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Nr. 19

03.04.2024

2 min

Eröffnungskonzert der Festspiele Mecklenburg-Vorpommern mit Elbphilharmonie Orchester

Zahlreiche Stars bei den rund 130 Konzerten im Festspielsommer

Am 14. Juni werden die Festspiele Mecklenburg-Vorpommern in der Wismarer St.-Georgen-Kirche mit einem Konzert eröffnet. © Oliver Borchert

„Es geht wieder los. Wir bringen das ganze Land zum Klingen“. Mit diesen Worten weist die Intendantin der Festspiele Mecklenburg-Vorpommern, Ursula Haselböck, auf das Eröffnungskonzert am 14. Juni in der Wismarer St.-Georgen-Kirche hin. Dabei kann die 1990 ins Leben gerufene Konzertreihe gleich bei der Saisoneröffnung mit dem Elbphilharmonie Orchester ein Highlight setzen. Die Festspiele hatten gemeinsam mit der Universitäts- und Hansestadt Greifswald bei der Komponistin Konstantia Gourzi die Festspielouvertüre in Auftrag gegeben. Gourzis Werk trage den Titel „Mondaufgang am Meer“, sie habe sich dabei von Caspar David Friedrich und dessen gleichnamigen Kunstwerk inspirieren lassen, berichtete Haselböck. Der Anlass ist das Festjahr für den berühmten Künstler, dessen 250. Geburtstag in diesem Jahr gefeiert wird.

Neben dieser Uraufführung werde am Eröffnungsabend noch „Weathered. Konzert für Klarinette und Orchester“ gespielt. Das Stück stammt von Anna Clyne, laut Haselböck eine der angesagtesten Komponistinnen dieser Zeit. Solist wird der schwedische Ausnahme-Klarinettist Martin Fröst sein. Anschließend werde die Elbphilharmonie Orchester noch die Sinfonie Nr. 3 von Sergej Rachmaninow spielen.

„Mondaufgang am Meer“ sei eine von fünf Uraufführungen, die in diesem Festspielsommer zu hören sein werden. „Darauf sind wir sehr stolz“, fügte die Intendantin hinzu. Caspar David Friedrich werde noch einmal eine Hauptrolle bei der Uraufführung von Christian Josts „Eismeer“ innehaben. Diese werde am 26. Juli im Greifswalder Dom und einen Tag später in der Festspielscheune Ulrichshusen gespielt, unter Mitwirkung von Daniel Hope und dem SIGNUM Saxophon Quartett.

Der Festspielsommer wird insgesamt rund 130 Konzerte über ganz Mecklenburg-Vorpommern verteilt bieten können, sagte Haselböck. „Natürlich ist viel Klassik und Kammermusik dabei, aber wir sprengen auch Grenzen.“ Es werde ein Festival für alle sein, also auch für die, die nicht direkt mit Klassik etwas zu tun haben. „Hinzu kommt, dass wir an den schönsten und interessantesten Orten des Landes auftreten werden“, sagte sie. Zudem hätten auch Stars wie Hélène Grimaud, Daniel Hope, Max Mutzke oder der Pianist Pierre-Laurent Aimard zugesagt. „Und das Ganze zu wirklich leistbaren Preisen.“

Karten für das Eröffnungskonzert und für das Festspielkonzert am 27. Juli 2024 sind unter anderem in der Wismarer Tourist-Information erhältlich. Inhaber eines WISMARplus Couponheftes 2024 haben die Möglichkeit, zehn Prozent für das Festspielkonzert am 27. Juli im Alten Hafen zu sparen.
Weitere Informationen: festspiele-mv.de