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Pressemitteilungen
Nr. 18
09.03.2022
2 min
Thomas Hummel, Intendant des Usedomer Musikfestivals, das die exklusive Europa-Residenz des New York Philharmonic ausrichtet, fügte hinzu: „Nach dem großen Besucheransturm auf die nunmehr mit über 3.000 Plätzen fast ausverkauften Peenemünder Konzerte des New York Philharmonic erreichten uns zahlreiche Anfragen von Musikliebhaberinnen und -liebhabern aus ganz Deutschland und Europa, die nicht schnell genug Karten für die regulären Konzerte erwerben konnten“, so Hummel, der nun weitere knapp 2.000 Plätze in Aussicht stellt.
Erstmals können Besucher Musikerinnen und Musikern des New York Philharmonic und des Baltic Sea Philharmonic in zwei gemeinsamen Kammerkonzerten erleben, eine einmalige musikalische Zusammenarbeit an zwei reizvollen maritimen Orten der Insel Usedom: ein Konzert im Kaiserbädersaal des kaiserlichen Seebades Heringsdorf direkt an der Ostseeküste am 23. Mai um 19:30 Uhr und ein Konzert im Dom der traditionsreichen pommerschen Herzogstadt Wolgast vor den Toren der Insel am 24. Mai um 19:30 Uhr. Den Kammerkonzerten geht eine öffentliche Generalprobe im Kraftwerk Peenemünde mit Anne-Sophie Mutter und dem New York Philharmonic unter der Leitung von Jaap van Zweden am 21. Mai voraus. Dann erklingt das Violinkonzert „Anne-Sophie“ von André Previn, dem verstorbenen, von den Nationalsozialisten verfolgten Ehemann der international bedeutenden Violinistin.
Das Programm für die Kammerkonzerte entstand in Zusammenarbeit von New York Philharmonic und Baltic Sea Philharmonic. Es entführt in sommerliche Klangwelten mit ungewöhnlichen Besetzungen. Der verspielt-träumerischen Summer Music des US-amerikanischen Komponisten Samuel Barber, seine einzige Kammerkomposition für Holzblasinstrumente schließt sich Wolfgang Amadeus Mozarts humorvolles Hornquintett Es-Dur KV 407 an, das für seine Kammermusik eine einzigartige Besetzung von einer Violine und zwei Bratschen aufweist. Im zweiten Teil der sommerlichen Musikabende an Ostseeküste und Peenestrom erwartet das Publikum das Streichsextett Nr. 2 des norddeutschen Komponisten Johannes Brahms, das ein Kryptogramm als Erinnerung an Brahms’ Jugendliebe enthält, die er im Sommer des Jahres 1858 im Alter von 25 Jahren kennenlernte; die 23-jährige Gesangsstudentin Agathe von Siebold.