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Braufest im Stadtgeschichtlichen Museum Wismar „SCHABBELL“

16. Sep 2021

| Nr. 66

| Neues aus den Regionen

Braufest im Stadtgeschichtlichen Museum Wismar

Am 25. September wird im Stadtgeschichtlichen Museum der Hansestadt Wismar „SCHABBELL“ ein Braufest veranstaltet. Dabei können Besucher im Garten des Museums sehen wie das sogenannte „Schabbells Bockbier“, ein dunkles untergäriges Bockbier mit Hopfen aus der Wismarer Aromahopfenernte zu Ehren des Hausherren Heinrich Schabbell (1607-1677) gebraut wird. Darüber hinaus haben Interessierte die Möglichkeit, an einer Führung durch das Museum sowie an einem Vortrag zum Thema „Wismars Brauereien und deren Umgang mit dem Reinheitsgebot damals und heute“ teilzunehmen. Für Musikinteressierte spielen die Rostocker Melodealer am Nachmittag. Bei einem Bier-Workshop erlernen Teilnehmer die Technik zur Herstellung des Hopfengetränkes. Bereits im 16. Jahrhundert wurde im Haus des heutigen Museums Bier produziert und verkauft.
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Porträt Stephan Jantzen (rechts) im Heimatmuseum Warnemünde

16. Sep 2021

| Nr. 66

| Neues aus den Regionen

„Stephan Jantzen Tage“: Musik und Kultur für einen Lebensretter

Vom 30. September bis 3. Oktober 2021 werden im Rostocker Seebad Warnemünde die „Stephan Jantzen Tage“ zu Ehren des Seemannes und Lebensretters Stephan Jantzen (1827-1913) veranstaltet. Dabei dürfen sich Besucher auf Konzerte, Führungen, Vorträge sowie Filmaufführungen freuen. Eröffnet werden die Festtage mit einem Warnemünder-Rock-Konzert, auf dem der Musiker Ola Van Sander vor allem Songs spielt, die für die „Stephan Jantzen Suite“ geschrieben wurden. Am 1. Oktober hält Christian Westphal, Leiter des Informationszentrums der Deutschen Gesellschaft zur Rettung Schiffbrüchiger (DGzRS), im Informationszentrum der Gesellschaft in Warnemünde einen Vortrag zum Leben und Wirken des berühmten Sohnes der Hansestadt Rostock. Im Heimatmuseum besteht die Möglichkeit, an einer Führung durch die Ausstellung „Stephan Jantzen, Seenotrettung, Lotsen im Heimatmuseum“ teilzunehmen. Darüber hinaus finden im Heimatmuseum die sogenannten Warnemünder-Rock-Film-Tage statt, bei denen Werke wie „Rauch auf dem Wasser“, „Hanse Sail Rock“ oder „Musik, Kunst & Mee(h)r“ zu sehen sein werden. Unter finden Interessierte das gesamte Programm.
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Das Usedomer Musikfestival findet zum 28. Mal statt.

16. Sep 2021

| Nr. 66

| Neues aus den Regionen

28. Usedomer Musikfestival steht im Zeichen litauischer Musik

Während des 28. Usedomer Musikfestivals vom 19. September bis 9. Oktober können Besucher sich auf mehr als 30 Konzerte freuen, bei denen litauische Musik von Klassik bis Jazz im Mittelpunkt steht. Eröffnet werden die Konzerttage am Freitag um 20.00 Uhr im Kaiserbädersaal in Seebad Heringsdorf vom litauischen Cellisten und diesjährigen Artist in Residence David Geringas. Darüber hinaus werden die Konzerte des norwegischen Jazzsaxophonisten Jan Garbarek und des Nordic String Quartetts nachgeholt, die 2020 pandemiebedingt ausgefallen sind. Aufgeführt werden die musikalischen Veranstaltungen an verschiedenen Orten des Eilands, darunter Hotels, Künstlerateliers, Kirchen und Schlösser. Das Finale des Musikfestivals wird vom NDR Elbphilharmonie Orchester im Historisch-Technischen Museum Peenemünde unter der Leitung von Stanislaw Kochanowski gestaltet. Unter finden Interessierte das gesamte Programm.
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„Mecklenburger Seen Runde"

16. Sep 2021

| Nr. 66

| Neues aus den Regionen

7. Auflage der „Mecklenburger Seen Runde“ geht an den Start

Vom 17. bis 18. September wird die 7. Auflage der „Mecklenburger Seen Runde“ nachgeholt, nachdem diese im Mai 2021 pandemiebedingt ausfallen musste. Rund 1.100 Radenthusiasten nehmen an der diesjährigen Fahrt Teil, die am Freitag um 20.00 Uhr in Neubrandenburg startet und auch wieder endet. Auch in diesem Jahr wird es wieder zwei Touren geben: Die 300 Kilometer lange Rad-Tour für Jedermann über Mirow und Penzlin sowie die 90 Kilometer lange Frauenrunde in die Feldberger Seenlandschaft. Schirmherr der diesjährigen Veranstaltung ist Adam Levy, dreifacher Olympia-Medaillen-Gewinner im Radrennfahren, der auch selbst fahren wird.
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MV-Tourismustage

10. Sep 2021

| Nr. 65

| Pressemitteilungen

Erfolgreiche Bilanz: MV-Tourismustage 2021

Die ersten MV-Tourismustage haben mit mehr als 500 Teilnehmern eine sehr gute Resonanz gefunden. Die einzelnen digitalen Veranstaltungen wurden von bis zu 400 Zuschauern verfolgt. Auch die fachspezifischen Foren haben ein gutes Publikum mit bis zu 200 Zuschauern gefunden. In der Addition der drei Tage hatten die Veranstaltungen der MV-Tourismustage eine Gesamtzuschauerzahl von mehr als 1.500.

