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04.09.2019

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Woche der Bäderarchitektur auf der Insel Usedom

Vorträge, Filme und Führungen in den drei Kaiserbädern

Die Bäderarchitektur im Kaiser- und Ostseeheilbad Bansin © TMV/Krauss
Vom 8. bis zum 15. September beleuchten zahlreiche Veranstaltungen, darunter Vorträge, Filme und Führungen, die Besonderheit der Kaiserbäder Ahlbeck, Bansin und Heringsdorf: die Bäderarchitektur. Zum Auftakt der Woche der Bäderarchitektur am 8. September – dem bundesweiten „Tag des offenen Denkmals“, der in diesem Jahr mit dem Titel „Modern(e): Umbrüche in Kunst und Architektur“ überschrieben ist – erhalten Interessierte ab 12.00 Uhr einen Einblick in die Museumsvilla Irmgard und in das Hans Werner Richter-Haus. Dort werden verschiedene Filme, darunter eine Dokumentation über die sogenannte Gruppe 47 um den Usedomer Schriftsteller Hans Werner Richter, sowie ein Multimedia-Vortrag mit dem Ortschronisten Fritz Spalnik über die Geschichte Heringsdorfs präsentiert. In den Abendstunden lockt die Licht- und Windinstallation „deKompresso“ des Künstlers Tomm Jeckel, bei der Farbfotografien auf weiße, vier Meter große Fahnen projiziert werden, an die Bansiner Strandpromenade. Das gesamte Programm ist unter www.kaiserbaeder-auf-usedom.de nachzulesen. Die Villen der Kaiserbäder gelten als Europas größtes erhaltenes Bäderarchitektur-Ensemble. Wie bunte Perlen einer Kette säumen sie die rund zwölf Kilometer lange Promenade zwischen Bansin und dem polnischen Swinemünde. Von der Gründerzeit bis in die 1920er Jahr errichteten die Bauherren je nach Geschmack, Finanzkraft und Geltungsbedürfnis ihre individuellen Sehnsuchtsdomizile an der Ostsee – heute Blickfang für Besucher. Dabei bedienten sie sich aus dem reichen Schatz der Stilelemente früherer Epochen wie der Renaissance, dem Barock, der Gründerzeit oder dem Jugendstil.
Weitere Informationen: www.kaiserbaeder-auf-usedom.de