Pressemitteilungen

08.03.2018

3 min

656 Wörter

ITB Berlin: Urlaubsland Mecklenburg-Vorpommern räumt Preise ab

Webserie "Endlich Ruhe!" und Gebärdenfilm "Molli" mit dem "Goldenen Stadttor" ausgezeichnet / DOCK INN erhält den Marketing-Award "Leuchttürme der Tourismuswirtschaft" des Ostdeutschen Sparkassenverbandes / ADFC-Radreiseanalyse 2018: MV weiterhin auf Platz sieben der beliebtesten Radreiseregionen

Verleihung des "Goldenen Stadttors" an das Urlaubsland Mecklenburg-Vorpommern, v.l.n.r.: Wolfgang Jo Huschert, Präsident "Goldenes Stadttor"; Tracie Mayer, Autorin; Roland Völcker, Kurdirektor Ostseebad Ahrenshoop; Martina Müller, Geschäftsführerin Stadtmarketing Gesellschaft Schwerin mbH; Staatssekretär Reinhard Meyer, Chef der Staatskanzlei Mecklenburg-Vorpommern; Ute Huschert, Geschäftsführerin Huschert Film + Medien GmbH; Wolfgang Waldmüller, Präsident Tourismusverband MV © TMV

Doppelte Freude am zweiten Messetag für das Partnerland der ITB Berlin, Mecklenburg-Vorpommern: Mit dem internationalen Multimedia-Tourismus-Award „Goldenes Stadttor“ wurden heute zwei Filmprojekte aus dem Urlaubsland Nummer eins der Deutschen auf der ITB Berlin ausgezeichnet: Unter 100 Einsendungen erhielt die fünfteilige Webserie „Endlich Ruhe!“ (youtube.com/aufnachmv), in der Kategorie „National“ den ersten Preis. Lässig, charmant und selbstironisch setzt sich das Urlaubsland Mecklenburg-Vorpommern dabei mit Unterstützung der bekannten Schauspieler, Grimme-Preisträger Anneke Kim Sarnau und Hinnerk Schönemann sowie Olaf Schubert, in Szene. Dazu Wolfgang Waldmüller, Präsident des Tourismusverbandes Mecklenburg-Vorpommern, der den Preis im Beisein von Verantwortlichen aus den Reiseregionen im Nordosten stellvertretend entgegennahm: „Ohne Bewegtbilder kann im Tourismus nichts mehr bewegt werden. Das Thema Reisen ist ein emotionales und kann mit diesem Format am besten für den Gast erlebbar gemacht werden.“ In der Kategorie „Innovation“ wurde zudem der Film „Molli“, Teil einer achtteiligen Serie in Gebärdensprache mit Untertitel und Tonspur, mit dem „Goldenen Stadttor“, Platz drei, ausgezeichnet. „Gerade auch für Menschen mit Beeinträchtigungen ist es enorm wichtig, dass sie das Urlaubsland in seiner Vielfalt erleben können. Deshalb freuen wir uns auch, dass die neuen Filme Beachtung und Anerkennung finden“, so Waldmüller weiter.
Darüber hinaus erhielt das Container-Hostel DOCK INN in Warnemünde den Marketing-Award „Leuchttürme der Tourismuswirtschaft“, der heute bei der Vorstellung des Sparkassen-Tourismusbarometers vergeben wurde, eine der maßgeblichen Untersuchungen zum Reisemarkt in Ostdeutschland. Der Preis würdigt außerordentliche Marketingkonzepte. Aus gebrauchten Überseecontainern ist direkt an der Warnemünder Werft eine lässige und charmante Unterkunft für junggebliebene Aktivurlauber, Back- und Flashpacker entstanden. Das DOCK INN beweise, dass preiswerter Urlaub nicht ohne eigene Note stattfinden muss, hieß es in der Begründung der Jury.

Gästezufriedenheit in Mecklenburg-Vorpommern weiterhin hoch
In der Gästezufriedenheit legt Mecklenburg-Vorpommern noch einmal leicht zu. Dies ging ebenfalls aus dem Tourismusbarometer hervor. Der so genannte Trust-You-Score, der die Zufriedenheit auf Basis von rund 30 Online-Bewertungsportalen misst, weist für den Nordosten 82,7 Punkte (von maximal 100) aus (2017: 82,2 Prozent). Allerdings: Der bundesweite Wert liegt mittlerweile bei 82,8 Punkten. „Wenn die Gästezufriedenheit in anderen Regionen höher ist als bei uns, müssen wir dies im Blick behalten und Angebote entwickeln, die qualitativ noch besser auf die Bedürfnisse der Gäste von morgen ausgerichtet sind“, so Waldmüller weiter.

Radreiseanalyse 2018: MV weiterhin auf Platz sieben
Im Bereich des Radreisetourismus belegt Mecklenburg-Vorpommern wie im Vorjahr den siebenten Platz (mit Thüringen) der beliebtesten Radreiseregionen Deutschlands. Das ergab die Travelbike-Radreiseanalyse 2018, die vom Allgemeinen Deutschen Fahrradclub (ADFC) ebenfalls heute auf der ITB vorgestellt wurde. Demnach ist Bayern die beliebteste Radreiseregion, gefolgt vom Münsterland, Nordrhein-Westfalen, dem Ruhrgebiet, dem Bodensee und der Ostsee/Norddeutschland. „Im Radreisemarkt muss Mecklenburg-Vorpommern wieder Anschluss an die Podestplätze finden. Andere Regionen laufen uns hier inzwischen schon seit Jahren den Rang ab“, sagte Wolfgang Waldmüller. Bei der Frage nach den beliebtesten Radrouten 2017 verliert der Ostseeküstenradweg an Beliebtheit und landet auf Rang acht. 2018 wollen nur noch 4,2 Prozent den Ostseeküstenradweg befahren (2017: 6,0 Prozent), allerdings besetzt der Radfernweg mit diesem Wert Platz drei. Beliebteste Radroute 2017 ist zum 14. Mal in Folge der Elberadweg, der auch bei den diesjährigen geplanten Reisen ganz vorne liegt. Generell war 2017 durch das schlechte Wetter mit extremen Niederschlägen ein schwieriges Jahr für Radurlauber.

Pressestelle Tourismusverband Mecklenburg-Vorpommern

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