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07. Jul 2014

| Pressemitteilungen

Windkraft und Tourismus: Deutsche Urlauber tolerieren Eingriffe in die Landschaft nur bedingt

Der Bau von Windkraftanlagen nahe Tourismusorten auf dem Land und vor der Küste ist mit erheblichen Risiken für den Tourismus in Mecklenburg-Vorpommern verbunden. Die jetzt veröffentlichte, für die deutsche Bevölkerung repräsentative Studie „Tourismus, Erneuerbare Energien und Landschaftsbild“ des Kieler NIT-Institutes für Tourismus und Bäderforschung in Nordeuropa gibt den Betrachtungsstand zum aktuellen Zeitpunkt wieder: Demnach nehmen knapp zwei Drittel der reisenden Deutschen Eingriffe in ihre Urlaubsregion wahr, die das Landschaftsbild stören könnten. Jeder zehnte Urlauber fühlt sich durch Bauten wie Autobahnen, Hochhäuser, Solarpanele oder Windräder gestört – die Hälfte davon (5,1 Prozent) durch Merkmale erneuerbarer Energien. Befragt wurden insgesamt 6.070 Personen. 45 Prozent der Befragten gaben an, Produktionsorte erneuerbarer Energien wie Windkraft-, Solar- und ferner auch Biogasanlagen im Urlaub  wahrzunehmen. Dies entspricht 24,6 Millionen Deutschen. 2,8 Millionen Menschen fühlen sich davon gestört; bereits 1,5 Millionen davon empfinden Windkraftanlagen und -parks als störend – eine Zunahme bei weiterem Ausbau ist anzunehmen. In Mecklenburg-Vorpommern und Norddeutschland dominiert im Vergleich zu süddeutschen Bundesländern und Mittelgebirgen die Wahrnehmung von Windkraftanlagen und -parks, d. h., diese werden häufiger wahrgenommen als andere Eingriffe ins Landschaftsbild. 7,7 Prozent der Mecklenburg-Vorpommern-Urlauber stören sich schon heute an Windenergieanlagen und -parks – ein Wert, der deutlich über dem Durchschnitt (4,2 Prozent) liegt; ebenfalls überdurchschnittliche 1,1 Prozent wollen aufgrund dessen den Nordosten nicht wieder besuchen. Aktuell sagt rund ein Prozent aller Urlauber in Deutschland, dass es aufgrund einer Landschaftsstörung durch Anlagen der erneuerbaren Energien nicht mehr in die entsprechende Urlaubsregion fahren wird. Das ist möglicherweise ein geringerer Prozentsatz, als auf Seiten der Kritiker des Ausbaus insbesondere der Windkraft befürchtet wurde. Jedoch handelt es sich bei der Studie um ein Meinungsbild, das auf der aktuellen Situation fußt. „Ein weiterer Ausbau der Windenergie in Tourismusgebieten wird das Bild verschieben – mutmaßlich zum Negativen, dafür muss man kein Prophet sein“, erklärte Jürgen Seidel, Präsident des Landestourismusverbandes. Überdies gebe die Studie ein Gesamtbild für Deutschland ab, empfehle aber gleichzeitig, Konfliktebenen auf örtlicher oder regionaler Ebene separat zu betrachten. Wissenschaftliche Begleitung des Ausbaus erneuerbarer Energien erforderlich
Seidel bezeichnete die im Entwurf zum Landesraumentwicklungsprogramm verfassten Pläne zum Ausweisen von Vorranggebieten für die Windenergiegewinnung in der Nähe touristischer Zentren im Land und vor Ostseebädern in den Küstengewässern als Risiko für die Tourismusbranche und Gefahr für das Image des gesamten Bundeslandes. „Wir stellen uns selbstverständlich nicht gegen die energie- und industriepolitischen Ziele des Bundes und des Landes. Aber wir fordern einen Ausbau mit Maß und einen verantwortungsvollen Umgang im Sinne einer genauen Risiken- und Folgenabschätzung.