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Prognose 2012/13, Quelle: Statistisches Landesamt MV (Grafik: TMV)

13. Nov 2012

| Pressemitteilungen

Nach Auf und Ab: Mecklenburg-Vorpommerns Tourismusbranche kann das Jahr mit ordentlichem Ergebnis beschließen

Nach einem guten ersten Halbjahr, einer mäßigen Sommersaison und einem erfolgreichen Herbst blickt die Tourismusbranche Mecklenburg-Vorpommerns auf ein wechselvolles und im Gesamtergebnis doch ordentliches Jahr 2012 zurück. „Wenn wir über Weihnachten und Silvester an den im Herbst gestarteten Aufholprozess anknüpfen können, gelangen wir bei den Übernachtungen in diesem Jahr noch in die Nähe der 28-Millionen-Marke“, sagte Sylvia Bretschneider, Präsidentin des Landestourismusverbandes. Gründe für die inzwischen wieder optimistischeren Einschätzungen in der Branche liefert auch die Septemberstatistik, die zum 22. Tourismustag des Landes aktuell veröffentlicht wurde. Danach konnte das Urlaubsland bei den Ankünften gegenüber dem Vorjahresmonat um 8,5 Prozent zulegen. Nach drei Quartalen des Jahres liegt Mecklenburg-Vorpommern bei den Übernachtungen nunmehr mit 1,1 Prozent im Plus und steuert auf ein Jahresendergebnis von rund 27,9 Millionen Übernachtungen zu. Auch für den Oktober wird aufgrund guter Nachfrage in den Herbstferien und freundlichen Wetters mit einer positiven Monatsbilanz gerechnet. Tourismusminister Harry Glawe erklärte: „Mecklenburg-Vorpommern behauptet sich erfolgreich in einem schwieriger werdenden Markt. Zum erwarteten Wachstum haben in diesem Jahr besonders die ausländischen Besucher aus Skandinavien, der Schweiz und Österreich beigetragen.“ Das Urlaubsland gehe im Marketing mit den Urlaubswelten neue Wege, bleibe aber mit den Themen Saisonverlängerung, Qualität und neuen Angeboten auf dem richtigen Kurs, so Glawe weiter. Kurzer Rückblick auf das Auf und Ab des Jahres 2012
Das Ergebnis des ersten Halbjahrs 2012 reichte mit insgesamt drei Millionen Gästeankünften (+ 2,3 Prozent gegenüber 2011) und 10,85 Millionen Übernachtungen (+1,6 Prozent) an die beste erste Jahreshälfte seit 1990 heran, welche 2009 mit 10,88 Millionen Übernachtungen verzeichnet wurde. Nach einem starken Mai, der mit einem Zuwachs von 18,3 Prozent bei den Ankünften und 17 Prozent bei den Übernachtungen zu Buche schlug, startete die Sommersaison im Nordosten zwischen Mitte Juni bis Mitte Juli mit spürbar weniger Buchungen als in früheren Jahren. Ein Grund dafür lag im vergleichsweise späten Sommerferienstart der ostdeutschen und der bevölkerungsreichen Bundesländer Nordrhein-Westfalen und Niedersachsen. Auch das eher kühle Sommerwetter trug seinen Teil zur geringeren Gästenachfrage bei. Ausgleich schuf erst der August, der mit mehr als fünf Millionen Übernachtungen das beste Ergebnis seit 1990 brachte und zu einem einigermaßen versöhnlichen Ergebnis der Kernsaison führte. Camping und Auslandstourismus im Aufwind
Vom starken August profitierten besonders die Anbieter im Camping-Bereich, die bei den Übernachtungen im Vergleich zum verregneten Vorjahresmonat einen überdurchschnittlichen Zuwachs von 29,3 Prozent verbuchten und in der Jahresbilanz mit 6,4 Prozent Zuwachs ins Plus gelangten. Auf eine erfolgreiche Saison blicken laut einer Umfrage des Tourismusverbandes auch die wassertouristischen Anbieter im Land zurück. Im kulturellen Bereich gab es bei Veranstaltungen wie den Schlossfestspielen in Schwerin, der Hanse Sail in Rostock, den Störtebeker Festspielen auf Rügen oder dem Kleinen Fest im großen Park in Ludwigslust ebenso wie bei den vier Standorten des Deutschen Meeresmuseums einen starken Publikumszuspruch. Das Darwineum im Rostocker Zoo begrüßte bereits in den ersten zwei Monaten nach der Eröffnung Anfang September rund 100.000 Besucher. Besonders positiv entwickelte sich im bisherigen Jahresverlauf der internationale Tourismus. Von Januar bis September 2012 begrüßte der Nordosten mit knapp 280.000 ausländischen Gästen 13,5 Prozent mehr als im Vorjahreszeitraum – damit ist MV in diesem Jahr Primus in Deutschland. Mit rund 372.000 Übernachtungen allein in den Sommermonaten Juli und August registrierte das Statistische Amt zudem die bisher erfolgreichste Hauptsaison im internationalen Tourismus. Setzt sich diese Entwicklung bis zum Jahresende fort, könnte Mecklenburg-Vorpommern erstmals die Zahl von 900.000 Übernachtungen von Gästen aus dem Ausland erreichen. Die meisten Tourismusregionen konnten zulegen – EM-Effekt auf Usedom
Mit Blick auf die einzelnen Reiseregionen im Nordosten gehörten im Zeitraum von Januar bis September beispielsweise die Mecklenburgische Ostseeküste mit 4,3 und Fischland-Darß-Zingst mit 3,1 Prozent Zuwachs zu den Gewinnern des Jahres. Um 3,7 Prozent wuchs die Übernachtungszahl auf der Insel Usedom, die während der Fußball-Europameisterschaft in den Fokus der Öffentlichkeit rückte. Die Übertragung der Spiele vom Heringsdorfer Strand brachte neben einer Verdreifachung der Klicks auf www.usedom.de auch eine beachtliche Medienresonanz: Allein der Landestourismusverband zählte 250 deutschlandweit gedruckte Zeitungsartikel, die in einer Auflage von rund 40 Millionen gedruckt und von bis zu 100 Millionen Lesern zur Kenntnis genommen wurden. Starke Zuwächse bei den Übernachtungen können in diesem Jahr auch die größeren Städte an der Küste vorweisen: So konnten Stralsund von Januar bis September um 9,5 Prozent, Rostock um 12,1 Prozent und Wismar gar um 16,9 Prozent zulegen. Übernachtungseinbußen musste in diesem Jahr unter anderem die Insel Rügen (-4,4 Prozent) hinnehmen. 2013: 28-Millionen-Marke und geschlossener Auftritt angestrebt
Als Messlatte für das weitere Agieren im Tourismus bezeichnete der Vorsitzende des Landestourismusverbandes, Jürgen Seidel, das Ergebnis des Jahres 2009, als 28,4 Millionen Übernachtungen gezählt wurden. „Mittelfristig wollen wir dieses Ergebnis im Sinne der Wirtschaftlichkeit der Branche wieder erreichen, im Jahr 2013 steuern wir erneut auf die Marke von 28 Millionen Übernachtungen zu.“ Die äußeren Rahmenbedingungen seien seit dem Scheitern der Gesetzesinitiative zur Rücknahme der Absenkung der Mehrwerststeuer für Beherbergungsbetriebe auf sieben Prozent wieder etwas besser. Ungemach durch überproportional steigende Gebühren drohe insbesondere Jugendunterkünften oder Diskotheken durch die zum 1. April 2013 angekündigte Reform der GEMA-Gebühren. „Dagegen haben wir uns gemeinsam mit dem Dehoga Mecklenburg-Vorpommern in aller Deutlichkeit ausgesprochen“, so Seidel. Der Verbandsvorsitzende forderte die Branche überdies zu noch mehr Gemeinsamkeit und „Wir-Verantwortung“ auf. „Nur im starken Verbund können wir das qualitative und quantitative Niveau im Tourismus auch bei sinkenden Mitteln halten“, sagte er. Bei der Vermarktung zähle er auf die landesweit erfreuliche Akzeptanz der neuen und bis 2022 angelegten Kommunikations- und Markenstrategie des Landes mit den vier Urlaubswelten Aktivität & Gesundheit, Familie & Kinder, Genuss & Kultur sowie Lifestyle & Trends. „Ein gemeinsamer Auftritt mit einer starken Stimme hilft jedem Einzelnen im Bestreben, neue Besucher anzulocken, die Saison zu verlängern und Gäste zum Wiederkommen zu motivieren“, erklärte Seidel. Vor allem in Wachstumsmärkten wie Süddeutschland, der Schweiz, Österreich oder Luxemburg werde der Landestourismusverband gemeinsam mit seinen Partnern Präsenz zeigen. Der 22. Tourismustag dient Seidel zufolge auch dazu, weitere Schritte zu mehr Geschlossenheit zu beraten und die Möglichkeiten touristischer Entwicklungen gerade im ländlichen Raum auszuloten. Zum Download: Grafik Entwicklung Ausland (Quelle: Statistisches Landesamt MV)

