Neue Schau in Ahrenshoop: Als Teil des Kunstprojektes „Nolde im Norden“, das anlässlich des 150. Geburtstages des Malers von der Nolde-Stiftung Seebüll initiiert wurde, zeigt das Kunstmuseum des Ostseebades vom 15. Juli bis zum 8. Oktober die Schau „Ikemura und Nolde“. Dabei werden Werke der international bekannten, in Japan geborenen und mittlerweile in Deutschland und der Schweiz lebenden Künstlerin Leiko Ikemura präsentiert, die sich intensiv mit künstlerischen Positionen der Klassischen Moderne in Europa auseinandersetzte, darunter mit der Kunst Odilon Redons und Emil Noldes. In ihrem Werk werden zahlreiche Parallelen zu Themen und Motiven Emil Noldes erkennbar, wie der expressive Einsatz von Farbe in der Malerei, der für japanische Künstler eher ungewöhnlich ist, oder die Hinwendung zu ursprünglichen Kräften in der Natur. So sind bei Ikemura wie bei Nolde unter anderem die Landschaft, die Blume und der Mensch in seiner Konfrontation mit dem Existenziellen und Unheimlichen zentrale Motive. Die Ausstellung wird am 14. Juli eröffnet.
Unter der gemeinsamen Überschrift „Nolde im Norden“ arbeiten unter anderem das Schleswig-Holsteinische Landesmuseum Schloss Gottorf, die Lübecker Museen, die Kunsthalle zu Kiel und das Kunstmuseum Ahrenshoop zusammen.
Unterkünfte auf der Halbinsel vermittelt der Tourismusverband Fischland-Darß-Zingst unter
www.fischland-darss-zingst.de.
Weitere Informationen:
www.kunstmuseum-ahrenshoop.de