Urlaubsnachrichten aus Mecklenburg-Vorpommern Urlaubsnachrichten aus MV
Ausgewählte Kategorien:
Alle

04. Jun 2024
| Nr. 29
| Insel Rügen
Ufo besichtigen und kreativ werden: Vom 30. September bis zum 6. Oktober 2024 wird im Ostseebad Binz die Müther-Woche veranstaltet. Der Bauingenieur Ulrich Müther (1934-2007) hat mit seinen filigranen Bauten aus Beton Architekturgeschichte geschrieben. Dazu gehören unter anderem weltberühmte Bauwerke wie der Teepott in Warnemünde, der Müther-Turm (ehemals Rettungsturm) in Binz oder der Uferpavillon Seerose in Potsdam geschaffen. Mehr als 70 seiner Schalenbauten gab es weltweit, die meisten davon in Ostdeutschland, aber auch in Polen oder auf Kuba.
Wie Holger Vonberg vom Binzer Bucht Tourismus berichtete, wird im Rahmen der Müther-Woche beispielsweise eine exklusive Bustour zu den Müther-Bauten auf Rügen oder einen Kreativkurs mit dem Titel: „Geht nicht, gibt’s nicht“ angeboten. Dort könnten Teilnehmende erfahren, wie aus Geraden doppelt gekrümmte Flächen werden. Oder wie es Vonberg auch ausdrückt: „Mit Schaschlikspießen hyperbolische Paraboloide bauen“. Auch Kinder könnten in diesen speziellen Müther-Bastelstunden kreativ werden.
Mehrmals werde es „UFO OFFEN – Ein- und Ausblicke im Müther-Turm“ geben. Dieser futuristisch anmutende Rettungsturm in der Düne am Binzer Strand ist heute eine Außenstelle des Standesamtes. Für die Zeremonie kommen Paare auch von weit her angereist. Dabei diente der 1982 fertiggestellte Bau bis 2004 tatsächlich als Rettungsturm in der Badesaison. Das Baudenkmal war 2017 aufwendig saniert worden. Wie Vonberg erklärte, ist der Turm in außergewöhnlicher Optik eines seiner kleinsten Bauwerke. Im Haus des Gastes werde auch noch eine Dauerausstellung mit 3D-Modellen von Müther-Bauten zu sehen sein.
„Das Ostseebad Binz war für Müther Inspirationsort und Werkstatt zugleich; allerdings sind einige seiner Bauten abgerissen worden“, sagte Vonberg. Diesem Schicksal ist die 1967 errichtete Buswartehalle in Binz entgangen. „Die Überdachung ist noch heute zu bewundern.“ Über den Bauingenieur und sein Wirken als „Der Landbaumeister von Rügen“ weiß Torsten Seegert in seiner Veranstaltung „Müther-Bauten in der DDR – Eine Zeitreise in Bild und Ton“ zu berichten. Seegert hat bei Müther, der in diesem Jahr 90 Jahre alt geworden wäre, gearbeitet und ihn lange begleitet.
Weitere Informationen:
Weitere Bilder zum Herunterladen:
Foto: TMV/Krauss
Foto: TMV/Ulrich
2 min
Mehr lesen

04. Jun 2024
| Nr. 29
| Schwerin
Schwerin lädt am letzten Juni-Wochenende (28. bis 30. Juni 2024) zum traditionellen Schlossfest ein. Drei Tage lang steht der monumentale Neorenaissance- und Neogotik-Bau im Mittelpunkt des Geschehens in der Landeshauptstadt Mecklenburg-Vorpommerns. Den ersten Höhepunkt gibt es gleich am Freitagabend bei Einbruch der Dunkelheit mit der Licht- und Laserinszenierung „Son et Lumière“. Die Show, die mit Musik und visuellen Effekten aufwarten kann, findet am Hauptportal des Schlosses statt und wird am Samstagabend mit einem anderen inhaltlichen Fokus wiederholt.