“ Kluge Kompromisse, kleinräumliche Betrachtungen und Rücksichtnahmen auf politische Entscheidungen vor Ort seien notwendig. Raumplanung auf regionaler und auf Landesebene könne und solle nicht an der Mehrheitsmeinung vorbei erfolgen, sagte Seidel. Laut Seidel sei es nötig, weitere wissenschaftliche Erkenntnisse und Folgenabschätzungen insbesondere mit Bezug auf den Wirtschaftsbereich Tourismus in Betracht zu ziehen. Er plädierte zudem für eine wissenschaftliche Begleitung des Ausbaus der erneuerbaren Energien sowie für periodische Gäste- und Einwohnerbefragungen. „Mit einem solchen Monitoring oder Screening lässt sich im Prozess auf Entwicklungen reagieren, die aus heutiger Sicht nicht absehbar sind“, erläuterte Seidel. Niemand könne zurzeit mit Sicherheit sagen, wie die Menschen in Mecklenburg-Vorpommern und darüber hinaus in 20 oder 30 Jahren auf die Windkrafttechnologie und dementsprechend auf die Windräder im Land blickten und welche Einstellung sie dazu hätten. „Die Perspektive hängt nicht zuletzt vom Erfolg und von der Vermittlung der Energiewende ab“, sagte Seidel. Der Tourismusverband erkennt darin auch eine Aufgabe für Mecklenburg-Vorpommern. Deshalb fordert er vom Land eine konzeptionelle Anpassung der touristischen Marken- und Kommunikationsstrategie an die Bedingungen einer stärkeren „Industrialisierung der Landschaft“, um das Image des Urlaubslandes positiv zu verstärken. Tourismusverband zum Landesraumentwicklungsprogramm: Keine Arbeitsplätze riskieren
Von Seiten der Tourismusbranche in MV gibt es eine breite Beteiligung an der Landesraumentwicklungsplanung, die die ernsthafte Sorge um einen der wichtigsten Wirtschaftszweige des Landes widerspiegelt. In den Stellungnahmen der touristischen Landes-, Fach- und Regionalverbände finden sich viele kritische und zugleich konstruktive Anmerkungen, die im weiteren Planungsprozess Berücksichtigung finden und zu Anpassungen und Kompromissen führen sollten. Konfliktpotenziale werden u. a. mit den Bereichen Energie und Landwirtschaft gesehen. Auch wird seitens der Branche kritisiert, dass touristische Flächen im Land und auf dem Wasser weiterhin lediglich als Vorbehaltsflächen, aber nicht verbindlich als Vorrangflächen ausgewiesen sind, was einen Nachteil gegenüber anderen Nutzungsformen darstellt. Es solle geprüft werden, Vorranggebiete auch für den Tourismus auszuweisen und diesen in den Leitlinien der Landesentwicklung insgesamt angemessener zu berücksichtigen. Der Landestourismusverband fordert überdies, dass alle touristischen Betriebe und Arbeitsplätze in MV auch bei neu definierten Raumnutzungen gesichert sein müssen. „Neu geförderte Technologien und Industriezweige müssen einen nachvollziehbaren Mehrwert für das Land und seine Bewohner bringen und dürfen funktionierende Wirtschaftssysteme nicht verdrängen oder gefährden“, heißt es entsprechend. Insbesondere die nahe der touristischen Zentren im Landesinneren und die im Küstenmeer vor Ostseebädern geplanten Gebiete für die Windenergiegewinnung vertragen sich in ihrer Dimension sowie in ihrer Lage nicht mit der für erfolgreichen Tourismus notwendigen Landschaftsprägung. Verweise auf angedachte Sichtkorridore, auf den potenziellen Unterschied von Planung und Umsetzung, auf den längerfristigen zeitlichen Horizont der Umsetzung oder auf die wider Erwarten mehrheitlich nicht negativen Erfahrungen mit ersten Windparks wie „Baltic I“ vor Fischland-Darß-Zingst reichen als Begründung und Fundierung keineswegs hin, um konkrete Befürchtungen hinsichtlich der aktuellen Raumplanung aufzulösen. Der Tourismusverband Mecklenburg-Vorpommern unterstützt insofern die auch von regionalen Tourismusverbänden erhobene Forderung nach einer Erhöhung der Minimaldistanz der Eignungsgebiete für Windenergie zur Küste und dem Ausschluss einer Verbauung weiter Bereiche des Horizontes im Sinne einer Riegelwirkung. Auf dem Land ist aus Sicht des Tourismusverbandes MV bei der landesseitigen und regionalen Raumplanung insbesondere auf die Tourismusschwerpunkt- und -entwicklungsräume Rücksicht zu nehmen, sodass insbesondere entwickelte Tourismusstrukturen hier vorrangig betrachtet werden.

