13. Fachtagung Pferdetourismus

Zahlreiche Pferdehöfe und Vereine in Mecklenburg-Vorpommern bieten Reittouren an, darunter auch Führungen am Strand der Halbinsel Fischland-Darß-Zingst. © TMV/Hafemann

Auf Einladung des Fachverbandes „LANDURLAUB Mecklenburg-Vorpommern“ und des Landestourismusverbandes nehmen heute mehr als 40 Pferdetouristiker aus dem Urlaubsland an der 13. Fachtagung „Pferdetourismus in Mecklenburg-Vorpommern“ auf dem Landgestüt Redefin teil. Dabei soll die Zukunft des Pferdetourismus im Nordosten näher beleuchtet werden. Nachhaltige, digitale Betriebsführung und moderne Pferdehaltung stehen auf der Agenda. Ferner geht es erneut um die geplante und von Touristikern befürwortete Novellierung des Landeswald- und Landesjagdgesetzes, die im Koalitionsvertrag des Landes verankert ist. Demnach soll das Reiten und Gespannfahren auf zweispurigen Waldwegen möglich werden. Bisher ist das Reiten nur auf ausgewiesenen Wegen möglich. Dazu Danielle Zimmermann, Geschäftsführerin des Fachverbandes Landurlaub: „Die Liberalisierung wäre ein Meilenstein für den Pferdetourismus. Mecklenburg-Vorpommern wäre damit eines der letzten Bundesländer, die diesen Schritt gehen.“

Hintergrund:
Neben einem Wegenetz von rund 6.400 Kilometern Reit- und Fahrwegen gibt es in Mecklenburg-Vorpommern knapp 300 Reiterhöfe und 250 Vereine, die darüber hinaus organisierte Wandertouren, Ausbildungen, professionelle Betreuung und erlebnisreichen Urlaub rund um das Pferd und für die ganze Familie anbieten. Mehr als 1.700 Züchter, 9.000 registrierte Reiter, Fahrer, Voltigierer und mehr als 10.000 Pferdefreunde befassen sich im Nordosten auf verschiedenste Art und Weise mit über 24.000 hier beheimateten Pferden.

Weitere Informationen zu Reiturlaub in Mecklenburg-Vorpommern gibt es in der gleichnamigen Broschüre, die beim Landestourismusverband unter der Rufnummer 0381 40 30 500 erhältlich ist, sowie unter www.auf-nach-mv.de/reiten zum Herunterladen zur Verfügung steht.