Dazu Tobias Woitendorf, Geschäftsführer des Tourismusverbandes Mecklenburg-Vorpommern: „Wir sind froh, dass sich das moderne Format gleich beim ersten Versuch bewährt hat. Die einzelnen Foren und Veranstaltungen wurden gut angenommen. Informationen lassen sich auch digital vermitteln, auch Austausch findet statt. So konnten in wichtigen touristischen Themen Akzente gesetzt werden – ob bei der Mitarbeiterfrage, der Akzeptanz des Tourismus oder der Bewältigung der Corona-Folgen. Wir werden im kommenden Jahr daran anknüpfen und neben der digitalen Form nach Möglichkeit auch Themen in Präsenz beraten. Den vielen Partnern und Unterstützern und natürlich allen Referenten der MV-Tourismustage sind wir sehr dankbar.“

Vom 8. bis 10. September diskutierte die Branche Themen wie „Raus aus Corona“, Resonanztourismus, Personalmangel, den neuen Masterplan Freizeitschifffahrt und die erste Studie zur Tourismusakzeptanz. Darüber hinaus wurde der Kinofilm „Wem gehört mein Dorf“ mit anschließender Gesprächsrunde mit dem Regisseur Christopher Eder in der Rostocker Frieda 23 gezeigt. Zudem ging heute das Projekt MV-Cruise-Net an den Start, das die Kreuzschifffahrtszene im Land nachhaltig vernetzen soll.

Alle Veranstaltungen, die im Rahmen der MV-Tourismustage stattfanden, können ab dem 13. September auf der Branchenplattform nachgeschaut werden.
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MV-Cruise-Net geht an den Start.

10. Sep 2021

| Nr. 64

| Pressemitteilungen

MV-Cruise-Net geht an den Start

Im Rahmen der MV-Tourismustage 2021 fällt heute im Warnemünder Cruise Center der Startschuss für das zunächst drei Jahre geförderte Gemeinschaftsprojekt „MV-Cruise-Net“. Es soll die Kreuzfahrtszene im Land nachhaltig vernetzen, mehr und effizientere Zusammenarbeit ermöglichen, der Branche eine Stimme geben und das Image Mecklenburg-Vorpommerns als internationale Kreuzfahrtdestination ausbauen. Eine Projektmitarbeiterstelle wird dafür beim Tourismusverband Mecklenburg-Vorpommern eingerichtet. Gründungspartner des Netzwerkes sind neben dem Verband das Ministerium für Wirtschaft, Arbeit und Gesundheit Mecklenburg-Vorpommern sowie die Rostock Port GmbH. Im Weiteren richtet es sich an alle interessierten Partner, darunter Kreuzfahrtunternehmen und -häfen, Reedereien, Kommunen, Verkehrsunternehmen sowie maritime und touristische Betriebe mit Kreuzfahrtbezug. Unter anderem hat die Rostocker Kreuzfahrtreederei AIDA bereits ihre Beteiligung am MV-Cruise-Net signalisiert.

Laut einer Studie des Kieler Instituts für Tourismus- und Bäderforschung in Nordeuropa generierte allein die Kreuzschifffahrt in Rostock im Jahr 2019 mit 196 Anläufen und 453.000 Passagieren einen Umsatz von 43,3 Millionen Euro. Der maritime Tourismus insgesamt hat rund zehn Prozent Anteil an der Tourismuswirtschaft in Mecklenburg-Vorpommern. Harry Glawe, Minister für Wirtschaft, Arbeit und Gesundheit Mecklenburg-Vorpommern sagte: „Mit neu gebauten Liegeplätzen, Terminalgebäuden sowie Investitionen in die Landstromversorgung ist in den vergangenen Jahren im Land eine moderne Kreuzfahrtinfrastruktur im Land aufgebaut worden. Maritime Unternehmen, touristische Anbieter oder auch verschiedenste Dienstleistungsbetriebe können durch eine verstärkte Vernetzung zu mehr Wertschöpfung im Land beitragen. Insgesamt geht es darum, die Möglichkeiten der Branche stärker zu nutzen, Kräfte zu bündeln, mehr Aufmerksamkeit, Außenwirkung und Schlagkraft zu gewinnen. Dadurch können die vielfältigen Interessen dieser für das Land wichtigen wirtschaftlichen Branche insgesamt besser koordiniert und auch vermarktet werden. Wir können mit einem Netzwerk die heimische Kreuzschifffahrtbranche national und auch international stärker in den Blickpunkt rücken.“

