Urlaubsnachrichten aus Mecklenburg-Vorpommern Urlaubsnachrichten aus MV
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28. Sep 2022
| Nr. 60
| Neues aus den Regionen
In der Saison 2022/2023 veranstaltet der Norddeutsche Rundfunk (NDR) vier Konzerte in der St.-Georgen-Kirche der UNESCO-Welterbestadt Wismar. Am 5. November startet die Reihe mit einer Vorführung des 4. Klavierkonzerts Ludwig van Beethovens (1770-1827) präsentiert von der südkoreanischen Pianistin Yeol Eum Son und der NDR Radiophilharmonie. Darüber hinaus sind das Vokalensemble mit Weihnachtsliedern aus aller Welt sowie das NDR Elbphilharmonie Orchester mit der 3. Sinfonie der Komponistin Louise Farrenc (1804-1875) erlebbar. Am 12. Mai 2023 endet die Reihe mit einer Aufführung des NDR Vokalensembles mit dem Stück „Vespro della Beata Vergine“ (zu Deutsch „Marienvesper“) des italienischen Komponisten Claudio Monteverdi (1567-1643). Interessierte können Tickets oder in der Tourist-Information Wismar erwerben.
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15. Sep 2022
| Nr. 59
| Pressemitteilungen
Vom 23. bis 25. September haben Interessierte zum letzten Mal die Möglichkeit, die Aussichtsplattform auf dem Königsstuhl im Nationalpark Jasmund auf der Insel Rügen zu betreten, bevor diese final geschlossen und durch den neuen barrierefreien und schwebenden Skywalk ersetzt wird, der im Frühjahr 2023 eröffnet werden soll. Unter dem Titel „Romantisches Finale am Königsstuhl“ werden Besuchern an diesen Tagen zahlreiche Führungen, Workshops und Musikvorführungen rund um das Wahrzeichen Mecklenburg-Vorpommerns angeboten. Interessierte können dabei in die Epoche der Romantik eintauchen und unter anderem an kulturhistorischen Führungen zum Königsstuhl teilnehmen, beim Kalligrafie-Workshop „Liebesgrüße vom Königsstuhl“ historische Postkarten verzieren oder den Tango-Klängen des Musiktrios „Beltango“ aus Greifswald lauschen.
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14. Sep 2022
| Nr. 58
| Pressemitteilungen
„Mecklenburg-Vorpommern. Das Urlaubsland“: Das ist der neue Claim, der klar und selbstbewusst auf den Punkt bringen soll: Mecklenburg-Vorpommern versteht sich als erstklassiges Land zum Urlaub machen und bietet Spitzen-Expertise im Tourismus; ein Anspruch, der das tägliche Handeln beeinflussen, sichtbar und erlebbar werden soll.
Die neue Marken- und Kommunikationsstrategie soll Antworten auf die Frage geben: „Wohin bewegt sich die Urlaubsmarke?“ Im Kern steht die Marke für Freiraum, den Mecklenburg-Vorpommern sowohl mit und in der Landschaft als auch für die Menschen selbst bietet, die sich zwischen Ostsee und See erholen, bewegen und währenddessen eindrückliche Erfahrungen sammeln. Dabei geht es um die Qualität jedes einzelnen Erlebnisses, die zusammengenommen den Freiraum und damit die individuelle Erholung wertvoll machen.
Die neue Marken- und Kommunikationsstrategie zielt darauf ab, die natürlichen Stärken des Landes zu nutzen und diese mit der dafür notwendigen Infrastruktur zu verbinden. Damit sollen Ansätze geschaffen werden, Arbeit, Leben und Freizeit in eine Balance zu bringen. Die Maxime dabei: die Steigerung der Qualität über alle Bereiche hinweg. Gleichzeitig sollen alle Möglichkeiten der Digitalisierung des Angebotes ausgeschöpft werden. Dazu Tobias Woitendorf, Geschäftsführer des Tourismusverbandes Mecklenburg-Vorpommern: „Mecklenburg-Vorpommern erzeugt in Zukunft ein werthaltigeres Bild von sich – über den Tourismus hinaus. Als Land mit viel Freiraum und großen Chancen zur Verwirklichung von Lebenszielen und Träumen soll es idealerweise die Region sein, die ihre Entwicklung und ihre Ressourcennutzung am besten zwischen den Bedürfnissen von Einheimischen, Zugezogenen und Gästen ausbalanciert.“
Begleitendes Unternehmen im Markenprozess ist die Rostocker Agentur H2F in Zusammenarbeit mit dem Münchener Beratungsunternehmen Gruppe Nymphenburg Consult AG. Darüber hinaus wurde die Expertise der München Agentur St. Elmo´s, eine der federführenden Agenturen im Tourismusmarketing, genutzt.
Markenkick-off für Tourismusakteure in Mecklenburg-Vorpommern
In einem dreistündigen Digitaltermin informierte der Tourismusverband Mecklenburg-Vorpommern zusammen den Agenturen H2F und St. Elmo´s über die neue Urlaubsmarke, Markenpersönlichkeit, Auftritt, Visionen und Ziele. „Marke lebt vom Mitmachen. Deshalb sind in der nächsten Zeit Workshops geplant, damit so viele Akteure wie möglich ein gemeinsames Markenverständnis entwickeln können und zum Botschafter werden“, sagte Woitendorf weiter. Im Zuge der Entwicklung der neuen Marke wurde auch das Logo des Tourismusverbandes angepasst. Sowohl , die Internetseite des Landestourismusverbandes, die sich an Gäste richtet, als auch die Presseseite sowie die Branchenplattform wurden bereits an das neue Urlaubsdesign angepasst.
