Presse

Urlaubsnachrichten aus MV

Logo - TMV

2283 Artikel

Ausgewählte Kategorien:

Alle

Duell auf Augenhöhe: Zwischen Küchenchefin Uli Kersting (Agnes Mann, l.) und Hoteldirektorin Eva de Vries (Gesine Cukrowski, r.) knallt es immer wieder heftig.

01. Feb 2023

| Nr. 6

| Neues aus den Regionen

Fernsehen schürt Lust auf Schwerin

Schwerin ist auch über die Landesgrenzen von Mecklenburg-Vorpommern hinaus ein begehrtes Besuchs- und Urlaubsziel. Im besten Sinne des Wortes daran „Schuld“ haben vor allem das attraktive Flair im Zentrum der früheren Großherzoglichen Residenzstadt mit dem imposanten Schloss sowie die herrliche wald- und wasserreiche Umgebung. Grund genug, sie auch durch Film- und Fernsehen noch bekannter zu machen. Diesbezüglich stand die Stadt der Sieben Seen, seit sie 1990 Landeshauptstadt wurde, immer ein wenig im Schatten anderer deutscher Städte, die wie Leipzig oder Lüneburg in erfolgreichen Serien Lust auf Besuch geweckt haben.

Das ändert sich nun: Denn ab Anfang Februar läuft jeweils mittwochs um 19:25 Uhr im ZDF eine zwölfteilige Vorabend-Serie, die den Namen „Hotel Mondial“ trägt und in Schwerin gedreht wurde. Schauplatz des Geschehens ist das fiktive, traditionsreiche „Hotel Mondial“ am Pfaffenteich in der Altstadt. Dort werden emotionale und spannende Geschichten über aktuelle gesellschaftliche Themen und private Probleme von Angestellten und Gästen des 4-Sterne-Hotels in Szene gesetzt und ins Bild gerückt. Zu den Hauptdarstellern der Serie gehören Gesine Cukrowski als Hotelchefin Eva de Vries, Joy Ewulu als Rezeptionistin Lara Hildebrandt und Agnes Mann als resolute Küchenchefin Uli Kersting.

Gedreht wurden die Innenaufnahmen der ersten zwölf Folgen in einem Studio in Geesthacht. Für die Außenaufnahmen wurde vor Ort in Schwerin gedreht. Als repräsentative Hotel-Fassade dient das Gebäude der Kückenstiftung unmittelbar am Pfaffenteich/Ecke Friedrichstraße, in dem sich unter anderem das Restaurant „Friedrichs“ und Medien-Büros befinden. Und natürlich haben auch die Innenstadt und deren reizvolles Ambiente eine tragende Rolle. Gezeigt werden unter anderem die Friedrichstraße und das Südufer des Pfaffenteichs. Unmittelbar in der Innenstadt erleben die Zuschauer Eindrücke vom Markt und dem Umfeld des Schweriner Doms sowie die ehemalige Oberpostdirektion in der Mecklenburgstraße. Außerdem sorgen imposante Drohnenaufnahmen für einen atemberaubenden Ausblick auf das Schloss als Sitz des Landtags und die Altstadt aus luftiger Höhe. Damit alles ins beste Licht gerückt wurde, konnten sich Filmemacher während der Aufnahmen über herrlichen Sonnenschein freuen.

Die Filmorte für das „Hotel Mondial“, für das bereits eine zweite Staffel in Aussicht steht, sind übrigens auch Bestandteil eines Rundgangs, den der Journalist Jürgen Hingst zu früheren Drehorten in Schwerin anbietet. Dazu gehören u.a. der Alte Garten und die die Marstallhalbinsel aus der ARD-Serie „Die Toten von Marnow“ (2021), der Markt als Filmkulisse für den ersten DEFA-Kinderfarbfilm „Die Störenfriede“ (1952), Plätze des DEFA-Films „Liebe mit 16“ (1974) unter anderem mit Simone von Zglinicki und Herbert Köfer, sowie das Mecklenburgische Staatstheater, das Alte Fridericianum und Drehorte für Filme, in denen unter anderem die Schauspielerlegende Ekkehard „Ekke“ Hahn („Die Spaghettibande“)  und sogar die heute amtierende Ministerpräsidentin Manuela Schwesig (damals Manuela Frenzel) in einer Nebenrolle („Verbotene Liebe“) mitgewirkt haben.

2 min

Mehr lesen

Vom 18. bis 26. Februar 2023 werden für Einheimische in zahlreichen Orten Mecklenburg-Vorpommerns kostenfreie Stadt-, Kultur- und Naturführungen angeboten, darunter auch in der Hansestadt Stralsund.

25. Jan 2023

| Nr. 5

| Pressemitteilungen

Mit der Woche der Stadt-, Kultur- und Naturführungen startet die Kampagne „HeiMVorteile“

Im Rahmen des Weltgästeführertages bietet der Tourismusverband Mecklenburg-Vorpommern (TMV) in Kooperation mit Gästeführern und Gästeführerinnen Mecklenburg-Vorpommerns vom 18. bis 26. Februar 2023 exklusiv für alle Einheimischen über 45 kostenlose Stadt-, Kultur- und Naturführungen im ganzen Land an.

Damit soll die anspruchsvolle Arbeit der Gästeführer und Gästeführerinnen in der Bevölkerung sichtbarer gemacht und das individuelle Tourismusbewusstsein durch Selbsterfahrung gesteigert werden. Einheimische haben damit die Möglichkeit, von den Vorteilen zu profitieren und die eigene Nachbarschaft oder neue Ecken im Urlaubsland zu entdecken. Die Gästeführer und Gästeführerinnen können von der Reichweite und den Empfehlungen der Einheimischen bei Familie, Freunden und Gästen profitieren.

Mit der Aktion startet gleichzeitig die neue Kampagne „HeiMVorteile“, mit der zukünftig alle Kommunikationsmaßnahmen zu besonderen Vorteilen für Einheimische gebündelt werden. Ziel des Landestourismusverbandes ist es, in wechselnden Partnerkonstellationen jedes Jahr eine landesweite Aktion umzusetzen, um die Vorteile des Tourismus erfahrbar zu machen und damit die Tourismusakzeptanz zu steigern.

