Seit Oktober 2014 ist die Silberkammer im Museum des Schweriner Schlosses wieder für die Öffentlichkeit zugänglich. Das eindrucksvolle Gewölbe im seeseitigen Hauptturm des Schlosses am Schweriner See erstrahlt nun wieder in seiner ursprünglichen Farbfassung. Wertbeständiges Silbergerät – größtenteils für die fürstliche Tafel – zählte jahrhundertelang zu den Hauptrequisiten höfischer Repräsentation. In musealer Inszenierung von hohem Schauwert versammelt die neu eingerichtete Silberkammer weit über hundert Einzelstücke des 19. und frühen 20. Jahrhunderts. Sie stammen überwiegend aus ehemals großherzoglichem Besitz. Zu den Exponaten zählen auch Huldigungsgeschenke, die Großherzog Friedrich Franz IV. und seine Gemahlin Alexandra zu ihrer Hochzeit 1904 erhielten. Weitere Prunkstücke sind die beiden voluminösen Deckelvitrinen, die die Stadt Schwerin dem Brautpaar schenkte. Schweriner Kunsthandwerker fertigten sie nach russischen Vorbildern aus dem Besitz der Zarin Katharina der Großen.
Weitere Informationen:
www.museum-schwerin.de