Am Samstag, dem Tag für die Historie, hat Großherzog Friedrich Franz II. (1823-1883) seinen großen Auftritt. Der Großherzog war verantwortlich für die tiefgreifende Sanierung und Umgestaltung der Residenz. „Man kann 160 Jahre zurückblicken und sehen, wie es dort zugegangen ist“, sagte Mathias Schott, Vorsitzender des Vereins der Freunde des Schweriner Schlosses und derjenige, der dem Großherzog Gestalt gibt. An diesem Tag werde das Schloss in die Zeit des Historismus versetzt. Mehr als 150 Mitglieder des Schweriner Schlossvereins und anderer Vereine schlüpfen in historische Kostüme und begeben sich auf den Festumzug durch die Stadt. Die Gäste könnten verfolgen, wie der Großherzog Audienz hält oder sehen, wie sich die Damenwelt der damaligen Zeit gekleidet hatte. „Wir haben für dieses Fest mit dem Schloss die schönste Fassade, die man sich vorstellen kann“, betonte Schott voller Überzeugung.
Mit dieser Meinung ist er nicht allein, aktuell befindet sich die Landeshauptstadt mit ihrem Schloss im Verfahren um die Anerkennung als UNESCO-Weltkulturerbe. Vergangenes Jahr sei die Bewerbung eingereicht worden. „Das Evaluationsverfahren ist abgeschlossen, das Ergebnis ist aber noch nicht bekannt“, sagte Linda Holung, Koordinatorin der Stabsstelle Weltkulturerbe-Bewerbung bei der Landeshauptstadt Schwerin. Ende Juli werde die Entscheidung über die Aufnahme ins UNESCO-Weltkulturerbe erwartet. Die Besucher des Schlossfestes können sich über den Stand und die Details der Bewerbung informieren.
Am Sonntag steht dann der Landtag im Mittelpunkt des Geschehens. „Der Tag der offenen Tür im Landtag ist für uns ein zentraler Tag, an dem wir viele Menschen erreichen können“, sagte der Sprecher des Landtags, Dirk Lange. Die Besucher könnten hinter die Kulissen schauen und die Orte besichtigen, in denen die Politik des Landes gemacht wird. Der Plenarsaal sei offen und die Gäste könnten probesitzen. „Auch der Bürger- und der Datenschutzbeauftragte werden die Fragen der Besucher beantworten“, erklärte Lange. Zudem seien alle Fraktionen mit ihren Abgeordneten vertreten. Der Mix aus Information und Unterhaltung locke regelmäßig rund 15.000 Gäste an.
Weitere Informationen:
2 min
Mehr lesen

04. Jun 2024
| Nr. 29
| Insel Usedom
Mit dem Start der Vineta-Festspiele in Zinnowitz am 28. Juni 2024 erreicht der „Theatersommer auf Usedom“ der Vorpommerschen Landesbühne seinen Höhepunkt. Bis Ende August wird drei Mal in der Woche (jeweils Mittwoch, Donnerstag und Samstag) auf der Ostseebühne der letzte Teil der Trilogie „Der Glanz der Tiefe“ gespielt. „Die Open-Air-Bühne bietet ein ganz besonderes Flair“, sagte die Sprecherin der Landesbühne, Laura Hannemann. Unmittelbar am Strand gelegen sei durch das Meeresrauschen und den steten Wind das Gefühl für die Natur ganz nah.
Mit viel Spannung geht es nun in die 28. Spielzeit der Vineta-Festspiele. Im zweiten Teil der Trilogie war Vineta untergegangen und nun biete das aktuelle Stück viel Spielraum für Spekulationen, ob und wie es weitergehen kann, wie Hannemann berichtete. Die Schauspielerinnen und Schauspieler, die zum größten Teil aus den Vorjahren bekannt sind, werden wie stets von Studierenden der Theaterakademie unterstützt. „Sie alle bieten viel Drama mit Tänzen, Kämpfen oder Intrigen. Auch die Liebe kommt nicht zu kurz“, sagte sie. Buch und Regie liegen in den Händen von Anna Engel und Andreas Flick.
Dabei sind die Vineta-Festspiele in Zinnowitz nur ein Teil des Theatersommers, den die Vorpommersche Landesbühne auf die Beine stellt. „Die vier Spielstätten mit eigenem Programm pro Saison haben sich bewährt, wir haben im Sommer ein Riesenrepertoire“, sagte Hannemann. Dazu gehöre noch das Theaterzelt „Chapeau Rouge“ im Seebad Heringsdorf, in dem bis Anfang September Stücke der Landesbühne aufgeführt werden. Es gebe aber auch Programme für Kinder, zudem würden mehrere Gastspiele auswärtiger Ensembles aufgeführt.