Weitere Informationen: 

50 sek

Mehr lesen

TUI Logo

19. Jan 2023

| Nr. 4

| Pressemitteilungen

TUI bietet mehr Urlaubserlebnisse in Mecklenburg-Vorpommern

Gute Nachrichten zu Jahresbeginn: TUI, Deutschlands führender Reiseveranstalter, weitet sein Engagement in Mecklenburg-Vorpommern aus und eröffnet das erste TUI Suneo Hotel in Deutschland. Dazu wurde das TUI Suneo Kinderresort Usedom in Trassenheide im Stil der Marke weiterentwickelt. Eigentümer bleibt der Partner Seetelhotels. Damit ist Mecklenburg-Vorpommern das Bundesland mit dem größten Angebot an TUI-Markenhotels. Dazu Reinhard Meyer, Minister für Wirtschaft, Infrastruktur, Tourismus und Arbeit: „Einer der international führenden Tourismuskonzerne baut sein langjähriges Engagement in unserem Bundesland weiter aus. Das spricht für den Wirtschafts- und Tourismusstandort Mecklenburg-Vorpommern. Mit der Etablierung der frischen Marke auf Usedom wird ein abwechslungsreiches Angebot insbesondere für Familien weiter ausgebaut. Die Insel wird vor allem auch für Gäste mit Kindern noch attraktiver. Um im touristischen Wettbewerb mit anderen Bundesländern mithalten zu können, benötigt das Land vielfältige Angebote für unsere Gäste. Nicht Masse, sondern Klasse ist dabei die Devise im Tourismus. Der weitere Ausbau des Qualitätstourismus hat große Bedeutung; genauso wie die Schaffung nachhaltiger touristischer Angebote und Strukturen in Mecklenburg-Vorpommern. Das ist die Grundlage für die Steigerung der Wertschöpfung und für die zukünftige touristische Entwicklung des Landes“, betonte Reinhard Meyer, Minister für Wirtschaft, Infrastruktur, Tourismus und Arbeit.

„Von den TUI-Gästen, die in Deutschland Urlaub machen, wählt ein Drittel Mecklenburg-Vorpommern als Reiseziel. Das zeigt die hohe Attraktivität des Reiselandes Mecklenburg-Vorpommern, der Urlaubsorte im Land, der Ausflugsziele, der Gastfreundschaft. Wir bauen unsere Präsenz an der Ostsee weiter aus – jetzt mit dem neuen TUI Suneo – und sind dann mit unseren Hotelmarken und Konzepten Robinson, TUI Blue, TUI Kids Club und TUI Suneo in Mecklenburg-Vorpommern vertreten. Ein Wachstumssegment international und in Deutschland sind Aktivitäten und Ausflüge, die unsere Tochter TUI Musement vermittelt. Hier erweitern wir unser Angebot in Deutschland: vom Museumsbesuch bis zum Nachtwächter-Rundgang in Stralsund oder Sporterlebnissen an der Küste oder den Seen“, sagte Thomas Ellerbeck, Mitglied des Group Executive Committee der TUI Group. Er wies darauf hin, dass die TUI auch ein wichtiges touristisches Ziel in Mecklenburg-Vorpommern seit vielen Jahren unterstützt: „Im Deutschen Bernsteinmuseum in Ribnitz-Damgarten befinden sich wertvolle Leihgaben der TUI-Sammlung. Dieses Museum ist ein bedeutender Ort zur Bernstein-Geschichte und eine international bekannte Touristen-Attraktion, für die TUI wesentliche Exponate zur Verfügung stellt.“

TUI seit über drei Jahrzehnten aktiv im Urlaubsland Mecklenburg-Vorpommern
Mecklenburg-Vorpommern ist bei der TUI die beliebteste Urlaubsregion in Deutschland. Rund 30 Prozent aller Deutschlandurlauber der TUI verbringen ihre Ferien im Nordosten; Tendenz steigend. TUI engagiert sich seit Anbeginn im Urlaubsland und eröffnete 2000 den ersten Robinson Club Deutschlands in der Mecklenburgischen Seenplatte. 2008 folgten ein Dorfhotel sowie ein Iberotel in Boltenhagen. 2009 eröffnete ein weiteres Hotel am Fleesensee; das heutige TUI Blue Fleesensee. Das gesamte Angebot der TUI in Mecklenburg-Vorpommern umfasst acht Hotels eigener Marken und gesamthaft rund 150 Hotels in den Urlaubsregionen an der Ostseeküste, auf Rügen, Usedom und in der Mecklenburgischen Seenplatte.

„Mecklenburg-Vorpommern ist seit langem die Nummer eins bei unseren Deutschlandurlaubern. Daher investieren wir seit vielen Jahren in den Ausbau und die Weiterentwicklung unseres Angebots. Wer das Besondere sucht, ist hier an der richtigen Adresse“, so Nicole Sohnrey, Leiterin Deutschlandreisen bei TUI. „In diesen Tagen öffnen wir zudem das erste TUI Suneo Hotel auf Usedom. Das Hotelkonzept richtet sich generell an preissensible Qualitätsurlauber“ so Sohnrey weiter. Im TUI Suneo Kinderresort Usedom können sich Gäste auf eine weitläufige Anlage mit 120 modern ausgestatteten Zimmern freuen, die auf die Bedürfnisse von Familien eingerichtet sind. Das All-Inclusive-Angebot mit hochwertiger regionaler Küche umfasst auch Kinderbetreuung ab zwei Jahren und ein vielfältiges Angebot für die ganze Familie.

Zahlen, Zertifikate, CO-Bilanz im MV-Tourismus

Bilanz 2022
Bis zum Ende des Jahres 2022 rechnet der Tourismusverband Mecklenburg-Vorpommern (TMV) mit Blick auf das Ergebnis im Oktober mit mehr als 31 Millionen Übernachtungen. Das wäre ein Plus von 17 Prozent gegenüber dem Vorjahr, das allerdings bis Juni von Einschränkungen im Reiseverhalten aufgrund des Lockdowns geprägt war.

Insgesamt teilten sich die Besucherströme per Oktober wie folgt auf die Reiseregionen auf: Die meisten Besucher zählten mit 8,5 Millionen Übernachtungen (+31 Prozent) die Mecklenburgische Ostseeküste und mit rund sechs Millionen Übernachtungen (+18 Prozent) die Insel Rügen. Es folgen die Insel Usedom (5,2 Millionen Übernachtungen; +18 Prozent), die Mecklenburgische Seenplatte (4,0 Millionen Übernachtungen; +17 Prozent) und die Halbinsel Fischland-Darß-Zingst (2,9 Millionen Übernachtungen; +15 Prozent). Auf dem Vorpommerschen Festland (rund 1,5 Millionen Übernachtungen; +16 Prozent) und in Westmecklenburg (rund 1,3 Millionen Übernachtungen; +14 Prozent) wurden die wenigsten Übernachtungen gezählt. Die hohen Zuwächse resultieren aus den Schließungen und Einschränkungen im Jahr 2021.

Bei den internationalen Gästen konnten per Oktober rund 707.000 Übernachtungen verbucht werden. Den größten Anteil stellen dabei Besucher aus den Niederlanden (rund 132.000 Übernachtungen) und der Schweiz (rund 117.000), gefolgt von Polen, Schweden, Österreich und Dänemark mit jeweils knapp über 60.000 Übernachtungen.