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Der Heilige Christophorus

13. Nov 2012

| Pressemitteilungen

Tourismus stärkt Kultur den Rücken: 3. Tourismuspreis des Landes MV geht an Theater- und Festspielintendanten

Mit dem diesjährigen Tourismuspreis des Landes Mecklenburg-Vorpommern sendet die Tourismusbranche ein Zeichen an die Kultur: Die zum dritten Mal verliehene Auszeichnung erhalten in diesem Jahr Dr. Wolfgang Bordel von der Vorpommerschen Landesbühne Anklam und Dr. Matthias von Hülsen von den Festspielen Mecklenburg-Vorpommern. „Tourismus und Kultur stehen in einer fruchtbaren Wechselbeziehung zueinander. Das eine ist ohne das jeweils andere nicht vorstellbar“, sagte Sylvia Bretschneider, Präsidentin des Tourismusverbandes aus Anlass der Auszeichnung im Rahmen des 22. Tourismustages im mecklenburgischen Golchen. Mit Wolfgang Bordel und Matthias von Hülsen würden zwei der einflussreichsten Förderer kultureller Angebote mit touristischer Bedeutung ausgezeichnet. „Ohne ihren Mut, ihre Beharrlichkeit und ihre visionäre Kraft wäre die kulturelle Landschaft Mecklenburg-Vorpommerns um einiges ärmer. Keiner der zwei Preisträger hat jemals nur einen Job gemacht, beide stecken ihre ganze Kraft in ihre Aufgaben“, erklärte Frau Bretschneider weiter. Jürgen Seidel: Wolfgang Bordel hält Kultur gegen alle Widerstände hoch
Der in Halle (Saale) geborene Wolfgang Bordel wurde 1983 Intendant des Theaters Anklam, das Datum seines Engagements in Vorpommern jährt sich im nächsten Jahr zum 30. Mal. Bordel führte das Haus durch die unsichere Zeit der politischen Wende nach 1989. Er privatisierte die Bühne und wandelte sie zur Vorpommerschen Landesbühne um, deren Intendant und Geschäftsführer er seit 1993 ist. In den Jahren danach expandierte das Theater an weiteren Spielorten in der Region: Im Chapeau Rouge in Heringsdorf, auf der Open-Air-Bühne und im Gelben Theater „Blechbüchse“ in Zinnowitz, im „Deutschen Theater“ Peenemünde, in der Barther „Boddenbühne“, im Barther „Theatergarten“ sowie in Wolgast und im Städtchen Usedom wurden auch von Touristen stark besuchte Sommerstücke und Reihen wie zum Beispiel „Peene brennt“ aufgeführt. Jährlich kommen rund 70.000 Zuschauer in die Vorstellungen; kein anderes Theater in Mecklenburg-Vorpommern spielt im Vergleich zu seinem Etat so viel ein wie die Vorpommersche Landesbühne. Im Jahr 1999 gründete Bordel zudem die Theaterakademie Vorpommern auf Usedom. Für die Spielzeit 2012/13 wurde der Intendant der Vorpommerschen Landesbühne als Schauspieldirektor an die Theater und Orchester GmbH Neubrandenburg/Neustrelitz berufen. Der 61-Jährige gilt als kritischer, kreativer und nicht selten auch unkonventioneller Geist. Zuletzt hat Bordel in der aktuellen Diskussion um die Struktur der Theaterlandschaft in Mecklenburg-Vorpommern immer wieder klar und deutlich Stellung bezogen und unter anderem den Vorschlag zu einem Landestheater Vorpommern/Strelitz eingebracht. Jürgen Seidel, Vorsitzender des Landestourismusverbandes, sagte in seiner Laudatio auf dem Tourismustag: „Wolfgang Bordel hält die Kultur gegen alle Widerstände hoch und schafft Angebote, die den touristischen Reiz der Region erhöhen. Mit Mut und Beharrlichkeit leistet das Anklamer Theater wertvolle kulturelle und demokratische Arbeit auf dem ‚platten Land‘. Nur in einem freiheitlichen und weltoffenen Mecklenburg-Vorpommern können wir gute Gastgeber sein und die touristische Erfolgsgeschichte auch international fortschreiben.“ Alexander Winter: Matthias von Hülsen baut Brücken in den Nordosten
Der Ende des Jahres 2013 als Intendant der Festspiele Mecklenburg-Vorpommern ausscheidende Matthias von Hülsen hat nach seinem ersten Arbeitsleben als Kinderarzt gleich mehrfach die Fähigkeit bewiesen, Klassikfestivals aus der Taufe zu heben und zu entwickeln. Mit Justus Frantz gehörte er zu den Gründern des Schleswig-Holstein Musik Festivals. Zudem ist er Gründungsvater der Festspiele Mecklenburg-Vorpommern, deren Intendant er bis Oktober 2002 war und seit Januar 2009 wieder ist. Das Gründungskonzert fand am 13. Mai 1990 im Mecklenburgischen Staatstheater Schwerin statt. Seither bestechen die Festspiele als inzwischen drittgrößtes Klassikfestival Deutschlands Jahr für Jahr mit einer Mischung aus hochkarätigen internationalen Ensembles und Solisten sowie einer Orientierung auf Nachwuchskünstler und das musikalische Erbe Mecklenburg-Vorpommerns. Rund 70.000 Besucher besuchen jedes Jahr Konzerte und Veranstaltungen der Festspiele. In diesem Jahr gastierten Musiker aus 40 Ländern bei 125 Konzerten in 83 Spielstätten an 65 Orten. Matthias von Hülsen forcierte den Aufbau vieler Reihen und Festival-Schwerpunkte wie „Junge Elite“, „Sleeping Beauties“, „Musik aus MV“, „Musik und Literatur“ oder seit diesem Jahr der „Festspielfrühling Rügen“. Die Festspiele kooperieren heute mit mehr als 50 Partnerhotels. Zum 20-jährigen Jubiläum im Jahr 2010 wurde die „Festspiele Mecklenburg-Vorpommern-Stiftung“ gegründet, für die inzwischen über 800.000 Euro von mehr als 100 Privatpersonen zugestiftet wurden. Alexander Winter, Vorstandsmitglied des Landestourismusverbandes sowie der Festspiele MV, sagte in seiner Lobrede: „Matthias von Hülsen erhält den Tourismuspreis Mecklenburg-Vorpommern, weil er ein hervorragender Botschafter unseres Landes ist. Seit 23 Jahren baut er Brücken, über die in jedem Jahr Tausende von Menschen aus allen Teilen Deutschlands in den Nordosten kommen.“ Etwa die Hälfte aller Festspielbesucher stamme nicht aus Mecklenburg-Vorpommern. Tourismuspreis zum dritten Mal vergeben