Eckpunktepapier zur Positionierung des Landes zur Kreuzschifffahrt

Als eines der ersten Schritte im Projekt soll ein Eckpunktepapier entwickelt werden, das die Position des Landes Mecklenburg-Vorpommern zur Kreuzschifffahrt vor dem Hintergrund der Werftenindustrie und Häfen samt Wertschöpfungsketten sichtbar macht. Dabei soll der Fokus auf einer nachhaltigen Entwicklung in den drei Dimensionen Ökonomie, Ökologie und Soziales liegen. Das betrifft unter anderem die Förderung regionaler Wirtschaftskreisläufe wie etwa Ausflüge von den Kreuzfahrtschiffen in den ländlichen Raum, die Entwicklung und den Einsatz umweltschonender Antriebe sowie die Versorgung der Schiffe mit Landstrom und die Einbeziehung der Bevölkerung vor Ort. Tobias Woitendorf, Geschäftsführer des Tourismusverbandes Mecklenburg-Vorpommern, erläuterte: „Die Summe ist bekanntlich mehr als die einzelnen Teile. Insofern sollen sich die Partner im MV-Cruise-Net gegenseitig befruchten, ihr Know-how einfließen lassen und vor allem den Blick auf das Thema Nachhaltigkeit und die großen aktuellen Herausforderungen schärfen. Die Kreuzschifffahrt mit ihren Verzweigungen hat sich zu einem Teil der touristischen Portfolios in Mecklenburg-Vorpommern entwickelt. Vorbild für das neue Netzwerk ist Hamburg, wo es bereits ein ähnliches Projekt gibt, bei dem es gelingt, in der Gemeinschaft mehr zu erreichen. Das können wir in Mecklenburg-Vorpommern auch.“

Als dritter Gründungspartner des Netzwerkes sagte Dr. Gernot Tesch, Geschäftsführer der Rostock Port GmbH, abschließend: „Das Branchennetzwerk ‚MV-Cruise-Net‘ soll die Interessen der Hochsee- und Flusskreuzschifffahrt in Mecklenburg-Vorpommern bündeln und diesem wichtigen maritim-touristischen Wirtschaftszweig eine Stimme geben. Alle Branchenvertreter sind sich ihrer Verantwortung für eine nachhaltige Entwicklung des maritimen Tourismus bewusst und wollen gemeinsam die Herausforderungen unserer Zeit meistern. Nicht zu vergessen: Die beiden größten deutschen Anbieter, AIDA Cruises und A-ROSA, sind Aushängeschilder unseres Landes und bedeutende Arbeitgeber.“

In Mecklenburg-Vorpommern sind die Hochseekreuzfahrthäfen Wismar, Warnemünde, Sassnitz-Mukran sowie der Flusskreuzfahrthafen Stralsund Haupteingangstore für viele nationale und internationale Gäste.

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Staatliches Museum in Schwerin

10. Sep 2021

| Nr. 63

| Pressemitteilungen

+++ Meck-Pomm Short News September (1) +++

Während des bundesweiten Tages des offenen Denkmals am 12. September, der in diesem Jahr unter dem Titel „Sein & Schein – in Geschichte, Architektur und Denkmalpflege“ veranstaltet wird, öffnen insgesamt 136 Einrichtungen in Mecklenburg-Vorpommern. So unter anderem die Staatlichen Schlösser, Gärten und Kunstsammlungen Mecklenburg-Vorpommern, bei denen sich Kunstinteressierte beispielsweise auf Führungen durch den Schlosspark Ludwigslust sowie durch die Galerie Alte und Neue Meister des Staatlichen Museums Schwerin freuen können. Weiterhin können Kreative auf dem Schloss Bothmer südlich des Ostseebades Boltenhagen an Druck-Workshops teilnehmen. In der Wasserburg Liepen werden Führungen durch den Gewölbekeller und den Park der Anlage angeboten. Darüber hinaus können Teilnehmer im Hofladen der Wasserburg den eigens produzierten Bitterlikör, die „Alte Pomeranze“, probieren.
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Weg zur Tourismuskultur in Mecklenburg-Vorpommern