Die Hafenfestspiele in Wolgast warten in diesem Jahr mit dem Stück „Zur weißen Muschel am Wolgastsee“ auf. Die von der Oberspielleiterin Birgit Lenz geschriebene und inszenierte Komödie um kleine und größere Dramen im Hotel „Zur weißen Muschel“ wird vom 22. Juni bis zum 24. August ebenfalls drei Mal die Woche aufgeführt. Das Besondere daran sei, dass die Jugendgruppe Wolgast tanzt und mitspielt.
Der vierte Spielort der Landesbühne ist schließlich das gelbe Theater „Die Blechbüchse“ in Zinnowitz, in dem immer dann Programm ist, wenn auf der benachbarten Ostseebühne keine Vineta-Aufführungen stattfinden. Auch dort werden die Stücke der Landesbühne aufgeführt. „Zusätzlich laden wir uns Gäste ein“, sagte Hannemann.
Weitere Informationen:
2 min
Mehr lesen

04. Jun 2024
| Nr. 29
| Wismar
Die ZDF-Serie SOKO Wismar feiert in diesem Jahr ihren 20. Geburtstag. Seit Oktober 2004 ermitteln jeden Mittwochabend Schauspieler Udo Kroschwald als Kriminalhauptkommissar Jan-Hinrich Reuter und sein Team in der UNESCO-Welterbestadt. Und die Serie erfreut sich bester Aufmerksamkeit. Nach Angaben des ZDF hatte die 20. Jubiläumsstaffel, die im September vergangenen Jahres begann, einen Marktanteil von 23 Prozent.
Die Hansestadt, die durch die Serie mit inzwischen mehr als 470 Folgen bundesweite Aufmerksamkeit erfährt, plant anlässlich des Geburtstags eine ganze Reihe zusätzlicher Aktivitäten, wie Anica Dommning von der örtlichen Tourismuszentrale berichtete. So hätten das ZDF und Realfilm Berlin SOKO-Requisiten zur Verfügung gestellt, die im Stadtgeschichtlichen Museum SCHABBELL ausgestellt werden. In diesem Jahr bekämen die Teilnehmerinnen und Teilnehmer zusätzlich Autogrammkarten der Seriendarsteller und Produktionsleiterin Lena Filthuth schule die Gästeführerinnen und Gästeführer.
Am 25. September werde die Preview einer Jubiläumsfolge im Marienkino gezeigt. Ein besonderes Highlight sei dann die Verlosung einer Komparsenrolle unter den Zuschauerinnen und Zuschauern. Der Ticketpreis liegt bei 20 Euro pro Person. „Es lohnt sich, einen Platz zu reservieren“, fügte Dommning hinzu.
„Seit 20 Jahren bereichert die SOKO Wismar unsere Stadt durch spannende Kriminalfälle und bildstarke Drehkulissen“, sagte die Amtsleiterin für Tourismus und Kultur, Sibylle Donath. Da die SOKO Wismar überregional bekannt und beliebt sei, ließen sich mittlerweile rund 15 Prozent Gäste aufgrund der Fernsehserie zu einer Reise nach Wismar inspirieren.
Ein Autorenteam aus Wismar hat einen Reiseführer zu SOKO-Wismar geschrieben, der vom Hinstorff-Verlag vertrieben wird, wie Dommning sagte. „Auf 290 Seiten werden Drehorte fesselnd beschrieben und gezeigt.“ Das Buch werde für einen Preis von 24 Euro unter anderem in der Tourist-Information Wismar angeboten.
Weitere Informationen:
1 min
Mehr lesen

24. Mai 2024
| Nr. 27
| Pressemitteilungen
In Sassnitz auf der Insel Rügen können Gäste ab sofort ganz einfach zwischen zwei Ausflugszielen pendeln. Die neue Hafenbus-Linie verbindet den Sassnitzer Stadthafen und das Nationalpark-Zentrum Königsstuhl. Gäste gelangen mit dem halbstündig verkehrenden so genannten Hafenbus der Linie 23 innerhalb von 20 Minuten vom Stadthafen zu den Kreidefelsen. Zuvor war dies nur durch Umsteigen möglich. Besucherinnen und Besucher des Sassnitzer Stadthafens können auf der längsten begehbaren Außenmole Europas spazieren oder regionale Fischgerichte in zahlreichen Restaurants genießen. Im Nationalpark-Zentrum Königsstuhl mit dem dazugehörigen Skywalk, einer schwebenden Plattform, wird unter anderem eine interaktive Erlebnisausstellung mit dem Titel „Wir machen Unsichtbares sichtbar“ gezeigt. Das neue Busangebot wurde durch eine Kooperation der Verkehrsgesellschaft Vorpommern Rügen (VVR), der Stadt Sassnitz, des Nationalpark-Zentrums Königsstuhl, der Hafenbetriebs- und Entwicklungsgesellschaft (HBEG) sowie von Kutter- und Küstenfisch Rügen ermöglicht.