Anwenderfreundlichkeit durch Marken-Management-Plattform Frontify
Auf Frontify, einer Marken-Management-Plattform, können sich alle über die neue Markenstrategie informieren wollen. Hier findet sich ein Leitfaden mit allen strategischen und kommunikativen Grundlagen. Das neue Urlaubsdesign für diverse Anwendungen und Formate, angefangen bei der Plakatwerbung bis hin zur Präsentationsfolie, können von allen touristischen Akteuren kostenlos genutzt und heruntergeladen werden. Marken wie Lufthansa, Volkswagen und Vodafone nutzen ebenfalls Frontify als Plattform, um ihre Marke aufzubauen und weiterzuentwickeln.
Zum Herunterladen:
Quelle: TMV/H2F
Quelle: TMV/WERK3
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14. Sep 2022
| Nr. 57
| Pressemitteilungen
Mecklenburg-Vorpommern bekommt Verstärkung aus Österreich: Zum 1. November 2022 wechselt Beate Kassner als stellvertretende Geschäftsführerin und Leiterin Tourismusthemen in das 55-köpfige Team des Tourismusverbandes Mecklenburg-Vorpommern. In den vergangenen fünf Jahren hatte sie die Geschäftsführung der Zillertal Tourismus GmbH in Tirol inne. Tobias Woitendorf, Tourismusbeauftragter des Landes und Geschäftsführer des Tourismusverbandes Mecklenburg-Vorpommern, sagte: „Wir haben viel vor, deswegen freut es uns sehr, dass sich Beate Kassner mit auf unseren Weg macht. Sie bringt viel Erfahrung, Motivation und Energie mit und wird helfen, den Tourismus in Mecklenburg-Vorpommern weiterzuentwickeln und zukunftsfähig zu halten.“
Zu ihren Aufgaben gehören unter anderem das Außen- und Innenmarketing, die Unterstützung bei Koordinierungs- und Managementaufgaben sowie die strategische Führung der drei inhaltlichen Kernbereiche des Tourismusverbandes: Kommunikation, Entwicklung sowie Daten und Digitales. Darüber hinaus verantwortet sie die Förderung der Zusammenarbeit von Akteuren im MV-Tourismus und begleitet die Bildung von Schnittstellen zwischen Tourismus, Verwaltung, Politik und anderen Bereichen. „Ich freue mich über die neue Herausforderung, das Urlaubsland Mecklenburg-Vorpommern auf seinem Weg in die Zukunft begleiten zu dürfen. Mit Blick auf die Veränderungsprozesse in der Gesellschaft sieht sich auch der Tourismus vor neuen Herausforderungen. Datenmanagement, Digitalisierung, Nachhaltigkeit, aber auch den Wirtschaftsstandort und die Marke Mecklenburg-Vorpommern erfolgreich im nationalen und internationalen Wettbewerb weiter zu positionieren, sehe ich als wichtige Erfolgsfaktoren im zukünftigen Destinations-Wettbewerb“, sagte Kassner.
Die gebürtige Münsteranerin bringt umfangreiches Know-how im Managementbereich mit sich. In den fünf Jahren als Geschäftsführerin bei der Zillertal Tourismus GmbH zeichnete sie hier für die Führung des Unternehmens sowie die Entwicklung und Umsetzung von Marketingkampagnen, Digitalisierungs- und Onlinestrategien in elf europäischen Märkten verantwortlich. Weitere berufliche Stationen führten zuvor zu Air Berlin PLC & Co., AIDA Cruises – German Branch of Costa Crociere S.p.A. sowie Sony Music Entertainment GmbH. Mit Beate Kassner arbeitet neben Johannes Volkmar (Unternehmensorganisation) künftig ein zweiköpfiges Team in der stellvertretenden Geschäftsleitung unter Tobias Woitendorf, der daneben auch in der neuen Funktion als Tourismusbeauftragter in Mecklenburg-Vorpommern wirkt.
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01. Sep 2022
| Nr. 56
| Pressemitteilungen
Die Europa-Residenz des New York Philharmonic vom 20. bis 24. Mai auf der Insel Usedom wurde umfangreich in den nationalen und internationalen Medien gespiegelt und hat eine enorme Reichweite nach sich gezogen: 1.007 Berichte sind rund um das kulturelle Jahrhundertereignis in Mecklenburg-Vorpommern erschienen. Dies geht aus der Medienbeobachtung der Unternehmen ARGUS DATA INSIGHTS und Kantar Group hervor. Davon entfielen 644 auf Printmedien, 341 auf Online-Medien sowie jeweils elf auf Radio- und TV-Sender.
Im deutschsprachigen Raum berichteten über den kulturellen Höhepunkt unter anderem die Welt („New Yorks Philharmoniker auf Usedom“), das ZDF heute-journal und ZDF mittags-magazin, ZEIT ONLINE („Chorgesang und Orchester beim Usedomer Musikfestival“), Deutschlandfunk („Neustart mit Strahlkraft: New Yorks Philharmoniker beim Usedomer Musikfestival“), der Norddeutsche Rundfunk in zahlreichen Print-, Hörfunk- und Fernsehbeiträgen, das Hamburger Abendblatt („Vorfreude auf Konzerte bei Proben der New York Philharmonics“) und die Ostsee-Zeitung. Der Drei-Länder-TV-Sender 3SAT übertrug das zweite Peenemünder Konzert mit der Violinistin Anne-Sophie Mutter zur besten Sendezeit. Das ARD Radiofestival sendete das von NDR Kultur aufgezeichnete eröffnende Peenemünder Konzert bei den Sonderkonzerten des Usedomer Musikfestivals.