Der von der Deutschen Kreditbank gestiftete Tourismuspreis MV wurde in diesem Jahr zum dritten Mal verliehen. Die den Preis symbolisierende Plastik des Heiligen Christophorus, dem Schutzpatron der Reisenden, ist von dem aus Rostock stammenden Bildhauer Thomas Jastram gestaltet worden. Im vergangenen Jahr wurde der vorpommersche Biologe und Agrarforscher Professor Michael Succow ausgezeichnet. 2010, im ersten Jahr der Vergabe, wurden der 2011 verstorbene, ehemalige Vorstandsvorsitzende der Deutschen Stiftung Denkmalschutz, Professor Gottfried Kiesow, und die Aktionsgemeinschaft „Freier Himmel e. V.“ geehrt. Über die Vergabe entscheidet der Vorstand des Landestourismusverbandes.
Weitere Informationen: Rolle und Bedeutung von Kulturtourismus für MV
Das Kunst- und Kulturangebot ist laut der repräsentativen Befragung Qualitätsmonitor Deutschlandtourismus für 22 Prozent der Urlaubsgäste des Landes ein Grund, sich für Mecklenburg-Vorpommern als Reiseziel zu entscheiden. Immerhin 31 Prozent bezeichnen ihren Urlaubsaufenthalt als Kultururlaub. 26 Prozent besuchen Festivals oder Kulturveranstaltungen, 17 Prozent zieht es zu Theateraufführungen. Während rund drei Viertel aller Gäste kulturelle Angebote in ihrem Urlaub im Nordosten wahrnehmen, spielt Kultur bei der Entscheidung für das Reiseziel Mecklenburg-Vorpommern bislang nur eine untergeordnete Rolle. Lediglich ein Prozent der im Rahmen des Qualitätsmonitors Befragten gibt Kultururlaub als Haupturlaubsart an. Viele der kulturellen Veranstaltungen und Reihen erfreuen sich eines großen Zuspruchs von Touristen. So ist etwa jeder zweite Gast der Festspiele Mecklenburg-Vorpommern auch ein Gast des Landes. Auch ein hoher Prozentsatz der jährlich etwa 750.000 Open-Air- und der rund drei Millionen Museumsbesucher im Land stammt aus anderen Bundesländern oder Ländern. Der Tourismusverband Mecklenburg-Vorpommern hat die Rolle der Kultur in seiner neuen und bis 2022 gültigen Kommunikationsstrategie deutlich gestärkt. Eine von vier Urlaubswelten, mit deren Hilfe zukünftig Gäste angesprochen werden, ist mit „Kultur und Genuss“ überschrieben. zum Download Foto Dr. Wolfgang Bordel (Foto: privat)

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Landtagspräsidentin und Präsidentin des Tourismusverbandes MV Sylvia Bretschneider

12. Nov 2012

| Pressemitteilungen

Stabwechsel beim Tourismusverband MV: Sylvia Bretschneider übernimmt turnusgemäß die Präsidentschaft

Sylvia Bretschneider ist erneut Präsidentin des Tourismusverbandes Mecklenburg-Vorpommern. Auf der Mitgliederversammlung des Verbandes am 12. November 2012 in Golchen ging das Amt turnusgemäß auf die Landtagspräsidentin über. Jürgen Seidel, der in den vergangenen zwölf Monaten als Präsident fungierte, bleibt der Doppelspitze des Tourismusverbandes im kommenden Jahr als Vorsitzender erhalten. Laut Sylvia Bretschneider ist es in den kommenden Jahren am wichtigsten, die Marke Mecklenburg-Vorpommern im Sinne der neuen touristischen Kommunikationsstrategie des Landes nach innen und außen zu stärken. „Wir befinden uns an einem entscheidenden Entwicklungspunkt, an dem es mehr denn je auf das Miteinander ankommt. Deshalb ist es sehr erfreulich, dass die neue und bis 2022 angelegte Strategie landesweit breite Akzeptanz findet und wir vielerorts bereits gelungene Beispiele für ein einheitliches und starkes Erscheinungsbild finden“, erklärte die Präsidentin. Neben der Veränderung in der Verbandsführung wurden auf der Mitgliederversammlung die Entwicklungen und Marketingaktivitäten 2012 bilanziert und Ausblicke auf Aktionen im Jahr 2013 gegeben. Zudem diskutierte und verabschiedete die Mitgliederversammlung ein Positionspapier zur Energiewende und zu erneuerbaren Energien, in dem unter anderem gefordert wird, dass bei der Planung von Anlagen regenerativer Energieerzeugung touristische Aspekte und solche des Landschaftsschutzes besonders berücksichtigt werden. Der Mitgliederversammlung und vier touristischen Workshops am 12. November 2012 folgt tags darauf der 22. Tourismustag des Landes, zu dem 200 Branchenvertreter im Familotel Golchener Hof in Mecklenburg-Schwerin erwartet werden. Unter dem Titel „Qualität leben, Marke stärken“ diskutieren sie Zukunftsstrategien für anhaltenden touristischen Erfolg zwischen Ostsee und Seenplatte. Dem Austragungsort entsprechend, stehen insbesondere Angebote und Chancen im ländlichen Raum abseits der Küste im Vordergrund. So werden die ersten Schritte des Gemeinschaftsprojektes „LandArt“ des Tourismusverbandes MV und des Vereins Landurlaub bilanziert. Daneben geht es um die fast flächendeckend erfolgreiche Einführung der neuen touristischen Kommunikationsstrategie für Mecklenburg-Vorpommern, um Einschätzungen zum Tourismusjahr 2012 sowie um Prognosen, Erwartungen und Herausforderungen für 2013 und die weitere Zukunft. Nicht zuletzt wird im Rahmen des Tourismustages zum dritten Mal der Tourismuspreis Mecklenburg-Vorpommern verliehen. Um 12.30 Uhr wird eine Pressekonferenz abgehalten, bei der auch Wirtschafts- und Tourismusminister Harry Glawe seine Einschätzung zur Tourismusentwicklung abgeben wird. Der Tourismusverband Mecklenburg-Vorpommern hat derzeit 39 Mitglieder, darunter Regional- und Fachverbände, Städte und touristische Unternehmen. Dem Verbandsvorstand gehören 16 Personen an.