Weitere Informationen:
2 min
Mehr lesen

08. Mai 2024
| Nr. 24
| Pressemitteilungen
Berühren, bewundern, bestaunen: Vom 18. bis zum 20. Mai präsentieren 1.160 Künstlerinnen und Künstler in Mecklenburg-Vorpommern bei der landesweiten Aktion „KunstOffen“ zum 30. Mal ihre Arbeiten. Gäste erhalten am Pfingstwochenende einen Einblick in mehr als 660 Galerien, Werkstätten und Ateliers. Die Anzahl der Teilnehmenden ist im Vergleich zum Vorjahr deutlich gestiegen (vgl.: rund 900 Kunstschaffende an mehr als 500 Orten 2023). Vor Ort weisen ein gelber Schirm über dem Eingang oder eine blau-weiße Fahne auf geöffnete Schaffensorte hin. Im Folgenden eine Auswahl an Angeboten zu „KunstOffen“ 2024. Detaillierte Informationen zum Programm in allen teilnehmenden Regionen, das unter anderem Kunst in Form von Malerei, Fotografie, Keramik und Schmuck vereint, sind unter zu finden.
Mecklenburg: Artist Battle und Pappmaschee
In Mecklenburg nehmen 665 Künstlerinnen und Künstler an rund 370 Standorten an der Aktion teil. Auf dem Gelände vom Kulturgarten Brüel findet zum zweiten Mal ein so genanntes Artist Battle statt, bei dem die drei Künstlerkollektive „Drittvariable“ und „STUDIO 36“ aus Mecklenburg-Vorpommern sowie „INSTITUT FÜR INSZENIERUNG“ aus Nordrhein-Westfalen, in den Wettbewerb treten. An den beiden Aktionstagen erschaffen sie live großformatige Wandmalereien zum Thema „crossing border“ an den Hallenwänden im Kulturgarten. Zudem wird in der danebenliegenden Brennerei Brogilus die Ausstellung „Paralleluniversum“ gezeigt. Die Künstlerin Lydia Klammer stellt dabei unter anderem Radierungen und filigrane Druckgrafiken mit floralen Motiven aus. In Kummer bei Ludwigslust öffnet der Bildhauer Thomas Lehnigk sein Atelier und die Galerie. Er zeigt Skulpturen aus Mecklenburgischen Raseneisenstein, ein Material mit besonders hohem Eisengehalt, die beispielsweise Bisons abbilden. In Güstrow erzählt Heike Roesner in ihrem Ladenatelier „Roesnerei“ Geschichten anhand von Figuren aus Pappmaschee. Die Broschüren für „KunstOffen in Mecklenburg“ finden Interessierte in allen Tourist-Informationen, den Kurverwaltungen sowie online unter und .
Weitere Informationen: ,
Vorpommern: Weltkunst und Welterbe
In Vorpommern gewähren 300 Kunstschaffende an mehr als 160 Standorten Einblicke in ihre Arbeiten. Eröffnet wird die Aktion am 17. Mai mit einer Sammelausstellung, die anlässlich des Caspar-David-Friedrich-Jubiläums zum Teil dem Thema Romantik gewidmet ist, im Sozio-Kulturellen Zentrum St. Spiritus in Greifswald. Der „FreirAUm e. V.“ lädt Kunstbegeisterte am Pfingstwochenende in die Kulturscheune Alt Ungnade ein, die sich in der Nähe von Greifswald befindet. Dort zeigen die Künstlerinnen Hannah Holzgreve (Tusche und Aquarell), Conny Halliger (Babybauchbemalung) und Birgit Köhler (Keramik) ihre Werke. In der Galerie & Malschule Elsenhans in Lüdershagen, zwischen Barth und Ribnitz-Damgarten gelegen, arrangiert Sigrid Elsenhans auf ihrem 25.000 Quadratmeter großen Gehöft zahlreiche Aquarelle und Drucke, auf denen unter anderem Zeesenboote oder Kraniche abgebildet sind. Zudem bietet sie täglich einen Kurs für Aquarell-Malerei für Kinder ab zehn Jahren an. Im vorpommerschen Freest finden zudem die ersten statt. Dabei können Gäste das Knüpfen von vorpommerschen Fischerteppichen, das im letzten Jahr ins immaterielle UNESCO-Kulturerbe aufgenommen wurde, bei Workshops erlernen oder bei einem Theaterstück Wissenswertes über die Geschichte des Handwerks erfahren. Den Flyer zu „KunstOffen in Vorpommern“ finden Interessierte in allen Tourist-Informationen der Region oder online unter .
