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86 Prozent der Usedomer leben sehr gerne auf der Insel.

09. Dez 2021

| Nr. 78

| Pressemitteilungen

Usedom: Insulaner schätzen ihre Insel

Wie stehen die Menschen auf der Insel Usedom zum Tourismus? Diese Frage war Gegenstand einer aktuellen und repräsentativen Studie mit dem Titel „Tourismusakzeptanz in der Wohnbevölkerung“, die gestern im Rahmen eines Treffens von mehr als 20 Touristikern und politischen Vertretern der Insel und des Landes digital vorgestellt wurde. Sie ist Teil eines deutschlandweiten Forschungsprojektes des Deutschen Institutes für Tourismusforschung (DITF) der FH Westküste. Dafür wurden 150 Insulaner per Telefon sowie online befragt. Deutlich wird: Die Mehrheit der Menschen auf Usedom (86 Prozent) lebt sehr gern auf Deutschlands zweitgrößter Insel und ist sich der Bedeutung des Tourismus sowohl für den eigenen Wohnort als auch für die Region durchaus bewusst. Zudem sagten 83 Prozent der Einheimischen, dass sie Touristen gegenüber sehr freundlich auftreten, ihnen gegenüber hilfsbereit sind (84 Prozent) und sich die Erfahrungen im Umgang mit ihnen überwiegend positiv ausmachen (78 Prozent).

Dennoch hegt ein großer Teil der Usedomer (rund zwei Drittel) auch Befürchtungen dahingehend, dass es bereits zu voll ist. Dazu Tobias Woitendorf, Geschäftsführer des Tourismusverbandes Mecklenburg-Vorpommern: „Im MV-Vergleich empfinden mehr Usedomer ein Zuviel an Gästen und zwar bezogen auf alle touristischen Gruppen, angefangen bei den Tagesgästen über die Übernachtungsgäste bis hin zu den Zweitwohnungsbesitzern. Das liegt unter anderem auch daran, dass Usedom zu den Tourismusschwerpunkträumen zählt, wo negative Effekte einfach auch stärker wahrgenommen werden.“

Nadine Riethdorf, Vorsitzende des Tourismusverbandes Insel Usedom, ergänzte: „Es freut uns natürlich sehr, dass die Einwohner laut aktueller Studie stolz auf ‚ihre Insel‘ sind und dass sie diese auch gern präsentieren. Das unterstreicht die Gastgebermentalität, die für eine Urlaubsregion unerlässlich ist. Faktoren, die aber als störend empfunden wurden, müssen durch Lokal-, Landes- und Bundespolitik sowie touristische Anbieter gemeinsam angegangen werden. Verkehrsprobleme müssen gelöst werden.“

Kernergebnisse der Akzeptanz-Studie
Top Five der positiven Effekte: Infolge der erstmals durchgeführten Akzeptanz-Studie für Usedom nahmen die Befragten folgende positive Effekte des Insel-Tourismus wahr: 83 Prozent gaben an, dass Tourismus die lokale Wirtschaft fördert, 80 Prozent sagten, dass der Tourismus zur Vielfalt an Cafés und Restaurants beiträgt, 73 Prozent sagten, dass er zum Erhalt der Kultur beiträgt, 70 Prozent bemerkten, dass er für ein positive Image sorgt. 63 Prozent gaben an, dass der Tourismus zur Verschönerung des Ortes beiträgt.

Top Five der negativen Effekte: Neben positiven Einflüssen nehmen die Befragten auch negative Effekte des Tourismus wahr: 90 Prozent der Befragten gab an, dass der Tourismus Verkehrsprobleme nach sich zieht. 83 Prozent sagten, es sei durch die Touristen zu voll; 81 Prozent konstatierten, dass oft zu viele Touristen zur gleichen Zeit am selben Ort sind. Jeweils 80 Prozent sagten, dass der Tourismus die Umwelt belastet und zur Erhöhung der Preise beiträgt.

