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Entspannung am Strand von Binz

30. Jan 2015

| Neues aus den Regionen

Winter-Outdoor-Wochen auf Rügen

Mehr als ein Strandspaziergang: Rügen im Winter, das ist Wohlfühlprogramm pur, binnen und buten, wie die Norddeutschen sagen, also drinnen und draußen. Das Ostseebad Binz lädt noch bis zum März zu Winter-Outdoor-Wochen ein, in denen große und kleine Gäste jeden Tag ein neues Abenteuer an frischer Luft erleben. Im Paket oder als Einzelangebot gibt es den Baumwipfelpfad im Naturerbezentrum bei Vollmond oder Sonnenaufgang zu erkunden, eine Wanderung zum Jagdschloss Granitz und eine Reise in die steinerne Vergangenheit der Insel. Darüber hinaus können Gäste in einem Hanomag zum Nationalpark Jasmund fahren, an einem Laufkurs mit Kräftigungsübungen – Free Running – teilnehmen oder sich beim Geocaching auf Schatzsuche begeben. Und damit es unterwegs an nichts fehlt, packt das Binzer „Loev Hotel“ seinen Gästen auf Wunsch einen Rucksack mit Proviant und heißem Tee, während im Upstalsboom „Hotel meerSinn“ in Binz ein Trainer jeden Morgen mit den Hotelgästen an den Strand geht, zum Tai Chi, Joggen oder Walken. Das Hotel „meerSinn“ verfolgt zudem in seinem Gesundheitszentrum ein besonders innovatives und ganzheitliches Konzept: „artepuri med®“ – moderne F.X. Mayr-Medizin, kombiniert mit Vorsorge- und Regenerationsmedizin, gekennzeichnet durch eine enge Vernetzung zwischen universitärer Medizin und Naturheilverfahren. Zum Programm gehören unter anderem ein medizinischer Check-up, Fitnesstraining, Physiotherapie und Massagen, während im „meerSalz“-Restaurant streng darauf geachtet wird, dass ausschließlich Lebensmittel verwendet werden, die keine Geschmacksverstärker sowie Farb- und Konservierungsstoffe enthalten. Auf Wunsch kocht das Team bei Allergien und Lebensmittelunverträglichkeiten auch histaminreduziert sowie fruktose-, laktose- und glutenfrei. Weitere Informationen:

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Nordic Walking im Seebad Lubmin

30. Jan 2015

| Neues aus den Regionen

Fit durch den „Boddenbrummer“

Fit in den Frühling: Auf fünf ausgewiesenen Nordic Walking-Routen im Seebad Lubmin können Gäste aktiv in den Frühling starten. Die unterschiedlich langen Touren tragen Namen wie „Holter di Polter“, „Teufelchenweg“ oder „Boddenbrummer“ und richten sich an alle Gäste, die ihren Urlaub aktiv gestalten möchten. Detaillierte Karten zu den einzelnen Touren zwischen 1,6 und zehn Kilometern gibt es in der örtlichen Kurverwaltung. Doch damit nicht genug an Sport: Jeden Mittwoch um 9.30 Uhr startet der geführte Spaziergang „3.000 Schritte extra“, bei dem Gäste auf wechselnden Routen den Ort erkunden können. Wer lieber ohne Anleitung unter freiem Himmel etwas für den Körper tun möchte, kann im Outdoor-Fitness-Parcours im Kurpark an neun unterschiedlichen Geräten Arme, Beine, Rumpfmuskulatur, Gleichgewichtssinn und Beweglichkeit trainieren. Alle Aktivangebote im Seebad Lubmin sind ausführlich in der Broschüre „Aktiv im Seebad Lubmin“ beschrieben“, die in der Kurverwaltung erhältlich ist.
Weitere Informationen:,