Zertifikate: Ausbau des Qualitätstourismus in Mecklenburg-Vorpommern
Ableitend aus den Zielvorgaben in der Landestourismuskonzeption, in der dem Qualitätstourismus ein hoher Stellenwert zugewiesen wird, engagiert sich der Tourismusverband Mecklenburg-Vorpommern beim Ausbau hochwertiger und inklusiver Angebote. Ein Indikator für familienfreundlichen Urlaub beispielsweise ist das seit 2005 vom Tourismusverband Mecklenburg-Vorpommern vergebene Qualitätssiegel „Familienurlaub MV – Geprüfte Qualität“, das inzwischen 90 Beherbergungs-, Gastronomie- und Erlebnisbetriebe sowie Tourismusorte im Land tragen. Sechs Betriebe sind seit letztem Jahr neu dabei, darunter das Kunstmuseum in Schwaan, das Familien- und Inklusionshotel Querleben in Mirow sowie das Beech Resort Fleesensee in Göhren-Lebbin.
Weitere Informationen:

Urlauber mit Einschränkungen finden zwischen Ostsee und Seenplatte 97 Betriebe mit dem Siegel „Reisen für Alle“, der bundesweit gültigen Kennzeichnung für Barrierefreiheit. Neu dabei sind unter anderem die Tourismusinformation im Ostseeheilbad Zingst sowie das Stadtmuseum in Güstrow. Ausblick: Güstrow wird noch im ersten Quartal dieses Jahres die erste barrierefreie Gemeinde in Mecklenburg-Vorpommern. In der Barlachstadt gibt es elf Betriebe, die das Siegel „Reisen für Alle“ tragen. Höhepunkt im Bereich Barrierefreiheit wird auch die zweite Auflage des Inklusionsfestivals , das vom 24. bis 26. August 2023 in Rostock veranstaltet wird.

Landestourismusverband stellt erstmals Klima-Fußabdruck für das Urlaubsland Mecklenburg-Vorpommern vor
Erstmals hat Mecklenburg-Vorpommern im Rahmen eines Pilotprojektes zur Erstellung von Treibhausgasbilanzen im Rahmen der Exzellenzinitiative Nachhaltige Reiseziele den Klima-Fußabdruck der Urlauber*innen in MV messen lassen. Demnach verursachten diese 2021 Treibhausgasemissionen (CO2e*) in Höhe von 1,94 Millionen Tonnen. Der Großteil der Emissionen entfiel auf die Mobilität (46 Prozent), und hier insbesondere auf die An- und Abreise mit PKW (89 Prozent aller Mobilitätsemissionen). Über ein Drittel der touristischen Emissionen entstanden aus Beherbergungsleistungen (36 Prozent), mit hohen Anteilen aus dem grauen Beherbergungsmarkt (32 Prozent), Ferienwohnungen (17 Prozent), Campingplätzen (17 Prozent) und Hotels (16 Prozent). Verpflegungsleistungen machten 14 Prozent aller touristischen Emissionen aus, und touristische Aktivitäten verursachten lediglich vier Prozent der Gesamtemissionen.

Was die täglichen Treibhausgasemissionen betrifft, schlägt ein touristischer Aufenthalt pro Tag im Durchschnitt um etwa sieben Prozent mehr zu Buche als die Bewegung im Alltag. „Es ist gut, dass wir jetzt eine Datengrundlage haben und dadurch wissen, wie hoch die gesamten Treibhausgasemissionen im touristischen System im Urlaubsland sind. Nur so können wir gezielt Strategien für Lösungen entwickeln, die zu einer notwendigen Reduktion derer führen. Insbesondere bei der Mobilität besteht Handlungsbedarf“, sagte Tobias Woitendorf, Tourismusbeauftragter des Landes und Geschäftsführer des Tourismusverbandes Mecklenburg-Vorpommern.

Ausblick nachhaltiges Urlaubsland
Nachdem der Landestourismusverband im November 2022 einen so genannten  herausgegeben hatte, der ein ausgewogenes Energie-, Wasser- oder Abfall-Management, Mobilität sowie Fördermöglichkeiten für den Bau beziehungswiese die Renovierung von Unterkünften und Freizeiteinrichtungen im nachhaltigen Sinne beleuchtet, soll in diesem Jahr ein Qualitäts- und Nachhaltigkeitsleitbild für die Tourismusbranche entwickelt werden für ein gemeinschaftliches Verständnis für die Themen Qualität und Nachhaltigkeit in der gesamten Branche. Ziel ist es, basierend auf der Grundmaxime „Nachhaltigkeit ist unser Weg zur Qualität“ zukünftig alle Dimensionen der Nachhaltigkeit im Qualitätsverständnis mitzudenken.

Ausblick: Touristische Themen 2023
Erlebnisreich kommt das Urlaubsland auch in der Saison 2023 daher. Dabei sind es vor allem imposante Bauprojekte wie der geplante Skywalk Königsstuhl auf der Insel Rügen oder die Seebrücke in Prerow auf der Halbinsel Fischland-Darß-Zingst, die eröffnet werden und Besucher in den Bann ziehen sollen. Darüber hinaus rückt der Landestourismusverband das Thema Radfahren – und hier speziell den Radfernweg Berlin-Kopenhagen 2023 im Rahmen einer groß angelegten MV-Kampagne, mittels Medienkooperationen oder auf Pressereisen in den Fokus. Des Weiteren setzt das Urlaubsland zum kulturellen Dreisprung an: Die Rostocker Kunsthalle eröffnet nach umfangreicher Sanierung im Frühjahr dieses Jahres und 2024 folgt der 250. Geburtstag von Caspar David Friedrich, der in der Hansestadt Greifswald das Licht der Welt erblickte. Hier sind eine Reihe von Höhepunkten geplant, darunter die zwei Sonderausstellungen „Zeichenstunde“ und „Geburtstagsgäste“ im Pommerschen Landesmuseum, die liturgische Einweihung des Kirchenfensters im Dom St. Nikolai, ein Jubiläumskonzert in Uraufführung im Rahmen der Festspiele Mecklenburg-Vorpommern und ein Konzert mit dem Pianisten und Produzenten Martin Kohlstedt in der von Friedrich gezeichneten Klosterruine Eldena. Die feierliche Eröffnung des Jubiläumsjahres ist für den 20. Januar im Dom St. Nikolai angesetzt. Nicht zuletzt ist die Wiedereröffnung des Staatlichen Museums Schwerin voraussichtlich für den Sommer 2025 geplant.

*CO2e bezeichnet die gesamten Treibhausgasemissionen, sprich Kohlendioxid (CO2), Methan (CH4) u. a.