Mitbestimmung ist Einheimischen wichtig
Die Ergebnisse der Studie zeigen darüber hinaus auf, dass es den Einheimischen (62 Prozent) sehr wichtig ist, in die Tourismusentwicklung des Insel eingebunden und darüber auch informiert zu werden. 22 Prozent verhielten sich neutral bei dieser Fragestellung. Nur neun Prozent der Usedomer ist es nicht oder überhaupt nicht wichtig, in die Prozesse der Tourismusentwicklung einbezogen zu werden. Bisher erklärt sich laut Studie lediglich knapp jeder Dritte zufrieden mit der Einbindung in touristische Planungsvorhaben. „Auch das Thema politische Teilhabe bei Gemeinde- und Landesentscheidungen wird durch die Einwohner gefordert. Insbesondere zu diesem Punkt möchten wir mit den Gemeinden und Ämtern ins Gespräch kommen, um Lösungsansätze zu finden“, ergänzte Nadine Riethdorf.

Lösungsansätze zur Verringerung der Negativeffekte / Merle-Marie Müller ist neue Regionalmanagerin für Usedom
Als ersten Schritt in Richtung hoher Tourismusakzeptanz plant der örtliche Tourismusverband eine Kampagne mit dem Titel „Du bist Usedom“, bei der Botschafter der Insel zu Wort kommen und ins Bild gesetzt werden. Dabei sollen auf spielerische Art Insider-Tipps, Ausflugsziele und Wissenswertes über die Insel vermittelt werden, die die Bewohner in Regionen der Insel locken, die sie möglicherweise schon länger nicht besucht haben. „Bestens informierte Einwohner und Service-Kräfte sind bekanntlich auch noch bessere Gastgeber“, sagte Riethdorf abschließend. Daneben soll unter dem Titel „Sei Gast auf deiner eigenen Insel“ unter anderem ein wiederkehrendes Urlaubs-Wochenende auf Usedom mit attraktiven Angeboten für Einheimische entwickelt werden. Zudem wird sich Merle-Marie Müller als neue und vom Landestourismusverband beauftragte Regionalmanagerin für die Insel Usedom federführend mit den Themen Qualität und Nachhaltigkeit und Tourismusakzeptanz befassen.

Hintergrund und Ausblick
Die Erkenntnisse der Studie markieren einen wichtigen Meilenstein für die im Mai 2020 gestartete, auf mehrere Jahre angelegte und beim Landestourismusverband angesiedelte Initiative „Wir sind Urlaubsland“. Deren Ziel ist es, den Blick verstärkt auf die einheimische Bevölkerung zu richten, in Dialoge und Diskussionen zu treten und eine verbesserte Tourismuskultur im Urlaubsland mit möglichst hoher Akzeptanz zu erreichen. In Kürze wird auf der Seite eine Dialogplattform freigeschaltet, auf der zum Austausch über tourismusrelevante Themen geladen wird.

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Das New York Philharmonic unter der Leitung des Chefdirigenten Jaap van Zweden

01. Dez 2021

| Nr. 77

| Pressemitteilungen

New York Philharmonic unter der Leitung von Jaap van Zweden mit exklusiver Europa-Residenz 2022 auf der Insel Usedom in Mecklenburg-Vorpommern

  • New York Philharmonic unter der Leitung von Chefdirigent Jaap van Zweden vom 20. bis 22. Mai 2022 zu mehrtägiger Residenz im Kraftwerk Peenemünde auf Usedom
  • Weltstars der Klassik zu Gast in MV: Violinistin Anne-Sophie Mutter, Pianist Jan Lisiecki und Bariton Thomas Hampson verleihen Jahrhundertevent besonderen Glanz
  • Triple-Jubiläum: 20 Jahre „Peenemünder Konzerte“ des Usedomer Musikfestivals, 80 Jahre Unterzeichnung der Deklaration der Vereinten Nationen, 180 Jahre New York Philharmonic

Dazu Birgit Hesse, Präsidentin des Landtags und des Tourismusverbandes Mecklenburg-Vorpommern: „Für Mecklenburg-Vorpommern ist die Residenz des New York Philharmonic ein Jahrhundertereignis, mit dem wir ein internationales Achtungszeichen und ein Signal des Friedens und der Freiheit senden wollen. Vor dem Hintergrund einer verantwortungsvollen Erinnerungskultur werden mit dem transatlantischen Brückenschlag durch Musik die Themen Weltoffenheit und Völkerverständigung transportiert. Das macht das Event auf lange Sicht einzigartig im Kulturland MV“. Zugleich erinnere dieses Ereignis laut Hesse an die eigene Auswanderergeschichte. Im 19. Jahrhundert empfingen die USA einst hunderttausende Menschen aus Mecklenburg-Vorpommern mit offenen Armen. „Angesichts dieser Erfahrungen dürfen uns die Flüchtlingsschicksale unserer Tage nicht kalt lassen“, so Hesse weiter.