Internationale Medien wie das britische BBC Music Magazine („Musical Destinations: Paul Riley visits the Baltic island of Usedom“), die Deutsche Welle („New York Philharmonic concerts take new meaning amid war“, „New York Philharmonic in Germany for peace concerts“), das Jewish News Syndicate („At Nazi weapons development site, renowned musicians bring works of oppressed Jews to life“), der US-amerikanische TV-Sender i24news oder das US-amerikanische Online-Magazin für die Theaterszene in New York namens „BrodwayWorld“ („President Birgit Hesse To Travel to New York On A Promotional Tour for Mecklenburg-Western Pomerania“) berichteten ausführlich über das Ereignis.
Infolge der Berichterstattung, angeschoben durch die Öffentlichkeitsarbeit des Usedomer Musikfestivals, Dorn Music, dem Landestourismusverband sowie der Deutschen Zentrale für Tourismus, konnte eine Bruttoreichweite von rund 200 Millionen erreicht werden, das heißt, so viele Menschen hatten potenziell Zugriff auf die Berichterstattung über die Europa-Residenz. Um diese Reichweite zu erzielen, hätten rund acht Millionen Euro investiert werden müssen (Anzeigenäquivalenzwert).
Tobias Woitendorf, Geschäftsführer des Tourismusverbandes Mecklenburg-Vorpommern: „Die Ergebnisse zeigen, dass sich das intensive Werben um das renommierte Orchester gelohnt hat. Kein anderes Kultur-Event von wenigen Tagen Dauer zwischen Ostseeküste und Seenplatte hatte allein eine so hohe mediale Durchschlagskraft. Der Auftritt des New York Philharmonic trug entscheidend dazu bei, den Nordosten sowohl national als auch international als Kulturstandort zu präsentieren.“
Thomas Hummel, Intendant des Usedomer Musikfestivals, sagte: „Die historische Residenz des New York Philharmonic beim Usedomer Musikfestival zeigt, dass die Festivals, Veranstaltungsreihen und Kulturevents Mecklenburg-Vorpommerns mit ihrer Medien- und Publikumsresonanz wichtige Faktoren für Tourismus und Wirtschaft im Bundesland sind. Wir freuen uns, dass wir gemeinsam mit dem Tourismusverband als Partner dieses einmalige Projekt umsetzen konnten.“
Anlass für die Berichterstattung gab unter anderem die Landespressekonferenz mit Fototermin mit einer Nachbildung der Freiheitsstatue vor dem Schweriner Schloss und unter Teilnahme des US-Generalkonsuls in Hamburg, Darion Akins, und der Landtagspräsidentin Mecklenburg-Vorpommerns Birgit Hesse.
Darüber hinaus fand eine Pressekonferenz in Peenemünde mit dem Dirigenten des New York Philharmonic, Jaap van Zweden, und der CEO und Präsidentin des Orchesters, Deborah Borda, statt. Rund 70 amerikanische Journalisten informierten sich bei zwei Presseterminen in New York über das Ereignis. Pressegespräche in Berlin und eine Gruppenpressereise zusammen mit der Usedom Tourismus GmbH führte in der Folge zu weiteren Berichten in der Frankfurter Neuen Presse, der Westdeutschen Zeitung sowie in der Dresdner Morgenpost. Zahlreiche Pressemitteilungen und Posts in den sozialen Medien rundeten den Reigen der Medienarbeit zum Event ab.
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31. Aug 2022
| Nr. 55
| Pressemitteilungen
Explodierende Kosten, zurückhaltende Konsumenten – die Energiekrise trifft die Tourismusbranche ins Mark. 61 Prozent der touristischen Unternehmen im Urlaubsland Mecklenburg-Vorpommern sehen ihre wirtschaftliche Entwicklung aufgrund der Energiekosten und der Preissteigerungen für Waren in Gefahr. Das ergab die Saisonumfrage des Landestourismusverbandes unter mehr als 450 Unternehmen, darunter Beherberger, Gastronomiebetriebe, Freizeit- und Wassertourismusanbieter sowie Verkehrsträger. Dabei sind besonders die Quartiers- und die Freizeitanbieter in Sorge; hier sehen überdurchschnittliche 63 Prozent beziehungsweise sogar 71 Prozent große wirtschaftliche Risiken. Im Einzelnen haben 75 Prozent der Befragten aktuell höhere Kosten bei Lieferanten, mehr als jedes zweite Unternehmen (55 Prozent) hat Probleme beim Wareneinkauf sowie Lieferengpässe, und jedes zweite Unternehmen beklagt derzeit wenig (Vor-)Buchungen. Mehr als drei Viertel der Unternehmen (73 Prozent) gibt laut Umfrage die Preiserhöhungen an den Gast weiter.
Tobias Woitendorf, Tourismusbeauftragter des Landes, sagte: „Touristische Unternehmen wären nicht nur davon bedroht, bei einer Gasmangellage vom Netz genommen zu werden, ihnen droht gerade in der Nebensaison aufgrund hoher Energieverbräuche und zunehmenden Verzichts auf Reisen eine erhebliche Problemlage. Dies muss politisch berücksichtigt und weitestmöglich abgefedert werden. Sonst droht eine massive Krise mit starken Verlusten an Personal, Betrieben und Struktur.“
Jedes fünfte Unternehmen zieht vorübergehende Schließung in Betracht
Um der Energiekrise entgegenzuwirken, ziehen 36 Prozent eingeschränkte Öffnungszeiten in Betracht; 29 Prozent wollen ihr Angebot generell verknappen, jedes fünfte Unternehmen erwägt sogar die vorübergehende Schließung des gesamten Betriebes, 17 Prozent die Schließung bestimmter Bereiche wie etwa den Wellness-Bereich; sechs Prozent sehen die Betriebsaufgabe als letzten Ausweg.