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Strand an der Seebrücke im Ostseebad Sellin

04. Jul 2014

| Pressemitteilungen

Tourismusbranche in MV geht optimistisch in Hauptsaison

Zum Start der Sommerferien in Deutschland blickt die Tourismusbranche in Mecklenburg-Vorpommern optimistisch in die nun beginnende Hauptsaison. Laut einer Umfrage des Landestourismusverbandes unter mehr als 1.300 touristischen Unternehmen vermelden fast 70 Prozent aller Befragten einen sehr guten oder guten Vorbuchungsstand für die Sommermonate. Zudem bescheren die Wettervorhersagen für die kommenden Tage der Tourismusbranche in Mecklenburg-Vorpommern zahlreiche kurzfristige Buchungsanfragen. „Nach einem verhaltenen ersten Quartal ist die Nachfrage jetzt in allen Regionen des Landes groß, und pünktlich zum Beginn der Sommerferien verwöhnt auch die Sonne das Urlaubsland Mecklenburg-Vorpommern wieder überdurchschnittlich“, sagte Bernd Fischer, Geschäftsführer des Tourismusverbandes Mecklenburg-Vorpommern. In allen Regionen und Orten bestehen jedoch noch Möglichkeiten für Kurzentschlossene und spontane Urlaube an Ostsee oder Seenplatte, so Fischer weiter. Bereits bis April konnte das Urlaubsland mit rund zehn Prozent mehr Gästeankünften und Übernachtungen im Vergleich zum Vorjahr einen erfolgreichen Saisonstart verzeichnen. Auch die Bilanz der Himmelfahrts- und Pfingstwochenenden liest sich positiv. In den Sommermonaten Juli und August werden rund zehn Millionen Übernachtungen, darunter bis zu einem Drittel von Familien mit Kindern, im Nordosten erwartet – in etwa so viele wie im gesamten ersten Halbjahr. Nichtsdestotrotz wirkt sich der enge Sommerferienkorridor ungünstig auf die Buchungssituation aus. So rechnen rund 25 Prozent aller Befragten mit negativen Auswirkungen. Breites Veranstaltungsangebot an Ostsee und Seenplatte
Neben sonnigem Wetter, Stränden und Badeseen machen zahlreiche Veranstaltungen, viele davon unter freiem Himmel, Lust auf einen Sommerurlaub im Nordosten. Bei den Schlossfestspielen auf dem Alten Garten in Schwerin lädt das Mecklenburgische Staatstheater noch bis zum 3. August Opernliebhaber ein, Verdis „Nabucco“ mit Blick auf das Schweriner Schloss zu erleben (). Bei den 25. Festspielen Mecklenburg-Vorpommern haben sich bis zum 21. September 2014 große Namen wie die Berliner Philharmoniker, Götz Alsmann oder der Pianist und amtierende „Preisträger in Residence“ Igor Levit angesagt. Ungewöhnliche Hörerfahrungen in Herrenhäusern und Schlossparks, in Kirchen und Klöstern oder in Scheunen und Industriehallen ermöglichen Formate wie das Festival „360 Grad Streichquartett“ im Schloss Ulrichshusen (29. bis 31. August), das Wandertheater „Jahrmarkt der Sensationen“ (1. bis 10. August) oder das „Kleine Fest im großen Park“ in Ludwigslust, bei dem am 8. und 9. August 2014 internationale Künstler und Ensembles ihr Können zeigen (). Auch kleinere Gäste können bei zahlreichen Inszenierungen unter freiem Himmel jede Menge erleben. Auf der Insel Rügen zum Beispiel erobert der Seeräuber Klaus Störtebeker mittelalterliche Handelsschiffe, das Gold reicher Kaufleute und Frauenherzen. Unter dem Titel „Gottes Freund“ werden noch bis zum 6. September Koggen gekapert und dramatische Kämpfe ausgefochten, begleitet von einem allabendlichen Feuerwerk. Am Strand von Zinnowitz auf der Insel Usedom entführen bis zum 30. August die Vineta-Festspiele Besucher in die sagenumwobene versunkene Stadt, und bis 6. September wird es in Grevesmühlen beim Piraten-Open-Air wieder abenteuerlich (). Der Plauer See  lockt zwischen dem 18. und 20. Juli, Badewannenkonstrukteure mit kuriosen Schwimmgeräten aus ganz Deutschland an, die bei einer Badewannenrallye und einem buntem Rahmenprogramm um das schnellste oder schönste Gefährt wetteifern (). Auf ein buntes Programm und eine Reihe von internationalen Traditionsseglern, Windjammern und Museumsschiffen können sich Gäste der 24. Rostocker Hanse Sail vom 7. bis 10. August freuen. Bis zu eine Million Besucher werden am Rostocker Stadthafen, an der Mole und am Warnemünder Strand beim größten Volksfest Ostdeutschlands zusammenkommen, um die Regatten der Großsegler zu verfolgen oder zu bummeln. Darüber hinaus werden zahlreiche Fahrten auf Schonern, Koggen, Zeesbooten, Barken, Briggs, Feuerschiffen und Dampfeisbrechern angeboten (). Weitere Informationen und Buchungen
Informationen zu Urlaubsregionen, Veranstaltungen und Unterkünften erhalten Spontanreisende auf der Internetseite des Tourismusverbandes unter . Freie Zimmer in Hotels, Ferienwohnungen und Pensionen können zudem auf den jeweiligen Internetseiten der Reiseregionen, Urlaubsorte oder Anbieter gebucht bzw. per Telefon erfragt und reserviert werden.

