Mit zahlreichen Veranstaltungen, darunter Vorträge, Lesungen, Konzerte sowie geführte Rundgänge, wird vom 9. bis zum 16. September in Ahlbeck, Bansin und Heringsdorf eine Besonderheit der Kaiserbäder herausgestellt: die Bäderarchitektur. Zum Auftakt der Woche der Bäderarchitektur am 9. September, der zeitlich mit dem bundesweiten „Tag des offenen Denkmals“ unter dem Titel „Erleben, was uns verbindet“ zusammenfällt, erhalten Besucher kostenlos Einblicke in die Museumsvilla Irmgard, wo unter anderem der Film „Wie man 1951 in Heringsdorf Urlaub machte“ gezeigt wird. Die Filmpremiere „Bäderarchitektur – Verwirklichte Träume aus Holz und Stein“ im Haus des Gastes Bansin, ein Fotoworkshop oder die Autorenlesung „Sehwege auf Usedom“ mit der Fotografin Rosemarie Fret im Hans Werner Richter-Haus sind weitere Höhepunkte. Das gesamte Programm ist unter
www.kaiserbaeder-auf-usedom.de nachzulesen.
Die Villen der Kaiserbäder gelten als Europas größtes erhaltenes Bäderarchitektur-Ensemble. Wie bunte Perlen einer Kette säumen sie die rund zwölf Kilometer lange Promenade zwischen Bansin und dem polnischen Swinemünde. Von der Gründerzeit bis in die 1920er Jahr errichteten die Bauherren je nach Geschmack, Finanzkraft und Geltungsbedürfnis ihre individuellen Sehnsuchtsdomizile an der Ostsee – heute Blickfang für Besucher. Dabei bedienten sie sich aus dem reichen Schatz der Stilelemente früherer Epochen wie der Renaissance, dem Barock, der Gründerzeit oder dem Jugendstil.
Weitere Informationen:
www.kaiserbaeder-auf-usedom.de