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Anlanden des Herings

30. Jan 2015

| Neues aus den Regionen

Gebraten oder eingelegt: 13. Wismarer Heringstage

Zum 13. Mal finden auf Initiative des Hanseatischen Köcheclubs „Wismarbucht“ die Wismarer Heringstage statt. Vom 14. bis 29. März 2015 verwöhnen 13 Gastronomen der Hansestadt und der Umgebung ihre Gäste mit maritimen Spezialitäten – von frisch gebratenem Hering bis zu eingelegtem Matjes. Der Ostseehering ist der kleinste seiner Art, als Brathering, Matjeshering, Rollmops oder auch in Form zahlreicher Salate kommt er im Frühjahr 2015 auf den Tisch von immer mehr Genießern. 14 Tage lang steht er während der Genussreihe ganz oben auf der Speisekarte der teilnehmenden Restaurants. Zum Abschluss gibt es am 29. März einen Fischmarkt am Alten Hafen.
Der Hering war schon im 11. Jahrhundert wirtschaftlich bedeutend für die Hansestadt. Damals zogen die Wismarer Fischer in Scharen an die schwedische Südwestküste, um dem Hering nachzustellen. Mit Salz konserviert, wurde der Wismarer Hering als begehrte Ware nach ganz Europa exportiert.
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Tanzfestival in Boltenhagen

30. Jan 2015

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Tanzfestival an der Ostseeküste

Mit dem mittlerweile 3.Tanzfestival möchte das Ostseebad Boltenhagen am 14. und 15. März die Frühlingssaison einleiten. Ob Tango, Discofox oder Salsa – die von professionellen Tanzlehrern erlernten Schritte können auf einer Tanzparty am Samstagabend sofort angewendet werden. Unter www.boltenhagen.de sind alle Kurse und Veranstaltungsorte, darunter der Kur- und Festsaal und der Tarnewitzer Hof, gelistet. Für 30 Euro pro Person können Interessierte an drei Kursen teilnehmen. Die Tanzparty am Abend kostet fünf Euro. Karten gibt es in der Kurverwaltung Boltenhagen und unter der Rufnummer 038825 3600. Das Hotel Tarnewitzer Hof bietet ein passendes Arrangement an, das für 90 Euro pro Person zwei Übernachtungen mit Frühstück und die Teilnahmegebühr für das Festival einschließt. Weitere Ausflugstipps und Arrangements für den Frühling finden Interessierte auf der Internetseite des Verbandes Mecklenburgischer Ostseebäder unter .
Weitere Informationen unter und .

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Renate Graf, Untitled, Lost Gods

21. Jan 2015

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Faszination Indien: Brahmanische Weisheiten und exotische Landschaften

Die neue Ausstellung „Reise nach Indien“ im Staatlichen Museum Schwerin, die am 26. Februar 2015 eröffnet, ist dem Land Indien und seiner zeitgenössischen Kunst gewidmet. Sie stellt europäische und asiatische Sichtweisen auf dem Subkontinent gegenüber und entstand in Zusammenarbeit mit den Künstlern Sakshi Gupta und Sudarshan Shetty (Indien), Thomas Florschuetz (Deutschland/Brasilien), Alf Löhr (England) und Renate Graf (Portugal/Frankreich). Historisch gesehen zählt Indien zu den großen Kulturnationen der Erde, das eine bedeutende Literatur, Philosophie, Architektur und Kunst hervorgebracht hat. Indien gehört gleichsam zu den Sehnsuchtsorten der europäischen Kultur. Seit dem 19. Jahrhundert sind Europäer immer wieder auf den Subkontinent gereist, auf der Suche nach brahmanischer Weisheit und exotischen Landschaften. Noch heute reisen bildende Künstler, Schriftsteller und Fotografen nach Indien und setzen die gewonnenen Eindrücke in ihren Arbeiten um. Zeitgenössische indische Künstler machen ihrerseits ihre Heimat, deren Geschichte, Mythen und Religionen zum Thema ihres Schaffens, das sie in einen globalen Kontext setzen. Die Ausstellung spiegelt in rund 50 Werken die Faszination, die von Indien ausgeht. Viele der Arbeiten sind erstmals in Deutschland zu sehen. Die plastischen Arbeiten der in Delhi ansässigen Künstlerin Sakshi Gupta entstehen oft aus Alltagsobjekten und Industrieprodukten, die sie in einen neuen narrativen Kontext setzt. Den in London lebenden Maler Alf Löhr beschäftigen vor allem die Farben Indiens – wie die kräftige Kolorierung von Stoffen oder die intensive Farbigkeit exotischer Gewürze. Die in Lissabon und Paris arbeitende Renate Graf setzt sich mit der Durchdringung des Sakralen und Profanen im indischen Alltag auseinander. Ein wichtiges spirituelles Thema in der asiatischen Kunst ist das der Abwesenheit des Körpers, mit dem sich der in Mumbai heimische Sudarshan Shetty in seinen konzeptionellen Arbeiten vorrangig auseinandersetzt. Thomas Florschuetz, der in Berlin und Rio de Janeiro lebt, beschäftigt sich mit traditioneller und moderner Architektur. Weitere Informationen:

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Foto: www.mueritz-kutsche.de

21. Jan 2015

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Unterwegs in der geschützten Natur der Seenplatte

„Wege zur Wildnis“, „Ruf des Moorochsen“ oder „Hirschkonzert am Ostufer der Müritz“: Die neue Ausgabe des Veranstaltungskalenders „Unterwegs 2015“, herausgegeben vom Landesamt für Umwelt, Naturschutz und Geologie Mecklenburg-Vorpommern, entführt Urlauber in die Nationalen Naturlandschaften der Mecklenburgischen Seenplatte – den Müritz-Nationalpark sowie die Naturparke Nossentiner Schwinzer Heide, Sternberger Seenland, Mecklenburgische Schweiz und Kummerower See und Feldberger Seenlandschaft. In der Broschüre werden zahlreiche Tipps für Urlauber geboten, bei denen das Naturerlebnis im Vordergrund steht. Ob zu Fuß, per Rad, mit dem Bus oder Boot, hier findet jeder Naturliebhaber das passende Angebot. Zudem werden zahlreiche barrierefreie Angebote vorgestellt, unter anderem Touren mit einem Kremser, der sich durch einen besonders niedrigen Einstieg auszeichnet und sowohl für ältere Menschen als auch für Rollstuhlfahrer geeignet ist (www.mueritz-kutsche.de). In diesem Jahr feiern die Nationalparke ihr 25-jähriges Bestehen. In der Wanderung „Traum von der Wildnis“ wird anlässlich dieses Jubiläums der Sehnsucht nach unberührten Landschaften nachgespürt, die Ursprünge der Nationalparkidee erläutert und die Zukunft der Schutzgebiete thematisiert. Zudem werden Hinweise auf die besten Tierbeobachtungsstandorte gegeben, zum Beispiel für Fischadler und Biber. Die Führungen sind zum Teil kostenlos und können auch für Schulklassen oder Familien angefragt werden. Die Broschüre kann kostenfrei beim Tourismusverband Mecklenburgische Seenplatte unter bezogen werden.

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Familie am Strand

21. Jan 2015

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Segel setzen und in die Pedale treten