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08. Nov 2012

| Pressemitteilungen

5. Ostsee-Tourismus-Forum in Rostock: 120 Vertreter aller Ostseeländer diskutieren internationale Zusammenarbeit

Großes Interesse an mehr Gemeinsamkeit: 120 Tourismusakteure aus allen Ostseeländern und damit mehr als je zuvor haben sich für das 5. Ostsee-Tourismus-Forum am 14. und 15. November 2012 in Rostock angemeldet. Auf der jährlichen und nach 2008 zum zweiten Mal in der Hansestadt ausgetragenen Veranstaltung sollen in erster Linie Möglichkeiten zur Unterstützung touristischer Projekte im Rahmen der neuen EU-Programm-Förderperiode beraten sowie eine entsprechende Erklärung verabschiedet werden. Dafür haben auch hochrangige Vertreter der Welttourismusorganisation UNWTO sowie der Europäischen Kommission ihr Kommen zugesagt. Veranstaltet wird das Forum vom Tourismusverband Mecklenburg-Vorpommern; Kooperationspartner sind die Staatskanzlei des Landes sowie die regionale Tourismusorganisation Visit East Denmark. Insbesondere die erstmals zahlenmäßig stark vertretenen Delegationen aus Skandinavien erfreuen die Veranstalter: „Die Teilnahme dänischer und schwedischer Kollegen zeigt, dass internationale touristische Kooperationen im Ostseeraum trotz ausgeprägter eigener Identitäten als sinnvoll erachtet werden. Um die grenzenlosen Urlaubsmöglichkeiten an der Ostsee bekannter zu machen und eine noch stärkere Alternative zum Mittelmeer zu bieten, brauchen wir den Austausch und die engere Zusammenarbeit im gesamten Ostseeraum“, erklärte Sylvia Bretschneider, Präsidentin des Landtages und Vorsitzende des Landestourismusverbandes. Für viele Reisende spielten politische Grenzen nur eine untergeordnete Rolle. „Urlauber interessieren sich vielmehr für Themen und Aktivitäten im Urlaub, sie lassen sich vom Sehnsuchtsziel Ostsee locken und wollen sich entlang der Küsten möglichst frei und gut informiert bewegen“, erklärte Frau Bretschneider weiter. Zum Zusammenwachsen: EU-Projekte sollen auch in neuer Förderperiode genutzt werden
Sie wies darauf hin, dass der Prozess des Zusammenwachsens der bis vor etwas mehr als 20 Jahren politisch geteilten Region weiterer Zeit und Ausdauer aller Akteure bedürfe. Mit Hilfe der Europäischen Union könne dieser Prozess auch künftig beschleunigt werden. Während der seit 2007 und noch bis 2013 laufenden Förderperiode sind zwischen 80 und 100 größere und kleinere EU-Projekte mit touristischem Bezug aus EU-Töpfen wie „Interreg IV B“, „Mittlere Ostsee“, „Südliche Ostsee“ oder dem Ostseeregion-Programm unterstützt und umgesetzt worden. „Das Ostsee-Tourismus-Forum soll dazu beitragen, dass von 2014 bis 2020 mindestens ebenso viele nachhaltig angelegte Tourismusprojekte gestartet werden und der Gästezuspruch weiter steigt“, sagte die Verbandsvorsitzende. Dies sei eine Herausforderung, da Tourismus von der EU nicht als eigenständiger Förderschwerpunkt betrachtet werde, sondern in andere Themen eingebettet werden müsse. Deutlich befürwortete Sylvia Bretschneider die Idee, russische Ostseeregionen wie das Kaliningrader und das St. Petersburger Gebiet stärker in die Zusammenarbeit einzubeziehen. Im Jahr 2010 verzeichnete der Ostseeraum Zahlen des Deutschen Wissenschaftlichen Instituts für Fremdenverkehr (dwif) zufolge 166,8 Millionen Übernachtungen – gegenüber den Zahlen aus dem Jahr 2005 war er damit die einzige europäische Küstenregion, die mit neun Prozent ein relativ starkes Wachstum erreichen konnte. Dahingegen stagnierte in jenem Zeitraum beispielsweise der Tourismus im westlichen und östlichen Mittelmeer, am Schwarzen Meer waren sogar Rückgänge zu verzeichnen. In den vergangenen 15 Jahren hat sich die Zahl der Ankünfte von Touristen im Ostseeraum etwa verdreifacht. Wissenschaftlern zufolge kann der Tourismus im Ostseeraum langfristig jedoch nur durch Orientierung auf internationale Märkte und ein dementsprechend koordiniertes Marketing weiter wachsen. Vor Verabschiedung: Deklaration zu Plattformen und Projekten der Zusammenarbeit
In Vorbereitung des diesjährigen Ostsee-Tourismus-Forums wurde bei einem internationalen Expertenworkshop im September in Riga eine Deklaration erarbeitet, die die Relevanz des Tourismus im Ostseeraum unterstreicht und geeignete Themen und Instrumente für die EU-Förderperiode 2014-2020 aufzeigt. Sylvia Bretschneider: „Wir hoffen, dass die sich daraus ergebenden Anregungen in die Festlegungen zur neuen Förderperiode einfließen. Wir wollen auch zwischen 2014 und 2020 erfolgversprechende, transnationale Projektideen im Bereich Tourismus förderfähig halten.“ Als erfolgreich bilanzierte die Verbandsvorsitzende das seit August 2011 und noch bis 2014 von Litauen, Polen und Mecklenburg-Vorpommern geführte Projekt „Enjoy South Baltic!“ für mehr gemeinsames Marketing. Die drei Kernziele dieses Projektes umfassen vergleichbare Marktforschung, länderübergreifende Produktentwicklung und Vermarktung. Bereits fertig gestellt ist eine Marktforschungsanalyse, die auf der Internetseite heruntergeladen werden kann. Im nächsten Schritt sollen Broschüren und Internetseiten zu den Themenfeldern Aktivität, Kultur sowie Spa/Gesundheit erarbeitet werden. Darüber hinaus sind im Rahmen von „Enjoy South Baltic!“ gemeinsame Werbeauftritte der Partner in Planung. Für Informationen und Gespräche: Einladung zum Presse-Lunch am 15.11. in Rostock
Für Medienvertreter besteht am 15. November 2012 um 12.30 Uhr die Möglichkeit, im Steigenberger Hotel am Neuen Markt in Rostock an einem cirka einstündigen Presse-Lunch teilzunehmen, bei dem hochrangige Vertreter über das Forum, die dort voraussichtlich verabschiedete Deklaration sowie über touristische Potenziale im Ostseeraum informieren. Teilnehmer am Presse-Lunch sind:

  • Bernd Fischer, Geschäftsführer, Tourismusverband MV,

  • Jean-Marc Venineaux, Generaldirektor für Regionalpolitik, EU-Kommission,

  • Frédéric Pierret, Geschäftsführer Programm und Koordination, Welttourismusorganisation UNWTO,

  • Wolf Born, Task Force EU-Ostseestrategie, Staatskanzlei MV,

  • Karin Melbye Holm, Geschäftsführerin, Visit East Denmark.


Um Anmeldung unter presse@auf-nach-mv.de oder der Telefonnummer 0381-4030610 wird freundlich gebeten. Als Hintergrund:
Das erste Ostsee-Tourismus-Forum wurde 2008 in Rostock-Hohe Düne auf Initiative des damaligen Ministeriums für Wirtschaft, Arbeit und Tourismus sowie des Landestourismusverbandes veranstaltet. Kernziele dieses touristischen Annäherungsprozesses waren, Formen der Zusammenarbeit zu entwickeln, welche die einzelnen Vermarktungsstrategien der Länder und Regionen sinnvoll ergänzen, und die Ostsee als touristische Marke besser zu platzieren. In den Folgejahren trugen Vilnius, Kaliningrad und das polnische Ostseebad Sopot die Veranstaltung aus. Für das kommende Jahr ist die Region Ost-Dänemark als Gastgeber des Ostsee-Tourismus-Forums vorgesehen. Weitere Informationen:

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Broschürendoppel

30. Okt 2012

| Pressemitteilungen

+++ Meck-Pomm Short News Oktober (2) +++

Vom 2. November an können Gäste aus 223 Angeboten wählen, die im neuen Broschüren-Doppel „Kurzurlaub mit Langzeitwirkung“ sowie im Internet unter www.auf-nach-mv.de/herbstwinter verzeichnet sind. Bis zum 23. März 2013 – die Weihnachts- und Silvesterzeit ausgenommen – bieten 117 Hotels und Gästehäuser Übernachtungen zu 55 beziehungsweise 66 Euro im Doppelzimmer mit Frühstück an. Darüber hinaus können 106 Arrangements in vielen der 150 Wellness-Hotels im Nordosten gebucht werden. Beteiligt sind Quartiere in allen Urlaubsregionen Mecklenburg-Vorpommerns – von den Inseln Usedom und Rügen über die Halbinsel Fischland-Darß-Zingst, die Mecklenburgische Ostseeküste, die Mecklenburgische Schweiz und die Seenplatte bis nach Vorpommern und Mecklenburg-Schwerin.
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+++ Ab ins Peenetal: Moorwanderungen zu Adler, Reiher, Gans & Co. +++


Mit der Ankunft der Zugvögel starten auch die Erlebniswanderungen ins Peenetalmoor. Ab sofort geht es mit erfahrenen Naturführern auf Entdeckungsreise in die Flussniederungen des Naturparks Peenetal, das mit 20.000 Hektar eines der größten zusammenhängenden Niedermoorgebiete Mittel- und Westeuropas ist. Bei den Führungen können Silber- und Graureiher, Kraniche und Graugänse, Kormorankolonien sowie Seeadler bei ihren majestätischen Flügen beobachtet werden. Die rund vierstündigen Touren starten den ganzen Winter über jeweils sonnabends um 11 Uhr an der Kanustation Anklam. Unterwegs lädt der Tourbegleiter zu einem rustikalen Picknick mit heißen Getränken. Es wird um Voranmeldung unter der Telefonnummer 03971 242839 gebeten.
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+++ „hinterland“ lockt: Marktplatz für Kunst, Mode und Handwerk feiert Premiere+++


Am 17. und 18. November feiert der Kunsthandwerkermarkt „hinterland“ seine Premiere im mecklenburgischen Mestlin. 25 Künstler aus Mecklenburg, Berlin, Brandenburg, Bremen und Sachsen gestalten an diesem Wochenende im Kulturhaus des einstigen DDR-Musterdorfes einen Markplatz für Kunst, Mode, Handwerk und Design. Neben individuell gefertigten Produkten aus Metall, Textil, Papier oder Porzellan werden auch Schmuck, Florales sowie Gewebe präsentiert und verkauft. Inszenierungen wie Schatteninstallationen, ein Mitmachzirkus oder Figurentheater sprechen zudem jüngere Gäste an. Frisch zubereitete Speisen, außergewöhnliche Schokoladenvariationen und regionale Produkte sorgen für die kulinarische Untermalung. Der Kunsthandwerkermarkt soll künftig alljährlich am dritten Wochenende im November stattfinden.
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+++ „Wellness für den Geist“: Literarische Woche auf Usedom +++


Während Wellness-Hungrige bei den 8. Usedomer Wellnesstagen vom 3. November bis 1. Dezember in den Spa-Oasen der Hotels den Alltag hinter sich lassen, können Literaturinteressierte vom 10. bis 17. November eine andere Art der Entspannung erleben. Unter dem Motto „Wellness für den Geist“ werden Lesungen, ein historisch-literarischer Streifzug, Fotoerzählungen, eine Kinderlesestunde und eine Filmvorführung zum Leben der Publizistin Carola Stern angeboten. Zum Auftakt am 10. November um 19.00 Uhr lädt das Literarische Sofa, eine Lesebühne mit Dominik Bartels, in die „Villa Irmgard“ ein. Erstmals reihen sich in die Literarische Woche die dem Gründer der Gruppe 47 gewidmeten Hans-Werner-Richter-Literaturtage ein. Die Veranstaltung steht unter dem Thema „Krieg, Gefangenschaft und Lagerhaft: Opfernarrative und Wandlungsmythen in der deutschsprachigen Literatur nach 1945“.
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+++ Deutsche Post ehrt Gerhart Hauptmann zum 150. Geburtstag mit Sondermarke +++