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Jan Wiegers, Portrait von Kirchner im Atelier, 1925

01. Jul 2014

| Neues aus den Regionen

Staatliches Museum Schwerin zeigt die Schau „Expressionistische Begegnung. Ernst Ludwig Kirchner – Jan Wiegers“

Der Expressionismus erschütterte mit seiner Absage an die akademische Tradition und seinem leidenschaftlichen Streben, das Wesen der Dinge zu erfassen, die europäische Kunstgeschichte zu Anfang des 20. Jahrhunderts. Einer der Hauptvertreter des Expressionismus in Deutschland war Ernst Ludwig Kirchner (1880-1938). Kirchner war nicht nur Mitgründer der deutschen Künstlervereinigung „Brücke“, sondern schuf, im Gegensatz zu seinen Künstlerkollegen Karl Schmidt-Rotluff oder auch Erich Heckel, ein vielbeachtetes Spätwerk. 1917 übersiedelte Kirchner krankheitsbedingt nach Davos und erfuhr die Bergwelten als eine vollkommen neue und befreiende Erfahrung. Er erklärte sie zu einem metaphorischen Ort der geistigen Erneuerung. Ernst Ludwig Kirchner und der Niederländer Jan Wiegers (1893-1959) begegneten sich erstmals 1920 in Davos und arbeiteten bis 1925 immer wieder gemeinsam in den Schweizer Bergen. Da Wiegers gleichzeitig seine engen Verbindungen in die niederländische Kunstszene nie aufgab, bewirkten seine vollkommen neuen, farbintensiven Werke eine radikale Veränderung der Kunst seines Umfeldes. Wiegers führte so, über den Umweg Davos, den deutschen Expressionismus in den Niederlanden ein. Seine künstlerische Ausbildung erhielt Wiegers an der Academie Minerva in Groningen und den Akademien in Rotterdam und Den Haag. 1918 war Wiegers Mitgründer der
Künstlervereinigung De Ploeg. Die Ausstellung „Expressionistische Begegnung. Ernst Ludwig Kirchner –Jan Wiegers“ thematisiert nun erstmals die Künstlerfreundschaft zwischen dem Deutschen und dem Niederländer und bietet zudem einen ersten umfassenden retrospektiven Überblick über Wiegers‘ Werk in Deutschland. Anhand von rund 100 Gemälden , Zeichnungen und Grafiken werden Einflüsse und Abgrenzungen in den Werken beider Künstler gezeigt Weitere Infomationen:

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Der Gefangenenchor

01. Jul 2014

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Oper im Schloss: „Nabucco“ wird vor Schlosshotel Groß Plasten aufgeführt

Die Festspieloper Prag präsentiert am 18. Juli um 20.00 Uhr mit Nabucco von Giuseppe Verdi unter freiem Himmel vor dem Schlosshotel Groß Plasten eines der größten Opern der Musikgeschichte. Vor dem malerischen Schloss in der Mecklenburgischen Seenplatte erleben Gäste einen unterhaltsamen Abend. Ein Besuch der gewaltigen, dramatischen Verdi-Oper „Nabucco“ gilt als unvergessliche Theatererfahrung. Präsentiert wird Nabucco – von dem hochkarätigen, 100 Mitglieder umfassenden Ensemble der Festspieloper Prag, unter der Leitung von Generalmusikdirektor Martin Doubravský. Die kraftvolle Musik Giuseppe Verdis, zu Gehör gebracht durch ausgezeichnete Gesangssolisten, Chorsänger und Orchestermusiker und die beeindruckenden Kostüme und Dekorationen machen diese Aufführung der monumentalen Verdi-Oper einzigartig. Karten gibt es unter anderem im Schlosshotel Groß Plasten unter der Rufnummer 039934 802546, sowie sowie an allen örtlich bekannten Vorverkaufsstellen der Region.
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"De Lütt Kaffeebrenner"

01. Jul 2014

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Kleinbahn „De Lütt Kaffeebrenner“ rollt wieder durch den Klützer Winkel

„De Lütt Kaffeebrenner“ rollt wieder. Die 1905 erstmals in Betrieb genommene Schmalspurbahn im Klützer Winkel diente einst dem Güterverkehr vor allem während der Erntezeiten. Unter anderem wurde Getreide zu den Speichern und Mühlen geliefert, die dieses auch für die Herstellung von Malzkaffee, dem so genannten Muckefuck, verarbeiteten. Daher nannten die Mecklenburger den Zug auch liebevoll „de lütt Kaffeebrenner“. Zwei historische Dampflokomotiven sind mit fünf restaurierten offenen Personenwagen bis Oktober (2015: Mai bis Oktober) auf der 600 Millimeter breiten Schienenstrecke im Einsatz. Der nun wieder eröffnete sechs Kilometer lange Streckenabschnitt von Klütz nach Reppenhagen führt auf der etwa 50-minütigen Fahrt durch die reizvolle Landschaft des Klützer Winkels. Das Bahnhofsgebäude in Klütz, der alte Lokschuppen und die Segmentdrehscheibe wurden aufwendig saniert und strahlen wie zu alten Zeiten. Ein Ausstieg lohnt sich an der Haltestelle Stellshagen. Von dort geht es zu Fuß oder mit dem hoteleigenen Shuttle (kostenfrei nach telefonischer Vorbestellung durch die Stiftung Deutscher Kleinbahnen) zum Gutshaus Stellshagen, wo Kaffee und selbstgebackene Torten warten. Fahrkarten kosten für Erwachsene zehn Euro und für Kinder fünf Euro (jeweils Hin- und Rückfahrt). Am 20. Juli laden die Staatlichen Schlösser und Gärten Mecklenburg-Vorpommern zum Tag der offenen Tür auf Schloss Bothmer in Klütz ein. Es ist der einzige Tag des Jahres, an dem interessierte Gäste das Schloss besichtigen können, denn das Areal ist noch eine Baustelle. Die 2008 begonnenen Restaurierungsmaßnahmen neigen sich dem Ende entgegen und werden voraussichtlich noch in diesem Jahr abgeschlossen. Pfingsten 2015 soll das Haus seine Pforten dann als Museum öffnen. Los geht es um 11.00 Uhr, wenn die Mecklenburgische Staatskapelle Schwerin die Gäste mit klassischer Musik sowie beliebten Melodien aus Oper, Konzert und Film begrüßt. Um 13.00 Uhr öffnet das Schloss seine Türen und gewährt einen Einblick in die Welt seiner einstigen Bewohner, denn das Haupthaus ist bereits vollständig restauriert. Am Nachmittag erwartet die Besucher ein Programm aus Vorträgen und geführten Rundgängen durch die Außenanlage. Um 13.30 Uhr und 15.30 Uhr bereichern die Festspiele Mecklenburg-Vorpommern das Programm mit einem Streichquartett von Mendelssohn. Mehr Informationen unter und .