Unter werben die Jugendherbergen des Deutschen Jugendherbergswerks für Familienurlaub in Mecklenburg-Vorpommern. Komplett organisierten Familienurlaub gibt es beispielsweise in der DJH-Jugendherberge Zielow in der Mecklenburgischen Seenplatte. Beim dreitägigen Programm mit dem Titel „Paddel & Pedale“ haben Familien am ersten Tag der Anreise genügend Zeit, die Gegend rund um die Müritz zu erkunden. Am zweiten Tag geht es nach einer Einführung ins Kanadierfahren auf eine geführte Kanu-Tour ins südliche Müritzgebiet. Für den dritten Tag steht eine Fahrradtour nach Röbel/Müritz und zu Deutschlands größter Feldscheune nach Bollewick auf dem Programm. Drei Übernachtungen mit Vollpension inklusive kompletter Kanu-Ausrüstung, Tourenbegleitung und Paddel-Anleitung kosten 145 Euro pro Person, buchbar für Familien mit Kindern ab zehn Jahre. Die DJH-Jugendherberge Zingst auf der Halbinsel Fischland-Darß-Zingst bietet in ihrem Pauschalprogramm „Setzt die Segel“ ein umfangreiches Freizeitpaket. Zur Auswahl stehen: ein Tag Fahrradverleih für Ausflüge in den Nationalpark Vorpommersche Boddenlandschaft, Eintritt ins Ozeaneum in Stralsund oder in den Vogelpark Marlow, eine Fahrt mit dem Zeesenboot oder der Tauchgondel oder ein Eintritt ins Erlebnisbad Hansedom in Stralsund. Fünf Übernachtungen mit Halbpension kosten 149 Euro für Erwachsene, Kinder von drei bis fünf Jahren fahren für 85 Euro mit. Wer den Urlaub lieber auf eigene Faust plant, findet mit den 26 Jugendherbergen in Mecklenburg-Vorpommern ideale Ziele für den Sommerurlaub. Die DJH-Jugendherberge Güstrow liegt unweit des Inselsees mit Badestelle und vielen Freizeitmöglichkeiten im und auf dem Wasser. Ausflüge in die Barlachstadt, ins nahegelegene Rostock oder zum Ostseestrand nach Warnemünde bieten spannende Abwechslung. Von der Jugendherberge in der Hansestadt Greifswald ist die Insel Usedom nur einen Katzensprung entfernt und damit auch die traumhaften Ostseestrände. Kulturhöhepunkte sind neben dem Kloster Eldena die historische Innenstadt und das Landesmuseum, unter anderem mit Gemälden des berühmtesten Sohns der Stadt, Caspar David Friedrich. Outdoor-Fans, die sich mit ihrem Zelt nach Mecklenburg-Vorpommern aufmachen wollen, finden bei fünf DJH-Jugendherbergen Zeltplätze mit einem ganz besonderen Service: Zeltplatz-Gäste können bei der Verpflegung zwischen Frühstück bis hin zu Vollpension wählen. Das zentrale Service-Center berät Interessierte montags bis freitags von 8.00 bis 17.00 Uhr unter der Rufnummer 0381 776670 zu freien Familienzimmern.

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Der neue Urlaubskatalog für Mecklenburg-Schwerin, Titelfoto: Andreas Duerst, Rostock, ad-creatio.de Gestaltung: fachwerkler - Konzeption und Grafikdesign GbR, www.fachwerkler-grafik.de

21. Jan 2015

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Stadt und Land: Neuer Urlaubskatalog für Mecklenburg-Schwerin 2015 erschienen

Tourenvorschläge, Veranstaltungsadressen und Gastgeber auf einen Blick bietet der neue Urlaubskatalog für die Region Mecklenburg-Schwerin, der erstmals gemeinsam vom Tourismusverband Mecklenburg-Schwerin und der Stadtmarketing Gesellschaft Schwerin herausgegeben wurde. Damit haben Gäste die Möglichkeit, die Vorzüge der Städte mit denen der ländlichen Regionen zu verbinden. Am Vormittag eine Radtour um den Schweriner Außensee unternehmen, mittags einen Kaffee am Schloss Wiligrad genießen und abends beispielsweise „La Taviata“ mit Blick auf das Schloss Schwerin erleben – Kombinationsmöglickieten bietet der neue Katalog in Hülle und Fülle. Wer die Region noch nicht kennt, der lässt sich seinen Aufenthalt mit dem Schwerin-Puzzle zusammenstellen. Hierbei können Besucher aus einer Reihe an Offerten, darunter Wellness-Anwendungen, Radtouren, Segeltörns mit Skipper oder Ski-Touren, auswählen und das Buchungs-Center stellt die individuelle (Gruppen-)Reise nach den Wünschen zusammen. Der Urlaubskatalog 2015 kann online unter und unter durchgeblättert oder bestellt werden.

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"Unser Platz am Wasser", Repro TMV

21. Jan 2015

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„Unser Platz am Wasser“: Camping-Handbuch für Mecklenburg-Vorpommern erschienen