7 min

Mehr lesen

AIDA vor Warnemünde

13. Jan 2023

| Nr. 3

| Pressemitteilungen

Alle an Bord: Kreuzfahrtprojekt „MV Cruise Net“ nimmt Fahrt auf

Etwas mehr als ein Jahr nach dem Start des auf drei Jahre angelegten Gemeinschaftsprojektes „MV Cruise Net“ während der MV-Tourismustage 2021 ziehen die Organisatoren und neuen Partner eine positive Zwischenbilanz. Das Netzwerk unter Koordination des Landestourismusverbandes (TMV) ist seit der Gründung kontinuierlich gewachsen und zählt inzwischen 18 Partner, darunter die Reedereien AIDA Cruises, die A-ROSA Flussschiff GmbH sowie TUI und MSC Cruises. Mit dabei sind auch die Hafengesellschaften Rostock Port GmbH, SWS Seehafen Stralsund GmbH und die Fährhafen Sassnitz GmbH. Des Weiteren gehören dem Zusammenschluss Verkehrsunternehmen, Tourismuszentralen, Reiseagenturen und Parkplatzbewirtschafter an. Zudem wird im Rahmen des  Netzwerkes eng mit dem Hamburger Kreuzfahrtverein Hamburg Cruise Net zusammengearbeitet.

Dazu Reinhard Meyer, Minister für Wirtschaft, Infrastruktur, Tourismus und Arbeit: „Die Kreuzfahrtschifffahrt spielt in der touristischen Entwicklung Mecklenburg-Vorpommerns eine wichtige Rolle. Entscheidend ist, dass wir alle Akteure dieses Bereiches miteinander vernetzen, um mehr Wertschöpfung zu erreichen. Dazu gehören unter anderem maritime Unternehmen, touristische Anbieter oder auch verschiedene Dienstleistungsbetriebe, die für die Gäste und die Kreuzfahrtorganisatoren hervorragende Angebote haben. Das Land unterstützt beispielsweise mit neu gebauten Liegeplätzen, Terminalgebäuden sowie Investitionen in die Landstromversorgung. Im Zusammenschluss kann das MV Cruise Net effektiv dazu beitragen, die Rolle Mecklenburg-Vorpommerns als attraktive Kreuzfahrtdestination weiter zu verbessern.“

Tobias Woitendorf, Tourismusbeauftragter des Landes und Geschäftsführer des Tourismusverbandes Mecklenburg-Vorpommern, ergänzte: „Es ist uns gelungen, wichtige Akteure der Kreuzfahrt-Reisekette für das MV Cruise Net zu interessieren. Die großen, aber auch viele mittlere und kleinere Player im MV-Kreuzfahrtgeschäft und darüber hinaus sind mit an Bord. Damit sind wir dem Ziel, die Kreuzfahrtszene im Land nachhaltig zu vernetzen, mehr und effizientere Zusammenarbeit zu ermöglichen, der Branche eine Stimme zu geben und das Image Mecklenburg-Vorpommerns als internationale Kreuzfahrtdestination auszubauen, ein  Stück nähergekommen. Jetzt können wir in den Austausch und ins Arbeiten kommen.“ Weitere Partner seien laut Woitendorf im Netzwerk stets willkommen. Auch AIDA Cruises ist mit von der Partie. „Wir freuen uns, Mitinitiator des neuen Kreuzfahrtnetzwerkes in Mecklenburg-Vorpommern zu sein, welches Menschen, Ideen, die Region und die Leidenschaft zur Kreuzfahrt verbindet. Alle Themengebiete des Netzwerkes sind zukunftsrelevant und greifen ineinander. Die Begeisterung und Akzeptanz der Kreuzfahrtschiffe in der Bevölkerung sind für die Branche wichtige Zukunftsthemen, die in den nächsten Jahren eine immer größere Rolle spielen werden. Gern möchten wir uns hier mit unserer Green Cruising Strategie verstärkt einbringen. Zudem ist die Kreuzfahrtbranche für die Region ein bedeutsamer Wirtschaftsfaktor – die Bündelung der Interessen in einem gemeinschaftlichen Netzwerk kann dem nur weiter zugutekommen. Wir möchten dazu beitragen, aktiv zu kommunizieren und vor allem die Nachhaltigkeitsinitiativen der Branche sichtbar zu machen“, sagte Hansjörg Kunze, Vice President Communication & Sustainability bei AIDA Cruises. Zustimmung über die neue Form der Zusammenarbeit gab es auch bei der A-ROSA Flussschiff GmbH. „Eine Vielzahl von Unternehmen und Dienstleistern wirken daran mit, Kreuzfahrten zu ermöglichen – von den Reiseveranstaltern und Reedereien über die Häfen bis hin zu den Parkservices und Ausflugsagenturen. Das MV Cruise Net macht diese Komplexität, die mit einer Vielzahl von Arbeitsplätzen und hoher Wertschöpfung einhergeht, sichtbar. Zudem profitieren die Mitglieder vom Erfahrungsaustauch und bringen in den Arbeitsgruppen wichtige Projekte voran, die zu einer nachhaltigen Verbesserung der Bedingungen und Wahrnehmung von Kreuzfahrten in Mecklenburg-Vorpommern führen werden“, fügte Annika Schmied, Senior Managerin Public Relations bei der A-ROSA Flussschiff GmbH, abschließend hinzu.

Ausblick Netzwerkarbeit 2023
Den regelmäßigen Austausch pflegen die Partner in Arbeitsgruppen, die mit „Marketing & Destination Experience“, „Public-Private-Partnership“, „Infrastruktur“ sowie „Nachhaltigkeit“ überschrieben sind und damit eine breite Palette an aktuellen und relevanten Themen abhandeln.

Zu den wichtigsten Arbeitsinhalten in diesem Jahr gehören die Weiterentwicklung und Verabschiedung eines Eckpunktepapieres, das die Position des Landes Mecklenburg-Vorpommern zur Kreuzschifffahrt, zu Häfen und zur maritimen Industrie samt Wertschöpfungsketten sichtbar macht. Kern dessen soll eine nachhaltige Entwicklung der Kreuzfahrtindustrie in den drei Dimensionen Ökonomie, Ökologie und Soziales sein. Dabei soll regionalen Wirtschaftskreisläufen, nachhaltigen oder modernen Antrieben sowie der Versorgung der Schiffe mit Landstrom und der Einbeziehung der Bevölkerung vor Ort ein hoher Stellenwert beigemessen werden. 

Zudem ist am 5. September ein parlamentarischer Abend in Schwerin und vom 6. bis 8. September die Teilnahme an der Kongressmesse für die Kreuzfahrtindustrie „Seatrade Europe“ in Hamburg geplant. Nicht zuletzt soll eine Studie, die das Thema „Wertschöpfung durch Kreuzfahrttourismus“ beleuchtet und mit Fakten untersetzt, in Auftrag gegeben werden.