Weitere Informationen:
Mecklenburgische Seenplatte: Holzkunst und Mixed Media
In der Mecklenburgischen Seenplatte können sich Gäste auf rund 200 Künstlerinnen und Künstler an 125 Standorten freuen. Die feierliche Eröffnung findet am 17. Mai in der Schlosskapelle Remplin statt, in der „KunstOffen“ durch ein Konzert des schwedischen Musikers Ray Cooper musikalisch eingeläutet wird. In Wesenberg eröffnet ab Mai die neue Gläserne Manufaktur der Maxluzi GmbH. In der Holzmanufaktur werden unter anderem von Hand gedrechselte, hauchdünne Holzlampenschirme, Kleinmöbel sowie Accessoires gefertigt. Im Rahmen der Aktion „KunstOffen“ können Gäste in der neuen Gläsernen Manufaktur bei der Herstellung zusehen. Im Hofcafé Lebbin in Groß Teetzleben können sich Besucherinnen und Besucher die Mixed-Media-Werke der Künstlerin Juli Schupa ansehen. Die von Beton- und Industriebauten inspirierten Reliefs und Bilder werden durch wiederholtes Schleifen, Auftragen, Verbinden und Trennen von Beton und anderen Materialien, darunter Fliesen, Tapete oder Acrylfarben, hergestellt. Die Künstlerin ist am Pfingstmontag vor Ort. Darüber hinaus werden im Gutshaus Klocksin Werke der Kunstschaffenden Alexandra Mertens und Isabel Höpner (Installation), Julian Prochnow (Fotografie) sowie Christiane Brusch (Malerei) ausgestellt. Interessierte finden die Broschüre zu „KunstOffen“ in allen Tourist-Informationen der Region sowie online unter .
Weitere Informationen:
Weitere Bilder zum Herunterladen:
Foto: TMV MSN/Oliver Borchert
Foto: Pocha Burwitz
Foto: Luzi Graf, Maxluzi GmbH
3 min
Mehr lesen

07. Mai 2024
| Nr. 23
| Pressemitteilungen
Mit einem gemeinsamen Auftritt im modernen Cube würdigen der Tourismusverband Vorpommern (TVV), die Greifswald Marketing GmbH (GMG), der Tourismusverband Rügen (TVR), die Usedom Tourismus GmbH (UTG), das Landesmarketing MV und der Tourismusverband Mecklenburg-Vorpommern den bedeutendsten Künstler der Romantik und werben gleichzeitig in den touristisch bedeutenden Quellmärkten Frankfurt am Main, Potsdam, Dresden und Hamburg für dessen vorpommersche Heimat.
„Caspar David Friedrich ist ‚unser Weltstar‘. Das Jubiläum seines Geburtstages ist von internationaler Bedeutung. Sogar in New York lockt er die Menschen ins Museum. Wir begehen und bewerben das Jubiläum gemeinsam mit einem einzigartigen Projekt, das erstmals verschiedene Akteure aus dem Land und der Region zusammen gestalten“, sagte der Chef der Staatskanzlei, Patrick Dahlemann. „Mit der Tour möchten wir das Jubiläumsjahr mit all seinen Veranstaltungen und Angeboten bekannt machen und die Gäste einladen, die Region Vorpommern auf den Spuren Caspar David Friedrichs zu entdecken“, ergänzte der Leiter des Landesmarketings MV, Peter Kranz.
Mit einem modernen Auftritt in einem inhaltlich und werblich gestalteten Cube präsentiert sich das Land jeweils an fünf bis sieben Aktionstagen an stark frequentierten Innenstadt-Standorten in Frankfurt am Main, Potsdam, Dresden und Hamburg. Als Lebens- und Wirkungsstätten von Caspar David Friedrich sind Dresden und Hamburg als Stationen der Tour geradezu prädestiniert. Die Kulturstädte Frankfurt am Main und Potsdam sind ebenfalls passende Orte mit einem kulturinteressierten Publikum für die Region Vorpommern. In Frankfurt ist der Cube in das publikumsstarke Opernplatzfest eingebunden.