„Unser Platz am Wasser“ – das ist der Titel des neuen Camping-Handbuches für Mecklenburg-Vorpommern, das vom Verband für Camping- und Wohnmobiltourismus Mecklenburg-Vorpommern Anfang Januar präsentiert wurde. Der Name ist Programm: Ob an einem der 2.000 Seen des Urlaubslandes oder direkt hinter den Dünen – das Wasser ist immer in Sichtweite. Gelistet und ausführlich vorstellt werden mehr als 100 Campingplätze, die darüber hinaus in einer Karte dargestellt werden. Zudem liefert das Handbuch Tipps für die Freizeitgestaltung, angefangen vom Segeln über das Sauna-Angebot bis hin zu Surf-Möglichkeiten. Wer noch mehr Ideen für den Urlaub sucht, der schmökert in den Reiseberichten eines Reise-Bloggers, der „Auf großer Tour“ im Campingreiseland unterwegs war und seine Erlebnisse dokumentiert hat. Das Handbuch „Unser Platz am Wasser“ ist kostenlos beim Verband für Camping- und Wohnmobiltourismus Mecklenburg-Vorpommern unter der Rufnummer 0381 4034855 erhältlich. Übrigens: Die Qualität der Campingplätze in Mecklenburg-Vorpommern sucht ihresgleichen. Erst kürzlich vergab der ADAC-Campingführer das Spitzenprädikat „Best Camping“  für zwei Plätze im Nordosten: für den Campingpark Kühlungsborn und den Camping-und Ferienpark Havelberge.  Diese Klassifizierung definiert eine Spitzengruppe europäischer Campingplätze, die in der Gesamtbewertung in allen beurteilten Bereichen Fünf-Sterne-Qualität vorweisen können. In ganz Deutschland haben nur 17 Plätze diese Auszeichnung erreicht. Eine weitere ADAC-Auszeichnung mit dem Titel „Tip2015“ wurde für 23 Plätze in Mecklenburg-Vorpommern verliehen. Voraussetzung um dieses Prädikat zu erreichen, ist ein Angebot im Vier- bis Viereinhalb-Sterne-Bereich. Weitere Informationen:

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Das Präparat eines Anglerfisches für das Themenjahr 2015 „Expedition Tiefsee“. (© Deutsches Meeresmuseum / J.-M. Schlorke)

21. Jan 2015

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„Expedition Tiefsee“

Ab Ostern 2015 lädt das Deutsche Meeresmuseum seine Besucher zur „Expedition Tiefsee“ ein. Damit möchte es Gästen den am wenigsten erforschten Ort der Erde genauer vorstellen. Das Sonnenlicht reicht in den Weltmeeren nur bis in wenige Hundert Meter Tiefe; es herrschen ein unvorstellbarer Druck und Eiseskälte. Dennoch gibt es in der Tiefsee Leben in Hülle und Fülle, nur anders als es an Land der Fall ist. So sind vielen Menschen die weißen oder orangefarbenen Kaltwasserkorallen noch unbekannt, obwohl sie große Flächen entlang des europäischen Kontinentalabhanges bevölkern. In drei neuen Becken mit insgesamt 1.500 Litern Fassungsvermögen präsentiert das Ozeaneum nun erstmals diese in Aquarien selten gesehenen Tiere. Im Gegensatz zu ihren tropischen Artgenossen leben Kaltwasserkorallen in der Dunkelheit der Tiefsee, ernähren sich von Plankton und wachsen mit nur ein bis zwei Zentimeter pro Jahr sehr langsam. In Zusammenarbeit mit dem „GEOMAR“-Helmholtz-Zentrum für Ozeanforschung Kiel brachte das Tauchteam des Ozeaneums im Sommer 2013 erste Exemplare von einer Expedition vor der norwegischen Küste nach Stralsund. Hinter den Kulissen des Museums haben Tierpfleger inzwischen Routine in der komplizierten Haltung der Kaltwasserkorallen gewonnen. Im Meeresmuseum erleben Besucher in einem neuen Tiefseetunnel die bizarren Bewohner und Besonderheiten dieses Lebensraumes. Wer vermutet schon, dass ein verendeter und zum Meeresboden gesunkener Wal bis zu 60 Jahre Energiequelle für Eishaie, Grenadierfische und Riesenasseln ist? In Zusammenarbeit mit dem WWF präsentiert das Meeresmuseum zudem eine Sonderausstellung über Kaltwasserkorallen. Dass Menschen über das Leben in der Tiefsee so wenig wissen liegt daran, dass dieser größte Lebensraum der Erde bisher nur ansatzweise erforscht ist. Entlang eines individuelles Rundgangs gehen Besucher des Meeresmuseums und Ozeaneums Stralsund in diesem Jahr auf „Expedition Tiefsee“. Begleitend bietet das Deutsche Meeresmuseum Vorträge, Veranstaltungen und Aktionen während des Familiensommers zu seinem Themenjahr an. Weitere Informationen:

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