Pottwale, Pandabären und Polarwölfe – das sind nur einige Protagonisten der Dokumentationen und Filme, die im Rahmen des 14. „Darßer NaturfilmFestivals“ vom 3. bis 7. Oktober gezeigt werden. Zu der beliebten Natur- und Umweltfilmveranstaltung kommen zahlreiche Filmemacher, Naturbegeisterte und Vertreter der Naturschutzbranche auf der Halbinsel Fischland-Darß-Zingst zusammen. In rund 50 Filmen und Veranstaltungen können Gäste einzigartige Aufnahmen verschiedenster Tiere und Lebensräume bestaunen sowie in Diskussionsrunden mit Experten ins Gespräch kommen. Darüber hinaus wird jeweils einer von zwölf nominierten Filmen in den Kategorien „Wildnis Natur“ und „Mensch und Natur“ mit dem Deutschen Naturfilmpreis und 7.500 Euro prämiert.
Einen Vorgeschmack auf das Spektakel gibt es am 2. Oktober im Ozeaneum Stralsund. Hier wird um 19.30 Uhr der 90-minütige Dokumentarfilm „Chasing Coral“ zu sehen sein, der über das klimabedingte Sterben von Korallenriffen informiert. Der Abend steht damit ganz im Zeichen des 2018 stattfindenden Internationalen Jahres des Riffes, das auf die Bedeutung und Bedrohung der sogenannten Korallenbleiche aufmerksam macht. Nach dem Film können Interessierte an einer Diskussionsrunde mit Experten, darunter Dr. Götz-Bodo Reinicke und Mirko Becker vom Deutschen Meeresmuseum, teilnehmen. Die beiden Fachmänner informieren über die Bedrohung der fragilen Meerestiere und das Projekt „Coral Doctors“, bei dem das Deutsche Meeresmuseum, Hotelbetreiber und Mitarbeiter von Tauchstationen gemeinsam versuchen, Korallen auf den Malediven wiederanzusiedeln.
Weitere preisgekrönte Dokumentationen werden am 7. Oktober tagsüber im Kinosaal des Ozeaneums präsentiert. Der Film „Der Blaue Planet – Unbekannte Ozeane“ beispielsweise zeigt einerseits faszinierende Aufnahmen von Kleinen Schwertwalen und Großen Tümmlern, andererseits aber auch die Auswirkungen des Klimawandels auf den Lebensraum unzähliger Meerestiere. Einen Einblick in die artenreiche Fauna der Galapagosinseln gewährt die Dokumentation „Galapagos – Im Bann der Meeresströmungen“. Hier erfahren Gäste, warum der Archipel Tiere beheimatet, die sonst nur in der Antarktis vorkommen.
Karten und weitere Informationen sind unter
www.deutscher-naturfilm.de sowie
www.ozeaneum.de zu finden.