„HardBeat“ – Das Rockballett

Mit „HardBeat“ wurde 2014 zum ersten Mal ein Rockballett am Mecklenburgischen Staatstheater Schwerin auf der großen Bühne in Szene gesetzt. Seitdem erfreut sich diese Uraufführung mit Musik unter anderem von „Rammstein“, dessen Frontmann Til Lindemann übrigens aus Mecklenburg-Vorpommern stammt, ungebrochener Beliebtheit. Weitere Songs von „Metallica“ oder „AC/DC“ sorgen in einer Mischung mit großen Rockballaden von „Skunk Anansie“ oder Hits wie „The Power of Love“ für generationenübergreifende Faszination. Bis Januar 2016 stehen die letzten vier Aufführungen dieser bisher stets ausverkauften Produktion auf dem Spielplan. Ballettdirektor Sergej Gordienko ist selbst ein ausgemachter Fan härterer Klänge. „HardBeat – Das Rockballett“ ist das erste Tanzprojekt, das „Rammstein“-Musik in diesem Umfang nutzt. Gordienkos Rockballett ist gleichzeitig ein Geschenk an alle Schweriner: „Mein Rockballett spielt an zentralen Orten der Landeshauptstadt, die im Bühnenbild ganz klar erkennbar sind, jedoch nicht zeitlich gegenwärtig, sondern eher phantastisch entrückt“, so der Choreograph. Es ist eine musikalische Reise durch die Geschichte des Rock und natürlich geht es um große Emotionen wie Liebe, Hass, Vergebung und Verlust, aber auch um ernste Themen wie Gewalt und Gruppenzwang. Das Aufregende an dieser Musik ist, dass sie generationsübergreifend ist und man sie in jedem Lebensstadium verstehen oder durchleben kann – ob man vor Jahrzehnten Teenager war oder es heute ist. Rockmusik spiegelt, wie stark Gefühle menschliches Handeln steuern. Neben dem Bühnenbild, entworfen von Ronald Winter, mit dem Sergej Gordienko schon das Ballett „Coppèlia“ in Schwerin (Premiere 2012) realisierte, legte der Choreograph besonderes Augenmerk auf die Kostüme, entworfen von der Hamburgerin Claudia Kuhr, denn aus seiner Sicht hat ein Leben mit Rockmusik nicht nur etwas mit dem inneren Lebensgefühl zu tun, sondern auch mit dem äußeren Erscheinungsbild. Mit Rockmusik wird ein exzentrisches und extrovertiertes Äußeres assoziiert, das sich von der Menge abhebt. Vorstellungen am: 10. und 17.10., 7.11. und 8.12.15 jeweils um 19.30 Uhr sowie am 10.1.16 um 18.00 Uhr im Großen Haus des Mecklenburgischen Staatstheaters Schwerin Kartentelefon: 0385 5300 123; kasse@theater-schwerin.de