In drei Peenemünder Konzerten erfüllen die vom Geist der Freiheit, des Friedens und der Vielfalt getragenen Klänge des New York Philharmonic das historische Kraftwerk auf dem Gelände der ehemaligen Heeresversuchsanstalten Peenemünde, Mecklenburg-Vorpommerns größtes Industriedenkmal. Als Solisten erleben Besucher mit der Violinistin Anne-Sophie Mutter, dem US-amerikanischen Bariton Thomas Hampson und dem polnisch-kanadischen Pianisten Jan Lisiecki Weltstars der Klassik. Im Projekt side by side spielen Musiker des durch das Usedomer Musikfestival gegründeten Orchesters Baltic Sea Philharmonic gemeinsam mit dem traditionsreichen New York Philharmonic zur Eröffnung der Residenz am 20. Mai 2022.

Die weltweit gefeierte Violinistin Anne-Sophie Mutter bringt das ihr gewidmete Violinkonzert „Anne-Sophie“ ihres verstorbenen und von den Nationalsozialisten verfolgten Ehemannes André Previn nach Peenemünde: „Sein Violinkonzert an diesem Ort mit einem US-amerikanischen Orchester und einem niederländischen Dirigenten aufführen zu dürfen, ist ein herausragender und unvergesslicher Moment in meiner Karriere. Und dieses Konzert setzt ein starkes Zeichen weit über die deutsch-amerikanische Völkerverständigung hinaus.“ Das Usedomer Musikfestival beobachtet die Musikerin mit großem Respekt und Bewunderung bereits seit Jahren. „Ich verstehe es deshalb als eine große Ehre, wenn ich im kommenden Jahr erstmals beim Usedomer Musikfestival auftreten darf“, sagte Anne-Sophie Mutter.

Die Besucher-Registrierung für das Event startet am 1. Dezember 2021 ausschließlich unter .

Vor dem Hintergrund der besonderen Geschichte der ehemaligen Heeresversuchsanstalt der Nationalsozialisten in Peenemünde, an die heute durch das Historisch-Technische Museum Peenemünde verantwortungsvoll erinnert wird, betont Thomas Hummel, Intendant des Usedomer Musikfestivals, die einzigartige Bedeutung der Residenz des New York Philharmonic auf Usedom: „Wenn ein Spitzenorchester wie das New York Philharmonic mit drei der bedeutendsten Interpreten unserer Zeit gerade an den Ort kommt, an dem einst die Waffen entwickelt wurden, die auch New York vernichten sollten, ist dies schon fast ein historisches Ereignis. Darum wollen wir mit der Residenz dieses Orchesters vor allem eins: Den Frieden, die Freiheit und die Vielfalt feiern, Brücken bauen und der Opfer von Nationalsozialismus und Krieg gedenken.“

Seit die Peenemünder Konzerte des Usedomer Musikfestivals – eine Initiative des Usedomer Musikfestivals, des Norddeutschen Rundfunks und des Historisch-Technischen Museums Peenemünde – im Jahr 2002 mit mehr als 250 Musikern aus drei Ländern unter der Leitung des Jahrhundertcellisten Mstislaw Rostropowitsch eröffnet wurden, unterstreichen international bedeutende Musiker, Ensembles und Staatsgäste den hohen Rang dieses Veranstaltungsformates.

Bereits im Jahr 2012 entwickelte das Usedomer Musikfestival gemeinsam mit seinem ersten Schirmherrn und Ehrenschirmherrn Kurt Masur, Chefdirigent des New York Philharmonic der Jahre 1991 bis 2002, der auch die Peenemünder Konzerte 2012 mit dem Baltic Sea Philharmonic eröffnete, eine Vision für länderverbindende Konzerte mit dem weltbekannten US-amerikanischen Orchester. 

Die Musik der drei Konzertabende verbindet drei Regionen dieser Welt – Mitteleuropa, Osteuropa und die USA – und zeichnet musikalisch das hochemotionale Panorama transatlantischer Geschichte, geprägt von der Sehnsucht der Menschen nach Frieden, Freiheit und Gleichberechtigung.

