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Neues aus den Regionen
Nr. 51
01.10.2024
2 min
Im 20. Jahr seit Bestehen der kulinarischen Reihe Wildwochen auf der Insel Usedom gibt es einen Teilnehmerrekord: „Insgesamt 26 Restaurants bieten in der Zeit vom 12. Oktober bis zum 10. November ihren Kunden spezielle Wildgerichte an“, sagten die Organisatoren der Veranstaltung, Sylvia und Friedhelm Acksteiner. Diese vier Wochen stünden bei vielen Touristen fest im Kalender, aber auch Einheimische wollten das Ereignis nicht mehr missen. Die Wildwochen würden inzwischen als ein inselweites Event verstanden. „Die Restaurants und Hotels möchten dabei sein.“ Im Rahmen der Wildwochen würden unter anderem Pilz- oder Kräuter-Wanderungen, Fahrradtouren oder auch Vorträge angeboten.
Wie der Geschäftsführer der Usedom Tourismus GmbH, Michael Steuer, sagte, ist die Insel Usedom auf 34 Prozent ihrer Fläche mit Wald bedeckt. Sie sei damit eine der waldreichsten Regionen von Mecklenburg-Vorpommern. Neben dem Wild könne die Region deshalb auch mit zahlreichen anderen Produkten wie Kräutern, Gewürzen oder Pilzen aufwarten und so mit Regionalität und Nachhaltigkeit punkten. Wie Friedhelm Acksteiner hinzufügte, wird in den Wildwochen ausschließlich einheimisches Wild angeboten.
An den fünf Wochenenden werde den Besuchern jeweils ein Highlight geboten. „So ist die offizielle Eröffnung am 12. Oktober im Forstamt Neu Pudagla mit dem ‚Wild(en) Markt‘ verknüpft“, berichtete Sylvia Acksteiner. Dort gebe es unter anderem Wildschwein am Spieß. Einer der Programmpunkte werde die Krönung des Usedomer Honigkönigs sein, mehrere Dutzend Imker hätten ihre Honigkostproben eingereicht. Zudem gebe es eine Jagdhunde-Präsentation.
Am darauffolgenden Wochenende gibt es mit dem „Wild(en) Tasting“ in der Usedom-Destillerie Mölschow in diesem Jahr eine Premiere. Dort gebe es dann neben der Verkostung der Destillerieprodukte die Möglichkeit, Wildspezialitäten zu probieren, sagte Friedhelm Acksteiner.
Schon seit mehreren Jahren sei das „Wild Fashion Dinner“ am 26. Oktober im Hotel Forsthaus Damerow fester Programmpunkt der Wildwochen. „Das wird ein Genussabend in der Verbindung von Kulinarik und Mode“, sagte Sylvia Acksteiner. Das Besondere sei, dass sich die Designerinnen und Designer, die in diesem Jahr aus Stuttgart, Plauen und Berlin kommen, der Nachhaltigkeit und Ressourcenschonung verschrieben haben. „Sie haben damit den gleichen Ansatz wie die Verantwortlichen in der Küche des Forsthauses.“
Am vierten Wochenende (2. und 3. November) wird im Wasserschloss Mellenthin „Jagdliches Bogenschießen in 3D“ angeboten. Dabei könne mit Pfeil und Bogen auf Tierattrappen geschossen werden. Es gibt eine große Zahl von Freizeitsportlern, die dieses Event sehr schätzen, wie Sylvia Acksteiner sagte.
Die Wild-Gala im Strandhotel Seerose in Kölpinsee am 9. November bilde dann traditionell den Abschluss der Usedomer Wildwochen. Die Gäste erwarte mit einem exklusiven Fünf-Gang-Menu ein kulinarisches Feuerwerk.
Weitere Informationen: usedom.de