08. Sep 2021

| Nr. 62

| Pressemitteilungen

Landestourismusverband stellt erste Studie zur Tourismusakzeptanz vor

Wie stehen die Menschen in Mecklenburg-Vorpommern zum Tourismus? Diese Frage ist Gegenstand der aktuellen und für MV ersten repräsentativen Studie „Tourismusakzeptanz in der Wohnbevölkerung“, die heute vom Landestourismusverband im Ostseebad Kühlungsborn vorgestellt wurde. Sie ist Teil eines deutschlandweiten Forschungsprojektes des Deutschen Institutes für Tourismusforschung (DITF) der FH Westküste. Dafür wurden in Mecklenburg-Vorpommern mehr als 1.300 Einheimische per Telefon sowie online befragt. Deutlich wird: Die Mehrheit der Menschen in Mecklenburg-Vorpommern schätzt den Tourismus im Land. Dennoch hegt ein Teil der Bevölkerung auch Befürchtungen dahingehend, dass es bereits zu voll ist. Diese Vorbehalte treten besonders in den Tourismusschwerpunkträumen auf, allen voran bei der Bevölkerung Usedoms. „Der Tourismus hat sich im Laufe der Jahre zu einer echten Wirtschaftsgröße im Land entwickelt. Er ist weit mehr als ein Übernachtungsmotor. Unsere Urlauber tragen durch ihren Aufenthalt vielfältig zur Stärkung der Branche und somit vor allem auch zur Belebung der regionalen Wirtschaft bei. Die Gäste gehen einkaufen, nutzen Freizeiteinrichtungen und genießen Kultur im Land. Das sorgt im Ergebnis für mehr Wertschöpfung. Gäste sind bei uns zu jeder Zeit herzlich willkommen. Für die Bedeutung und das Verständnis im Tourismus müssen wir weiter intensiv werben. Die Akzeptanz muss auf breite Füße gestellt werden, damit der Tourismus vor Ort gelebt wird. Da ist ein gemeinsames Stück Arbeit“, betonte der stellvertretende Ministerpräsident Mecklenburg-Vorpommerns und Minister für Wirtschaft, Arbeit und Gesundheit, Harry Glawe, vor Ort. Etwa 131.000 Erwerbstätige seien im Tourismus beschäftigt.

Wolfgang Waldmüller, Präsident des Tourismusverbandes Mecklenburg-Vorpommern ergänzte: „Auf dem Weg zu einer allseitigen Akzeptanz müssen wir verstärkt prüfen, ob der Tourismus für die Menschen vor Ort funktioniert, ob sie dessen positiven Aspekte erkennen, gut vom oder mit dem Tourismus leben können. Ohne dies kann in Zukunft kein Konzept und keine Strategie nachhaltig tragen.“

Die Erkenntnisse der nun veröffentlichten Studie markieren einen wichtigen Meilenstein für die im Mai 2020 gestartete, auf mehrere Jahre angelegte und beim Landestourismusverband angesiedelte Initiative „Wir sind Urlaubsland“. Deren Ziel ist es, den Blick verstärkt auf die einheimische Bevölkerung zu richten, in Dialoge und Diskussionen zu treten und eine verbesserte Tourismuskultur im Urlaubsland mit möglichst hoher Akzeptanz zu erreichen.

Land unterstützt Kampagne für Akzeptanz
Das Wirtschaftsministerium unterstützt seit dem vergangenen Jahr eine Kampagne zur Absicherung des Neustarts des Tourismus. „Hierbei geht es konkret darum, weiter Vertrauen und Sicherheit bei der Bevölkerung im Tourismus zu schaffen. Uns geht es mit der Kampagne im Kern um das Herstellen der größtmöglichen Akzeptanz für alle im Urlaubsland – Einheimische, Gäste und Beschäftigte. Mittel- und langfristig dient das Projekt als Vorbereitung und zur Initiierung einer dauerhaften Initiative für Bewusstsein und Akzeptanz für nachhaltigen Tourismus in unserem Bundesland“, so Wirtschaftsminister Harry Glawe. Es werden rund 2,1 Millionen aus dem MV-Schutzfonds bis Ende September 2023 zur Verfügung gestellt. Die Umsetzung erfolgt über den Landestourismusverband.

Kernergebnisse der Akzeptanz-Studie

Positiv: Tourismus schafft Arbeitsplätze und fördert die Wirtschaft
Infolge der erstmals durchgeführten Akzeptanz-Studie nahmen die Befragten folgende positive Effekte des Tourismus wahr: 73 Prozent geben an, dass Tourismus attraktive Arbeitsplätze schafft, 86 Prozent glauben, dass Tourismus die lokale Wirtschaft fördert, 67 Prozent sagen, dass Tourismus zum Erhalt der Kultur beiträgt, und 53 Prozent nehmen ein vielfältigeres Freizeitangebot wahr. Letzteres wird in den Tourismusschwerpunkträumen noch einmal auffälliger: So sagen 70 Prozent der Einheimischen auf der Halbinsel Fischland-Darß-Zingst, dass sie ein vielfältiges Freizeitangebot durch den Tourismus wahrnehmen, 69 Prozent der Rostocker und 64 Prozent der Rüganer und Schweriner sehen das ebenso. Dahingegen erkennen nur 38 Prozent der Einwohner in der Region Mecklenburg-Schwerin sowie 42 Prozent der Einwohner auf dem vorpommerschen Festland diese Wirkung.

Negativ: Zu viel Tourismus ebenso beklagt wie die Naturbelastung und erhöhte Preise
Neben positiven Einflüssen nehmen die Befragten auch negative Effekte des Tourismus wahr: 45 Prozent sagen, es ist zu voll, 59 Prozent finden, dass Tourismus zur Belastung der Natur beiträgt, 53 Prozent sind der Meinung, dass Tourismus für einen Preisanstieg sorgt, und sogar rund zwei Drittel der Befragten (66 Prozent) erkennen keine Steigerung der Lebensqualität. Alle Effekte – ob positiv oder negativ – kommen zudem in der Saison überwiegend stärker zum Tragen als in der Ganzjahresbetrachtung.