„Hiddensee war das geistigste aller deutschen Seebäder.“ Mit diesen Worten hielt Gerhart Hauptmann seine Begeisterung für die Ostseeinsel fest. Anlässlich des 150. Geburtstags des großen deutschen Dramatikers ehren die Deutsche Post und das Bundesministerium für Finanzen ihn in diesem Jahr mit einer Sonderbriefmarke. Die ersten Postwertzeichen mit Hauptmanns Konterfei werden am 2. und 3. November, jeweils von 11.00 bis 16.00 Uhr, im Gerhart-Hauptmann-Haus in Kloster auf Hiddensee erhältlich sein. Auch ein streng limitierter Stempelbeleg zum Jubiläumstag und eine eigens gestaltete Zehn-Euro-Silbermünze können am ersten Novemberwochenende im Hauptmannhaus erworben werden. Für alle, die den Weg nach Hiddensee nicht auf sich nehmen können, sendet 3sat am 10. November um 20.15 Uhr eine neue Dokumentation über den Dramatiker, die Anfang Juli auf Hiddensee gedreht wurde.
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Preisträger Gut Gremmelin

19. Okt 2012

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Nordosten holt bei Tagungen auf

Mecklenburg-Vorpommern brilliert als Tagungsstandort: Im Wettbewerb der 250 besten Tagungshotels in Deutschland ist das Bio-Hotel Gut Gremmelin in den Kategorien Seminar und Meeting erneut mit Medaillenplätzen (jeweils zweiter Platz) gekürt worden. Unter die Top Ten der besten Meeting-Hotels Deutschlands hat es außerdem die Yachthafenresidenz Hohe Düne in Rostock-Warnemünde geschafft, gefolgt von dem Rostocker Trihotel am Schweizer Wald (siebter und achter Platz). Weitere ausgezeichnete Tagungshotels in Mecklenburg-Vorpommern sind das Hotel der Wirtschaft Schloss Hasenwinkel und das Hotel Speicher am Ziegelsee in Schwerin. Kürzlich konnten zum elften Mal mehr als 25.000 Trainer, Personalentwickler und Veranstalter über die Sieger des Wettbewerbs abstimmen. In allen sechs Kategorien konnte der Nordosten vordere Plätze belegen und dabei helfen, Norddeutschland stärker als Tagungsstandort zu profilieren. In einer Sonderpublikation der Fachzeitschrift „Wirtschaft und Weiterbildung“ zu den Themen Meetings, Kongresse und Seminare heißt es entsprechend: „Die einstige Dominanz der bayerischen Hotels im Wettbewerb wurde aufgehoben.“ Ebenfalls für seine Exzellenz und herausragenden Leistungen in der Kongress- und Incentivbranche wurde die im Nordosten etablierte Hotelkette arcona Hotels & Resorts ausgezeichnet, zu der das Steigenberger Hotel Sonne in Rostock, das Steigenberger Hotel Stadt Hamburg in Wismar sowie das arcona Baltic Hotel in Stralsund zählen. Sie erhielt den Preis als „Best Conference Hotel Group“ im Rahmen des renommierten MICE Report Awards 2012. Einer aktuellen Umfrage unter mehr als 300 Befragten des beim Landestourismusverbandes angesiedelten Tagungsbüros „MeetMV“ zufolge richteten die beteiligten Hotels und Einrichtungen im Jahr 2011 durchschnittlich 111 Events für Wirtschaftsunternehmen, private Kunden oder Non-Profit-Unternehmen aus. Insgesamt hat die Tagungsbranche im Nordosten der Umfrage zufolge inzwischen wieder das Niveau der Zeit vor der Wirtschafts- und Finanzkrise erreicht. Die Entwicklung des Tagungstourismus in Mecklenburg-Vorpommern entspricht damit dem Deutschlandtrend: Mit 338 Millionen Konferenz- und Kongressteilnehmern im Jahr 2011 wurde laut Meeting- und Event-Barometer das Ergebnis von 2008 (318 Millionen) übertroffen. Die Anzahl der Veranstaltungen in der Bundesrepublik liegt mit 2,72 Millionen nur noch knapp unter dem Ergebnis von 2008, in dem 2,76 Millionen Tagungen stattfanden. Mit dem Ziel 100 neue Firmenkunden zu gewinnen und Tagungsgäste aus einem weiteren Umkreis anzulocken, präsentiert sich der Tagungs- und Incentivepool „MeetMV“ am 6. November von 18.00 Uhr bis 22.00 Uhr in Hamburg. Im historischen Speicherboden der Speicherstadt soll über die Vorzüge des Tagungsreiseziels MV informiert werden. Mit dabei sind 20 Partner des landesweiten Netzwerkes „MeetMV“, darunter Hotels, Schlösser, Agenturen und Städte. Weitere Informationen zur Tagungsdestination Mecklenburg-Vorpommern sowie zum Wettbewerb „Top 250 Tagungshotels“ sind zu finden auf beziehungsweise auf .

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Der Skulpturenpark Katzow empfängt Gäste zu "Kunst Heute" (Foto: Werk 3/ TMV)

18. Okt 2012

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+++ Meck-Pomm Short News Oktober +++

An 60 Veranstaltungsorten in Mecklenburg-Vorpommern können Interessierte bei "Kunst Heute" am 27. Oktober 2012 zeitgenössische Kunst auf sich wirken lassen. Zum fünften Mal richten der Verband der Kunstmuseen und Kunstinstitutionen und der Künstlerbund Mecklenburg und Vorpommern den Aktionstag aus. Neben Ausstellungsorten wie dem Neuen Kunsthaus in Ahrenshoop auf Fischland-Darß-Zingst, dem Skulpturenpark Katzow oder dem Usedomer Kunsthaus sind am letzten Sonnabend im Oktober auch zahlreiche Werkstätten geöffnet, in denen Besucher mit Künstlern ins Gespräch kommen oder an Führungen, Kunstaktionen und Lesungen teilnehmen können. Darüber hinaus stellen mehr als 200 bildende Künstlerinnen und Künstler Werke in Einzel- und Gruppenausstellungen und in Ateliers aus.
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+++ „Kopie, Replik und Massenware“ im Schweriner Museum +++