Der Cube ist inhaltlich als Ort der Begegnung mit Caspar David Friedrich konzipiert, der mit einer multimedialen Szenografie die Sehnsucht des Künstlers nach seiner vorpommerschen Heimat erlebbar macht. Das Gestaltungskonzept wurde durch das Pommersche Landesmuseum Greifswald und die Designschule Schwerin inhaltlich analog und digital für verschiedene Zielgruppen ausgerichtet und durch die Rostocker Kommunikationsagentur H2F gestaltet. Als „Hologramm“ wird der Künstler in Potsdam, Dresden und Hamburg sogar „selbst“ vor Ort sein und die Besucherinnen und Besucher begrüßen. Interessierte können sich vor Ort vom begleitenden Team über das Jubiläumsjahr 2024 informieren sowie Vorpommern, Greifswald und die Inseln Rügen und Usedom näher kennenlernen.
Wie keine andere Region ist Vorpommern mit dem Thema Romantik eng verwoben. Im Jubiläumsjahr 2024 feiert insbesondere die Universitäts- und Hansestadt Greifswald als Geburtsstadt Caspar David Friedrichs den runden Geburtstag des berühmten Sohnes mit zahlreichen Veranstaltungen. Die Insel Rügen ist gleichermaßen mit Leben und Wirken des Künstlers eng verbunden, woran noch heute das berühmte Gemälde „Kreidefelsen auf Rügen“ erinnert. Die Tradition der Zeesenboote, die Caspar David Friedrich in zahlreichen Gemälden verewigte, wird bis heute auf Usedom lebendig gehalten.
„Das Urlaubsland Mecklenburg-Vorpommern ist vielfach für seine wunderschöne Natur bekannt. Mit der Tour möchten wir kulturelle Themen stärker in den Fokus der Kommunikation stellen, denn bereits heute sind kulturelle Themen bei der Reiseentscheidung ein wichtiges Kriterium. Laut der Studie ‚GfK DestinationMonitor‘ sind bei 45 Prozent aller Urlaubsreisen nach Mecklenburg-Vorpommern kulturelle Anlässe oder Aktivitäten ausschlaggebend,“ sagte der Geschäftsführer des Tourismusverbands Mecklenburg-Vorpommern, Tobias Woitendorf.
Unterstützt und gefördert wird das Projekt u. a. aus dem Fonds für Vorpommern und das östliche Mecklenburg. „Diese besondere Tour bringt neue Aufmerksamkeit für die Region und das ganze Land. Mit der anspruchsvollen Darstellung Friedrichs im Cube und der Möglichkeit des Entdeckens davor setzt die Tour einen wichtigen Punkt in der Bewerbung des Caspar-David-Friedrich-Jubiläums“, so Staatssekretär Heiko Miraß.
Die Usedom Tourismus GmbH fungiert als zentrale Koordinierungs- und Umsetzungsstelle stellvertretend für die Projektpartner.
