Ab dem 4. Juli rückt das Stralsunder Ozeaneum unter dem Titel „Kein Lärm Meer“ das Thema Lärmverschmutzung in den Fokus. Damit möchte das Museum auf die Auswirkungen von Lärm – etwa durch Schiffsverkehr oder Militärmanöver – auf die Unterwasserwelt aufmerksam machen. „Von Menschen gemachte, laute Geräusche sind nicht so augenscheinlich wie Plastikmüll im Meer. Das Problem hat für die Tiere in den Ozeanen aber eine ähnliche Brisanz. Es ist in der Öffentlichkeit nur weniger bekannt. Das wollen wir ändern“, sagt Dr. Harald Benke, Direktor vom Deutschen Meeresmuseum. Die Besucher erfahren zunächst mehr über die natürlichen Unterwassergeräusche – von den Klicklauten der Schweinswale in der Ostsee bis zu den Gesängen der Buckelwale. An neuen Ausstellungsstationen wird dann der Bogen zu den von Menschen gemachten Geräuschen im Meer und deren Auswirkungen auf nahezu alle Ozeanbewohner geschlagen. Im Familiensommer können Besucher zudem das deutsch-dänische und in Zusammenarbeit mit dem Umweltbundesamt entwickelte Forschungsprojekt „Hearing in Penguins“ kennenlernen, das sich mit den Hörfähigkeiten von Pinguinen beschäftigt.
Weitere Informationen:
www.ozeaneum.de