Kreuzfahrtmarkt in der Europäischen Union / Kreuzfahrtanläufe in MV 2022 und Erwartungen 2023
Nach Angaben des Statistischen Bundesamtes wurde Urlaub auf hoher See mit einem Start in Deutschland oder einem anderen EU-Land seit dem Jahr 2014 immer beliebter. Infolge der Pandemie kam es zum Einbruch der Gästezahlen. 2021 starteten rund 1,3 Millionen Passagiere und damit rund 82 Prozent weniger als im Vor-Corona-Jahr 2019 eine Hochseekreuzfahrt in der Europäischen Union. Zum Vergleich: Im Jahr 2014 nahmen knapp 4,8 Millionen Passagiere eine Kreuzfahrt in der EU auf.

Im Kreuzfahrthafen Rostock/Warnemünde wurden im letzten Jahr 139 Anläufe mit 294.000 Passagieren gezählt; in Stralsund 126 Anläufe mit 15.772 Passagieren; in Wismar elf Anläufe mit 3.000 Passagieren und in Sassnitz sieben Anläufe mit 4.075 Passagieren. 2023 sind in Rostock 133 Anläufe, in Wismar sieben Anläufe und in Sassnitz drei Anläufe geplant. Für Stralsund werden rund 120 Anläufe von Flusskreuzfahrtschiffen erwartet.

Ein Blick in die Reiseanalyse der Forschungsgemeinschaft Urlaub und Reisen (2022) zeigt, dass das Interesse an Kreuzfahrten bei den Deutschen weiterhin ungebrochen hoch ist: Rund jeder fünfte Deutsche* (20,4 Prozent) zählt laut Studie zum Gesamtpotenzial für Kreuzfahrten; genauso viele wie vor der Pandemie (vgl. Reiseanalyse 2020). Dabei haben zu Beginn des Jahres 2022 rund 1,9 Millionen Deutsche (2,7 Prozent) angegeben, bis 2024 ziemlich sicher eine Kreuzfahrt machen zu wollen. Weitere 12,5 Millionen Deutsche (17,7 Prozent) sind generell an Kreuzfahrten interessiert.


*Deutschsprachige Wohnbevölkerung ab 14 Jahren; Quelle: FUR, RA 2020 und 2022

4 min

Mehr lesen

Im neuen Urlaubsmagazin werden unter anderem ausgewählte Stationen entlang des Radfernweges Berlin-Kopenhagen in Mecklenburg-Vorpommern vorgestellt, darunter der Luftkurort Krakow am See.

12. Jan 2023

| Nr. 2

| Pressemitteilungen

Neues Urlaubsmagazin für Mecklenburg-Vorpommern erschienen

Unter dem Titel „Urlaubstipps, Geschichten und Lieblingsorte zwischen Ostsee und Seenplatte“ informiert der Tourismusverband Mecklenburg-Vorpommern ab sofort in seinem kostenfreien Jahresheft auf insgesamt 100 Seiten über Urlaubsmöglichkeiten im Nordosten für das Jahr 2023. Darin präsentieren sich rund 30 touristische Anbieter und Partner, darunter alle Regionen des Urlaubslandes sowie die größeren Städte. Neu ist, dass Leser:innen erstmals Urlaubstipps für alle vier Jahreszeiten finden.

Vorgestellt werden unter anderem der Radfernweg Berlin-Kopenhagen, der auf einer Strecke von rund 260 Kilometern durch das Urlaubsland führt, Hausbootanbieter in der Mecklenburgischen Seenplatte sowie die mehr als 30 Naturerlebniszentren im Nordosten. Leser:innen haben darüber hinaus die Möglichkeit, sich in Greifswald, dem Geburtsort von Caspar David Friedrich (1774 bis 1840), auf die Spuren des Malers zu begeben. Präsentiert werden beispielsweise das Caspar-David-Friedrich-Zentrum, der Dom St. Nikolai, in dem der Maler getauft wurde, sowie das Pommersche Landesmuseum, in dem Friedrichs bekanntes Aquarell „Greifswalder Markt“ zu finden ist. Für den Winter können sich Wagemutige Ideen zum Thema „Eisbaden“ holen, das am Beispiel des Eisbadevereins „Rostocker Seehunde“ im Seebad Warnemünde vorgestellt wird. Informationen zu Veranstaltungshöhepunkten, nachhaltigen und familienfreundlichen Übernachtungsmöglichkeiten sowie ein Gewinnspiel für einen viertägigen Urlaub im Travel Charme Strandidyll im Ostseebad Heringsdorf auf der Insel Usedom runden das Jahresheft ab.

Unter  kann das kostenfreie Urlaubsmagazin heruntergeladen werden; die gedruckte Version kann unter der Rufnummer 0381 4030550 sowie über die Internetseite bestellt werden. Darüber hinaus findet sich unter zusätzliches Videomaterial zu den Reportagen im Magazin. Auskopplungen aus dem Urlaubsmagazin werden in einer Auflage von jeweils 150.000 Stück als Beileger für den Frühling und Sommer sowie für den Herbst und Winter in Tageszeitungen wie der Westdeutschen Allgemeinen Zeitung, der Rheinischen Post oder der Hannoverschen Allgemeinen Zeitung beigelegt.
Weitere Informationen: ,

Zum Herunterladen:

1 min

Mehr lesen

Mit der exklusiven Europa-Residenz der New York Philharmonic auf der Insel Usedom konnte Mecklenburg-Vorpommern 2022 im In- und Ausland als Kulturstandort platziert werden.

21. Dez 2022

| Nr. 79

| Pressemitteilungen

Rückblick: Das war das Tourismusjahr 2022

Kulturelle Höhepunkte prägten das Urlaubsjahr 2022, in dem Reisen und Kulturgenuss erfreulicherweise seit Jahresbeginn wieder weitgehend uneingeschränkt möglich waren. Zweifelsohne krönte die exklusive Europa-Residenz des New York Philharmonic im Frühjahr dieses Jahres auf der Insel Usedom das emsige Treiben vieler kleinerer und größerer Veranstalter, die nach den coronabedingten Ausfällen in den Vorjahren ihre Formate endlich wieder und zum Teil neu präsentieren konnten. Anlass zur Freude gab es unter anderem in den Hansestädten Wismar und Stralsund. Zum einen wurde in Wismar der 100. Jahrestag der Uraufführung des Stummfilmklassikers „Nosferatu – Eine Symphonie des Grauens“ gefeiert, der zu großen Teilen in der Hansestadt gedreht wurde. Zum anderen boten zahlreiche Veranstaltungen rund um den 20. Jahrestag der Aufnahme Wismars und Stralsunds in die Liste des UNESCO-Welterbes Anlass für einen Besuch der beiden Hansestädte. Der 200. Geburtstag des Archäologen Heinrich Schliemann wurde sowohl in seinem Geburtsort Neubukow als auch im Ort seiner Kindheit, Ankershagen, mit Sonderausstellungen ausgiebig gewürdigt. Darüber lockte das 130-jährige Jubiläum der Künstlerkolonie Ahrenshoop Kulturinteressierte auf die Halbinsel Fischland-Darß-Zingst.