Jedes fünfte Unternehmen sucht Alternativen zur Gasversorgung
Folgende Reaktionen der touristischen Unternehmen fördert die aktuelle Krisenlage zutage: Knapp jedes fünfte Unternehmen (18 Prozent) sucht kurzfristig nach Alternativen zur Gasversorgung. Davon würden 71 Prozent auf Solarstrom, 18 Prozent auf Heizöl, 14 Prozent auf Kohle, zehn Prozent auf mobile Anlagen und acht Prozent auf Flüssiggas setzen. 29 Prozent sehen „Sonstige Alternativen“, darunter die Öffnung von Nord Stream 2.
Branche fordert frühzeitige Kommunikation
Die aktuelle Lage zieht Forderungen (65 Prozent) nach einer klaren und frühzeitigen Kommunikation der Landesregierung zu Einschränkungen, die mit der Notfallstufe (Notfallplan Gas) einhergehen, nach sich. 62 Prozent fordern die Umstellung der Fördermittel auf die Nutzung von erneuerbaren Energien und 55 Prozent Abschreibungen bei Investitionen zur Steigerung der Energieeffizienz. Ferner fordert jedes zweite Unternehmen wirtschaftliche Unterstützung wie die Verlängerung des Kurzarbeitergeldes oder Überbrückungshilfen; 33 Prozent wünschen sich unbürokratische Genehmigungsverfahren beim Brennstoffwechsel und 14 Prozent die Tilgungsaussetzung für die Corona-Hilfskredite über den 31. Oktober hinaus.
Landestourismusverband bietet Hilfestellung in der Energiekrise an
Bereits am 29. Juli hatte die Tourismusbranche in MV ein zur Energiekrise an die Politik gerichtet. Darüber hinaus wurde am 17. August im Rahmen des neuen Formates „MV-TourismusTreff“ vom Landestourismusverband (TMV) in Zusammenarbeit unter anderem mit der Landesenergie- und Klimaschutzagentur Mecklenburg-Vorpommern (LEKA) ein kostenfreies Online-Seminar mit dem Titel „Energiekrise MV – Energiesparmaßnahmen und Praxisbeispiele“ veranstaltet. Auf dem Branchenportal informiert der Tourismusverband regelmäßig über aktuelle Entwicklungen in dem Bereich. Hier werden auch allgemeine Energiespartipps für die Branche veröffentlich. Nicht zuletzt wurde ein Krisenteam im TMV eingerichtet und das Thema Energieeffizienz fließt in die Erstellung von Nachhaltigkeitsleitbildern für den MV-Tourismus und für Regionen ein.
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31. Aug 2022
| Nr. 54
| Pressemitteilungen
Unter erschwerten Rahmenbedingungen hat die Tourismusbranche in Mecklenburg-Vorpommern eine gute Sommersaison geschafft. Dies zeigen die Ergebnisse der Saisonumfrage 2022 mit mehr als 450 Beteiligten. Der Landestourismusverband (TMV) rechnet insgesamt mit bis zu fünf Millionen Gästen, die im Zeitraum der Sommerferien in den deutschen Bundesländern zwischen Ostsee und Seenplatte übernachteten. Nachfrage und Auslastung waren vielerorts hoch, Einschränkungen gab es teilweise im Landesinneren und in Bereichen wie der Gastronomie oder der Kultur.
„Mecklenburg-Vorpommern ist wieder ein sehr stark nachgefragtes und bereistes Urlaubsziel. Nach zwei Corona-Jahren hatte Mecklenburg-Vorpommern einen guten Start mit starken Zuwächsen zwischen Januar und Juni dieses Jahres. Es ist viel los im Land. Die Menschen sind wieder reisehungrig. Das macht sich vielerorts bemerkbar. Unser Land nähert sich bei den Übernachtungen allmählich wieder dem Vor-Corona-Niveau des Jahres 2019 an. Das ist keine Selbstverständlichkeit, denn die Branche steht weiter vor großen Herausforderungen. Die Themen Fachkräftesicherung, Energiekrise und die Folgen der Pandemie machen den Unternehmen zu schaffen. Dennoch muss es gelingen, unter erschwerten Bedingungen das Angebot weiter zu verbessern und die Qualität zu steigern, um im Wettbewerb mit anderen mithalten zu können. Das sorgt im Ergebnis für gesteigerte Wertschöpfung und verbesserte Rahmenbedingungen für alle Beteiligten – vom Gast bis zum Beschäftigten“, betonte Reinhard Meyer, Minister für Wirtschaft, Infrastruktur, Tourismus und Arbeit.
Wie aktuelle Zahlen des Statistischen Amtes zeigen, konnte im ersten Halbjahr mit 12,2 Millionen statistisch erfassten Übernachtungen ein deutlich besseres Ergebnis verbucht werden als in den beiden Corona-geprägten Vorjahren (2020: 7,9 Millionen, 2021: 4,5 Millionen). Zwar hat die Branche zwischen Januar und Juni nicht das bisherige Spitzenergebnis an Übernachtungen des ersten Halbjahres 2019 (13,5 Millionen) erreichen können, liegt aber klar über dem Niveau von 2018 (11,8 Millionen).