Das Projekt wird durch das Land Mecklenburg-Vorpommern aus Mitteln der Europäischen Union gefördert.

Wegen der zu erwartenden hohen Nachfrage können sich Interessenten ausschließlich unter registrieren.

Weitere Bilder zum Herunterladen:
, Foto: Bastian Achard
, Foto: Dario Acosta
, Foto: Stefano Galuzzi
, Foto: Jiyang Chen
, Foto: Bernd Possardt

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Abhängigkeit der wirtschaftlichen Lage vom Jahresendgeschäft

27. Nov 2021

| Nr. 76

| Pressemitteilungen

Tourismusbranche sieht Weihnachts- und Silvestergeschäft in Gefahr

Die Tourismusbranche Mecklenburg-Vorpommerns blickt in großen Teilen besorgt auf das Weihnachts-, Silvester- und Wintergeschäft. Das ergab eine Umfrage des Landestourismusverbandes unter rund 300 Unternehmen, darunter Hotels, Ferienwohnungen und Campingplätze sowie rund 75 Freizeitanbieter. Dazu Tobias Woitendorf, Geschäftsführer des Landestourismusverbandes: „Für rund 60 Prozent der Beherberger ist das Weihnachts- und Silvestergeschäft maßgeblich für eine stabile Wirtschaftslage. Wenn es ausfällt, drohen viele Unternehmen in eine finanzielle Schieflage zu geraten. Wichtig ist es deshalb, dass Hilfsmaßnahmen bereits dann greifen, wenn ein wirtschaftliches Agieren nicht mehr möglich ist – und nicht erst bei einem verhängten Lockdown“. Nur für knapp 18 Prozent der Beherberger und 19 Prozent der Freizeitanbieter spielt das Feiertagsgeschäft keine Rolle in der Gesamtbilanz; rund 19 Prozent der Beherberger sagen, dass die finanziellen Verluste ohnehin nicht mehr auszugleichen sind. Bei den Freizeitanbietern sind es 31 Prozent.

Geteiltes Bild in der Branche bezüglich der Umsetzung der 2G-Plus-Regeln
Der Blick der Branche auf das Pandemiegeschehen, die geltenden Maßnahmen und deren Maß ist geteilt: 44 Prozent der Beherberger und 46 Prozent der Freizeitanbieter konstatierten, dass vor allem die neuen 2G-Plus-Regeln zur Eindämmung der Pandemie Verwirrung stiften und praktisch nicht umsetzbar sind. 47 Prozent der Beherberger und 44 Prozent der Freizeitanbieter halten sie für durchführbar. Zudem: 56 Prozent der Beherberger und 42 Prozent der Freizeitanbieter, gaben an, dass die geltenden Regeln nicht ausreichen, um die Pandemie zu bekämpfen. Rund jedes fünfte Beherbergungsunternehmen und jedes achte Freizeitunternehmen hält sie für ausreichend. 13 Prozent der Beherberger und 28 Prozent der Freizeitanbieter sind der Meinung, dass es zu viele Maßnahmen sind. Enthaltungen gab es zu der Frage bei zehn Prozent der Beherberger und 18 Prozent der Freizeitanbieter.

Die Einschätzung zur Abhängigkeit vom Jahresend-Feiertagsgeschäft deckt sich mit der zur wirtschaftlichen Lage der Unternehmen. Demnach sagten rund 40 Prozent der Beherberger und nur 26 Prozent der Freizeitanbieter, dass sie ihre Lage als sehr sicher beziehungsweise sicher einschätzen. Rund 40 Prozent der Beherberger und 46 Prozent der Freizeitanbieter schätzen die wirtschaftliche Lage neutral ein; rund jedes fünfte Beherbergungsunternehmen sieht sich gefährdet beziehungsweise akut gefährdet. Bei den Freizeitanbietern liegt dieser Anteil bei 28 Prozent. „Das Szenario kommt uns erschreckend bekannt vor. Je weiter die Pandemie fortschreitet, je unsicherer wird die Lage bei den Unternehmen“, so Woitendorf.

