkäufern bei einem Speed-Dating in den direkten Austausch traten. Dazu Marian Such, Geschäftsführerin Landurlaub MV: „Mein Eindruck war, dass die Teilnehmenden aus den anderen Ländern sehr aufgeschlossen waren und auch etwas überrascht, was MV alles zu bieten hat: Mit einer Kollegin aus Schweden konnte ich mich prima darüber austauschen, dass unser Freiraum in MV für die Freiraum-verwöhnten Schweden auch sehr interessant ist, weil wir sehr schöne Mini-Cities haben.“ 126 Plätze waren auch bei den drei angebotenen Ausflügen ins Land besetzt, an deren Konzeption 18 Unternehmen aus dem Land sowie die jeweiligen Verkehrsunternehmen für die Transfers beteiligt waren und bei denen den Gästen ein umfassender Einblick in das touristische Produkt der Region Vorpommern ermöglicht wurde.

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Herbstwanderung am Großen Jasmunder Bodden auf Rügen durch den Wald.

29. Sep 2023

| Nr. 49

| Pressemitteilungen

Herbsturlaub in Mecklenburg-Vorpommern

Pünktlich zum Herbstferienbeginn in Deutschland will der Tourismusverband Mecklenburg-Vorpommern mit einem neuen mit dem Titel „Auf nach MV“ Lust auf einen Urlaub in der Nachsaison zwischen Ostseeküste und Seenplatte machen. Darin sind zahlreiche Tipps für die kühleren Tage aufgeführt, darunter Informationen zu Kranichbeobachtungen, kulinarischen Touren durch die Hansestadt Rostock oder Naturerlebnissen auf der Insel Usedom. Neu ist auch, dass darin alle 44 teilnehmenden Häuser der traditionsreichen Aktion „Kurzurlaub zum kleinen Preis“ mit Reiseangeboten für den Zeitraum vom 1. November bis zum 18. Dezember und vom 2. Januar bis zum 2. April enthalten sind.

Herbsturlaub im Nordosten immer beliebter
Herbsturlaub im Nordosten wird immer beliebter: „In den letzten zehn Jahres ist die Anzahl der Übernachtungen in den Monaten September, Oktober und November um 17 Prozent gestiegen“, sagte Tobias Woitendorf, Tourismusbeauftragter des Landes und Geschäftsführer des Tourismusverbandes Mecklenburg-Vorpommern. 2022 verbrachten laut dem Statistischen Landesamt Mecklenburg-Vorpommern etwa zwei Millionen Gäste (1,8 Millionen) von September bis November rund 7,4 Millionen Übernachtungen in Mecklenburg-Vorpommern (2013: 6,3 Millionen). Hinzu kamen laut GfK Destination Monitor 2023 im selben Zeitraum fast eine Million Urlaubs-Tagesreisen der deutschen Wohnbevölkerung ab 50 Kilometer Entfernung zum Wohnort.

Kraniche bestaunen oder Vogelfutter herstellen: Tipps für die Herbstferien im Urlaubsland
Die Gastgeber des Landes haben für die Herbstferien besondere Angebote aufgelegt. Im Folgenden eine Auswahl an Offerten, die Begegnungen mit Tieren schaffen oder über deren Lebensgewohnheiten informieren. Weitere Ideen sind unter abgebildet.