„Von wiederauflebenden Freuden abgesehen, war 2022 auch ein Jahr, in dem die Unsicherheit zeitweilig wie die einzige Konstante wirkte“, sagte der Geschäftsführer des Tourismusverbandes MV, Tobias Woitendorf, der seit Sommer auch als erster Tourismusbeauftragter des Landes wirkt. „Permanente und vielschichtige Krisen drückten auf die Stimmung und ließen das Geschäft bisweilen schlechter erscheinen, als es tatsächlich war. Entwicklungen wie der Ukraine-Krieg, die Energiekrise und der Arbeitskräftemangel beeinflussen zudem die Aussichten sowohl auf das Jahresende als auch auf 2023 negativ. Zugleich besteht Hoffnung, dass es letztlich wieder besser laufen kann als momentan erwartet.“

Zahlen und Fakten zum Tourismusjahr 2022
Bis zum Ende des Jahres 2022 rechnet der Tourismusverband Mecklenburg-Vorpommern (TMV) mit rund 32 Millionen Übernachtungen in der Amtlichen Statistik des Urlaubslandes. Das wäre ein Plus von mehr als 20 Prozent gegenüber dem Vorjahr, das allerdings bis Juni von Einschränkungen im Reiseverhalten aufgrund des Lockdowns geprägt war. „Es fühlte sich aufgrund der vielen Strapazen anders an. Aber würde sich die Prognose bestätigen, wäre 2022 das zweitbeste Tourismusjahr. Nur 2019 wurden zwischen Ostseeküste und Seenplatte mehr Übernachtungen gezählt“, sagte Tobias Woitendorf. Verglichen mit dem Spitzenjahr 2019 liegt MV 6,3 Prozent (Zeitraum Januar bis September) unter den damaligen Übernachtungswerten. Damit ordnet sich das Tourismusland im Nordosten auf Rang vier der Bundesländer ein, hat sich nach den pandemiebedingten Verlusten also vergleichsweise gut erholt.

Insgesamt teilten sich die Besucherströme bis September wie folgt auf die Reiseregionen auf: Die meisten Besucher zählten mit 7,6 Millionen Übernachtungen (+40 Prozent) die Mecklenburgische Ostseeküste und mit rund 5,5 Millionen Übernachtungen (+26 Prozent) die Insel Rügen. Es folgen die Insel Usedom (4,7 Millionen Übernachtungen; +25 Prozent), die Mecklenburgische Seenplatte (3,7 Millionen Übernachtungen; +22 Prozent) und die Halbinsel Fischland-Darß-Zingst (2,6 Millionen Übernachtungen; +23 Prozent). Auf dem Vorpommerschen Festland (rund 1,3 Millionen Übernachtungen; +20 Prozent) und in Westmecklenburg (rund 1,2 Millionen Übernachtungen; +20 Prozent) wurden die wenigsten Übernachtungen gezählt. Die hohen Zuwächse resultieren aus den Schließungen und Einschränkungen im Jahr 2021.

Bei den internationalen Gästen konnten per September rund 670.000 Übernachtungen verbucht werden. Den größten Anteil stellen dabei Besucher aus der Schweiz (rund 123.000) und Dänemark (rund 111.000), gefolgt von Österreich und Polen mit rund 60.000 Übernachtungen. Zudem zählte das Amt für Statistik rund 59.000 Übernachtungen aus Schweden. „Der Aufholbedarf ist im internationalen Bereich deutlich höher als in der Gesamtbetrachtung des Tourismus in MV. Uns fehlt hier im Vergleich zur Vor-Corona-Zeit noch rund ein Drittel. Darum müssen wir uns in den kommenden Jahren besonders kümmern“, erklärte Woitendorf.

Qualitätsinitiativen nehmen Fahrt auf
Ein Indikator für familienfreundlichen Urlaub ist das seit 2005 vom Tourismusverband Mecklenburg-Vorpommern vergebene Qualitätssiegel „Familienurlaub MV – Geprüfte Qualität“, das inzwischen 90 Beherbergungs-, Gastronomie- und Erlebnisbetriebe sowie Tourismusorte im Land tragen. Sechs Betriebe sind seit diesem Jahr neu dabei, darunter das Kunstmuseum in Schwaan, das Familien- und Inklusionshotel Querleben in Mirow sowie das Beech Resort Fleesensee in Göhren-Lebbin.
Weitere Informationen:

Urlauber mit Einschränkungen finden zwischen Ostsee und Seenplatte 97 Betriebe mit dem Siegel „Reisen für Alle“, der bundesweit gültigen Kennzeichnung für Barrierefreiheit. Neu dabei sind unter anderem die Tourismusinformation im Ostseeheilbad Zingst sowie das Stadtmuseum in Güstrow.

Beachtung fand in diesem Segment das Inklusionsfestival „all inklusiv“, das im August 2022 erstmals in Rostock veranstaltet und von mehr als 1.000 Teilnehmer:innen besucht wurde. Laut Veranstalter Christian Schenk, Gewinner der Goldmedaille im Zehnkampf bei den Olympischen Spielen 1988 in Seoul, ist es durch seine Kombination aus Kunst, Kultur, Wissenschaft, Sport und Familie das erste seiner Art in Deutschland. Unter dem Titel „all inklusiv – Besonders für ALLE!" wird es vom 24. bis 26. August 2023 in zweiter Auflage veranstaltet.
Weitere Informationen: ,

Im November präsentierte der Tourismusverband Mecklenburg-Vorpommern einen . Themen wie ein ausgewogenes Energie-, Wasser- oder Abfall-Management, Mobilität sowie Fördermöglichkeiten für den Bau beziehungswiese die Renovierung von Unterkünften und Freizeiteinrichtungen im nachhaltigen Sinne werden darin beleuchtet. Eingepasst wird dieser in das zukünftige Qualitäts- und Nachhaltigkeitsleitbild, das Gastgeber:innen als Leitplanke für Investitionsentscheidungen jeglicher Art dienen soll.