Reaktionen der Branche auf die verschärften Corona-Schutzmaßnahmen / Stornierungswelle rollt an
Die neuen Schutzmaßnahmen hatten unmittelbare Auswirkungen auf das Verhalten von Gästen. So beobachtete rund jedes zweite Beherbergungsunternehmen das Einsetzen einer Stornierungswelle für Übernachtungen in Höhe von minus 35 Prozent. Ähnlich sah es für die Stornierung von Veranstaltungen aus. 31 Prozent der Beherberger nahmen diese Entwicklung wahr, hier sogar im Umfang von minus 68 Prozent. Zudem gaben rund 44 Prozent an, dass Buchungen für das Weihnachts- und Silvestergeschäft ausbleiben; bei knapp 60 Prozent der Beherberger bleiben bisher auch die Buchungen für die Wintersaison aus. Fast die Hälfte der Beherberger (rund 46 Prozent) konstatiert darüber hinaus ein zurückhaltendes Buchungsverhalten für die Hauptsaison 2022.

Tatsächlich liegt der Buchungstand für Weihnachten in den Häusern bei 30 Prozent. Die erwartete Auslastung liegt nur geringfügig höher bei 32 Prozent. Für Silvester zeichnet sich folgendes Bild ab: Die Unternehmen sind aktuell zu rund 64 Prozent ausgelastet. Die erwartete Auslastung liegt nur noch bei 63 Prozent. „Unterm Strich sagen die Zahlen, dass die Unternehmen weder mit weiteren Buchungen noch überhaupt mit einem Jahresendgeschäft rechnen. Das ist bitter, denn zum Jahresende herrschte vor der Pandemie in Mecklenburg-Vorpommern stets Hochkonjunktur“, so Woitendorf weiter.

Ausblick auf das Urlaubsjahr 2022 verhalten optimistisch
Nach den Erwartungen an das Urlaubsjahr 2022 gefragt, nehmen jedes dritte Beherbergungsunternehmen (34 Prozent) und jedes fünfte Freizeitunternehmen (19 Prozent) an, dass es erfolgreicher als das Vorjahr sein wird. 41 Prozent der Beherberger (33 Prozent der Freizeitanbieter) nehmen an, dass das Jahr 2022 auf dem Niveau vom Vorjahr liegen wird; neun Prozent der Beherberger und sogar 23 Prozent der Freizeitanbieter nehmen an, dass das Jahr 2022 weniger erfolgreich als das Vorjahr wird. 16 Prozent der Beherberger und 25 Prozent der Freizeitanbieter können derzeit noch keine Prognose abgeben. „Letzteres spiegelt das Wesen des Pandemiegeschehens wider, wonach Prognosen zwar auf Basis von Erfahrungswerten gemacht werden können, letztendlich aber durch neue Wege des Virus zunichtegemacht werden können“, so Woitendorf abschließend.

Zu den Umfrageergebnissen:
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Mecklenburg-Vorpommern bietet viel Raum für sportliche Aktivitäten.

18. Nov 2021

| Nr. 75

| Pressemitteilungen

Wirtschaftsnetzwerk „Sport – Tourismus – Gesundheit“ gegründet

In Güstrow hat sich heute das Wirtschaftsnetzwerk „Sport – Gesundheit – Tourismus“ gegründet, in dessen Rahmen Akteure aus den gleichnamigen Branchen zukünftig stärker zusammenarbeiten wollen. Ziel ist es, gemeinsam Möglichkeiten für eine höhere Wertschöpfung auszuloten. Die Gründung der für alle Interessierten offenen Vereinigung, wurde initiiert von Vertretern des Ministeriums für Wirtschaft, Arbeit und Gesundheit, dem Landessportbund Mecklenburg-Vorpommern sowie dem Tourismusverband Mecklenburg-Vorpommern. Zur Mitwirkung im Netzwerk sind unter anderem Sportverbände und gewerbliche Sportanbieter eingeladen.

Welche Vorteile eine engere Verknüpfung der Bereiche Sport, Tourismus und Gesundheit mit sich bringt, zeigt eine Studie mit dem Titel „Potentiale im Tourismus- und Sportmarketing anhand exponierter Sportveranstaltungen in MV“, die im Auftrag des Wirtschaftsministeriums und des Landestourismusverbandes entstanden ist. Sie wurde von der Sportmarketingagentur „PRO EVENT“ erstellt und wird heute erstmals öffentlich vorgestellt.