Kraniche auf Aussichtsplattform „KRANORAMA“ beobachten
Auf der Kranich-Beobachtungsstation namens „KRANORAMA“ wird Kindern von sechs bis zwölf Jahren in der Zeit vom 1. bis zum 17. Oktober immer dienstags (14:00 Uhr) und sonntags (11:00 Uhr) alles über die Zugvögel vermittelt, die im Herbst in Mecklenburg-Vorpommern vor allem in der Region der Darß-Zingster Boddenkette und auf Rügen rasten. Rangerin Helga und Ranger Dimitri beantworten auf der barrierefreien Station am Günzer See alle Fragen zu den „Vögeln des Glücks“. Die Beobachtungsstation KRANORAMA bei Günz ist täglich von 9:00 Uhr bis 18:00 Uhr geöffnet. Rangerinnen und Ranger stehen hier mit Fachwissen und Leica-Beobachtungstechnik ausgestattet zur Seite. Während der Herbstrast ist die Ausstellung mit dem auf einem internationalen Filmfestival in Indien preisgekrönten Film „Kraniche – Juwelen der Küste“ des NABU-Kranichzentrums in Groß Mohrdorf täglich von 9:30 bis 17:30 Uhr geöffnet. In Mecklenburg-Vorpommern werden nach Angaben des NABU-Kranichzentrums dieses Jahr zum Rasthöhepunkt zwischen 130.000 und 160.000 der Großvögel erwartet.
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Ferienaktion „Tierische Vorurteile“ im Müritzeum
Im Müritzeum in Waren (Müritz) in der Mecklenburgischen Seenplatte wird am 11. Oktober von 10:00 Uhr bis 12:00 Uhr die Ferienaktion „Tierische Vorurteile“ angeboten. Ziel ist es, Vorbehalte einigen Tieren gegenüber, darunter Spinnen, Eulen und Fledermäuse, abzubauen. Parallel läuft die Sonderausstellung „Geheimnisvolle Unterwasserwelt“, die Fotografien des Tauchers, Fotografen und Autoren Mario Merkel zeigt, auf denen unter anderem Fische, Muscheln, Krebse oder Schnecken abgebildet sind.
Weitere Informationen:

Seehunde wissenschaftlich im Robbenforschungszentrum beobachten
Unter dem Titel „Wissenschaft hautnah erleben“ heißen Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler des Rostocker Robbenforschungszentrum im Marine Science Center im Oktober täglich von 10:00 Uhr bis 16:00 Uhr Gäste willkommen. Bei Kurzvorträgen erhalten Interessierte Einblicke in die Arbeit der Crew, die sich mit Experimenten zu kognitiven Fähigkeiten der Robben und ihrem Orientierungsvermögen beschäftigt. Der Besuch des Forschungszentrums im Yachthafen des Seebads Hohe Düne kostet 19 Euro pro Familie (zwei Erwachsene mit maximal drei Kindern). Darüber hinaus sind auch Begegnungen mit Seehunden buchbar, bei dem diese von einer Trainingsplattform aus beobachtet werden können.
Weitere Informationen:

Bundesweite Aktion „Woche des Sehens“ im OZEANEUM
Das OZEANEUM in Stralsund lockt mit der Teilnahme an der „Woche des Sehens“ unter dem Titel „Augen als Fenster zur Welt“ vom 8. bis 15. Oktober in das Erlebnismuseum. Dabei testen Gäste Hilfsmittel für Menschen mit Sehbehinderung: Durch Audioelemente und Tastobjekte können die Ausstellungen zu den tierischen Bewohnern der Meere so auch in anderer Form erlebt werden. Auch Museumsbücher mit Relieffolien und Brailleschrift sind für den Besuch erhältlich. Am 8. Oktober findet zusätzlich das „Darßer NaturfilmFestival“ im OZEANEUM statt, auf dem Dokumentationen über Meere gezeigt werden.
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Vogelfutter im Rostocker Zoo zusammenstellen
Der Rostocker Zoo lädt zu mehreren Veranstaltungen in den Herbstferien ein: Abenteurer können am 7. und 8. Oktober mit einem Darwineum- und Polarium-Entdeckerpass die Tropen und das Polarium des Zoos erkunden oder am 12. Oktober zu Nachtdetektiven werden. Kreative bereiten gemeinsam mit Zoo-Guides Vogelfutter für den Winter vor oder basteln Tierfiguren aus Naturmaterialien.
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26 Parks und Gärten in Nordvorpommern öffnen für die „Treckeltied“ im Rahmen der „Offenen Gärten“.