Birgit Hesse, Präsidentin des Tourismusverbandes Mecklenburg-Vorpommern, ergänzte: „Zum Glück profitiert Mecklenburg-Vorpommern seit Jahrzehnten von einer starken Inlandsnachfrage. Darauf konnten wir trotz der sich inzwischen überlagernden Krisen auch in diesem Sommer bauen. Unter anderem Preissteigerungen, Personalprobleme und die Pandemie machen der Branche zu schaffen. Volle Strände und ein breites Freizeitangebot brachten vor dem Hintergrund einer kontrollierten Pandemie-Lage im Sommer vordergründig so etwas wie Normalität zurück. Der Ausblick auf den Herbst ist jedoch getrübt und macht deutlich, wie stark der Tourismus von äußeren, insbesondere gesellschaftlichen und politischen Einflüssen geprägt ist. Deshalb ist es wichtig, dass vor allem Infektionsschutzregeln für die Herbst- und Wintermonate auf ein notwendiges und effektives Maß beschränkt bleiben, so wie es der Deutsche Tourismusverband mit den führenden Tourismusverbänden kürzlich und der TMV bereits im Juni forderte. “
Momentaufnahme: Branche mit Hauptsaison zufrieden
Laut der Saisonumfrage des Landestourismusverbandes unter mehr als 450 Unternehmen, darunter Beherberger, Gastronomiebetriebe, Freizeit- und Wassertourismusanbieter sowie Verkehrsträger, zeigt sich, dass die Auslastung der angebotenen Kapazitäten auch in diesem Sommer hoch war: Für Juli lag sie mit durchschnittlich 87 Prozent etwas höher als im August mit rund 80 Prozent. Auffällig ist der mit dem Ende der Sommerferien in den Bundesländern einhergehende Rückgang der Nachfrage. So beträgt der Vorbuchungsstand für September rund 54 Prozent, die erwartete Auslastung liegt bei rund 65 Prozent. Für den Oktober werden aktuell nicht mehr als 50 Prozent Auslastung erwartet.
Dennoch schätzt laut Umfrage knapp die Hälfte der Befragten (48 Prozent) die aktuelle wirtschaftliche Lage noch als sicher bzw. sogar sehr sicher ein, 38 Prozent verhalten sich neutral. Alarmierend: 14 Prozent stufen ihren Betrieb als gefährdet oder akut gefährdet ein.
Bei der Frage, wie die Teilnehmer die derzeitige Marktlage für ihr Unternehmen bewerten, sagten 40 Prozent, dass sie diese als vorteilhaft beziehungsweise sehr vorteilhaft verstehen. 36 Prozent schätzen die aktuellen Rahmenbedingungen als neutral ein; bereits 24 Prozent sehen sie als herausfordernd beziehungsweise sehr herausfordernd an. „Der Ukraine-Krieg, die Energiekrise und die noch immer anhaltende Pandemie mit ungewissem Ausmaß in den Herbst- und Wintermonaten führen bei vielen Unternehmen zu großen Unsicherheiten. Dies macht uns große Sorgen. Wenn der Tourismus wackelt, hat das in einem Land wie Mecklenburg-Vorpommern, in dem jeder fünfte Arbeitsplatz daran hängt, unmittelbaren Einfluss auf die verwandten Branchen“, erklärte der Tourismusbeauftragte des Landes, Tobias Woitendorf.
Hohe Gästezufriedenheit
Die Gästezufriedenheit ist laut Umfrage über alle Bereiche hinweg hoch – das konstatierten mehr als drei Viertel (78 Prozent) der Befragten. Lediglich sieben Prozent erkennen eine niedrige beziehungsweise sehr niedrige Gästezufriedenheit. Besonders hoch zeigt sich die Zufriedenheit der Gäste bei den wassertouristischen Anbietern (sehr hoch/hoch: 92 Prozent), bei den Beherbergungsbetrieben (sehr hoch/hoch: 82 Prozent) und bei den Gastronomiebetrieben (sehr hoch/hoch: 74 Prozent). Merklich geringer wird diese bei den Verkehrsträgern/Mobilitätsanbietern eingeschätzt. Nur jedes zweite Unternehmen spricht hier von zufriedenen Gästen. „Die Unzufriedenheit bei den Verkehrsträgern ist auf die Unsicherheiten im Zuge der Einführung des 9-Euro-Tickets zurückzuführen. Hier kam es insbesondere auf den Strecken aus den Metropolen Hamburg und Berlin nach Mecklenburg-Vorpommern zu Überlastungen, die kurzfristig nicht abgefedert werden konnten“, sagte Tobias Woitendorf.
„Eine Nachfolgelösung zum 9-Euro-Ticket wird gebraucht. Wir brauchen einen tragfähigen und nachhaltigen Vorschlag vom Bund, den auch die Länder mittragen können. Dieser muss dauerhaft finanziell abgesichert sein. Wer in unser Tourismusland kommt, will planbar reisen können. Dazu zählt auch eine ausfinanzierte Nachfolgeoption zum 9-Euro-Ticket“, forderte Wirtschafts- und Verkehrsminister Reinhard Meyer.
Drei Viertel halten 9-Euro-Ticket für irrelevant
Das in diesem Sommer von vielen Bürgern genutzte 9-Euro-Ticket für den Öffentlichen Personennahverkehr sehen drei Viertel der Befragten als für ihren Betrieb irrelevant an; 18 Prozent bewerten die Auswirkungen als positiv, sechs Prozent negativ. Von den 24 Prozent, auf die das 9-Euro-Ticket Auswirkungen hatte, gab es folgende Einschätzungen: Immerhin 55 Prozent konstatierten eine positive Auswirkung auf die Gästezahlen; 31 Prozent sahen positive Effekte auf den Umsatz. „Das Ticket hat seine zusätzlichen Wirkungen vor allem im Nahverkehr. Touristisch gibt es Nachholbedarf bei Linien, Takten und Frequenzen. Die bestehenden Verbindungen in die Tourismusregionen waren auch vor der Einführung des 9-Euro-Tickets stark gebucht. Um wirklich nachhaltiger zu werden, braucht es für eine Neuauflage eine stärkere Betrachtung touristischer Ströme, sagte Woitendorf.