Dazu Torsten Haverland, Geschäftsführer des Landessportbundes: „Der Sport ist ein wichtiges Aushängeschild für unser Land. Er zieht mit hochklassigen nationalen und internationalen Wettkämpfen und attraktiven Breitensport-Events regelmäßig viele Menschen an. An einer besseren Vermarktung von Sportveranstaltungen haben die Sportvereine und
 -verbände ein großes Interesse. Ebenso liegt im touristischen Bereich großes Potenzial. Mit einer Vielzahl von gesundheitssportlichen und natursportlichen Angeboten wie zum Beispiel Segeln, Kanufahren, Reiten oder Wandern können die Sportvereine dazu beitragen, dass das Urlaubsland Mecklenburg-Vorpommern noch attraktiver wird.“

Tobias Woitendorf, Geschäftsführer des Landestourismusverbandes, ergänzte: „Zwischen den Bereichen Sport, Tourismus und Gesundheit gibt es große Schnittmengen. Jede Sportveranstaltung, ob im Profi- oder Freizeitsport, bedeutet unterm Strich Wertschöpfung fürs Land. Alle Beteiligten des Netzwerkes sollten den Mannschaftsgedanken nach vorn stellen, um voneinander zu lernen und das Urlaubsland auch zu einem Sportland werden zu lassen. Die perfekte Kulisse – Ostsee, Wälder und Seen – ist schon mal da. Rund 270.000 Reisen können im Nordosten dem Bereich Sport- und Aktivurlaub zugerechnet werden. Seit der Pandemie sind die Zahlen etwas rückläufig.“

Die Studie präsentiert Effekte exponierter Sportveranstaltungen auf die Tourismuswirtschaft in Mecklenburg-Vorpommern und zeigt Vorteile eines abgestimmten Tourismus- und Sportmarketings auf. Allein die Profisportvereine Mecklenburg-Vorpommerns im Fuß-,
Hand-, Volley- und Basketball haben laut Studie neben einer hohen wirtschaftlichen Relevanz auch eine mediale Strahlkraft. Ihr Umsatzvolumen betrug 2018/2019 rund 23,5 Millionen Euro. Aber auch traditionelle Freizeitsportveranstaltungen wie die Mecklenburger Seen Runde, der Darß-Marathon oder der Usedom Beachcup generieren Medienwerte in Millionenhöhe.

Für Mecklenburg-Vorpommern werden in dem Papier neben der Erstellung eines Leitbildes für die Vermarktung von Sportveranstaltungen auch strategische Eckpunkte benannt, die zur Erhöhung der positiven Effekte aus Sportveranstaltungen führen sollen. So sollen mehr Sportveranstaltungen und -events nach MV geholt werden, insbesondere internationaler Art wie Europa- und Weltmeisterschaften, regionale Sportveranstaltungen mit Bezug zum Urlaubsland Mecklenburg-Vorpommern unterstützt und Innovationen sowie neue Event-Formate gefördert werden. Sportverbänden, -vereinen und Veranstaltern soll als Botschafter für das Sportland MV eine besondere Rolle zukommen. Zur Umsetzung dieser Ziele steht eine Organisation „Sportmarketing MV“ in Rede.
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Infoskizze 3

17. Nov 2021

| Nr. 74

| Pressemitteilungen

Infoskizze 3: Bemerkenswerte Bäume in Mecklenburg-Vorpommern

Gleichwohl trifft man hier auch abseits der Superlative auf Hölzernes, das seinesgleichen sucht: den Gespensterwald in Nienhagen etwa, der im Novembernebel sein ganzes Gruselpotenzial entfaltet, das Naturschutzgebiet Sonnenberg bei Parchim, das mit rund drei Hektar Douglasien im Reihenbestand zu den massenreichsten Douglasienwäldern Mitteleuropas zählt und vor allem für die Forschung interessant ist, die 1000-jährigen Ivenacker Eichen in der Mecklenburgischen Seenplatte, zu denen man auf- oder vom Baumkronenpfad herabschauen kann, die Welterbe-Wälder im Müritz-Nationalpark und im Nationalpark Jasmund, die in diesem Jahr ihr zehnjähriges UNESCO-Listenplatzjubiläum feiern, oder den ersten Kinderheilwald mit therapeutischer Wirkung auf Usedom. Nicht zuletzt investieren umweltbewusste Gäste Geld in Waldaktien und kompensieren damit ihre CO2-Emissionen, die bei der An- und Abreise ins Urlaubsand entstehen. Die Liste ließe sich fortsetzen, nur ob sie sich in Gänze ins Gedächtnis gräbt, bleibt fraglich.
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Die zweite Deutsche Inselkonferenz wird im Ostseebad Binz durchgeführt.