Der Tourplan der Caspar-David-Friedrich-Promotion-Tour:
Frankfurt am Main / Aktionstage: 08. - 14. Mai 2024 / Ort: Opernplatz
Potsdam / Aktionstage: 17. - 21. Mai 2024 / Ort: Brandenburger Tor
Dresden / Aktionstage: 24. - 28. Mai 2024 / Ort: Goldener Reiter, Neustädter Markt
Hamburg / Aktionstage: 31. Mai - 04. Juni 2024 / Ort: Strandpauli zwischen Landungsbrücken und Fischmarkt
Weitere Bilder zum Herunterladen:
Foto: TMV
Foto: TMV
3 min
Mehr lesen

29. Apr 2024
| Nr. 22
| Pressemitteilungen
Gute Aussichten für die anstehenden Feiertagswochenenden: Laut der aktuellen Branchenumfrage des Tourismusverbandes Mecklenburg-Vorpommern unter rund 250 Teilnehmenden, darunter mehr als 60 Prozent Beherbergungsbetriebe, werden die Quartiere an Himmelfahrt und zu Pfingsten 2024 im Urlaubsland zu knapp drei Vierteln gebucht sein. Die Befragten erwarten an Himmelfahrt eine Auslastung von rund 72 Prozent (Himmelfahrt 2023: 74 Prozent) und zu Pfingsten von rund 76 Prozent (Pfingsten 2023: 76 Prozent). Bisher sind die Unterkünfte zu Himmelfahrt zu rund 58 Prozent und an Pfingsten zu rund 61 Prozent gebucht. Dazu Tobias Woitendorf, Tourismusbeauftragter des Landes und Geschäftsführer des Tourismusverbandes Mecklenburg-Vorpommern: „Beim zweiten großen Feiertagsblock des Jahres – Himmelfahrt und Pfingsten – liegt die erwartete Auslastung auf dem Niveau des Vorjahres. Nach einem eher schwachen April gibt das Sicherheit und hoffentlich auch etwas Rückenwind für die weitere Saison. Die touristischen Unternehmen im Urlaubsland hoffen wie zuletzt auf kurzfristige Buchungen, die ein noch positiveres Bild ergeben.“
Wirtschaftliche Lage ähnlich wie im Vorjahreszeitraum
Die wirtschaftliche Lage wird von 43 Prozent (2023: 45 Prozent) aller Betriebe als sehr sicher oder sicher eingestuft, 40 Prozent (2023: 41 Prozent) schätzen dies neutral ein, 17 Prozent (2023: 14 Prozent) stuften ihr Unternehmen als gefährdet oder akut gefährdet ein. Dazu Tobias Woitendorf: „Die wirtschaftliche Lage der Unternehmen ist kaum verändert. Dass sich rund jedes sechste Unternehmen als wirtschaftlich gefährdet sieht, ist ein zu hoher Anteil für ein Urlaubsland wie Mecklenburg-Vorpommern.“ Bei den Regionen beurteilen 57 Prozent der Betriebe an der Mecklenburgischen Ostseeküste ihre wirtschaftliche Lage als sicher oder sehr sicher, während sich auf Rügen nur 32 Prozent der Betriebe in einer (sehr) sicheren wirtschaftlichen Lage sehen.
Geringere Preissteigerungen als im Vorjahr
Die Preise bei den touristischen Unternehmen sind im Vergleich zum Vorjahreszeitraum um acht Prozent und damit geringer als im Vorjahr gestiegen. 2023 lag der Vergleichswert noch bei 12 Prozent. Parallel dazu ist das wahrgenommene Ausgabeverhalten der Gäste gesunken: So gaben mehr als zwei von drei Unternehmen (71 Prozent) an, dass ihre Gäste weniger oder sogar wesentlich weniger ausgaben als im Vorjahreszeitraum; 25 Prozent bemerkten ein ähnliches Ausgabeverhalten wie im letzten Jahr; vier Prozent berichteten über ausgabefreudigere Gäste.
Umgang mit der Cannabis-Legalisierung
Die Legalisierung des Besitzes und Konsums von Cannabis seit dem 1. April 2024 führt zu der Frage, wie touristische Unternehmen darauf reagieren. In der aktuellen Branchenumfrage geben rund 64 Prozent der Betriebe an, bisher keine Regelung dazu getroffen zu haben. 23 Prozent berichten von einem grundsätzlichen Verbot auf dem Gelände, vier Prozent von einem Verbot in öffentlichen Bereichen. Nur drei Prozent der Unternehmen sprechen eine generelle Erlaubnis für ihre Gäste aus. Weitere zwei Prozent erlauben den Konsum von Cannabis in speziellen öffentlichen Bereichen (zum Beispiel Smokers Lounges, Raucherbereiche oder ähnliche). Die übrigen vier Prozent gaben sonstige Umgangsformen an, zum Beispiel die gleiche Regelung wie beim Rauchen, eine generelle Ablehnung oder das Setzen auf die Eigenverantwortung der Gäste. „Der Umgang mit den Möglichkeiten legalen Cannabis-Konsums ist in der Tourismusbranche noch nicht geübt; im Moment überwiegen Skepsis und Ablehnung“, sagte Tobias Woitendorf.
Ausblick auf die Hauptsaison
Für die beiden Hauptsaison-Monate Juli und August erwarten die Beherbergungsbetriebe in Mecklenburg-Vorpommern eine Auslastung von jeweils durchschnittlich 81 Prozent. Dieser Wert liegt nur rund einen Prozentpunkt unter dem des Vorjahreszeitraumes.