Preise um rund ein Viertel im Vergleich zur Vor-Corona-Ära gestiegen
Erneut macht die Umfrage einen Preisanstieg in der Hauptsaison im Vergleich zum Vorjahreszeitraum deutlich: So gaben die Befragten einen durchschnittlichen Anstieg von rund elf Prozent an, bei den Beherbergern waren es ebenfalls elf Prozent, bei den Gastronomen 15 Prozent, bei den Freizeitanbietern knapp zehn Prozent, im Wassertourismus 13 Prozent und bei den Verkehrsträgern rund 30 Prozent. Im Vergleich zu 2019 sind die Preise in der Hauptsaison (Juli bis September) damit um rund ein Viertel gestiegen. „Wenn die Preise für den Urlaub kostenbedingt weiter steigen, ist zu befürchten, dass das Geld für den Herbst- oder Winterurlaub fehlt“, sagte Birgit Hesse.
„Für steigende Preise gibt es vielfältige und sicherlich auch nachvollziehbare Gründe. Sie müssen vor allem den Gästen gut erklärt werden. Preissteigerungen sind für Kunden schmerzhaft, da sie Urlauber auch vom Wiederkommen abhalten können. Deshalb ist hier vor allem in der Kommunikation viel Fingerspitzengefühl gefordert. Entscheidend ist und bleibt ein Preis-Leistungs-Verhältnis, das die Kunden akzeptieren“, sagte Tourismusminister Reinhard Meyer.
Gäste gaben weniger aus
Der Preisanstieg führt über alle befragten Akteure hinweg dazu, dass Gäste schon jetzt weniger Geld in ihrem Urlaub ausgaben – das sagten 71 Prozent. 24 Prozent gaben an, dass die Gäste genauso viel Geld investierten wie im Vorjahreszeitraum; fünf Prozent sogar mehr. Besonders die Verkehrsträger (67 Prozent), die Freizeit- und Erlebnisanbieter (79 Prozent) und die Tourist-Informationen (81 Prozent) sagten, dass ihre Gäste etwas weniger beziehungsweise viel weniger Geld ausgaben.
Jedes zweite Unternehmen von Arbeitskräftemangel betroffen / Die meisten Mitarbeiter fehlen im Service
Rund jedes zweite Unternehmen (49 Prozent) leidet laut Umfrage unter dem Arbeitskräftemangel. Im Einzelnen sind die touristischen Akteure wie folgt betroffen: Beherberger zu 55 Prozent, Gastronomen zu 58 Prozent, Freizeitanbieter zu 38 Prozent, Tourist-Informationen zu 25 Prozent, Verkehrsträger zu 100 Prozent und wassertouristische Betriebe zu 31 Prozent. Service, Housekeeping und Küche sind die Unternehmensbereiche, die am meisten vom Arbeitskräftemangel betroffen sind.
„Die Fachkräftesicherung im Tourismus ist eines der drängendsten Herausforderungen der Branche. Das belegt auch die Umfrage. Wir wollen vor allem auch deshalb eine Tourismusakademie in Mecklenburg-Vorpommern aufbauen mit dem Ziel, Fachkräfte für unser Land auszubilden, zu qualifizieren und auch hier zu halten. Das geht nur zusammen mit der Wirtschaft im Land. Darüber hinaus können Qualifizierungsmaßnahmen der unterschiedlichen Akteure im Land vernetzt und auch optimiert werden“, sagte Wirtschaftsminister Reinhard Meyer.
Der Arbeitskräftemangel wird dabei zunehmend zum wirtschaftlichen Risiko für die Unternehmen – das gaben 59 Prozent der Befragten an. Besonders in der Gastronomie (64 Prozent), bei den Verkehrsträgern (67 Prozent) und im Wassertourismus (75 Prozent) wurde der Arbeitskräftemangel als hohes beziehungsweise sehr hohes Risiko für die wirtschaftliche Standfestigkeit gesehen.
Im Einzelnen können nur 15 Prozent der Befragten ihren Bedarf an Vollzeitkräften komplett decken, 48 Prozent teilweise, 28 Prozent zum geringen Teil, neun Prozent gar nicht. Den Bedarf an Teilzeitkräften können sechs Prozent der Befragten komplett, 44 Prozent teilweise, 37 Prozent zum geringen Teil und 13 Prozent gar nicht decken. Den Bedarf an Auszubildenden kann nur 15 Prozent komplett, 20 Prozent teilweise und nur jedes dritte Unternehmen (36 Prozent) zum geringen Teil decken, 28 Prozent gar nicht. Auch für Aushilfskräfte gibt es Bedarf: Nur sieben Prozent können den Bedarf komplett decken, 31 Prozent teilweise, 42 Prozent zum geringen Teil und jedes fünfte Unternehmen gar nicht.
Unter Federführung des Wirtschaftsministeriums wird eine Fachkräftestrategie für Mecklenburg-Vorpommern erarbeitet. „Es geht darum, die Veränderungen der Wirtschaft und Arbeitswelt nachhaltig zu gestalten“, betonte Mecklenburg-Vorpommerns Wirtschaftsminister Meyer. Die Fachkräftestrategie soll vier Säulen umfassen: die Qualifizierung von Fachkräften, die Sicherung und Ausschöpfung von Erwerbspotenzialen, die Gewinnung von Fachkräften aus dem In- und Ausland sowie die Schaffung attraktiver Arbeitsbedingungen im Land. In einem rund 40-köpfigen Expertenbeirat wird die Strategie erarbeitet. Der Beirat setzt sich aus Vertreterinnen und Vertretern der Bundesagentur für Arbeit, von Unternehmensverbänden und Kammern, Gewerkschaften sowie einzelnen Unternehmen mit Interesse an Fachkräftethemen und Netzwerkpartnern zusammen.