Ob Bildnisse, Madonnen, Stadtansichten oder antike Bildwerke – zu jeder Zeit wurden Kunstwerke kopiert und reproduziert. Von Mitte Oktober bis zum 27. Januar 2013 kann die Geschichte von Kopien, Repliken und Massenware im Staatlichen Museum Schwerin erfahren werden. Etwa 150 Exponate unterschiedlicher Kunstgattungen sind ausgestellt, untergliedert in die großen Themenkomplexe "Bilder des Glaubens", "Bilder fürstlicher Macht", "Kunst für Sammler und Liebhaber", "Schaulust und Bildung". Dabei werden die Funktionen der Exponate zu ihren Entstehungszeiten verfolgt sowie die sich wandelnde Auffassung von Original und Wiederholung dargestellt. Besondere Aufmerksamkeit in der Ausstellung gilt dem Schweriner Hof und dem Großherzoglichen Museum. Den Schlusspunkt setzt ein Blick auf Marcel Duchamps Auseinandersetzung mit der Mona Lisa von Leonardo da Vinci.
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+++ 100 Tipps für Rügen bei schlechtem Wetter +++


Tipps für den Urlaub auf Rügen und in Stralsund bei wolkenverhangenen Himmel gibt ein neuer Reiseführer des Hinstorff-Verlages Touristen. Der Schlechtwetterreiseführer empfiehlt 97 Ausflugsziele, die alle ein schützendes Dach über dem Kopf haben – und mehr sind als eine trübe Alternative. Sei es ein Rundgang durch die bekannten und weniger bekannten Museen Stralsunds, eine Führung durch die dortige Brauerei, sei es der Besuch von Handwerkerläden in Bergen, der „Welt der Experimente“ oder dem „Haus-Kopf-über“ in Putbus, seien es Schwimmbäder, eine Tauchgondel, Bernsteinwerkstätten, Künstlerateliers oder die Puppenbühne auf Hiddensee – überall auf Rügen, Hiddensee, in Stralsund und Umgebung finden sich Orte, die Abwechslung bei jedem Wetter versprechen.
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+++ Gastgeberkataloge 2013 der Insel Usedom erschienen +++


Das 196 Seiten umfassende Gastgeberverzeichnis für die gesamte Insel Usedom startet mit 60.000 Exemplaren in die neue Saison 2013. Lust auf die schönste Zeit des Jahres, auf den Sandstrand und den Naturpark Insel Usedom machen aber auch der 108-seitige Gastgeberkatalog der „3 Kaiserbäder“, der mit einer Auflage von 30.000 Exemplaren gedruckt worden ist. Die Gastgeberverzeichnisse der Inselbäder Karlshagen, Trassenheide und Zinnowitz gehen unter dem Titel „Meer für Familien“ mit einem Umfang von 64 Seiten und in einer Auflage von 31.000 Exemplaren auf den Markt. 2013 präsentieren sich zudem wieder die Gastgeber des Usedomer Achterlandes in einem eigenen Katalog: Das 24-seitige Gastgeberverzeichnis „Usedomer Achterland“ ist in einer Auflage von 6000 Exemplaren erschienen. Alle Kataloge sind telefonisch bei der Usedom Tourismus GmbH  unter der Telefonnummer 038378 477110 oder im Internet unter
erhältlich.
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+++ Boltenhagen macht Heirat auf der Ostsee möglich +++


Sektempfang mit Meerblick und Flitterwochen mit Ostsee-Flair: Im Iberotel Boltenhagen können Paare ab sofort standesamtlich heiraten und ihre Zweisamkeit nach dem schönsten Tag im Leben genießen. Als Außenstelle des Standesamtes Klütz bietet das Hotel sogar eine Trauung auf einer Seebühne direkt auf der Ostsee an. Das Viereinhalb-Sterne-Hotel Iberotel Boltenhagen liegt im Ferienresort "Weiße Wiek" auf der Halbinsel Tarnewitz. Natur, stilvolles Ambiente und hochwertige Gastronomie sorgen für eine perfekte Feier in romantischer Umgebung. Verschiedene Räumlichkeiten bieten Platz für Feierlichkeiten mit bis zu 180 Hochzeitgästen.
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Pflanzaktion mit Axel Prahl und Jan Josef Liefers (Foto: TMV/Gohlke)

17. Okt 2012

| Pressemitteilungen

Vier Klimawälder wachsen: Pflanzaktionen am 20. Oktober

Waldaktien kaufen, Bäume pflanzen und die Natur schützen: Zur traditionellen Pflanzung im Herbst sind Waldaktionäre und alle, die es werden wollen, am 20. Oktober um 11.00 Uhr zu Pflanzaktionen in Klimawäldern am Schaalsee in der Region Mecklenburg-Schwerin, beim „Land Fleesensee“ in der Mecklenburgischen Seenplatte und nahe Bützow in der Mecklenburgischen Schweiz eingeladen. Darüber hinaus können Umweltbewusste am 3. November helfen, den Klimawald in Damerow auf der Insel Usedom zu erweitern.
An den Aktionen beteiligen sich die Initiatoren der Waldaktie: das Ministerium für Landwirtschaft, Umwelt und Verbraucherschutz Mecklenburg-Vorpommern, der Landestourismusverband und die Landesforst MV. „Die Pflanztermine im Herbst und auch im Frühjahr sind zu einer sehr schönen Tradition geworden. Vor nun schon fünf Jahren wurde die Waldaktie ins Leben gerufen und noch immer ist die große Resonanz ungebrochen“, äußerte sich Minister Dr. Till Backhaus. „Freiwilliges Engagement – sei es nun durch den Erwerb von Waldaktien oder auch durch die speziell für Unternehmen entwickelten MoorFutures – leistet einen nicht zu unterschätzenden Beitrag zum Klima- und Umweltschutz in unserem Land.“ Erfreut zeigten sich die Beteiligten über den anhaltenden Erfolg und die Akzeptanz des Umweltbildungsprojektes bei Privatpersonen und Unternehmen. 39.500 Waldaktien sind bisher verkauft. „13 Klimawälder zeigen, dass das Bewusstsein von Gästen und Einheimischen für den Schutz der Natur Mecklenburg-Vorpommerns wächst“, sagte Bernd Fischer, Geschäftsführer des Tourismusverbandes Mecklenburg-Vorpommern. „Viele Urlauber nehmen die Möglichkeit wahr, sich mit dem Thema auseinanderzusetzen und die CO2-Bilanz des Urlaubs auszugleichen“, so Bernd Fischer weiter. Wer noch keine Waldaktie erworben hat, kann dies für den Preis von zehn Euro direkt bei den Pflanzungen tun. Im Klimawald Schaalsee werden Eichen- und Ahornbäume und in Bützow Bergahorn in die Erde gebracht. An der Pflanzung von Traubeneichen in Fleesensee beteiligt sich unter anderem der Tagungspool „MeetMV“, der damit umweltbewusste Tagungsgäste und Firmen zum klimafreundlichen Tagen anregen möchte. Der Erlös von nur einer Waldaktie neutralisiert Berechnungen zufolge beispielsweise die CO2-Freisetzungen für die Anreise von 45 Teilnehmern einer eintägigen Tagung, die aus einem Umkreis von 50 Kilometern anreisen. Alle Pflanzaktionen starten um 11.00 Uhr und werden von Jagdhornbläsern begleitet. Aufwärmen können sich die Gäste im Anschluss bei heißer Suppe und warmen Getränken. Anfahrtsskizzen zu den einzelnen Klimawäldern sind unter zu finden. Auf der Insel Usedom klingen mit der Pflanzaktion am 3. November um 10.00 Uhr im Forsthaus Damerow die Usedomer Wildwochen aus, bei denen 36 Restaurants auf der Insel Köstlichkeiten aus den heimischen Wäldern anbieten. Gäste können im drei Hektar großen Klimawald Stieleichen pflanzen und sich im Anschluss mit am Spieß gebratenem Wildschwein im Forsthaus stärken. Darüber hinaus werden auf einem Markt regionale Produkte angeboten. Für den Kaufpreis einer Aktie in Höhe von zehn Euro können auf einer Fläche von zehn Quadratmetern Bäume gepflanzt und gepflegt werden, die die im Urlaub von einer vierköpfigen Familie verursachten Kohlendioxid-Emissionen ausgleichen. Ein Mitglied einer vierköpfigen Familie, die zwei Wochen in Mecklenburg-Vorpommern verbringt, setzt samt Anreise mit dem Auto, Unterkunft und Freizeitaktivitäten etwa 200 Kilogramm Kohlendioxid frei. Verglichen mit den Emissionen, die bei einer Flugreise verursacht werden, ist dies ein geringer Wert. So werden beispielsweise bereits durch einen von Hamburg nach Mallorca und zurück fliegenden Urlauber etwa 850 Kilogramm Kohlendioxid freigesetzt. Bei Fernreisen liegen die Werte deutlich höher: Ein Hin- und Rückflug nach Australien etwa setzt mehr als zwölf Tonnen Kohlendioxid frei. Von den 13 in Mecklenburg-Vorpommern angelegten Klimawäldern sind sieben inzwischen vollständig aufgeforstet. Die Waldaktie ist bereits als herausragendes Umweltbildungsprojekt und offizielles Dekadeprojekt der Weltdekade der Vereinten Nationen „Bildung für nachhaltige Entwicklung“ sowie als ausgewählter Ort im Rahmen des bundesweiten Innovationswettbewerbs „365 Orte im Land der Ideen” ausgezeichnet worden. Weitere Informationen:

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Cover Flyer Geheimtipps Sakzhaff

11. Okt 2012

| Neues aus den Regionen

Geheimtipp Salzhaff-Region: Faltblatt weist den Weg zu reizvollen Entdeckungen

Die Salzhaff-Region an der Ostseeküste Mecklenburg liegt eingebettet zwischen Salzwiesen und Endmoränen zwischen dem Ostseebad Rerik und der Hansestadt Wismar und besticht durch urige Dörfer mit sehenswerten Ausflugszielen. Abseits des Ostseetrubels in den bekannten Seebädern leben hier Künstler und Kunsthandwerker sowie zahlreiche Inhaber kleiner Cafés, die einen Besuch lohnenswert machen. In dem Faltblatt „Geheimtipps für die Region Salzhaff“ werden zwanzig Ziele vorgestellt, die durch die geringen Entfernungen bequem mit dem Fahrrad zu erreichen sind. Es liegt in den Tourist-Informationen der Umgebung und den aufgeführten Einrichtungen aus und kann beim Verband Mecklenburgischer Ostseebäder telefonisch unter der Rufnummer 038203 7610 bestellt werden. Einer der vorgestellten Geheimtipps ist beispielsweise das Radlercafé der Familie Weigl im versteckten Wodorf. In nahezu unberührter Natur genießen Gäste reichhaltige, rustikale Tagesgerichte und hausgemachten Kuchen. Im Hofladen gibt es selbst gemachte Marmeladen, Liköre und Kräutersalze. Nach einer Stärkung empfiehlt sich ein Besuch der „Kleinen Galerie auf der Diele“ im gleichen Ort. In dem niederdeutschen Hallenhaus, einem ehemaligen Rauchhaus von 1743, stellt Inhaber Rolf Möller seine Bilder, vorwiegend Landschaften aus der Umgebung, aus. Souvenirs können in den Keramikwerkstätten der Gegend erworben oder selbst gefertigt werden. Astrid Rohmer bietet in ihrem Laden im verträumten Kalsow neben liebevoll gestalteten Einzelstücken auch Wochenend-Dreh- und Raku-Kurse an. Zu Filzkursen und freiem Tanzen lädt Martina Weiß Gäste auf ihren Hof in Heidekaten ein. Weitere Informationen: , Tel.: 038203 7610

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St. Georgen bei Nacht

11. Okt 2012

| Neues aus den Regionen

Musikgenuss im Welterbe

Klassik hinter Kirchenmauern: Für Musikliebhaber bietet die Hansestadt Wismar am 19. Oktober eine besondere Veranstaltung. In der St. Georgenkirche der Welterbestadt ist das NDR Sinfonieorchester, einer der führenden Klangkörper Deutschlands und künftiges Residenzorchester der Elbphilharmonie, zu Gast. Es gehört mit seinen regelmäßigen Auftritten in Hamburg, Lübeck, Kiel und Bremen zu den fest etablierten Größen in der norddeutschen Kulturlandschaft. Mit seinen Konzertreihen in Wismar ist es nun auch in Mecklenburg-Vorpommern ständig präsent. Unter der Leitung von Dirigent Thomas Hengelbrock stehen Werke von Carl Philipp Emanuel Bach, Dmitrij Schostakowitsch und Ludwig van Beethoven, dessen Violinkonzert D-Dur op. 61 von der georgische Geigerin Lisa Batiashvili präsentiert wird, auf dem Programm. Seit 2002 gehört Wismar zusammen mit Stralsund zum Welterbe der Unesco. Beide Städte repräsentieren idealtypisch entwickelte Stadtanlagen aus der Blütezeit der Hanse im 14. Jahrhundert. Die Hansestadt Wismar hat ihre mittelalterliche Grundrissstruktur mit Straßennetz, Gefüge von Straßen- und Platzräumen, Quartieren und Parzellen bis heute nahezu unverändert bewahren können. 2012 in Wismar steht im Zeichen des 10-jährigen Welterbe-Jubiläums mit einer Vielzahl von kulturellen Veranstaltungen. Ein besonderer Höhepunkt sind die nunmehr schon in der zweiten Spielzeit aufgeführten Konzerte des NDR-Sinfonieorchesters. Weitere Informationen zu diesem und weiteren Konzerten des NDR Sinfonieorcheste:

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