Weiteres im Zeitablauf:
Seit Januar gilt in den acht Usedomer Seebädern Heringsdorf, Karlshagen, Koserow, Loddin, Trassenheide, Ückeritz, Zinnowitz und Zempin die gegenseitige Anerkennung der Kurkarte. Somit können Besucher:innen, die beispielsweise eine Kurkarte in Heringsdorf kaufen, diese und die darin enthaltenen Leistungen auch in den sieben weiteren Inselgemeinden nutzen. Entstanden ist die Vereinbarung im Rahmen des Projektes „Modellregion Insel Usedom und Stadt Wolgast“, innerhalb dessen die Prädikatisierung als Tourismusregion angestrebt wird, in der zukünftig alle 25 Gemeinden der Insel einschließlich der Stadt Wolgast in ein einheitliches Erhebungsgebiet integriert werden sollen.
Weitere Informationen:

Vom 20. bis 24. Mai gastierte das New York Philharmonic auf der Insel Usedom. Durch die intensive Medienarbeit anlässlich der Veranstaltung konnte mit Blick auf die Berichterstattung eine Bruttoreichweite von rund 200 Millionen generiert und Mecklenburg-Vorpommern im In- und Ausland als Kulturstandort platziert werden.
Weitere Informationen:

Mecklenburg-Vorpommern setzt im Juni als erstes Bundesland einen Tourismusbeauftragten ein. Tobias Woitendorf, Geschäftsführer des Tourismusverbandes MV, führt das Amt in Doppelfunktion aus und soll zentrale Zukunftsprojekte leiten. Damit wurde eine Stelle geschaffen, die als Mittler zwischen den Akteuren im MV-Tourismus und der Landespolitik wirkt. Der Beauftragte berät darüber hinaus die Landesregierung, berichtet direkt an den Wirtschaftsminister und koordiniert die für die Tourismuspolitik und -entwicklung in MV zentralen Zukunftsprojekte.
Weitere Informationen:   

Ein Comeback konnten die Veranstalter der Störtebeker Festspiele auf der Insel Rügen feiern, die nach zweijähriger pandemiebedingter Pause wieder an den Start gehen konnten. Im kommenden Jahr wird die Geschichte um den legendären Freibeuter Klaus Störtebeker unter dem Titel „Gotland unter Feuer“ vom 24. Juni bis 9. September 2023 aufgeführt.
Weitere Informationen:

Anfang September präsentierte der Tourismusverband Mecklenburg-Vorpommern die neue Markenstrategie, die sich rund um den Kernwert „Freiraum“ bewegt. „Mecklenburg-Vorpommern. Das Urlaubsland.“, heißt der neue Claim, der klar und selbstbewusst auf den Punkt bringen soll, dass sich Mecklenburg-Vorpommern als erstklassiges Land zum Urlaub machen versteht und Spitzenleistungen im Tourismus bietet; ein Anspruch, der das tägliche Handeln beeinflussen, sichtbar und erlebbar werden soll.
Weitere Informationen:

Am 19. Oktober 2022 verliehen der Tourismusverband Mecklenburg-Vorpommern und der ADAC Hansa als Exklusiv-Partner zum ersten Mal gemeinsam den Tourismuspreis Mecklenburg-Vorpommern in den zwei Kategorien Lebenswerk und Innovation. Den mit 5.000 Euro dotierten Tourismuspreis Mecklenburg-Vorpommern für das Lebenswerk erhielt in diesem Jahr Professor Dr. med. Dr. h. c. mult. Horst Klinkmann. Den ersten Platz in der Kategorie Innovation gewann das Projekt Haffhus 360° der Haffhus GmbH.
Weitere Informationen:

Seit dem 1. November zeichnet Beate Kassner als neue stellvertretende Geschäftsführerin des Tourismusverbandes Mecklenburg-Vorpommern für die Koordination von Tourismusthemen und die Positionierung des Urlaubslandes Mecklenburg-Vorpommern verantwortlich. Kassner war zuvor fünf Jahre Geschäftsführerin der Zillertal Tourismus GmbH in Tirol.
Weitere Informationen:

Am 24. November wurde der OZ-Existenzgründerpreis erstmals in der Kategorie „Nachhaltiger Tourismus“ verliehen. Der Landestourismusverband stiftete das Preisgeld in Höhe von 2.500 Euro. Die Wimmelbücher des Demminer Start-up Kuke & Riesebeck überzeugten die Jury.
Weitere Informationen:   

Ausblick 2023
Naturnah, authentisch und beeindruckend kommt das Urlaubsland auch in der Saison 2023 daher. Dabei sind es vor allem imposante Bauprojekte wie der geplante Königsweg auf der Insel Rügen oder die Seebrücke in Prerow auf der Halbinsel Fischland-Darß-Zingst, die eröffnet werden und Besucher in den Bann ziehen sollen. Darüber hinaus rückt der Landestourismusverband das Thema Radfahren – und hier speziell den Radfernweg Berlin-Kopenhagen 2023 in den Fokus.

6 min

Mehr lesen

Ab dem 10. Januar 2023 gibt es auf der Halbinsel Fischland-Darß-Zingst eine neue Gästekarte, die in zehn Orten gültig ist.

20. Dez 2022

| Nr. 78

| Pressemitteilungen

+++ Meck-Pomm Short News Dezember +++

Ab dem 10. Januar 2023 gibt es auf der Halbinsel Fischland-Darß-Zingst eine neue Gästekarte, die in folgenden zehn Orten gilt: Ahrenshoop, Barth, Born auf dem Darß, Dierhagen, Graal-Müritz, Prerow, Ribnitz-Damgarten, Wieck auf dem Darß, Wustrow und Zingst. Sie ersetzt die bisherigen Kurkarten in den einzelnen Städten und Kommunen. Die Gästekarte Fischland-Darß-Zingst bietet Inhabern viele Vorteile, darunter Vergünstigungen bei Freizeiteinrichtungen wie dem Vogelpark Marlow, dem Freilichtmuseum Klockenhagen oder der Bodden-Therme. Zukünftig soll auch der öffentliche Personennahverkehr eingebunden werden. Die Karte bekommen Besucher direkt bei ihrem Gastgeber; sie ist in Papierform, digital per E-Mail oder via Wallet-App auf dem Smartphone erhältlich beziehungsweise speicherbar.
Weitere Informationen:

2 min

Mehr lesen

Auslastung Weihnachten und Silvester

09. Dez 2022

| Nr. 77

| Pressemitteilungen

Sorgenfalten statt zufriedener Mienen: Tourismusbranche mit gedämpften Erwartungen für das Jahresendgeschäft

Die Tourismusbranche Mecklenburg-Vorpommerns geht mit gedämpften Erwartungen in das Weihnachts- und Silvestergeschäft. Das ergab die Branchenumfrage des Landestourismusverbandes unter rund 350 Unternehmen, darunter Hotels, Ferienwohnungen Campingplätze, Freizeitanbieter sowie gastronomische Einrichtungen. Demnach liegt die erwartete Auslastung für Weihnachten in den Häusern bei rund einem Drittel und damit niedriger als in früheren Jahren. Für Silvester zeichnet sich folgendes Bild ab: Die Unternehmen sind aktuell zu knapp 60 Prozent gebucht; die erwartete Auslastung liegt bei etwa 70 Prozent. Dazu Tobias Woitendorf, Tourismusbeauftragter des Landes und Geschäftsführer des Landestourismusverbandes: „Jahrzehntelang herrschte zum Jahresende Hochkonjunktur im Urlaubsland. Die Krisensituation der vergangenen Jahre hat dies verändert. Ende 2021 schlug die 2G-Plus-Regel ins Kontor. Jetzt bremst die Sorge um Energiesicherheit und Preise die Buchungslust und vergrößert die Unsicherheit bei den Gastgeber:innen. Das Geschäft läuft seit Herbst extrem kurzfristig. Das erschwert die Planung zusätzlich, lässt aber auch einen Funken Hoffnung zu, dass die Erwartungen von der Realität am Ende übertroffen werden könnten.“