Kultur- und Freizeitformate in Konsolidierungsphase / Hohe mediale Aufmerksamt dank der Jubiläen
In der Kultur- und Veranstaltungsszene zeichnet sich ebenfalls ein differenziertes Bild ab. Ein Teil von etablierten Reihen befindet sich in einer Konsolidierungsphase und ist mit zum Teil veränderten Konzepten auf dem Weg, an die Besucherzahlen vor der Pandemie anzuknüpfen. Ein anderer Teil verlor über die Pandemie hinweg Besucher. Große Aufmerksamkeit, vor allem auch medial, erlangte die Exklusiv-Residenz des New York Philharmonic im Mai dieses Jahres auf Usedom, bei der 5.400 Besucher begrüßt werden konnten. Drei der fünf Veranstaltungen, darunter drei Peenemünder Konzerte im Kraftwerk des Historisch-Technischen Museums Peenemünde, waren ausverkauft. Die etwa 110 Musikerinnen und Musiker spielten unter der Leitung von Jaap van Zweden in Peenemünde, Heringsdorf und Wolgast. Zudem traten die Solisten Anne-Sophie Mutter, Thomas Hampson und Jan Lisiecki auf. Das Usedomer Musikfestival, das in diesem Jahr vom 17. September bis 8. Oktober stattfindet, begrüßte Besucher aus ganz Europa und den USA, und erreichte medial ein Millionenpublikum.
Auf der Hanse Sail vom 11. bis 14. August etwa konnten 400.000 Gäste begrüßt werden (vgl. 2019: 450.000 Besucher). Das neue Konzept sah in diesem Jahr 33 räumlich verteilte Erlebnisbereiche vom Rostocker Stadthafen bis zum Seebad Warnemünde vor. Allerdings fehlte fast die Hälfte der Schiffe, darunter die russischen. Das Mecklenburgische Staatstheater vermeldet bei den Schlossfestspielen einen Besucherstand auf Vorjahresniveau (2022: 17.500 Besucher; vgl. 2019: 30.200). Auch hier gab es ein neues Konzept: Statt einer großen Musiktheaterinszenierung auf dem Alten Garten und einer Schauspielproduktion im Schlossinnenhof, haben die Veranstalter auf Vielfalt gesetzt und ein Programm mit allen sechs Sparten an unterschiedlichen Spielorten aufgelegt. Neu war beispielweise der Aufführungsort „Schwimmende Wiese“ im Schlosspark. Das Volkstheater Rostock vermeldete eine 90-prozentige Auslastung der Musical-Aufführungen in der Halle 207; der Zuspruch für „Heat Wave – Das Musical mit den Hits der frühen 80er“ sei enorm gewesen, hieß es.
Die Störtebeker Festspiele konnten in diesem Jahr nach zwei Jahren pandemiebedingter Pause wieder stattfinden; eine Bilanz steht noch aus. Bei der siebten Auflage des Fahrrad-Events Velo Classico fuhren rund 200 Radler in Retrokleidung durch die Mecklenburgische Seenplatte; dies entspricht der Hälfte der Besucheranzahl gegenüber dem Jahr 2019. Der Rückgang der Teilnehmer um 50 Prozent zieht Wirtschaftlichkeitsüberlegungen nach sich.
Die Hansestadt Wismar zeigte sich zufrieden mit dem Theatersommer 2022, den 4.000 Gäste erlebten. Der Welterbetag mit zentraler Eröffnungsveranstaltung in Wismar fand großen Zuspruch; ebenso die Sonderausstellung im Welt-Erbe-Haus anlässlich des Jubiläums „20 Jahre Welterbe Wismar“, die jetzt in der zweiten Jubiläumsstadt Stralsund gezeigt wird. Die Führungen, die im Rahmen des Nosferatu-Jubiläums veranstaltet wurden, waren ausverkauft, hieß es von der örtlichen Tourist-Information. Das Jubiläum anlässlich des 200. Geburtstages von Heinrich Schliemann führte zu mehr Aufmerksamkeit sowohl für die Ausstellung in der Gedenkstätte in seinem Geburtsort Neubukow als auch im Schliemann-Museum in Ankershagen. Mit neuen Formaten wie dem Inklusionsfestival „all inklusive“ oder „Kühlungsborn Tanzt“ tut sich etwas im Veranstaltungskalender im Nordosten.
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24. Aug 2022
| Nr. 52
| Pressemitteilungen
Mit einer groß angelegten Kampagne mit dem Titel „Das Schönste am Herbst“ will der Tourismusverband Mecklenburg-Vorpommern Gäste für einen Kurzurlaub in der Nebensaison begeistern. Ab sofort machen großflächige Plakate, Print- und Online-Kampagnen in Berlin und Hamburg, Medienkooperationen mit Der Tagesspiegel, dem Hamburger Abendblatt, der Märkischen Allgemeinen Zeitung sowie mit dem Portal auf die Vorzüge einer Auszeit im Nordosten aufmerksam. Dazu Tobias Woitendorf, Geschäftsführer des Tourismusverbandes Mecklenburg-Vorpommern: „Die Menschen sollen das Reisen nicht vergessen. Eine kurze Auszeit am Meer und an Seen kann dazu beitragen, Kräfte zu sammeln, durchzuatmen und für einen Moment abzuschalten.“ Von September bis November 2021 wurden rund neun Millionen Übernachtungen in Mecklenburg-Vorpommern an das Statistische Amt gemeldet, ein Rekordwert und Zuwachs von 16 Prozent im Vergleich zum Vorjahreszeitraum, die durch den Lockdown geprägt war. In diesem Jahr sind die Prognosen der Gastgeber mit Blick auf den Herbst vor allem vor dem Hintergrund der steigenden Energiepreise noch verhalten.