2 min
Mehr lesen

16. Apr 2024
| Nr. 21
| Pressemitteilungen
Am 20. April findet im Ortsteil Wieck der Hansestadt Greifswald zum fünften Mal der Maritime Saisonauftakt statt. Von 10:00 Uhr bis 17:00 Uhr wird mit einem facettenreichen Programm die Saison eingeläutet: Auf dem Vorpommern-Fischmarkt erhalten Interessierte von Wiecker Fischern einen Einblick in die Zubereitung von frischem Hering. Beim Ryck-Entenrennen um 11:30 Uhr können Kinder Badeenten, die ab 10:15 Uhr kostenlos verteilt werden, an der Wiecker Brücke zum Wettrennen ins Wasser setzen. Um 14:00 Uhr beginnt der so genannte Treidelzug des Topsegelschoners „Weisse Düne“. Dieser wird beim traditionellen Treideln mit reiner Muskelkraft von elf norddeutschen Sportlern vom Museumshafen über den Ryck bis nach Wieck zur historischen Holzklappbrücke gezogen. Von 10:00 Uhr bis 15:00 Uhr können sich Gäste außerdem über das neue Pilotprojekt „Sea Ranger“ informieren. Dabei werden Fischer durch Vermittlung von meereswissenschaftlichen Methoden zu so genannten „Förstern des Meeres“ weitergebildet. Im letzten Jahr besuchten rund 3.000 Gäste den Maritimen Saisonauftakt. Für dieses Jahr wird eine Steigung der Besucherzahlen erwartet.
Weitere Informationen:
3 min
Mehr lesen

15. Apr 2024
| Nr. 20
| Neues aus den Regionen
Der Schriftsteller Franz Kafka, dessen Todestag sich am 3. Juni zum 100. Mal jährt, steht im Mittelpunkt der Graal-Müritzer Literaturwoche vom 10. bis 16. Juni 2024. „Hier war Kafka 1923 im Urlaub und hier lernte er seine letzte große Liebe kennen – Dora Diamant“, sagte die Kurdirektorin von Graal-Müritz, Dörthe Hausmann. So werde einer der Höhepunkte der Literaturwoche eine Lesung des Autors, Prof. Günter Karl Bose, sein. Er werde aus seinem jüngst erschienenen Buch „Franz Kafka im Ostseebad Müritz [1923]“ lesen.
Boses Buch über Kafkas Wochen in Graal-Müritz im Juli und August 1923 sei sehr gut recherchiert, sagte Hausmann. Diese Wochen hätten den in Prag geborenen Kafka verändert. Sein Freund Max Brod habe später geschrieben, dass sein letztes Jahr sein glücklichstes gewesen sei. Dieses letzte Jahr habe an der Ostsee begonnen, umgeben von singenden jüdischen Kindern in Berlin.
Neben Kafka werden die Schriftsteller Erich Kästner und Hans Fallada bei der Literaturwoche eine wichtige Rolle spielen. Bereits vom 8. Mai an werde die „Lyrik-Buche“ im Rhododendronpark von Graal-Müritz reaktiviert, berichtete Hausmann. Jeden Mittwoch um 10:00 Uhr treffen sich dort Lyrikerinnen und Lyriker. „Sie schreiben dort, sie tragen vor und inspirieren sich gegenseitig.“ Dies sei das Ziel der Treffen der Literaten und der Gäste des Ortes, die selbst ihre Gedichte oder auch Geschichten vortragen können. Bei der „Lyrik-Buche“ handelt es sich es sich um eine Neupflanzung, die die ehemalige Buche ersetzt.
Hausmann berichtete, dass sie das Thema Literatur und Literaten zu einem Markenkern des östlich von Rostock gelegenen Ostseeheilbades entwickeln wolle. An kaum einem anderen Ort der deutschen Ostseeküste gebe es eine solche Dichte von Schriftstellern, die hier viel Zeit verbracht haben, wie in Graal-Müritz. „So wie Ahrenshoop seine Maler hat, haben wir die Literaten“, betonte Hausmann. Neben Kafka, Kästner oder Fallada seien diese beispielsweise Kurt Tucholsky, Walter Kempowski oder auch Fritz Reuter gewesen. Sie alle hätten sich von der Ostsee, der Landschaft und der guten Luft inspirieren lassen.
Weitere Informationen:
1 min
Mehr lesen