29. Okt 2021

| Nr. 73

| Pressemitteilungen

+++ Meck-Pomm Short News Oktober (1) +++

Vom 9. bis 10. Dezember treffen sich Vertreter von insgesamt 26 deutschen Inseln und Halligen zur zweiten Deutschen Inselkonferenz im Kurhaussaal im Ostseebad Binz auf der Insel Rügen. Ziel ist es, auf inseltypische Herausforderungen wie Klimawandel, Verkehrsbelastung, Naturschutz und bezahlbaren Wohnraum aufmerksam zu machen und diese in einer gemeinsamen Inselresolution zu manifestieren. Zudem wollen sich die deutschen Inseln im Hinblick auf die Bewältigung aktueller Aufgaben stärker mit den europäischen vernetzen. Darüber hinaus werden im Rahmen der öffentlich zugänglichen Veranstaltungen Vorträge angeboten. Der Expeditionsleiter Arved Fuchs etwa referiert zum Thema „Klimaauswirkungen für die deutschen Inseln“; Prof. Dr. Reinhard Hüttl, ehemaliger Leiter des „GeoForschungsZentrums“ in Potsdam, zur Bedeutung des Wassersstoffs für den Schiffsverkehr. Unter finden Interessierte das komplette Programm. Teilnehmer müssen sich im Voraus unter anmelden.
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Noch in diesem Jahr soll die gesamte Anlage in Hohen Wieschendorf an der Wismarbucht bespielbar sein.

21. Okt 2021

| Nr. 72

| Neues aus den Regionen

Golfplatz in neuem Gewand: 18-Loch-Anlage an der Wismarbucht öffnet am 31. Oktober

Eine runde Sache: Nachdem am 1. August dieses Jahres die erste 9-Loch-Anlage des neu gestalteten Golfplatzes in Hohen Wieschendorf an der Wismarbucht Sportlern zur Verfügung stand, folgt die Eröffnung der 18-Loch-Anlage am 31. Oktober. Dazu Rüdiger Born, Präsident des Golfverbandes Mecklenburg-Vorpommern: „Schön, dass die erste Golfanlage unseres Bundeslandes wieder an Attraktivität gewinnt. Auch überregional ein weiterer Pluspunkt für unsere Golfregion. Dieses Engagement ist auch ein wichtiger Wirtschafts- und Tourismusfaktor. Es unterstützt unser Bemühen um Gäste mit höherer Wertschöpfung. Da ich selber in Hohen Wieschendorf angefangen habe Golf zu spielen, freut es mich ganz besonders“.

Kein Geringerer als Golfplatzplaner Christoph Städler, der für die Entwicklung beziehungsweise Neugestaltung von mehr als 50 Anlagen, darunter das mit dem Qualitätssiegel des Deutschen Golfverbandes „Golf und Natur“ ausgezeichnete Ostsee Golf Resort Wittenbeck, verantwortlich zeichnete, ließ seine Expertise einfließen. Im Sinne der Nachhaltigkeit wurden auf dem rund 74 Hektar großen Gelände beispielsweise alle Findlinge und Pflanzenbestände in das neue Konzept, das sowohl Anfänger als auch Profis ansprechen soll, integriert. Vorzug beim Abschlag an Loch drei: Meerblick.

Der Betreiber und Entwickler Hamid M. Farahmand, geschäftsführender Gesellschafter von Clavis International, der auch die benachbarte Ferienanlage Bades Huk mit 77 Apartments betreibt, will zukünftig auch auf das junge Publikum setzen. So ist bis zum Spätsommer 2022 eine Golfakademie für Kinder geplant.

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Informationen Golfplätzen mit Meerblick in MV:
Golfen in MV:

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Eine Woche lang zieren bunte Lichter die Fassaden der Schweriner Altstadt.