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Landhotel Schloss Teschow Parkansicht

01. Jul 2014

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Sommerliches LandFest im Park von Schloss Teschow

Bereits zum sechsten Mal lädt das Landhotel Schloss Teschow im Herzen des Naturparks Mecklenburgische Schweiz am 26. Juli ab 14.00 Uhr Besucher zum sommerlichen LandFest im Park ein. Gäste können sich auf ein buntes Programm freuen, dass aus Marsch-, Pop- und Rockmusik, herzhaften Köstlichkeiten und jeder Menge Show- und Theatereinlagen besteht. Kinder können sich schminken lassen oder bei der Ballonmodellage Spaß haben. Beim SNAG-Golfen (Starting New At Golf) gibt es Abwechslung für alle Besucher, denn es ist die einfachste und schnellste Art Golfen zu lernen. Ein bunter Markt lockt mit regionalen Spezialitäten und die Feuershow rundet das Ereignis am späten Abend ab. Der Eintritt zum sommerlichen LandFest im Park, zu dem rund 300 Gäste erwartet werden, ist kostenfrei. Das Landhotel Schloss Teschow liegt direkt am Teterower See. Es steht für Landlust, Regionalität und Nachhaltigkeit. In unmittelbarer Nähe befinden Wanderwege, auf denen die Region entdeckt werden kann. Radwanderer können größere Touren zu zahlreichen Schlössern und Herrenhäusern, die hier eine Dichte aufweisen, wie es sie nirgends sonst in Europa gibt, unternehmen. Das großzügige Anwesen mit altem Baumbestand bildet zugleich die Kulisse des 110 Hektar großen Golfparks vom Golfclub Schloss Teschow e. V., der aus einem 18-Loch Platz „Am See“ und dem 9-Loch-Platz „Am Silberberg“ besteht. Im Hotel stehen 93 Zimmer und Landsuiten zur Verfügung. Davon sind insgesamt 20 als Familienzimmer eingerichtet und verfügen über ein separates Kinder-Schlafzimmer.
Zwei Kavaliershäuser innerhalb des Resorts bieten zudem 18 Apartments und Ferienwohnungen mit familienfreundlichen Wohneinheiten zwischen 55 und 125 Quadratmeter. Hier ist eine entspannte Selbstversorgung möglich, und Gäste können den Einkaufservice im Hofladen der Gutschänke nutzten. Zudem verfügt das Landhotel Schloss Teschow über einen Spa-Bereich mit einem Innen- und Außenschwimmbecken sowie einer Saunalandschaft. Informationen über vielfältige Freizeitmöglichkeiten in und mit der Natur sind online im Erlebniskalender sowie unter www.auf-nach-mv.de/mecklenburger-parkland zu finden. Weitere Informationen: ,

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St. Georgen im abendlichen Wismar

01. Jul 2014

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Mit Starbesetzung: „Jedermann“-Festspiele in Wismar

Mit den "Jedermann"-Festspielen bietet die Hansestadt Wismar ihren Gästen im Sommer einen besonderen Kulturgenuss. Vom 4. Juli bis zum 9. August wird das Theaterstück von Hugo von Hofmannsthal, das am 1. Dezember 1911 im Berliner Zirkus Schumann unter der Regie von Max Reinhardt uraufgeführt wurde und der jährliche Dauerbrenner bei den Salzburger Festspielen ist, in der St.-Georgenkirche aufgeführt. Die Hauptrolle in dem so unterhaltsamen wie farbenprächtigen Spektakel vom Sterben eines reichen Mannes, das bei allem Witz und Schalk heutiger nicht sein kann, wird vom langjährigen „Störtebeker“-Darsteller Sascha Gluth gespielt. Gemeinsam mit ihm agieren Stars aus Theater, Film und Fernsehen, darunter Achim Wolff, Rita Feldmeier, Robert Glatzeder, Julia Horvarth und Andreas Conrad. Gespielt wird jeweils freitags und sonnabends um 20.00 Uhr. Karten gibt es unter der Rufnummer 0381 38303017. St. Georgen wird seit 1990 nach der Zerstörung im Krieg wiederaufgebaut. Seit Mai 2014 wurde auf dem 36 Meter hohen Turm der Kirche eine Aussichtsplattform eröffnet, die mit einem Fahrstuhl erreichbar ist.
Weitere Informationen:

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Das Festivalgelände vor der Traumkulisse von Warnemünde (c) Reimer Wulf/ TZRW

01. Jul 2014

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Festival-Höhepunkte in Warnemünde: „stars@ndr2“ und „N-JOY The Beach“

Musikliebhaber aufgepasst: Gäste des Seebades Warnemünde können sich auf zwei Festival-Höhepunkte freuen. Am letzten Juli-Wochenende kommen die Sender NDR 2 und N-JOY jeweils mit ihren Event-Reihen ins Seebad Warnemünde. Erste Live-Acts stehen jetzt fest: Bei „N-JOY The Beach“ kommen am 25. Juli Milow, Mark Forster und Andreas Bourani auf die Bühne. Bosse, Marlon Roudette, Larsito und Tonbandgerät sind am 26. Juli bei „stars@ndr2“ live zu erleben. Der Eintritt zu den Open-Air-Events ist kostenfrei. Zwei große Videowände an den Bühnenseiten lassen die Veranstaltungen auch in den hinteren Reihen zum Erlebnis werden. Für die kleineren Festivalbesucher steht am 26. Juli auf dem Gelände die „NDR 2 Kinderwelt“ bereit. Ob professionelles Kinderschminken, Expo-Kugelwelt, zahlreiche Spielutensilien oder ein Bungee-Trampolin – für jeden ist etwas dabei.
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Der "freecamper"

01. Jul 2014

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Von schwimmenden Stellplätzen und Plätzen mit Weitblick