25. Sep 2023

| Nr. 48

| Pressemitteilungen

+++ Meck-Pomm Short News September +++

Vom 30. September bis 1. Oktober haben Pflanzenliebhaber bei der landesweiten Reihe „Offene Gärten“ die Gelegenheit, 65 Gärten und Parkanlagen zu bestaunen. Es ist nach dem „Offene Gärten“-Wochenende im Juni dieses Jahres die zweite Aktion des gleichnamigen Vereins, bei der sowohl Einheimischen als auch Gästen die herbstliche Gartenvielfalt im Nordosten nähergebracht werden soll. Alle teilnehmenden Anlagen sind online unter gelistet. Bunte Gießkannen an den Eingangspforten weisen jeweils auf die Teilnehmenden hin. Im Rahmen der „Offenen Gärten“ veranstaltet der Verein „Lokale Aktionsgruppe Nordvorpommern“ außerdem die so genannte „Treckeltied“. Dabei können Gäste zu 26 Parks und Gärten in Nordvorpommern „treckeln“ (niederdeutsch ziehen), in denen sie neben Führungen durch die Anlagen unter anderem kleine Märkte mit regionalen Produkten besuchen können und zudem in vielen Gärten eine kostenlose Tüte mit Saatgut für verschiedene Blumen erhalten.
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Im Zentrum des MV Travel Summit steht dieses Jahr unter anderem der 250. Geburtstag des Künstlers Caspar David Friedrich, der sich in seiner Arbeit von den Kreidefelsen auf Rügen inspirieren ließ.

22. Sep 2023

| Nr. 47

| Pressemitteilungen

Welturaufführung, Welterbestätten, Workshops: Mecklenburg-Vorpommern will mit MV Travel Summit international Schwung holen und Kontakte knüpfen

Internationales Flair im Urlaubsland: Rund 180 Teilnehmende, darunter mehr als 80 Reiseeinkäufer aus elf Ländern, 45 Anbieter touristischer Leistungen aus Mecklenburg-Vorpommern sowie Vertreter aus Politik und Wirtschaft sind vom 24. bis 28. September anlässlich des MV Travel Summit im Nordosten zu Gast. Ziel des von der Deutschen Zentrale für Tourismus zum zweiten Mal veranstalteten Formates ist es, Mecklenburg-Vorpommern einmal mehr als Reiseziel für internationale Gäste zu empfehlen. Dazu Petra Hedorfer, Vorstandsvorsitzende der Deutschen Zentrale für Tourismus: „Der deutsche Incoming-Tourismus erholt sich weiter dynamisch und erreicht in den ersten sieben Monaten dieses Jahres 88,7 Prozent des Niveaus aus dem bisherigen Rekordjahr 2019. Das spiegelt sich auch in der Geschäftslage unserer Partner in der internationalen Reiseindustrie wider: Die Bewertung der aktuellen Geschäftssituation im DZT Travel Industry Expert Panel erreicht im dritten Quartal 2023 mit + 34 Punkten den bisherigen Bestwert seit Beginn der Erhebung Anfang 2022. Diesen Schwung wollen wir nutzen und mit dem Travel Summit gemeinsam mit unseren Partnern in Mecklenburg-Vorpommern dem Incomingtourismus zusätzliche Impulse geben.“

Wirtschafts- und Tourismusstaatssekretär Jochen Schulte begrüßte die ausländischen Teilnehmenden des Travel Summit und wies auf die Vorzüge des Tourismuslandes Mecklenburg-Vorpommern hin: „Ich freue mich gemeinsam mit Ihnen den Travel Summit 2023 eröffnen zu dürfen. MV bietet unzählige touristische Attraktionen, eine einzigartige Natur sowie eine gut ausgebaute Infrastruktur, um all diese Möglichkeiten nutzen zu können. Die Zahl von fast 285.000 internationalen Gästen im Jahr 2022 zeigt das internationale Interesse an unserem Bundesland, dennoch ist diese Zahl ausbaufähig. MV würde sich definitiv über noch mehr ausländische Touristen freuen. Ich lade Sie deswegen herzlich ein, Mecklenburg-Vorpommern näher kennenzulernen, um einen noch besseren Einblick vom Tourismusland MV zu erhalten.“