„Die Studie deckt Knackpunkte und durchaus auch Widersprüche auf: Warum beispielsweise nehmen die Menschen zwar ein vielfältiges Angebot durch den Tourismus wahr, sehen dadurch aber keine Steigerung der eigenen Lebensqualität? Wir werden uns einem strategischen Dialogprozess mit den Menschen im Land in den kommenden Jahren stellen und fragen, was gut läuft und was bislang auf der Strecke bleibt. Dieser Prozess passt zur noch einmal verstärkten Konzentration auf qualitatives Wachstum“, erläuterte Wolfgang Waldmüller.

„In touristisch nachgefragten Destinationen wird der Tourismus stark wahrgenommen. Das liegt in der Natur der Sache. Es geht bei uns im Land im Tourismus künftig stärker um Qualität statt Quantität. Es kommt viel mehr darauf an, ob beispielsweise geplante touristische Vorhaben in die Region und die vorhandene Infrastruktur passen. Ein weiteres Ziel ist die noch stärkere Verknüpfung mit anderen Wirtschaftsbereichen der regionalen Wertschöpfung. Für neue Vorhaben ist zu prüfen, ob sie die touristische Angebotspalette des Landes ergänzen und qualitativ aufwerten. Hier ist auch Augenmaß wichtig, beispielsweise, wenn es darum geht, die Bürger vor Ort mitzunehmen. Wichtig ist auch, dass der Ganzjahres-Tourismus weiter gestärkt wird. Das Urlaubsangebot ist das ganze Jahr über vielfältig in Mecklenburg-Vorpommern“, betonte Wirtschaftsminister Harry Glawe.

Wahrnehmung des Tourismusaufkommens ist regional und altersbedingt differenziert zu sehen
Ein zu hohes Gästeaufkommen an Tages- und Übernachtungstourismus wird regional differenziert wahrgenommen: So sagten 67 Prozent der Einwohner Usedoms, dass es ihnen zu viele Übernachtungsgäste sind; auf der Insel Rügen sind es 30 Prozent, auf der Halbinsel Fischland-Darß-Zingst 23 Prozent. Dieser Eindruck wird währenddessen in Mecklenburg-Schwerin (2 Prozent), in Schwerin (3 Prozent), in der Mecklenburgischen Seenplatte (6 Prozent) und in Vorpommern (7 Prozent) weitaus weniger wahrgenommen. Ähnlich sieht es für die Tagesgäste aus. Hier sagte knapp die Hälfte der Bevölkerung Usedoms (46 Prozent), dass es ihnen zu viele davon sind.

Zudem lässt sich feststellen, dass mit zunehmendem Alter die Wahrnehmung von zu viel Tourismus abnimmt. Während 42 Prozent der Menschen bis 34 Jahre sagten, dass sie in der Saison zu viel Tourismus wahrnehmen, sind es in der Altersgruppe 35 bis 64 Jahre 35 Prozent und bei den über 64-Jährigen nur noch 34 Prozent.

Dazu Wolfgang Waldmüller: „Mecklenburg-Vorpommern ist das Bundesland mit der höchsten Tourismusintensität in Deutschland. Belastungen zu bestimmten Zeiten bleiben nicht aus und sind bis zu einem bestimmten Punkt und für einen gewissen Zeitraum erträglich. Wir müssen dennoch darüber reden, ob, wie und wo Tourismus ausgebaut werden kann und wie wir die Besucher besser lenken, sodass sich zeitlich und räumlich eine bessere Verteilung ergibt.“

Lösungsansätze zur Verringerung der Negativeffekte
Folgende Bereiche gehören laut der befragten Bevölkerung zu den priorisierten Ansatzpunkten zum Verringern negativer Effekte durch den Tourismus: Es müssen Antworten auf Verkehrsprobleme gegeben werden, der Umweltschutz muss verbessert werden, die Mitbestimmung/Beteiligung der Einwohner bei touristischen Projekten beachtet, und auch die Information darüber muss gegeben sein.

Menschen in MV schätzen die Wirkung des Tourismus auf ihren Wohnort positiver ein als für sich persönlich
Für die wissenschaftliche Berechnung der Einstellungen zum Tourismus hat das DITF der FH Westküste die Kenngröße Tourismusakzeptanzsaldo (TAS)* geschaffen. Dabei wird unterschieden, ob die Einstellungen der Wohnbevölkerung zum Tourismus bezogen auf den Wohnort (TAS-W) oder persönlich (TAS-P) abgefragt wurde. Der TAS-W liegt mit 60 für Mecklenburg-Vorpommern deutschlandweit am höchsten und damit vor Sachsen und Niedersachsen. Der TAS-P liegt mit 25 ebenfalls im positiven Bereich und zwar leicht über dem Deutschland-Wert (24). Allerdings stehen Niedersachsen, Hessen und Sachsen im Deutschlandvergleich an der Spitze. Mecklenburg-Vorpommern rangiert auf Platz neun. Das heißt, unter anderem in den drei genannten Bundesländern nehmen die Menschen die Auswirkungen des Tourismus auf sie persönlich positiver wahr.