21. Okt 2021

| Nr. 72

| Neues aus den Regionen

Zwischen Lasershow und Lampenschirmen: Lichterbummel Schwerin

Während des alljährlichen Lichterbummels Schwerin vom 22. bis 31. Oktober werden die Straßenzüge Schwerins von Lampenschirmen, Sternen und Lichtershows illuminiert. Die Woche startet musikalisch mit einem argentinischen Tanzfest, eine sogenannte Tango-Milonga, auf dem Schlachtermarkt, zu der Interessierte eingeladen sind. Darüber hinaus findet jeden Abend eine 15-minütige Lasershow auf dem Marktplatz statt und in der Marienplatz-Galerie gibt es täglich eine Lichtershow. Besucher können während des gesamten Zeitraums an geführten Touren teilnehmen. So unter anderem an der sogenannten „LichterbummelTour“ mit der Weißen Flotte bei Abenddämmerung über den Schweriner See oder der kulinarischen Führung „Kleine Kneipenplauderei“ zu gastronomischen Traditionshäusern der Stadt, darunter das Altstadtbrauhaus oder das Weinhaus Wöhler. Den Abschluss der Woche bildet die Kulturnacht am 30. Oktober, an der insgesamt 20 Kulturorte ihre Tore öffnen, darunter das Mecklenburgische Staatstheater, das Schloss Schwerin sowie das Mecklenburgische Eisenbahn- und Technikmuseum.
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Seit 2018 zieren die Wismarer Weihnachtssterne die Altstadt der Hansestadt.

21. Okt 2021

| Nr. 72

| Neues aus den Regionen

Neu: Kostenfreie Stadtrundgänge in der Hansestadt Wismar

Ab sofort führen zwölf neue Stadtführer im Rahmen ihrer Ausbildung Interessierte kostenlos durch die UNESCO-Weltkulturerbe-Stadt Wismar. Die neuen Rundgänge sind eine Ergänzung zur klassischen Führung „Wismar entdecken“, bei der Besucher unter anderem Informatives zur St.-Georgen-Kirche, zur Wismarer Wasserkunst, dem Wahrzeichen der Stadt, und zum Alten Hafen erfahren. Teilnehmer haben die Möglichkeit zu spenden. Mit dem Geld werden weitere sogenannte Wismarer Weihnachtssterne finanziert, von denen bisher 40 Stück die Straßenzüge der Altstadt während der Weihnachtszeit zieren. Das ortstypische Design der Weihnachtssterne ist an das Schneeflockenmotiv an der Wismarer Wasserkunst angelehnt und in Kooperation mit Studierenden des Studiengangs Lichtdesign an der Hochschule Wismar entstanden. In der Wismarer Tourist-Information können sich Interessierte für die kostenfreien Touren anmelden.
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Cover der neuen Broschüre „Passion Gutshaus in Vorpommern – Neues Leben in alten Mauern“

21. Okt 2021

| Nr. 72

| Neues aus den Regionen

Neue Broschüre zu Gutshäusern in Vorpommern erschienen

Mit rund 2.000 Schlössern, Guts- und Herrenhäusern findet sich in Mecklenburg-Vorpommern eine besonders hohe Dichte der steinernen Zeitzeugen. In der neuen Broschüre „Passion Gutshaus in Vorpommern – Neues Leben in alten Mauern“ stellt der Tourismusverband Vorpommern insgesamt 60 sanierte Gutshäuser und ihre neuen Nutzungskonzepte zwischen Stralsund und Pasewalk vor und gibt Tipps zu Ausflügen und Unterkünften in der Region. Präsentiert werden unter anderem das Wasserschloss Quilow, ein 1575 erbautes Renaissance-Gebäude am Naturpark Flusslandschaft Peenetal, das 400 Jahre alte Renaissanceschloss Ludwigsburg am Greifswalder Bodden sowie das Schloss Rattey, deren Inhaber sich dem Weinanbau verschrieben haben. Darüber hinaus finden Interessierte Hinweise für Unternehmungen und Übernachtungen rund um die Gutshäuser. So unter anderem zu Führungen durch das Pommersche Landesmuseum in Greifswald oder zu Übernachtungen in der mehrfach für ihr nachhaltiges Energiekonzept ausgezeichneten Hotel- und Ferienanlage Haffhus in Ueckermünde. Die Broschüre ist als und in den Tourist-Informationen der größeren Orte Vorpommerns, darunter Greifswald, Anklam oder Stralsund, sowie in den teilnehmenden Gutshäusern erhältlich.
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