„Der Travel Summit ist eine große Chance für Mecklenburg-Vorpommern. Es gibt kein vergleichbares Format im Land, bei dem sich Anbieter vor der geballten internationalen Reiseszene präsentieren und inszenieren können. Mecklenburg-Vorpommern wird diese nutzen und seine Trümpfe unter anderem bei einer Welturaufführung, in den UNESCO-Weltkultur- und naturerbestätten und während der Workshops mit Weltoffenheit ausspielen“, sagte Birgit Hesse, Präsidentin des Tourismusverbandes Mecklenburg-Vorpommern. Der Geschäftsführer des Tourismusverbandes MV und Landesbeauftragte für Tourismus, Tobias Woitendorf, wies darauf hin, dass die Erholung bei den internationalen Reisen langsamer vonstatten ginge als bei den Inlandsgästen. Mecklenburg-Vorpommern liegt hier bezogen auf die Übernachtungen aktuell bei rund 78 Prozent des Vor-Corona-Niveaus des Jahres 2019. „Wir haben also besonderen Bedarf uns international zu engagieren und hoffen, dass wir unsere Netzwerke, die Bekanntheit der touristischen Produkte und das Angebotsportfolio mit dem MV Travel Summit ausbauen können. Die Partner sind bereit und motiviert, und das Programm ist gut vorbereitet.“

Welturaufführung: Präsentation eines Caspar David Friedrich-Hologramms im Pommerschen Landesmuseum am 26. September
Ein Höhepunkt auf dem MV Travel Summit wird die Präsentation eines Caspar David Friedrich-Hologramms am 26. September im Pommerschen Landesmuseum Greifswald sein – eine Hommage an den bekannten Grafiker, Maler und Zeichner, dessen 250. Geburtstag 2024 mit einem umfangreichem Jubiläumsprogramm (vgl.: https://urlaubsnachrichten.de/artikel/urlaubsland-mecklenburg-vorpommern-feiert-250-geburtstag-von-caspar-david-friedrich) in Vorpommern gefeiert wird. Das Hologramm wurde von der MUSION Holotec. Vertriebs GmbH & Co. KG mit Sitz in Köln erstellt, die unter anderem schon den US-amerikanischen Rapper 2Pac für ein Konzert mit Snoop Dogg auf dem Coachella Festival mittels Hologramm zum Leben erweckte.

Veranstaltungsprogramm mit Tagesausflügen und Workshops geplant
Thematisch stehen unter den Titeln „Kultur hautnah erleben“, „Nachhaltig reisen“ und „Natur aktiv erleben“ bei Workshops und Tagesausflügen unter anderem der 250. Geburtstag Caspar David Friedrichs, die Entwicklungen im Seebad Prora an der Binzer Bucht sowie die UNESCO-Welterbestätten und -städte, sprich die Hansestadt Stralsund und die Buchenwälder im Nationalpark Jasmund, im Fokus. Zwei Abendveranstaltungen am 24. September im Stralsunder Ozeaneum sowie am 26. September im Pommerschen Landesmuseum Greifswald runden das zuvor nur in Sachsen ausgerichtete Format ab.

Hintergrund:
2022 wurden rund 285.000 Ankünfte (+86,6 Prozent gegenüber dem Vorjahr) und rund 770.000 Übernachtungen (+72,8 Prozent) von ausländischen Gästen in Mecklenburg-Vorpommern an das Statistische Amt gemeldet. Alle internationalen Hauptquellmärkte verzeichneten im letzten Jahr Zuwächse: Schweden (+145,1 Prozent), Niederlande (+89,5 Prozent), Österreich (+74,1 Prozent), Dänemark (+73,8 Prozent) und die Schweiz (+66,6 Prozent). Besonders positiv ist dabei die Entwicklung aus dem niederländischen Quellmarkt. Hier liegen die Übernachtungszahlen 2022 nur noch 9,8 Prozent unter denen aus dem Referenzjahr 2019.

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