Dazu Dr. Sabrina Seeler, FH Westküste und Mitglied im Deutschen Institut für Tourismusforschung (DITF): „In keinem anderen deutschen Bundesland werden die Auswirkungen des Tourismus auf den eigenen Wohnort so positiv durch die Einheimischen wahrgenommen wie in Mecklenburg-Vorpommern. Fragt man die einheimische Bevölkerung nach den Auswirkungen des Tourismus auf sie persönlich, fällt der Akzeptanzwert zwar ebenfalls positiv, jedoch deutlich geringer aus. Dies zeigt, dass die Bedeutung des Tourismus für den eigenen Wohnort durch die Einheimischen wahrgenommen und beispielsweise erkannt wird, dass Tourismus die lokale Wirtschaft fördert, Einheimischen jedoch der Beitrag zur eigenen Lebensqualität noch nicht ausreichend bewusst ist. Um eine langfristig positive Tourismusentwicklung zu realisieren, bedarf es der Zufriedenheit und Akzeptanz der lokalen Bevölkerung. Zur Steigerung des Tourismusakzeptanzwerts bezogen auf die wahrgenommenen persönlichen Auswirkungen werden daher konkrete Maßnahmen der Binnenkommunikation benötigt.“

Austausch erbeten: Dialogplattform „wirsindurlaubsland.de“ aufgesetzt / Kurzfilmserie „Tourismus bringt MV nach vorn!“ zeigt Effekte für die Bevölkerung
Informieren, engagieren, diskutieren heißt es auf der neuen Internetseite des Landestourismusverbandes, die am 8. September 2021 an den Start ging und als Dialogplattform zum Thema Tourismus für interessierte Partner und Bürger angelegt ist. Hier bietet sich ein Überblick über aktuelle Themen, die im Rahmen der Initiative „Wir sind Urlaubsland“ bearbeitet werden. In einer Rubrik werden zum Beispiel Angebote vorgestellt, die Rabatte für Einheimische beinhalten. Ergänzt wird auf der Seite noch eine Diskussionsplattform, auf der darüber gesprochen werden soll, wie das Urlaubsland attraktiver gestaltet werden kann. Darüber hinaus ist hier ab sofort die neue Kurzfilmserie „Tourismus bringt MV nach vorn!“ zu sehen, die positive Effekte des Reisens für die Bevölkerung thematisiert. „Verständnis, Bewusstsein und Akzeptanz sind Basis für die Tourismuskultur in Mecklenburg-Vorpommern. Schritt für Schritt machen wir uns gemeinsam auf den Weg“, sagte Wolfgang Waldmüller abschließend. 

*Der TAS-Index berechnet sich jeweils aus der Differenz der positiven und negativen Nennungen und kann einen Wert zwischen minus -100 (negative Einstellung) und plus +100 (positive Einstellung) annehmen.

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Die MV-Tourismustage finden vom 8. bis 10. September statt.

06. Sep 2021

| Nr. 61

| Pressemitteilungen

Premiere: MV-Tourismustage 2021 starten am 8. September

Mit den neuen, digitalen und interaktiven „MV-Tourismustagen“, die vom 8. bis zum 10. September vom Tourismusverband Mecklenburg-Vorpommern und seinen Partnern veranstaltet werden, soll ein Schlaglicht auf aktuelle Themen und Herausforderungen in der Tourismusbranche von A wie Akzeptanz bis Z wie Zukunft der Hotellerie geworfen werden. Was versteht man unter Resonanztourismus, welche Auswirkungen hat der neue Masterplan Freizeitschifffahrt und wie können Lösungsansätze für die Personalkrise aussehen? Diese und weitere Themen stehen auf der Agenda des neuen Formates, das an die Stelle des traditionsreichen Tourismustages Mecklenburg-Vorpommern tritt und zu dem mit mehreren Hundert Teilnehmern gerechnet wird. Die Teilnahme ist dank des Engagements des ADAC Hansa e. V. kostenfrei möglich. Im Rahmen der MV-Tourismustage wird auch die erste Studie zur Tourismusakzeptanz vorgestellt, die erstmals wissenschaftlich fundierte Aussagen darüber liefert, wie die Bevölkerung Mecklenburg-Vorpommerns und einzelner Regionen zum Tourismus im Urlaubsland steht. Partner der MV-Tourismustage sind neben dem ADAC Hansa e. V. unter anderem auch das Ministerium für Wirtschaft, Arbeit und Gesundheit MV, der Bäderverband MV, der Bundesverband der Campingwirtschaft in Deutschland / Landesverband MV, der Fachverband Landurlaub, das Fraunhofer Institut, das Bundesverkehrsministerium, die Bayern Tourismus Marketing GmbH, die Rostock Port GmbH sowie die Infomax Websolutions GmbH.