Wirtschaftliche Lage verschlechtert sich im Jahresverlauf / Gestiegene Energiekosten gefährden wirtschaftliche Entwicklung
Angesichts der für viele Unternehmen nicht aufgelösten und vollends abschätzbaren Krisensituation verschlechtert sich auch die Einschätzung zur wirtschaftlichen Lage. Aktuell schätzen 17 Prozent der Befragten und damit jedes sechste Unternehmen die wirtschaftliche Lage als gefährdet beziehungsweise akut gefährdet ein. 46 Prozent äußerten sich dazu neutral; 36 Prozent bewerten die Situation des Unternehmens als sicher bzw. sehr sicher ein. Diese Werte liegen unter denen des Sommers 2022 (vgl.: ) und bewegen sich auf dem Niveau vom Dezember 2021.

Wenig überraschend: Insbesondere die gestiegenen Energiekosten gefährden die wirtschaftliche Entwicklung der Unternehmen: Fast zwei Drittel der Betriebe (63 Prozent) bestätigen dies. Zur Minimierung der Unsicherheiten infolge der Energiekrise tragen laut Umfrage die von der Politik getroffenen Maßnahmen wie die Einmalzahlung im Dezember 2022, der Gaspreisdeckel ab 2023, der Strompreisdeckel ab 2023 oder die Umsatzsteuersenkungen bisher nur in geringem Maße bei. Hier werden weiterhin Klarheit und konkretes Handeln vermisst.

Als größte Risiken für die wirtschaftliche Entwicklung werden neben dem Arbeitskräftemangel und den gestiegenen Energiekosten zudem internationale Krisen, wirtschaftspolitische Rahmenbedingungen sowie die Arbeits- und Personalkosten benannt.

Preise steigen weiter an / Gäste geben weniger aus
Wie die Verbraucherpreise insgesamt, steigen im Vergleich zum Vorjahreszeitraum auch die Preise für Reisen nach Mecklenburg-Vorpommern: laut Umfrage um 14 Prozent gegenüber dem Vorjahr. Zugleich vermelden die touristischen Betriebe ein deutlich zurückhaltendes Ausgabeverhalten der Gäste: Fast drei Viertel (72 Prozent) gaben an, dass die Gäste weniger oder sogar wesentlich weniger Geld ausgaben als im Vorjahreszeitraum.

Gäste buchen kurzfristiger
Die aktuelle Branchenumfrage macht auch deutlich, dass sich Gäste sprichwörtlich in der letzten Sekunde für einen Urlaub in Mecklenburg-Vorpommern entscheiden. 70 Prozent der Befragten sagten, dass ihre Gäste kurzfristiger buchen beziehungsweise reservieren würden. Nur jedes fünfte Unternehmen nimmt keine Änderung des Buchungsverhaltens wahr. Lediglich elf Prozent sagten, dass Gäste langfristiger im Voraus buchen beziehungsweise reservieren.

Arbeitskräftemangel: Mobilitätsanbieter und Beherbergungsunternehmen am meisten betroffen
Der Arbeitskräftemangel bleibt Dauerthema: 43 Prozent der Befragten fehlt momentan Personal. Insbesondere Verkehrsträger (75 Prozent) und Beherbergungsunternehmen (44 Prozent) beklagen einen Mangel. Aber auch 41 Prozent der Freizeitanbieter, 38 Prozent der wassertouristischen Anbieter, 36 Prozent der Touristinformationsstellen und 27 Prozent der gastronomischen Einrichtungen sind spürbar betroffen.

Ebenfalls verhalten: Ausblick auf das Urlaubsjahr 2023
Ausgehend von den Vorbuchungsständen, der allgemeinen Unsicherheit und der wirtschaftlichen Situation gehen 45 Prozent der Befragten davon aus, dass das nächste Jahr in Bezug auf den erwarteten Umsatz weniger erfolgreicher als 2022 wird. 34 Prozent gaben an, dass sie ein Geschäft auf Vorjahresniveau erwarten; lediglich neun Prozent erwarten eine positive Entwicklung der Umsätze. Zwölf Prozent der Befragten machten dazu keine Aussage. „Entscheidend für den touristischen Erfolg sind halbwegs stabile Rahmenbedingungen. Kommen diese zustande, kann die Branche ihre Leistungsfähigkeit zeigen und vernünftig arbeiten. Es ist viel zu früh, das kommende Jahr abzuschreiben, aber es sind zurzeit mehr schlechte als gute Vorzeichen zu erkennen,“ so Woitendorf abschließend.

3 min

Mehr lesen

Infoskizze 5/22

02. Dez 2022

| Nr. 76

| Pressemitteilungen

Infoskizze 5/22: Eisbaden in Mecklenburg-Vorpommern

Zum Herunterladen:

13 sek

Mehr lesen

2023 wir das 20-jährige Bestehen des Grand Hotels Heiligendamm in Deutschlands erstem Seebad mit vielen Höhepunkten gefeiert.

25. Nov 2022

| Nr. 75

| Pressemitteilungen

+++ Meck-Pomm Short News November +++

Mit zahlreichen Höhepunkten wird 2023 das 20-jährige Bestehen des Grand Hotels Heiligendamm gefeiert – eines der wohl bekanntesten Hotels Deutschlands und darüber hinaus. So gibt es am 3. Juni eine Küchenparty unter dem Titel „Ronny Siewert & Friends“. Der Sternekoch des Hauses heißt Gourmets und Heiligendamm-Fans zu einem exklusiven Dine Around – Die Küchenparty des Jahres – willkommen, zu dem auch weitere Spitzenköche und Winzern geladen sind. Des Weiteren ist am 28. Juni ein Festakt geplant sowie ein Sommerfest, das auch zu Ehren von Paul Morzynski, der das Hotel seit zehn Jahren führt, stattfindet. Darüber hinaus wird im und um das Grand Hotel Heiligendamm vom 6. bis 9. Juli ein Festwochenende mit Open-Air-Konzert und Gala veranstaltet, bei dem Aktionen für Familien mit Kindern geplant sind. Nicht zuletzt wird es am bundesweiten Tag des offenen Denkmals am 10. September, in Kooperation mit touristischen Partnern, Führungen durchs Haus geben.

Weitere Informationen ab Januar 2023:

3 min

Mehr lesen