Erlebnis Alleenstraße: Den Weg zu den schönsten Alleen auf Deutschlands größter Ferieninsel Rügen zeigt ein neues Faltblatt, das vom Tourismusverband Rügen und dem BUND-Landesverband Mecklenburg-Vorpommern herausgegeben wurde. Darin finden Interessierte einen Überblick über die Alleen der Ostseeinsel und erhalten zudem Informationen zu deren Geschichte, Schutz und ökologischer Bedeutung. Gerade im Herbst erscheinen die „Grünen Tunnel“, wie die Alleenstraßen im Volksmund genannt werden, in einer Farbenpracht aus goldenen und rötlichen Tönen. In der tief stehenden Sonne werfen die Baumstämme lange Schatten und bieten pittoreske Anblicke. Aus dem Jahr 1694 stammt der früheste Nachweis einer Allee an einer Straße in Vorpommern. Sie verläuft östlich von Putbus, wird von Krimlinden gesäumt und ist heute Teil der Deutschen Alleenstraße, die von Sellin auf Rügen bis zum Bodensee führt. Zu den schönsten Alleen wird auch immer wieder die Mustitzer Rotbuchenallee gezählt, die nördlich von Zirkow liegt, und schon 1937 zum Naturdenkmal erklärt worden ist.
Um das Bewusstsein für die Schönheit und die Gefährdung der Alleen zu schärfen, gründeten der ADAC, der Deutsche Tourismusverband und die Schutzgemeinschaft Deutscher Wald 1992 in Sellin auf Rügen die „Deutsche Alleenstraße“, die von Nord nach Süd reizvolle Landstriche und kulturelle Sehenswürdigkeiten verbindet und mit 2.900 Kilometern die längste Ferienstraße Deutschlands ist.
Informationen:
www.ruegen.de,
www.bund.net/alleen