„Die Branche steht vor großen Herausforderungen. Die Zeiten des automatischen Wachstums sind vorüber. Um die erfolgreiche Position angesichts einer bundesweit und international äußerst dynamischen Branche halten zu können, muss der Tourismus in Mecklenburg-Vorpommern innovative Impulse setzen. Der Tourismus prägt unser Land durch seinen Facettenreichtum in vielen Bereichen. Er ist weit mehr als Übernachtungen, die in der Statistik eine Rolle spielen. Durch die Verzweigungen der Tourismuswirtschaft mit anderen Bereichen wie Ernährungswirtschaft, Einzelhandel, Bau, Verkehr oder der Kultur entstehen regionale und überregionale Wertschöpfungsketten. Jeder fünfte Arbeitnehmer ist in der Branche beschäftigt. In unserem Land sind wir gern Gastgeber. Dabei müssen wir möglichst viele Menschen – ob sie direkt oder indirekt mit dem Tourismus zu tun haben – mitnehmen. Die Akzeptanz der Branche sollte uns eine Herzensangelegenheit sein“, sagte der stellvertretende Ministerpräsident und Minister für Wirtschaft, Arbeit und Gesundheit Harry Glawe im Vorfeld der Tourismustage.

Wolfgang Waldmüller, Präsident des Tourismusverbandes Mecklenburg-Vorpommern ergänzte: „Die MV-Tourismustage sind ein neues Format mit dem Anspruch, vorausschauend, mutig, fordernd, selbstkritisch und zeitgemäß zu kommunizieren. Sie bieten die Möglichkeit sich unmittelbar auszutauschen, Ableitungen zu ziehen und gemeinsam Lösungen zu suchen. Für den Tourismus in Mecklenburg-Vorpommern stehen entscheidende Jahre an. Wir brauchen auf allen Ebenen Verbesserungen. Viele aktuelle Themen sind durch die Pandemie in den Hintergrund gerückt, andere wurden dadurch erst befeuert.“

Neben den genannten Themen geht es bei den MV-Tourismustagen auch um die zukünftige Finanzierung des Tourismus und darum, wie tragfähige Tourismusstrukturen zwischen Ostseeküste und Seenplatte aufgebaut werden können. In diesem Zusammenhang blickt die Branche unter anderem auf die Änderung des Kommunalabgaben- und des Kurortegesetzes. Systeme zur Besucherlenkung werden anhand von Vorzeigebeispielen aus Süddeutschland beleuchtet. Nicht zuletzt geht im Rahmen der MV-Tourismustage das vom Wirtschaftsministerium zunächst für drei Jahre geförderte Gemeinschaftsprojekt MV-Cruise-Net an den Start, das die Kreuzfahrtszene im Land nachhaltig im Land vernetzen soll. Im Rahmen der MV-Tourismustage wird darüber hinaus der Kinofilm „Wem gehört mein Dorf“ mit anschließender Gesprächsrunde mit dem Regisseur Christopher Eder in der Rostocker Frieda 23 gezeigt.

Unter finden Interessierte das gesamte Programm und können sich für die Veranstaltung anmelden.

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Auch in diesem Jahr rasten wieder Zehntausende Kraniche in Mecklenburg-Vorpommern

02. Sep 2021

| Nr. 60

| Pressemitteilungen

Naturschauspiel: Kranichsaison in Mecklenburg-Vorpommern beginnt

Die ersten Kraniche sind schon in Mecklenburg-Vorpommern eingetroffen. Bis Ende Oktober werden zwischen Ostseeküste und Seenplatte Zehntausende Kraniche aus dem skandinavischen und osteuropäischen Raum rasten, bevor die sogenannten „Tänzer des Nordens“ in ihre Winterquartiere in Frankreich und Spanien weiterziehen. Die Region „Darß-Zingster Boddenkette und Rügen“ mit ihren flachen Gewässern zählt dabei für die majestätischen Großvögel zu den bedeutendsten Rastplätzen in ganz Europa. Dazu Dr. Günter Nowald, Leiter des NABU-Kranichzentrums in Groß Mohrdorf bei Stralsund: „Allein in der Region ‚Darß-Zingster Boddenkette und Rügen‘ halten sich während der Hauptzeit der Kranichsaison rund 50.000 bis 60.000 der Großvögel auf. Im letzten Jahr waren es insgesamt 135.000 in ganz Mecklenburg-Vorpommern. Der Großteil der Vögel, die hier ihre Kräfte für den Weiterflug sammeln, wird im ersten Oktoberdrittel erwartet. Wie viele Kraniche insgesamt in diesem Jahr Halt in Mecklenburg-Vorpommern machen werden, hängt vor allem von von der Wetterlage ab.“

Kranichbeobachtungen in der Region „Darß-Zingster Boddenkette und Rügen“

Aussichtsplattformen an Land
Die vorpommersche Boddenlandschaft mit ihren zahlreichen Rast- und Nahrungsflächen gilt als Paradies für Zugvögel. Insbesondere die unbewohnte Insel Kirr südlich des Ostseebades Zingst ist unter den „Vögeln des Glücks“ beliebt. Gleich zwei Beobachtungsstationen bieten Besuchern eine direkte Sicht auf die Salzwiesen und Priele der Insel, die jährlich von mehreren Tausend Kranichen als Schlaf- und Rastplätze genutzt werden. Im Kranich-Infomobil am Deich westlich des Ostseebades erhalten Interessierte von Rangern zusätzliche Informationen rund um die Großvögel. Von der barrierefreien Aussichtsplattform am Pramort haben Naturliebhaber einen direkten Blick auf die Inselgruppe Werder und Bock, die ebenfalls eine begehrte Anlaufstelle der Tiere ist. Wer dort den abendlichen Einflug der Kraniche erleben möchte, benötigt eine Nationalpark-Card. Diese kann im Kurhaus Zingst für zehn Euro erworben werden. Auf dem Festland können die Großvögel auch tagsüber beobachtet werden. Beste Bedingungen dafür bietet die barrierefreie Station „Kranorama“ am Günzer See, die ab dem 1. September täglich von 11.00 bis 17.00 Uhr geöffnet ist.
Weitere Informationen:

Kranichrundfahrten auf dem Bodden
Die Reederei Hiddensee bietet Kranichfahrten an, die von einem Experten des NABU-Kranichzentrums in Groß Mohrdorf begleitet werden. Immer dienstags startet die Reise durch den Nationalpark Vorpommersche Boddenlandschaft von Schaprode auf Rügen. An Bord der modernen Boddenkreuzer werden Fakten zum Leben der Zugvögel auf Großleinwänden und Flachbildschirmen präsentiert. Nostalgiker haben die Möglichkeit, mit dem Schaufelrad-Dampfer MS Baltic Star oder MS River Star der Reederei Poschke an Kranichrundfahrten auf dem Bodstedter und dem Barther Bodden teilzunehmen. Die Reederei Rasche bietet ebenfalls Beobachtungsfahrten über den Bodstedter Bodden an. Interessierte können jeweils dienstags bis sonntags von Prerow oder jeden Freitag, Samstag und Sonntag von Born aus an der Führung teilnehmen.
Weitere Informationen: , ,   

Angebote zur 23. Woche des Kranichs / 25 Jahre NABU-Kranichzentrum
Während der 23. Woche des Kranichs vom 19. bis 26. September steht die Ankunft des majestätischen Großvogels im Mittelpunkt. Am 19. August können Besucher im Kunstmuseum Ahrenshoop die Multimediashow „Kraniche im Land des Polarlichts“ von Hermann Dirks sehen. Im Ozeaneum Stralsund findet am 23. September die musikalisch umrahmte Bildershow „Kranichwelten – Eine Reise mit den Vögeln des Glücks durch Europa“ von Dr. Günter Nowald statt. Engagierte Naturfreunde haben am 25. September die Möglichkeit, an der Erfassung des diesjährigen Kranichbestandes teilzunehmen, die von einem Mitarbeiter des NABU-Kranichzentrums betreut wird. Am 26. September, dem letzten Tag der Themenwoche, findet im NABU-Kranichzentrum eine Feier zum 25-jährigen Bestehen des Zentrums statt. Für Kinder wird es Bastel- und Malstationen sowie eine Tombola mit Preisen geben. Interessierte Naturliebhaber können an Vorträgen und Multimediashows rund um den Kranich teilnehmen. Unter findet sich das gesamte Programm. 

Kraniche in der Mecklenburgischen Seenplatte erleben
Im Müritz-Nationalpark können Gäste bis zum 31. Oktober täglich an geführten Touren zu den Wiesen am Rederangsee bei Waren (Müritz) teilnehmen und beobachten, wie mehrere Hundert Kraniche in den frühen Abendstunden ihren Schlafplatz aufsuchen. Dafür benötigen Interessierte ein sogenanntes Kranich-Ticket, dass online unter für 16 Euro erhältlich ist. Kinder und Jugendliche unter 16 Jahren zahlen nur acht Euro. Um die sensiblen Großvögel bei ihrer Vorbereitung auf den Weiterflug in den Süden nicht zu stören, ist die Besucherzahl auf maximal 25 Personen pro Tour begrenzt.
Auf der Halbinsel Großer Schwerin in der Müritz sammelt sich jedes Jahr eine Vielzahl an Kranichen. Aus diesem Grund bietet die Blau-Weiße-Flotte jeweils montags, dienstags, mittwochs, freitags und samstags Fahrten von Waren (Müritz) zur Halbinsel an. Die Touren finden während der Abenddämmerung statt, wenn die Kraniche ihre Schlafplätze aufsuchen. Erwachsene zahlen 24 Euro für eine Fahrt, Kinder nur 12 Euro.
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Rastplätze in der Schaalseeregion
In der Schaalseeregion im UNESCO-Biosphärenreservat Schaalsee nächtigen ebenfalls jedes Jahr große Kranichverbände. Vom Beobachtungsstand Zarrentin aus lassen sie sich beim abendlichen Anflug zu ihrem Schlafplatz am östlichen Ufer des Schaalsees gut beobachten. Auf dem sogenannten „Kranichkieker“, einer Plattform in Neuenkirchen, bietet sich Gästen ein umfangreicher Blick auf die Neuenkirchener Niederungen, wo die Kraniche im Herbst auf den feuchten Wiesen und in den nahegelegenen Kleingewässern rasten. Wer sich aktiv am Schutz der Kraniche und an der Wiedervernässung von Feuchtgebieten und Mooren in der Region beteiligen möchte, kann eine sogenannte Kranich-Schutz-Aktie kaufen. Als Dankeschön lädt die Stiftung Biosphäre Schaalsee die Spender zu einer geführten Beobachtungstour des herbstlichen Kranichzugs am Schaalsee ein.
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