Höhepunkte zwischen Ostseeküste und Seenplatte
Ein Höhepunkt in der herbstlichen Kulturlandschaft in Mecklenburg-Vorpommern ist die Veranstaltungsreihe Schlösserherbst, bei der vom 8. bis zum 23. Oktober 15 Schlossherren im Land ihre Türen und Pforten öffnen. Zu den geplanten Veranstaltungen zählen unter anderem Führungen in Schloss- und Parkanlagen, Konzerte, Kochkurse und Ausstellungen sowie Theateraufführungen in ehrwürdigen Gemäuern. Die offizielle Eröffnung der Reihe findet am 8. Oktober im Schloss Kummerow statt.
Weitere Informationen und das gesamte Programm ab September:
Vom 17. September bis zum 8. Oktober wird das Usedomer Musikfestival mit mehr als 35 Konzerten und rund 350 Musikern veranstaltet. Zum Auftakt wird es eine neue Fassung von Tschaikowskys „Der Nussknacker“ unter der Leitung von Kristjan Järvi zusammen mit den Baltic Sea Philharmonic geben.
Weitere Informationen:
Broschüre „Kurzurlaub zum kleinen Preis“
In der Broschüre „Kurzurlaub zum kleinen Preis“ sind etwa 44 Angebote für erholsame Tage zwischen Ostseeküste und Seenplatte in der Nebensaison gelistet. Diese sind wahlweise für 60, 80 und 100 Euro (inklusive Frühstück) erhältlich, gelten vom 1. November bis zum 18. Dezember 2022 sowie vom 2. Januar bis zum 2. April 2023 und können von Interessierten unter durchblättert und heruntergeladen werden.
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23. Aug 2022
| Nr. 51
| Pressemitteilungen
Blickrichtung Tourismuszukunft: Eine zwölfköpfige Delegation unter Leitung von Reinhard Meyer, Minister für Wirtschaft, Infrastruktur, Tourismus und Arbeit, in Begleitung des neuen Tourismusbeauftragten Tobias Woitendorf, reist vom 24. bis 26. August nach Österreich mit dem Ziel, den fachlichen Austausch mit dem Nachbarland im Bereich Tourismusentwicklung zu suchen. Sowohl beim touristischen Produkt als auch bei dessen Finanzierung nimmt das Nachbarland eine Vorreiterrolle ein und dient damit als Impulsgeber für das Urlaubsland Mecklenburg-Vorpommern. Die dreitägige Reise soll der Tourismusentwicklung des Landes einen Schub geben, insbesondere für die Ausgestaltung der im MV-Koalitionsvertrag formulierten touristischen Handlungsfelder: das Aufsetzen einer tragfähigen Tourismusfinanzierung, der Aufbau einer Tourismusakademie, die Etablierung einer Zukunftsagentur sowie die Ausrichtung auf einen nachhaltigen, sozialen und qualitätsorientierten Tourismus. Zum Team aus Politik, Kammern und Verbänden gehören unter anderem die IHK zu Rostock, der Bäderverband MV und der Tourismusverband Rügen.
Dazu Reinhard Meyer, Minister für Wirtschaft, Infrastruktur, Tourismus und Arbeit: „Mecklenburg-Vorpommern ist ein attraktives Urlaubsland für seine Gäste. Damit dies auch künftig so bleibt, müssen wir die touristische Entwicklung im Land weiter vorantreiben, um im Wettbewerb mit anderen weiter erfolgreich zu bleiben. Neben der Weiterentwicklung der touristischen Infrastruktur zählen hierzu auch neue, vielfältige und spannende Angebote für unsere Urlauber. Der Nachholbedarf nach Urlaub ist groß im Land. Gleichzeitig gilt es, trotz wachsender Herausforderungen wie der angespannten Arbeits- und Fachkräftesituation, die Qualität weiter zu verbessern. Der Tourismus muss darüber hinaus auskömmlich finanziert werden. Hier darf es keine Denkverbote geben. Österreich und insbesondere Tirol und Niederösterreich sind diesen Weg mutig und erfolgreich gegangen. Davon können wir partizipieren. Ziel ist es, unser Land weiter als eine der beliebtesten Urlaubs- und Reiseregionen in Deutschland zu entwickeln.“
Tobias Woitendorf, Tourismusbeaufragter des Landes, ergänzte: „Wir legen großen Wert auf den grenzübergreifenden Austausch und auch auf die unterschiedlichen Positionen innerhalb der Delegation, weil wir damit Prozesse in Mecklenburg-Vorpommern vorbereiten, die für die touristische Entwicklung des Landes unerlässlich sind. Dabei kommt uns der seit Jahren intensiv gepflegte Kontakt mit unserem Partnerland Niederösterreich und auch mit dem Bundesland Tirol zugute.“
Das dicht gesetzte Programm sieht unter anderem einen Austausch mit dem Präsidenten des Landtages von Niederösterreich, Mag. Karl Wilfing, in St. Pölten sowie Vertretern der Landesregierung Niederösterreichs, mit der IMC Fachhochschule Krems und der Niederösterreich-Werbung GmbH vor. Des Weiteren steht die Begegnung mit der Leitung der Lebensraum Holding GmbH in Tirol an, eine Dachmarke, unter der relevante Akteure der Marke Tirol miteinander vernetzt sind. Nicht zuletzt stehen Gespräche dem Tiroler Landeshauptmann Günther Platter und der Abteilung „Tourismus, Tourismussystem und Tourismusgesetz“ des Bundeslandes Tirol auf der Agenda.
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22. Aug 2022
| Nr. 50
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