Mecklenburg-Vorpommern ist ein Land für Wohnmobilisten. 228 Campingplätze und 128 ausgewiesene Wohnmobilstellplätze heißen Gäste willkommen. Fast alle liegen an der Ostsee oder an den 2.000 Seen, die das Urlaubsland bietet. Neben größeren gibt es auch eine Reihe kleiner, feiner Plätze – hier eine Auswahl:
Für Ruhesuchende: Wer die Mecklenburgische Seenplatte kennenlernen möchte, hat viele Möglichkeiten einen gemütlichen Stellplatz zu finden. Besonders idyllisch ist es zum Beispiel auf einer kleinen Insel im Plauer See. Dort liegt an der Südspitze vor dem Inselcamping Werder ein ruhiger Wohnmobilstellplatz mit nur 13 Plätzen.
Weitere Informationen unter Für Naturliebhaber: Direkt an der Müritz, Deutschlands größtem Binnensee, finden Wohnmobilurlauber einen Stellplatz für 50 Mobile im Camping- und Wohnmobilpark Kamerun. Stadtnah bei Waren (Müitz) gelegen unter anderem mit einem Shuttle-Service zu Sehenswürdigkeiten und dem Müritz Nationalpark sowie dem Restaurant „Kamerun Lodge“ (mit Frühstücksangebot), bietet dieser Stellplatz beides: Naturerlebnis und Komfort.
Weitere Informationen . Für Aktive: Der Camping- und Wohnmobilpark Kamerun gehört zu einem der „TopPlätze“ in Deutschland, einem Netzwerk aus mittlerweile 85 ausgezeichneten Stellplätzen. Neun davon befinden sich in Mecklenburg-Vorpommern. So auch der „TopPlatz“ am Woblitzsee im Camping- und Ferienpark Havelberge, der romantisch inmitten der Strelitzer Kleinseenplatte liegt. Dort wurde zur Saison 2014 ein neuer Wohnmobilpark mit 35 Stellplätzen angelegt. Der Stellplatz ist optimaler Ausgangspunkt für einen Kanu-Trip. Kanus können direkt vor Ort gemietet, ebenso Fahrräder und Pedelecs.
Weitere Informationen 60 Kilometer nördlich von Schwerin an der Mecklenburgischen Ostseeküste gelegen, befindet sich der Camping- und Wohnmobilpark „Am Salzhaff“. Das Salzhaff bietet ideale Möglichkeiten zum Surfen und Kiten. Der „TopPlatz“ mit insgesamt 30 Parzellen ist für Wassersportler ein idealer Ausgangspunkt. Mehr Informationen unter . Ebenfalls am Salzhaff in Rerik gelegen, befindet sich der Wohnmobilpark Ostseebad Rerik mit 35 Parzellen. Weitere Informationen unter Für Extravagante: Wer etwas ganz besonderes erleben möchte, mietet sich einfach einen schwimmenden Stellplatz: ein motorisiertes Floß, auf dem das eigene Wohnmobil bis 3,5 t mitgenommen werden kann. Der Wohnmobilfahrer wird zum Floßkapitän und darf damit führerscheinfrei durch Europas größtes Wassergebiet, die Mecklenburgische Seenplatte, fahren. Der Seecamper startet mit einem Floß vom Camping- und Wohnmobilpark Kamerun von der Müritz aus durch die Seenplatte. Weitere Informationen unter www.camping-maritim.de. Ein weiterer Anbieter, der so genannte „freecamper“, startet mit drei Flößen von der Havel aus über die Kanäle in Richtung Mecklenburgische Seenplatte. Weitere Informationen unter Für Kunsthandwerker: Für einen Abstecher in die Landeshauptstadt Schwerin ist der Aufenthalt im Wohnmobilhafen des Ferienparks Seehof empfehlenswert. Dieser bietet Platz für 48 Wohnmobile und liegt direkt am Schweriner See etwa acht Kilometer von der Landeshauptstadt entfernt. Eine optimale Verkehrsanbindung durch Bus und Fahrradwege sowie ein auf Nachfrage der Gäste eingerichteter Shuttle-Service bieten dem Urlauber beides: Naturidylle und Stadtnähe. Ein gemütliches Restaurant, ein Kreativzentrum, wo getöpfert und gefilzt werden kann, sowie eine Kerzen-Zieherei befinden sich auf dem Gelände des Ferienparks. Weitere Informationen unter . Für Gourmets: Wer neben einem schönen Stellplatz auf dem Darß auch noch kulinarisch verwöhnt werden möchte, der sollte den Reisemobilhafen „Am Freesenbruch“ in Zingst ansteuern. Das Restaurant „Zum Deichgrafen“ ist auch bei Einheimischen sehr beliebt, zählt zu den besten Adressen in Zingst und versprüht echten maritimen Charme.
Weitere Informationen unter Für Weitblickende: Die wohl schönste Aussicht haben Wohnmobilurlauber in der Nähe des Kap Arkonas, der Nordspitze von Rügen auf der Halbinsel Wittow. Direkt am Hochufer auf dem Knaus Campingpark Rügen gelegen, besticht der „TopPlatz“ mit einem atemberaubenden Blick über die Ostsee und die Bucht Schaabe. Hier finden 34 Wohnmobile Platz. Weitere Informationen unter Weitere Informationen:

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Abenteuerfloß

01. Jul 2014

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Frühstück auf dem Floß im Morgennebel

Einmal wie Tom Sawyer und Huck Finn fernab von Zeit und Raum mit einem Floß übers Wasser gleiten und lange Sommertage genießen. Nicht nur die Romangestalten von Mark Twain träumen davon. Bei einem Floßurlaub auf der Peene können Urlauber die etwas andere Flusskreuzfahrt erleben. Entlang der wildromantischen Ufer der Peene genießen Gäste hautnah eine der schönsten Flusslandschaften Europas. Sie haben alles Nötige dabei, um beim Frühstück die Morgennebel über dem Fluss zu erleben, tagsüber vom Floß aus ins frische Nass zu tauchen oder bei Sonnenuntergang den Tag mit einem Glas Rotwein an der Feuerschale zu beschließen. Das Floß kann führerscheinfrei gefahren werden. Ein Zwei-Tages-Floßabenteuer gibt es bereits ab 230 Euro pro Floß. Tages- und Wochentouren sind ebenfalls möglich. Auf Wunsch können auch Bettwäsche, Kajaks, Holz für die Feuerschale oder Sonnenschirme dazugebucht werden.
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